Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Okay, hab ich wieder was gelernt, halte es aber trotzdem für einen Trugschluss, dass die Gitarre dafür gebaut wurde, nur weil es in dieser Zeit "in" war... :redface:
 
naja, man muss natürlich ein bisschen auf die Versandkosten achten, die die Händler aufrufen. Ich habe schon viel in USA gekauft, und es war unterm Strich nie teurer als hier, sondern meistens günstiger oder maximal ungefähr genauso teuer. Aber auf ne Bronco Bridge kannst Du hier halt lange warten, auf nen gebrauchten 24' Hals wahrscheinlich auch. Die meiste Hardware hab ich eigentlich immer lieber in USA gekauft, größeres Angebot und wie gesgat auch meistens billiger.

Ich will ja nicht unbedingt eine Bronco Bridge.
Welche Bridge/ Tremolo könnte man denn auf meinem Body drauf schrauben?
 
halte es aber trotzdem für einen Trugschluss, dass die Gitarre dafür gebaut wurde, nur weil es in dieser Zeit "in" war... :redface:

Doch, da ist schon was dran. Es ist sogar so, dass Fender bei neuen Jazzmasters eine Empfehlung beilegt, nach der man Saitenstärken ab 11 aufwärts und halfround-Saiten benutzen soll, um sich dem originalen Klang zu nähern (aus der Erinnerung wieder gegeben).
Ich hatte vor einiger Zeit mal eine nagelneue Elvis Costello Signature gekauft, da fand sich selbige Empfehlung im Case.

So gesehen macht ja dann auch die nicht gerade für ihre Stabilität berühmte originale bridge-Konstruktion Sinn.
 
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tja, und da haben wir vermutlich schon einen grund warum sich dieses "spitzenmodel" von leo fender nicht ganz bei der masse durchgesetzt hat, sondern immer eher der sonderling war..
 
Oh nein, Ich hab mich in der schnelle verschrieben! :eek:
Ich meinte den Abstand vom Tremolo zur Bridge, hab ja selbst eine Mustang-Bridge drauf :D

Aber das führt mich gleich zu einer weiteren Frage: Inwiefern hängt "DER" Sound von der Bridge ab? Geht es dabei nur um's Gewicht der Konstruktion oder worin liegen noch die Unterschiede (Falls diese überhaubt für den Objektiven Musiker hörbar sind :rolleyes:)?
 
Aber das führt mich gleich zu einer weiteren Frage: Inwiefern hängt "DER" Sound von der Bridge ab? Geht es dabei nur um's Gewicht der Konstruktion oder worin liegen noch die Unterschiede (Falls diese überhaubt für den Objektiven Musiker hörbar sind :rolleyes:)?

Kannst du mal kurz sagen, was ein Objektiver Musiker ist? ;)
Klar, die Brücke hat schon einen nicht geringen Einfluss auf den Klang.
Stabilität, Gewicht, Material, Verbund-Festigkeit mit dem Korpus spielen alle eine mehr oder weniger große Rolle auf das Saitenschwing- und -ausschwingverhalten.
Ist ja auch irgendwie naheliegend, Bridge und Steg sind ja die einzigen Punkte, an denen die Saite mit der Wirklichkeit in Berührung kommt (im übrigen hat auch das Material des Stegs einen Einfluss auf den Gesamtklang - klar, sind natürlich Nuancen, aber wenn man objektiv alles rausholen will :)
Und wie man weiter oben lesen kann auch einen direkten Einfluss auf den Saitenklang.

Extrembeispiel ist da auch z.B. ein Trapez-Saitenhalter, ohne den eine richtige Archtop nicht wie eine richtige Archtop klingt.
 
Okay, hab ich wieder was gelernt, halte es aber trotzdem für einen Trugschluss, dass die Gitarre dafür gebaut wurde, nur weil es in dieser Zeit "in" war... :redface:
Nein, es ist ein Trugschluss zu denken, dass es dieselben Arten von Saiten wie heute auch damals schon gab. ;) Dicke Saiten waren damals nicht etwa "in", sondern man kannte die heutigen dünnen Saiten überhaupt nicht. Deshalb hat sich auch niemand darum geschert, ob die Jazzmaster/Jaguar-Brücke mit den heute gebräuchlichen Saitenstärken funktioniert. (Die Federstärke des Jazzmaster-Tremolos mußte später gesenkt werden, um noch zu den dünner gewordenen Saiten zu passen.) Auch die Mute-Einheit soll nur mit dicken Saiten verstimmungsfrei arbeiten, das kann ich aber mit meiner CIJ ohne Mute-Einheit nicht nachprüfen.
Eben habe ich eine Diskussion zu den früher gebräuchlichen Saitenstärken gefunden: http://www.fenderforum.com/forum.html?db=&topic_number=694357
Demnach hatte Fender noch 1967 nur eine einzige Art 10er E-Gitarren-Saiten im Programm, dagegen 4 verschiedene Arten 12er und 13er-Saiten (Roundwound oder Flatwound). Und die Jazzmaster/Jaguar wurden ja noch früher eingeführt. Weiß jemand, ob es Ende der 50er/Anfang der 60er überhaupt schon 10er-Saiten gab?
 
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ich bin ja im moment ziemlich scharf auf das Modell! Neu bekommt man die schon für 749€ - wieviel sollte man denn da gebraucht hinlegen? :gruebel:
 
Hey BallTongue,
nicht nur die Optik ist bei ihr der Hammer, auch wenn sie manchmal wirkt, als wäre unten der Korpus am Cut"away" etwas breiter, und das obere Horn etwas kürzer. Live fällt das aber nicht auf.....warum sollte sie auch anders geformt sein...:redface:

Also, die Gitarre geht auf Ebay immer über 300 weg, selten aber über 400, garnicht über 500 -> alles gebraucht, versteht sich.
Ich habe immer noch Träume von ihr, leider wurde sie mir geklaut..... *theadralische Musik* warum musste sie gehen, waruuuuuuuuum? *schief*
 
ich bin ja im moment ziemlich scharf auf das Modell! Neu bekommt man die schon für 749€ - wieviel sollte man denn da gebraucht hinlegen? :gruebel:

ich weiß nicht, wenn du diese gitarre wegen des sounds haben willst, bist du mit ner gibson sg eventuell besser beraten.
 
ich weiß nicht, wenn du diese gitarre wegen des sounds haben willst, bist du mit ner gibson sg eventuell besser beraten.

Muss ich dir wiedersprechen, ne SG ist aus Tropenholz (mahagonie, das in der Preisklasse leider noch sehr qualitativ beschissen sein kann) und wird nie so klingen können wie die Gitarre. Die ist aus Erle und hat die Jag form, wird also wie ne Jag klingen, zumindest trocken. Die PUs machen natürlich auch was, aber nicht das meiste!. Und auch der Schraubhals kommt noch dazu!

Und auch das Halsprofil darf man nicht vergessen, auch wenn das eher sekundär ist.
 
Die ist nix mehr wert, nur noch Brennholz. Schick sie mir, ich würd sie evtl noch ausschlachten können. Porto können wir uns ja teilen :) https://www.musiker-board.de/gitarr...-wertschaetzung-gitarren-220.html#post5359180

kostenloser versand :D

---------- Post hinzugefügt um 19:58:29 ---------- Letzter Beitrag war um 19:51:53 ----------

Keine nennenswerten Gebrauchsspuren ! <- was das auch immer heißen mag ;)

---------- Post hinzugefügt um 21:25:27 ---------- Letzter Beitrag war um 19:58:29 ----------

http://www.appletreegarden.de/anreise/

das line-up ist nicht so toll, das foto von dem jaguar hals und headstock allerdings schon!
 
Wirklich so schlecht? :eek:

Als ich hätte ja damit gerechnet, dass die Modelle in von der Qualität in Richtung CV gehen würden. Hab das Ding selbst in Erwägung gezogen, bevor es doch 'ne Fender wurde, aber noch nie angespielt.
Überrascht mich jetzt doch, dass die so schlecht sein sollen.. :gruebel:
 
also ich kenne nur die aktuellen strats und teles von squier und die sind auch im vergleich zu den mims so richtig schlecht

---------- Post hinzugefügt um 00:31:51 ---------- Letzter Beitrag war um 00:27:58 ----------

http://www.deimelguitarworks.de/modelle_custom/tocotronic_1.htm

ist das wohl der toggle oben mit den jaguar knöppen unten am cutaway gleichlaufend?! :confused: unter "ausstattung steht was zur schaltung, ich verstehs aber nicht so ganz
 
also ich kenne nur die aktuellen strats und teles von squier und die sind auch im vergleich zu den mims so richtig schlecht


Also da muss ich wiedersprechen, die Strats und Teles aus der Classic Vibe oder Vintage Modified serie sind verdammt geile Gitarren!

Nur die beiden Offset modelle sind für die Tonne, ich hatte die jag und die JM in der hand. Die PUs waren bei beiden geil, aber der rest einfach nicht. Angafangen mit den wackligen doppelpotis, weitergehend zu der schlimmsten brücke ever, endend mit nem schiefen hals, der schon verbogen ist... Also ich sag mal so, aus meiner sicht: Finger weg!
 
Also da muss ich wiedersprechen, die Strats und Teles aus der Classic Vibe oder Vintage Modified serie sind verdammt geile Gitarren!

Amen. Seh ich genau so, die Gitarren und Bässe, die ich angespielt habe, waren wirklich gut (Abgesehen von einer Duo-Sonic, aber ich hoffe wirklich sehr das war ein Montagsmodell. Sowas schlimmes stellt einfach niemand in Serie her :rolleyes:).

Und meine Jagmaster von 2002 (25.5. Hals und andere Pickups als die neuen. Hab jetzt aber Mean-90's drin) ist auch super. Hat wirklich garnichts mit den Fender-"Gegenstücken" zu tun (abgesehen von der Body-Form), aber ist dennoch eine super Gitarre :great:
 

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