Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Wovon ich abraten kann sind die TUSQ-Reiter von Graphtech

Och OK, ich hatte bisher eigentlich nur Gutes gelesen und der Sattel ist auch einer der Teile welche ich in den ersten Schritten austauschen wollte. Hatte auch genau diesen
im Auge. Hast Du dann eine Alternative gefunden? Weiss nicht ob ich mir zutraue den Sattel selbst zu kerben, zumal mir dazu auch das passende Werkzeug fehlt.
Wenn mehr Zeit ist, wandere ich mal in den Gitarrenbau/Modif.-Thread, meine Bastelei interessiert hier sicherlich nicht jeden. :)
 
Jap, liest man immer wieder. Aber abgesehen vom Design kommt auch noch der Preis dazu.
Für ein Squier Modell wäre mir die MasteryBridge auch zu teuer. Die Bridge kostet ja schon fast soviel wie die Gitarre.
 
Och OK, ich hatte bisher eigentlich nur Gutes gelesen und der Sattel ist auch einer der Teile welche ich in den ersten Schritten austauschen wollte. Hatte auch genau diesen
im Auge. Hast Du dann eine Alternative gefunden? Weiss nicht ob ich mir zutraue den Sattel selbst zu kerben, zumal mir dazu auch das passende Werkzeug fehlt.
Wenn mehr Zeit ist, wandere ich mal in den Gitarrenbau/Modif.-Thread, meine Bastelei interessiert hier sicherlich nicht jeden. :)


Das Problem bei meiner 65 RI Mustang war, dass ich sie zum Gitarrenbauer brachte, um sie neu bundieren zu lassen.
Der Gitarrenbauer war aber scheinbar eine Niete und hat das Griffbrett auf den falschen Radius runtergehobelt.
Am Ende hatte ich also ein 9,5 Zoll Griffbrett und eine 7,25 Zoll Bridge dazu.
Ich habe das alles aber erst etliche Monate später gemerkt, sonst hätte ich reklamiert.
Die einzige Lösung war also, eine verstellbare Mustang-Bridge zu besorgen.
Am günstigsten und praktischsten erschienen die besagten TUSQ-Reiter.
Leider waren sie ein absoluter Fehlkauf.
Die Dinger killen Deinen Ton.
Es twangt nicht mehr, die Brillianz geht flöten und Du hast überhaupt keinen anständigen Attack mehr.
Der Sound wird allgemein sehr mittig und mulmig.
Die Mustang klang damit fast wie eine alte Jazz-Gitarre mit Holzbridge.
In einem amerikanischen Forum las ich, dass andere ähnliches beobachtet haben bei ihren Gitarren.
Es hat sich sogar ein Graphtech Mitarbeiter in
die Diskussion eingeschaltet und es ging hoch her, weil er das nicht wahr haben wollte.
Mein Fazit aus der Sache ist, dass TUSQ gutes Material für Nuts ist oder auch für Stege von Westerngitarren,
aber für die Bridge einer E-Gitarre sind sie denkbar ungeeignet.
Ich habe die TUSQ-Sättel dann wieder von der Bridge runtergenommen und die Bridge mit dem
schmaleren Radius verwendet.
 
Kopf -> Tisch - Kopf -> Tisch, wer lesen kann ist klar im Vorteil. :ugly:

Alles Klar, mir ist gestern nicht einmal aufgefallen warum Du auf vom Bridge Thema auf den Sattel sein solltest, entschuldige bitte.
Danke für die Erklärung, ich meine sogar das Du dies schon hier im Thread geschrieben hast.
 
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Also ich bin mit der MIJ-stock bridge sehr zufrieden. Sehr stimmstabil, shimmering und da springt nichts aus den Kerben!
 
Schätzte das hängt auch stark vom individuellen Anschlag ab. >Ich hatte mal eine Jaguar hier mit dieser Standard Kackbridge. Und da sind mir alle Nase lang die Seiten abgesprungen. Wenn man sein Baby richtig strapaziert, dann bringen die Madenbrücken nicht viel. Nicht umsonst haben SY alle Gitarren mal irgendwann mit MasteryBridges ausgestattet.
 
Jap, volle Zustimmung. Solange man beherzt anschlägt ist Alles gut aber kaum geht es mal etwas rauer zu, wandern sie. Hab eigentlich gerade eine ruhige Phase. :)
Ganz fies ist aber, wenn die komplette Bridge mit der Zeit absinkt und man diesen kleinen filigranen Imbus nicht dabei/verloren hat. Ich musste schon einen nachbestellen, weil der Koffer einen gefressen hat.

Für die Squier steht noch jede Menge auf der Einkaufsliste, unter Anderem hab ich mich jetzt für die Staytrem-Bridge entschieden, die kann ich dann zur Not auch für meine 50th Anni. verwenden.
 
Lohnt es sich wirklich Geld in eine Squier zu stecken? Ich habe ja schon häufiger hier gelesen, dass die Modelle nicht so schlecht sind. Ich hatte noch keines in der Hand. Aber ich habe schon bei Fender Japan nicht wirklich das Gefühl Qualität in der Hand zu haben. Wie soll das dann erst bei Squier sein? Daher Frage ich mich ob es wirklich lohnt. Schätze ich persönlich wäre damit nicht zufrieden. Aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden.
 
Das mag ich gar nicht Pauschal beantworten, das muss, wie du schon geschrieben hast, jeder für sich selbst entscheiden. Eigentlich habe ich meine Gitarre(n).
Die Squier ist von der Verarbeitung und der Bespielbarkeit für diese Preisklasse wirklich Top, da darf ich nicht meckern. Die Tonabnehmer klingen natürlich auch nicht wie die der CP-Serie oder MIA, aber man hört den guten Willen. :) Das Tremolo fühlt sich auch anders an.

Ich sehe es als Projekt, ein wenig zu basteln, die Veränderungen mitzuerleben und einfach auszuprobieren ohne dabei meine guten Stücke zu verbasteln. Gucken was mit möglichst wenig Mitteln rauszuholen ist und Ihr eine Wunschfarbe zu verpassen. Irgendwann hängt sie vielleicht auch an der Wand, aber dann kann ich sagen: "Uaaahh, ich haben Jaguar gemacht!" ;-)
 
Die Squier ist von der Verarbeitung und der Bespielbarkeit für diese Preisklasse wirklich Top, da darf ich nicht meckern
Das sind halt relative Werte. Ich kann da gar nicht wirklich was zu sagen, weil ich noch nie eine Squier Off Set in der Hand hatte. Zu Beginn der 90er hatten wir innerhalb der Familie mal eine Fender Stratocaster Squier. Und die habe ich tatsächlich als sehr gut in Erinnerung. Das ist aber auch inzwischen fast 25 Jahre her. Schätze die Qualität von Squier war damals auch besser als heute. Ist ja bei den meisten Dingen so. Obwohl das jetzt nur eine Vermutung von mir ist.
Die Tonabnehmer klingen natürlich auch nicht wie die der CP-Serie oder MIA
Puhh also ich finde die Seymour Duncan P90, die in meiner Jazzmaster drin sind, gerade so okay. Das wars es aber auch. Und das sind nicht mal die Werks Pickups. Will gar nciht wissen wie die klingen.
Ich sehe es als Projekt, ein wenig zu basteln, die Veränderungen mitzuerleben und einfach auszuprobieren ohne dabei meine guten Stücke zu verbasteln.
Korrekte Einstellung. Hatte ich ehrlich gesagt auch schon häufiger vor. Wollte die J. Mascis Squier Jazzmaster mal beorgt haben und pimpen. Habe aber wieder davon abgelassen, weil die Kosten für die Gitarre selbst, eine Neulackierung und MasteryBridge einfach das Maß übersteigen. Da leg ich lieber noch was drauf und kaufe mir beim, nächstenmal was richtiges.

Die Japan Teile sind okay. Mehr aber auch nicht. Ich hatte zwar noch keine Fender Off Set aus den USA in der Hand. Aber ich hatte schon das ein oder andere mal eine richtig gute Gitte in der Hand. habe selber einige Jahre eine Framus Renegade gespielt. Das war Qualität.
 
Schätze die Qualität von Squier war damals auch besser als heute

Da kann ich leider auch nichts zu sagen, ich hatte zu meinem Wiedereinstieg mir eine Squier VM Jazzmaster gekauft, die war ganz schrecklich. Die hatte ich aber auch nicht angespielt und im Internet bestellt. Bin wohl voll von der Serienstreuung erwischt worden, aber das kann ja auch bei teuren Gitarren passieren wie man so liest.

Wollte die J. Mascis Squier Jazzmaster mal beorgt haben und pimpen

Schön, genau die habe ich damals auch im Auge gehabt, bin dann aber doch bei der Jaguar gelandet. Als ich dann etwas später Geld übrig hatte, hab ich mir den Jazzmaster Traum mit der TVL erfüllt, die wird gerade etwas vernachlässigt (zur Freude eines Kumpels welcher sich in sie verliebt hat) :)

Nach den Erfahrungen die ich bisher gemacht habe, mag ich mich nicht versteifen und pauschal sagen das es Made in USA sein muss. Die TVL, die Jaguarillo (MiM) sowie die Squier CV Tele welche ich hatte, haben das für mich bewiesen. Eine Fender aus Japan hab ich noch nicht gespielt, mich aber auch mal für interessiert, weil man auch viel Gutes gelesen hat (abgesehen davon das viele die PU's getauscht haben). Ich glaube am Ende läuft es darauf hinaus wie gut man sein Setup umgesetzt bekommt um sich wohl zu fühlen (von den PUs mal abgesehen).

Wo ich das gerade schreibe fällt mir aber ein, ich habe gelesen das Fender keine Gitarren in Japan mehr fertigen lassen möchte. Vielleicht hast Du mit Deiner JM ja zusätzlich ein schönes Stück Geschichte ergattert.
 
Wo ich das gerade schreibe fällt mir aber ein, ich habe gelesen das Fender keine Gitarren in Japan mehr fertigen lassen möchte.
Bin da jetzt auch nicht 100% im Bilde. Aber meines Wissens nach ist es nicht so, dass Fender Japan seine Produktion einstellt, sondern lediglich keine Fender Japan Modelle mehr in Deutschland verkauft werden. Dafür kriegen wir jetzt die Ollen Mex teile. Ob die schlecht sind kann ich auch nciht sagen. Wird halt hier im Forum immer behauptet. Wieviel eigene Erfahrungswerte zu diesen Ansichten/Meinungen beitragen, kann ich nicht sagen. Ich habe jedenfalls noch keine in der Hand gehabt und kann daher nix darüber sagen.

h glaube am Ende läuft es darauf hinaus wie gut man sein Setup umgesetzt bekommt um sich wohl zu fühlen
So isset Anton!. Problem ist generell nur, dass ich nicht weiß was zu tun ist um den entsprechenden Sound zu bekommen. Da spieeln viele Faktoren eine Rolle. Und eben auch schon die erwähnten Pickups. Ich tümmel mich musikalisch eher in der No Wave Szene. Sonic Youth erwähne ich ja alle Nase lang. Und duch die bin ich auch auf Off Set gekommen. Habe mich dann hier im Forum beraten lassen und auch über diesen Thread eine tolle Jazzmaster vermittelt bekommen, die ich zu einem super Preis erstehen konnte. Alles super. Aber mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass mir die Gitte einfach nicht genug Druck macht. Sind ja auch Singlecoils drin. Ich habe vorher nur Klampfen mit Humbuckern gespielt.Das ist erstmal eine umgewöhnung und ich muss sagen, so richtig glücklich werde ich damit nicht. Will sagen, dass das was Sonic Youth und andere Band an Mods an ihren Klampfen vorgenommen haben um eben auch einen gewissen Sound zu bekommen, hat meine Gitarre eben nciht. Meine Jazzmaster ist ein Replikat einer Jazzmaster, so wie sie ursprünglich mal angedacht war. Der Faktor von Originalität ist bei mir also gar nicht mal wichtig, habe mich dahingehend aber beeinflussen lassen. Ich wäre vielleicht langfristig mit einer Jazzmaster Modernplayer besser bedient gewesen. keine Ahnung. Den kauf bereue ich dennoch keineswegs. Denke nur das ich die Jazzmaster früher oder später mit anderen PU´s ausstatten werde. Spätestens zu dem Zeitpunkt des unwahrscheinlichen Falles, dass ich doch nochmal irgendwann in einer Band spielen werde.
 
Das Problem bei meiner 65 RI Mustang war, dass ich sie zum Gitarrenbauer brachte, um sie neu bundieren zu lassen.
Ich habe die TUSQ-Sättel dann wieder von der Bridge runtergenommen und die Bridge mit dem
schmaleren Radius verwendet.

keine Ahnung ob das relevant ist: Staytrem bietet Mustangbrücken auch in 9.5". Habe ich auf meiner Jaguar und kann die sehr empfehlen.
 
Die Japan Teile sind okay. Mehr aber auch nicht. Ich hatte zwar noch keine Fender Off Set aus den USA in der Hand...

Vielleicht soll es dann einfach keine offset für Dich sein. Sonic Youth haben in sehr vielen Jazzmasters auch Humbucker verbaut. Vielleicht liegen Dir persönlich klassische gibsonartige Gitarren besser in der Hand und mit ´nem big muff kannst Du soundmäßig trotzdem in Richtung Sonic Youth gehen plus Deinen gewünschten zusätzlichen Druck aus den Humbuckern, eingeleimten Hals, feste Brücke, Mahagoni-Korpus... Offsets sind schon speziell im Handling und absolut nicht jedermanns Sache. Da braucht man schon eine gewisse RocknRoll-Resistenz gegenüber Störgeräuschen (zB Rasseln der Brücke, Feedback wg. der Abschirmung und Single-Coils) und muss beim Spielen deutlich mehr arbeiten (Saitenlage, lange Mensur [bei der JM], Spaghetti-Bünde etc.) als bei den meisten anderen Gitarren. Wenn Du diese "Nachteile" nicht in persönliche Vorteile ummünzen kannst und zudem auch noch das Gefühl hast, dass sich Deine Japan-offsets sich nicht wertig anfühlen, würde ich mir das echt überlegen.
 
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oben im anzeigetext schreibt er aber seltene gold edition bj 1994 - ich denke das koennte durchaus stimmen...
 
Jo, die hier ist das...
 

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Jo, die hier ist das...

1980 gekauft glaub ich auch nicht, im Werbetext wird vom "Grunge der 90er" geredet. Zumal Fender laut Wikipedia erst seit 1982 in Japan bauen lässt.
Die Bodyfarbe (ist ja gerade Thema bei mir) gefällt mir sehr gut, Goldene Hardware konnte ich mich bisher nicht mit anfreunden. Naja, für solche Anzeigen gibt es im Board auch ein Thread, da sieht man oft solche "Angebote". :)

Ich habe soeben meine Staytrem-Bridge bestellt, Yeah! :)
 
Vielleicht soll es dann einfach keine offset für Dich sein.
Vielleicht liegen Dir persönlich klassische gibsonartige Gitarren besser in der Hand und mit ´nem big muff kannst Du soundmäßig trotzdem in Richtung Sonic Youth gehen plus Deinen gewünschten zusätzlichen Druck aus den Humbuckern, eingeleimten Hals, feste Brücke, Mahagoni-Korpus... Offsets sind schon speziell im Handling und absolut nicht jedermanns Sache. Da braucht man schon eine gewisse RocknRoll-Resistenz gegenüber Störgeräuschen (zB Rasseln der Brücke, Feedback wg. der Abschirmung und Single-Coils) und muss beim Spielen deutlich mehr arbeiten (Saitenlage, lange Mensur [bei der JM], Spaghetti-Bünde etc.) als bei den meisten anderen Gitarren. Wenn Du diese "Nachteile" nicht in persönliche Vorteile ummünzen kannst und zudem auch noch das Gefühl hast, dass sich Deine Japan-offsets sich nicht wertig anfühlen, würde ich mir das echt überlegen.

Ahhh du spekulierst schon wieder in eine völlig falsche Richtung :rolleyes:. Es war von meiner Seite nie die Rede davon, dass das Handling oder Störgeräuschen der Jazzmaster mir in irgendeiner Weise missfallen. Im Gegenteil.
Meine Aussage bezog sich lediglich darauf, dass die Singlecoil PU`s nicht den gewünschten oder gewohnten Punsh haben. Mehr nicht.
Gibson geht gar nicht. Ich mag den Gibson Sound einfach nicht. Außerdem spielt Slash so eine. Geht gar nicht :igitt:.

Sonic Youth haben in sehr vielen Jazzmasters auch Humbucker verbaut.
Ja das ist mir durchaus bewusst. Und wenn du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hättest, wüsstest du das auch :cool:
 

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