Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Gute Frage. Müsste ich mal messen.
Das mit Reinziehen klappt bei mir nun auch, allerdings nicht mit dem Bild der Kappen.
Eventuell sind sie einfach nicht auf Lager.
Einen Laden in Holland gibt es noch, der die Kappen allerdings nur in weiß hat.
Aus den USA würde ich sie ja bestellen, nur mit Porto wird es echt übel teuer.
 
EDIT: Ich habe die alten Pickup-Kappen gerade mit ganz feiner Stahlwolle bearbeitet.
Die Macken und Kratzer sind raus.
Sie sind jetzt allerdings optisch recht stumpf, ich werde morgen mal mit Autopolitur drangehen, vielleicht
brauche ich dann doch keine neuen.
 
Kannst auch mal Oliven oder Sonnenblumen Öl versuchen, das hat bei ner Stumpf gewordenen Plastik Kaffeekanne bei mir mal funktioniert... Aber da wars die Spülmaschine und nicht Stahlwolle...
 
Da würde ich aber eher Balistol nehmen, das wird nicht ranzig... :ugly:
 
Ich probier's erstmal mit Autopolitur. Schon unglaublich, dass man hier nirgends diese Kappen als original Fender-Ersatzteil kaufen kann.
Aus den USA könnte ich sie bestellen, aber das kostet mir zuviel Versand.
Ich befürchte, dass die Göldo-Kappen vom Trashcontainer zwar auf die PUs passen, aber trotzdem schmaler sind und dass dann eine Lücke zwischen Pickguard und PU klafft - es sind ja offizielle Kappen für Strat-PUs.
 
So weit ich weiß, sind die verbauten Teile bei Strat/Stang PUs identisch. Im Unterschied zum Strat PU werden nur die Magnete bündig montiert und die Wicklung ist anders.
Die Göldo-Kappen kosten beim dicken T doch nur 2,50... also wenn sie dann nicht passen ist es ja wirklich kein Drama
 
Ja, stimmt. Ich habe sie mal auf die Merkliste gesetzt und bestelle sie beim nächsten mal mit. Wenn sie nicht passen, war es zumindest den Versuch wert.
 
Hallo Leute,
ich habe Soundprobleme mit meiner 98er MIJ Jazzmaster 62er Reissue. Habe die Japanpickups gegen SD Vintage ausgetauscht (hatte damals keine Ahnung von den Antiquites und Lollar oder Novak, etc.). Hab dann noch die 1000er Potis gegen 250er ausgetauscht weil mir die Bridge zu schrill geklungen hat. Allerdings klingt das Halspickup nun viel zu undefieniert, bassig und schwammig und die Brigde ist immer noch sehr höhenlastig und schrill...
Was für Erfahrungen habt ihr mit anderen Pickups gemacht, bzw. welche könnt ihr mir empfehlen? Sollte ich die Potis wieder tauschen?
Ich möchte einen "originalen Vintagesound" allerdings soll die Brigde nicht so höhenlastig sein.

Vielen Dank schonmal!

Also ich hatte mal eine MIJ mit den normalen (aktuellen) Fender USA PUs gepimpt. Die gabs bei Ebay USA für jeweils 38 Euro. (Rick McPhail von Tocotronic hat mir den Tipp per facebook PN gegeben ;) ) Die klangen auf jeden Fall wärmer als die stock-PUs. Irgendwann habe ich diese Jazzmaster im jugendlichen Leichtsinn wieder verkauft und mir nach 3-4 Gitarrenenttäuschungen wieder eine MIJ zugelegt. Die habe ich jetzt schon seit einigen Jahren mit der kompletten stock-Bestückung und bin da soundtechnisch sehr zufrieden mit. Ich will die stock PUs gar nicht mehr wechseln.
Für Deine klanglichen Vorstellungen dürften die SD Vintage PUs, die Du verbaut hast, aber in jedem Fall eine soundtechnische Aufwertung sein. Vielleicht verträgt Deine MIJ die geswitchten Potis nicht. Ich würde an Deiner Stelle vielleicht wirklich einfach wieder die Stock-Potis einbauen. Das wäre auf jeden Fall der kostengünstigste Versuch den Wunschsound zu erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich überlege mittlerweile meiner CIJ Mustang andere Pickups einzubauen.
Die Stock-PUs klingen einfach ziemlich leb- und farblos - vielleicht ist das vintage-korrekt, aber mir reicht es nicht mehr.
Dagegen ist die Squier VM Mustang viel spritziger mit ihren Duncan Designed PUs.

Ich hab bereits mit anderen Potis experimentiert. Ursprünglichen waren zwei 250k Potis verbaut, die ich nacheinander gegen zwei 500er getauscht habe.
Das brachte eine Aufhellung des Sounds, allerdings ging dadurch der bassige Anteil des Twang verloren und es klang allgemein irgendwie leicht blechern und "schwach auf der Brust".

Ein richtiges Rock-Biest soll die CIJ Mustang nicht werden, ich möchte schon gerne bei Single Coils bleiben.
Es soll halt ein bisschen bunter und perliger werden.
Allerdings möchte ich die auch die schwarzen Pickup-Kappen behalten - daher kommen wohl nur nicht gestaggerte PUs in Frage.
Ich bin für Vorschläge dankbar.
Preislich setze ich das Limit bei ca. 50€ pro Pickup. Also kein boutique. Eher etwas Richtung Tonerider, Artec, GFS oder einer der günstigeren Seymour Duncans.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte mir was P-90-ähnliches gut auf der Mustang vorstellen. In den gemäßigten Positionen geben P-90er einen sehr "sahnigen" Sound. Im Strat-Format gibt's da aber nicht sooo viel.
The Creamery hat so Pick Ups, die sind aber schon deutlich über Budget. Harmonic Design Super 90 Strat würden vom Budget her passen - Sie sollen aber ein ordentliches Pfund an Output haben.

Ich würde aber erst mal mit einem sehr kleinen Eingriff starten: Wenn Du die Kappen wechselst, dann kleb doch einfach mal unter jedem Tonabnehmer eine Baseplate. Das sollte den Sound schon in die richtige Richtung drehen.
Klein bietet das Teil für unverschämte $30 an, Thomann die Lindy Fralin Baseplate kaum billiger für €20... Die Callaham Base Plate wird meistens so um die €10 das Stück angeboten, was ich für ein Stückchen Blech mit zwei Löchern auch noch recht dreist finde.

Callaham_Base_Plate_for_single_coil__39885.1405464020.1280.1280.jpg


Rockinger bietet auch so eine Base Plate, auch für €10.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Schau doch mal bei Jess Loureiro nach, der macht dir sicher alles auf Wunsch und das Duo-Sonic Set kostet gerade einmal 70€!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe mir auf meine CIJ Jaguar vor kurzem ein wenig "marrisiert" und mir die Staytrem Bridge und auch das Tremolo Upgrade gegönnt und wollte kurz berichten. Vielleicht ist es ja für manche von Interesse.

Die Installation ist sehr unkompliziert - bei der Bridge einfach alte raus und neue rein und beim Tremolo kurz das ganze Ding rausschrauben, den Halter wechseln und wieder rein damit. Bei der Gelegenheit hab ich auch mal wieder alles gereinigt, das Griffbrett geölt und neue 11-52 Saiten aufgezogen - jetzt passt mal wieder alles.

Zur Bridge:
Ich hatte vorher die Graph Tech TUSQ Saddles installiert, die funktionieren auch gut - aber optisch gefallen mir die Mustang-Style-Saddles besser. Die Bridge gibt es für 7.25er und 9.5er Radius und passt perfekt. Außerdem hatte ich bei der alten Bridge öfter Probleme damit, dass sich die Höhe von allein verstellt. Das sollte damit auch behoben sein (durch die "bushings").

Tremolo:
Das Upgrade zahlt sich wirklich aus. Kein Spiel mehr beim Hebel und damit besseres Gefühl beim bedienen (den alten Hebel hatte ich mit Tesa umwickelt, das hilft auch ein bißchen). Und der Arm bleibt genau da wo man ihn geparkt hat - auch sehr angenehm.

Fazit: ich kann beides weiterempfehlen. Die Bridge ist nicht ganz günstig aber im Vergleich zur original Bridge auf jeden Fall besser. Mir gefällt sie auch besser als die TUSQ Saddles und ist für mich das bessere Upgrade. Im vergleich zur Mastery Bridge ist sie immer noch günstig - aber die ist auch ganz was anderes und die hab ich auch noch nie verwendet oder auch nur in echt gesehen. D.h. da kann ich keinen Vergleich ziehen.
 
Wo wir gerade mal wieder beim Brückenthema sind: kennt jemand diese Bridge?
 
Für Mustang, Jaguar, Jazzmaster Zubehör kann ich diesen Shop aus Hong Kong sehr empfehlen:

http://www.eyguitarmusic.com/For-JazzmasterJaguarMustang_c_173.html

Die haben auch diverse Bridges. Habe schon oft dort bestellt, es kam immer alles zuverlässig und schnell bei mir an. 10-14 Tage Wartezeit.
In Punkto Preise kann da kein Laden aus Europa mithalten.
 
Ich überlege nochmal die Poti-Konfiguration an meiner Mustang zu ändern.
Momentan sieht es so aus: Volume = 250k, Tone = 500k.

Vielleicht verzichte auf das Tone-Poti ganz,
lasse also nur das 250k Volume-Poti angeschlossen.

Was passiert dann? Wird der Klang dumpfer oder heller oder passiert gar nichts, wenn das 500k Poti wegfällt?
Ich steige da nicht so hinter, wie die Kombinationen der einzelnen Potis sich auswirken.

Eigentlich müsste doch das niederohmige Poti (hier das Volume mit 250k) dominieren und den Klang dumpfer werden lassen,
da die Höhen, die es herausfiltert, vom 500k Poti nicht kompensiert werden - weg ist weg, oder?.

Nach dieser Logik dürfte sich nichts ändern, wenn das niedrigere Poti als einziges übrig bleibt.
 
Potis werden parallel geschaltet und müssten somit immer einen Einfluss auf den Sound haben. Aber, wenn ich zwischen den Zeilen lese, hast Du das Tone-Poti immer ganz aufgedreht. Es liegt dann nur mit einem sehr kleinem Anteil des möglichen Widerstandes in der Schaltung. Nimmst Du das Tone-Poti raus, wird dein Sound offener, da ein “Filter” entfällt. Im Vergleich zur Schaltung mit voll aufgedrehtem Tone-Poti wird es aber nur eine Nuance sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ok, danke. Stimmt - die parallele Schaltung hatte ich ganz außer acht gelassen. Ja, das Poti ist immer voll aufgedreht.
 
Als kurzen Nachtrag.
Ich hatte mir ja vor einiger Zeit diese Graph Tech Tusq Sättel für meine Japan Mustang gekauft:

Anfangs machten die Sättel einen guten Eindruck.
Nach einiger Zeit gefiel mir aber der Klang der Mustang immer weniger.
Ich schob es zuerst gar nicht auf die Tusq Sättel, sondern experimentierte mit anderen Potis herum,
wie man an meinen Postings weiter oben lesen kann.
Der Klang kam mir aber auch mit 500er Potis sehr mulmig, mittig, wenig definiert und einfach 'tot' vor.
Einzelne Noten hatten keinen Twang mehr, kein metallisch-knackiges Attack.
Akkorde ließen das Schimmern und die feinen, gleißenden Obertöne vermissen.
Außerdem musste ich extrem mit den Saiten und gegen die Gitarre allgemein ankämpfen, um überhaupt ein paar annehmbare
Töne aus der Mustang zu holen.

Da ich die Mustang erst seit ein paar Monaten habe und sie nicht meine Hauptgitarre ist, dachte ich zunächst,
dass das Modell vielleicht doch nicht mein Fall ist.
Ich habe darauf hin ein bisschen gegoogelt und unter anderem bei offsetguitars.com mehrere User gefunden,
die ähnliches über diese Sättel zu berichten hatten.
Nachdem ich sie dann wieder gegen die Originale aus Metall getauscht hatte, glaubte ich meinen Ohren
kaum.
Es war, als hätte man ein feuchtes Handtuch vom Amp genommen.

In einigen US-Foren findet man Gitarristen, die ihre gesamte Gitarrensammlung mit Tusq-Sätteln ausgestattet haben.
Entweder sie hören nicht richtig hin beim Spielen oder sie fallen einfach auf den Voodoo rein.
Bei Westerngitarren ist Tusq (was ja künstliches Elfenbein sein soll) als Bridge oder Nut eventuell sinnvoll, aber für E-Gitarren kann ich nur davon abraten.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben