Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Vielleicht spielst Du mit aktiviertem Rythm Circuit? (das ist der Schalter oben - ist er RIchtung Hals geschoben, ist der RC aus und die Gitarre klingt heller). EIgentlich klingt eine Jaguar immer heller und etwas dünner als die Jazzmaster.

Ansonsten machen die Schalter: (von den Potis aus gesehen): 1. Bass Cut, 2. Bridge-PU, 3. Neck PU. Runter ist immer aus, hoch ist immer an.
 
Ja ich habe eigentlich schon diverse Einstellungen ausprobiert. Muss mich sicher einfach noch nen bisschen damit beschäftigen um eine ideale Einstellung zu finden. Und wie gesagt. Werde morgen mal die Surf Green antesten ummal zu vergleichen.
 
Klingt mir auch nach Rythm circuit. Die Jaguar sollte deutlich heller, weniger warm und etwas schneidend, dünn, drahtig klingen im Vergleich zur Jazzmaster. Wobei deine Jazzmaster durch die Pickups etwas heller klingt als der Standard.
Hör dir doch mal auf Youtube ein paar Sachen von Johnny Marr an, da hörst du es.
Wobei auch wiederum die Standard-Japan-PU's nicht so dolle sind, aber basslastig sind sie mitnichten.
 
Ne ne, und Ja. Ich habe alle möglichen Einstellungen an der Gitarre vorgenommen. Auch Rythm Circuit on und off. Also ganz doof bin ich auch nicht ;).
Man muss vielleicht auch noch mal unterscheiden zwischen Clean und Verzerrung. Mit dem Big Muff ist die Jaguar deutlich breiiger als die Jazzmaster. Was vielleicht wirklich an den PU`s liegt. Bin mal morgen auf die Surf Green gespannt ob es sich da genauso verhält. Möglichwerweise stimmt mit der 3TSB auch einfach etweas nicht.

Der Tremolohebel ist auf alle Fälle schon mal kein Original. Da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher. Wenn ich mir die Hebel auf Bildern anderer Jaguars anschaue sind die auch alle wesentlich länger. Im Prinzip genauso wie bei der Jazzmaster.
 
Es gibt keine Standard-Hebellänge, je nach Herkunft, Hersteller, Modell sind die unterschiedlich. Selbst bei Jazzmaster gibt es verschiedene Ausführungen.
Und klar, deine Jaguar-PU's werden am Big Muff rumbreien. Normale Jazzmaster PU's weniger, deine Jazzmaster-PU's noch weniger, da sie "hot" sind.
Wird also schon passen, klingt für mich schlüssig.
Dachte auch, du meintest clean.
Aber am Fuzz ist das schon richtig so.
 
Also im Clean Sound würde ich sie eher als glockig bezeichnen. Viel stärker als die Jazzy. Ghostrider in the Sky ist mit der Jaguar ein wahres Vergnügen.
 
ja gut, dass "hot Jazzmaster Pickups" verzerrt besser klingen als die schwachbrüstigen japanischen Jaguar-Pickups, das find ich auch logisch :) Für verzerrte Sounds sind die Jaguar und Mustang einfach nicht gemacht, bzw. es klingt sehr eigen. Low output, wenig Sustain - ich sag dazu immer "grungig verwaschen". Was eine Jazzmaster verzerrt abliefert, ist deutlich nutzerfreundlicher, auch ohne die verbesserten Pickups.

Die Cyclone II habe ich mir neulich mal wieder vorgenommen. Den Grauguss-Sustainblock gegen einen STahlblock von GFS getauscht, Griffbrett gereinigt, das Tremolo etwas straffer eingestellt, alle Problemzonen mit Graphit-Lösung behandelt. Eine neue Gitarre, fast. Die Kombi aus Strat-Tremolo und American VIntage Jaguar Pickups klingt einfach geil, und mit dem neuen SUstainblock sogar noch etwas knackiger - das kann natürlich auch das sein, was ich hören will ...
 
Ja grungig verwaschen trifft es ganz gut. Kein Sustain auch. Wobei ich die Jaguar verzerrt eigentlich ganz nett finde. Vielleicht sogar ein ticken interessanter als die Jazzmaster. Eben weil sie noch einen Match und Dreck produziert. Clean ist der Klang auch sehr eigen. Ziemlich Surf aber irgendwie sehr schwach. Das stört mich ehrlich gesagt schon ein wenig.
Ich muss mal schauen ob ich die jetzt behalte. Also so vom Prinzip her nicht schlecht, aber das 3TSB kommt in der Tat doch irgendwie nicht so gut. Ich hätte lieber eine andere Farbe. Und ich muss sie auch nochmal in den direkten Vergleich zur Jazzmaster setzten und schauen was mir letztlich besser gefällt und womit ich besser arbeiten kann. Es könnte letztlich auch noch auf eine zweite Jazzmaster hinaus laufen, falls ich die Jaguar nicht behalte. Wobei mir Jazzy und Jaguar natürlich mehr Vielfalt liefern als zwei Jazzys. Mir gefällt die Jazzmaster aber einfach optisch auch besser. Diese ganzen Knöppe an der Jguar sehen auch irgendwie scheiße aus. Muss man mal so sagen. Oder eben Mustang oder was der Off Set Markt sonst noch so hergibt.
Nur ist der Markt sehr beschränkt wie ihr ja alle wisst. Import bleibt da eigentlich nur noch.

Und ach ja. Ich bin verliebt: http://www.ebay.de/itm/Fender-1965-...id=100033&prg=9211&rk=1&rkt=4&sd=221383075962

Ist die Farbe nicht mal der absolute Kracher. Würde ich sofort nehmen wenn sie nicht aus den USA wäre. Preis ist happig + Versand + Zoll. Neee, geht nun wirklich nicht.

Vielleicht einfach eine zweite weiße Jazzmaster kaufen und sie so lackieren lassen. Kostet aber wahrscheinlich auch einfach zu viel.
 
@kyp
das kann natürlich auch das sein, was ich hören will
Ist doch egal, ob das jemand anderes auch hört :)
Wenn die Gute subjektiv besser klingt, hast du alles richtig gemacht.

Sag mal kyp, du hast deine Jazzmaster doch schon 20 Jahre (hab grad im Plek-Thread gelesen).
Was mich mal interessieren würde… hast du die damals bewusst gekauft, im Sinne von "..ich will genau eine Jazzmaster" oder hast du deren Potential erst so im Laufe der Zeit entdeckt?
Ich finde das immer spannend und auch sehr ehrwürdig, wenn Leute ihre (erste) Gitarre für immer behalten, einfach weil sie damit glücklich sind :great:

@nihil
Sag mal… du hast aber grad ordentlich GAS, oder?
Und wieso jetzt doch Grün mit matched headstock, ich dachte, du magst das nicht? Ich bin verwirrt….

Klar, du kannst dir auch ne Squier holen und die umlackieren. Damit kommst du nicht teuer, umso weniger, wenn du ein bisschen was selber machst (an-/abschleifen). Eine komplette Neulackierung kommt dich nicht mehr als ca. 200, würde ich sagen.
 
@kyp


Sag mal… du hast aber grad ordentlich GAS, oder?
Und wieso jetzt doch Grün mit matched headstock, ich dachte, du magst das nicht? Ich bin verwirrt….

Klar, du kannst dir auch ne Squier holen und die umlackieren. Damit kommst du nicht teuer, umso weniger, wenn du ein bisschen was selber machst (an-/abschleifen). Eine komplette Neulackierung kommt dich nicht mehr als ca. 200, würde ich sagen.


:D Ja kann man so sagen. Ist halt wie es immer läuft. Eigentlich wollte ich ja nur eine günstige zweite Off Set wegen verschiedener Gitarrenstimmungen. Dann kam die Rechersche und bin auf die Surf Green gestoßen. War dann bereit mehr auszugeben als geplant. Dann viel mir der matching Headstock auf der mir nicht gefiel. Pkay, dann hab ich die 3TSB entdeckt. Gleicher Kurs mit Geld zurück. Okay, nun ist sie da, ist okay aber optisch auch nicht so der bringer ( ist okay aber dann doch nicht sooo schööön ) und wird mich sicher nicht lange glücklich machen. So ein Auge hört ja mit. Kriege ja das Geld wieder, wenn ichmich dagegen entscheide. G.A.S. Ja aber ich habe das unter Kontrolle :rolleyes:. Nein imErnst ich bin der totale Sparfuchs. Und wenn ich die 3TSB nicht hätte zurück geben können, hätte ich sie auch nie gekauft.
Ich schätze ich muss einfach noch ein wenig suchen um eine gute zweite Off Set zu finden. Deine ehemalige Jazzmaster war mit der Mastery Bridge und den SD PU`s zu dem Preis schon ein Glücksgriff. Das setzt natürlich Standards und hohe Erwartungen die sich nicht mal so eben realisieren lassen. Die Jaguar bräcuhte auch eine Mastery Bridge und die kostet. Dann wären die 700 Euro auch nicht mehr so gut investiert. Evtl. ist ein Squier Modell mit Funky updates wirklich eine bessere alternative. Die J. Mascis soll ja gut sein. Würd ich auch nehmen. Das einzige Problem ist aber, dass ich schon eine weiße Jazzy habe.

So matching headstock ist nicht zwangsläufig schlecht. Bei der Surf Green gefällt es mir nicht. Aber die bei Ebay ist ja kein Surf Green. Ich würd auch eine rote mit matchong headstock nehmen. Auch eine blaue, aber bei dem Surf green passt es mir einfach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich überlege ob ich meiner Mustang in der Bridge-Position den Jeff Beck HB in SC-Form verpassen soll, wie einst der heilige Kurt. Andererseits will ich den vintage Charakter der Mustang auch nicht zerstören.
Ich finde trotz (oder gerade wegen?) des niedrigen Outputs und der wenigen Mitten, klingt die Mustang mit Distortion immer noch relativ klar und bissig. Der Jeff Beck ist dagegen eine Mittenschleuder und könnte zu Brei werden.
 
Warum dann ändern? Der gute Kurt hat sich keinen Kopf um vintage gemacht. War damals nicht so angesagt.
 
@kyp

Ist doch egal, ob das jemand anderes auch hört :)
Wenn die Gute subjektiv besser klingt, hast du alles richtig gemacht.

Sag mal kyp, du hast deine Jazzmaster doch schon 20 Jahre (hab grad im Plek-Thread gelesen).
Was mich mal interessieren würde… hast du die damals bewusst gekauft, im Sinne von "..ich will genau eine Jazzmaster" oder hast du deren Potential erst so im Laufe der Zeit entdeckt?
Ich finde das immer spannend und auch sehr ehrwürdig, wenn Leute ihre (erste) Gitarre für immer behalten, einfach weil sie damit glücklich sind :

Naja, eigentlich wollte ich damals nur eine Offset, weil Blixa Bargeld auch eine spielte. Im Laden hatten sie eine rote Jaguar und die weiße Jazzmaster, und letztere Klang halt irgendwie sinnvoller ... Gitarrenforen entdeckte ich ja erst ca. 10 Jahre danach, deshalb kam ich gar nicht auf die Idee, ich könnte noch ne andere Gitarre brauchen ... Ich hatte ja schließlich ne ordentliche Fender :)

Was sie alles kann, hab ich natürlich gemerkt im Kontrast zu meinen ersten E Gitarren. Das war vor allem eine alte Japanische Tele-Kopie, die heute als Vintage gilt. Da war die Fender schon ne andere Hausnummer ... Hielt die Stimmung, ließ sich sauber oktavrein stellen ...

Naja, und mit der Zeit wird die Gitarre dann eben Deine. Wie eine Jeans, die Deine Körperform annimmt. Das heißt nicht, dass Du nie andere Hosen trägst. Aber Du weißt, welche immer passt :)
 
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Spielt Blixa Bargeld die Mustang denn stock oder hat er sie modifiziert?
 
Sieht zumindest normal aus ... Damals hatte er einen Fender The Twin und ein riesiges effektrack. Das ist wohl das eigentlich soundprägende, Neben der ganz eigenen Spieltechnik. Spielte bei Nick Cave Auch regelmäßig Jazzmaster und Jaguar.
 
Kann gut sein, dass der Sound maßgeblich durch das Rack bestimmt wurde.
Theoretisch kann man die Mustang, wenn man sie ordentlich boostet, auch für die härtere Gangart einsetzen.
Cobain hat sie ja eher wegen der angenehmen Größe und der Haptik geliebt. Ich weiß gar nicht, ob er sie jemals unmodifiziert eingesetzt hat.
 
PDVD_029.jpg


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Endlich mal vernünftige Fotos hier im Fred :) Naja, härtere Gangart ist relativ. Für "rockige Sounds" war eher Mick Harvey zuständig, meistens mit einer Gibson ES. Bargelds Ton war ja meistens eher dünn, klirrig, plinky, stark verhallt, bassarm, knochentrocken. Wie er das genau gemacht hat, ich denke 60er Jahre Gitarre, 80er Jahre Effektgeräte und natürlich, wie gesagt: SO wie der Mann gespielt hat, hat sonst keiner gespielt. da musst Du ja fast alles vergessen, was Du über Gitarrespielen weisst ...
 
Bargeld ist ja bekennender Gitarren hasser. Kann man ihm nicht verübeln, wenn man bedenkt zu was für einem phalischen Element die Gitarre verkommen ist.

Das Bargeld ein riesiges Effektrack besaß wusste ich gar nicht. Ich war immer der Ansicht das genau das Gegenteil der Fall gewesen ist. Was für Effekte sollen das denn gewesen sein?
 

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