Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Die Imbusschrauben hielt ich auf den Bildern für Nieten.
Wie sieht es denn mit dem Griffbrettradius aus? der ist doch unterschiedlich, oder?
 
Die Imbusschrauben hielt ich auf den Bildern für Nieten.
Wie sieht es denn mit dem Griffbrettradius aus? der ist doch unterschiedlich, oder?

Ich tippe mal ja: Mustangbrücken sind ausgelegt für 7,5" Radius und Deine wahrscheinlich (?) 9,5".

Ich habe kürzlich erst auf eine Staytrembrücke gewechselt und hätte die hier abzugeben, falls es Dir hilft. Ging auf meiner thin skin (ebenfalls 9,5" Radius) zumindest sehr gut um eine flache Saitenlage zu erreichen:
WMB1C.jpg
 
Ich habe eben meine Jaguar ausgepackt, neu besaitet (.011 - .050 D Addario Chromes) und grob eingestellt.
Die Sattelschlitze müsste ich für die dicken Saiten leicht nacharbeiten, die sind wohl für .010er Sätze gedacht.
Vom Klang bin ich begeistert. Der unterschiedet sich sehr stark von meinen Teles, von der Dean ganz zu schweigen. Unglaublich, wie viele Sounds man alleine mit den Schaltern und Reglern an der Klampfe raus holen kann. Das war schon mit den Standardsaiten so, die man eigentlich nur für einen Funktionstest gebrauchen kann.
Die Brücke macht bisher keine Probleme, auch nicht bei Bendings. Deswegen bleibt die erst einmal drin. Stimmstabilität ist auch bei Tremolobenutzung gegeben, Graphit in den Sattelschlitzen bewirkt das Einiges. Da gibt es wohl noch ein ganz klein wenig Optimierungsbedarf, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Alle teile mit Reibung werde ich irgendwann noch mit Graphit behandeln. Die Feder im Tremolo könnte auch etwas strammer sein. Weis jemand, wo man eine stärkere Feder her bekommt?
Nun werde ich erst einmal viel damit spielen. Die Gitarre fühlt sich ganz anders an als meine Teles, aber im positiven Sinne. Sie hängt genau so am Gurt wie ich sie brauche. Sie wiegt auch was, die Küchenwaage zeigte 3,868kg an. Mit einem breiten Gurt ist das kein Problem.
 
Ma Wat anderes: Bei Gregor Hilden gibts eine Haar JM. Wusste gar nicht, dass die sowas bauen. Preislich auch nicht ganz uninteressant verglichen mit den neuen AVs. Gefällt mir ganz gut, bis auf die Kopfplatte :)

http://youtu.be/E9GgJ7G-1DQ
http://imageshack.com/a/img543/6484/ky9s.jpg
Ich kann mit diesen Haar JMs irgendwie gar nichts anfagen: die Aftermarket Vibratos sind immer schlechter als das originale Fender USA (bis auf die neuen Mastery Vibratos), das Buzzstop hat da auch nichts zu suchen, die schon angesprochene Kopfplatte,...
 
Ich habe eben meine Jaguar ausgepackt, neu besaitet (.011 - .050 D Addario Chromes) und grob eingestellt.
Die Sattelschlitze müsste ich für die dicken Saiten leicht nacharbeiten, die sind wohl für .010er Sätze gedacht.
Vom Klang bin ich begeistert. Der unterschiedet sich sehr stark von meinen Teles, von der Dean ganz zu schweigen. Unglaublich, wie viele Sounds man alleine mit den Schaltern und Reglern an der Klampfe raus holen kann. Das war schon mit den Standardsaiten so, die man eigentlich nur für einen Funktionstest gebrauchen kann.

Viel Spaß mit der neuen Jag!
 
Ich weiß, es klingt euphorisch, aber die Mastery Bridge macht meine Jazzmaster zu exakt der Gitarre, die ich immer wollte. Grad Probe gehabt und ich muss echt sagen, ich liebe jeden einzelnen gespielten Ton :)


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Was hat sich mit der neuen Brücke geändert?
 
- Saitensitz 100% verlässlich
- Intonation verbessert
- Stimmstabilität geht gegen 100%, auch bei Extrem-Tremoloeinsatz
- keine ungewünschten Nebengeräusche mehr (Rasseln etc.)
- besseres Sustain (durch den festen Sitz der Brücke im Korpus)
- "Sauberkeit" allgemein der gespielten Töne, auch über das gesamte Griffbrett
- Ansprache und Ton der Gitarre insgesamt straffer, das steht ihr sehr gut zu Gesicht


Alles Punkte, die ich durch die verschiedenen Workarounds (tiefer Feilen der Saitenführungen, Sekundenkleber an den Höhenschrauben, Umwickeln der Bridge-Pfosten) nur ansatzweise lösen konnte.
Man mag sagen, dass das ne Menge Geld für eine Bridge ist. Das ist es auch.
Gemessen am Gewinn, den die Bridge für mich gebracht hat, ist es mir das aber wert.


Für mich war das die finale Krönung für meine Jazzmaster.
Ursprünglich aus einem Billigbausatz gebaut, habe ich die Gitarre im Laufe der letzten paar Jahre Schritt für Schritt komplettiert, Billigteile durch hochwertige Bauteile ersetzt, ein paar Mal neu gefinished usw. und das Teil so zu meiner Wunschgitarre gemacht (hier im Board sind ein paar Entwicklungsstadien dokumentiert). Das einzige, was noch original ist, ist der Hals, einfach weil der richtig gut und der einzige Grund war, überhaupt an dem Projekt weiter zu machen :)


Ich kenne die (ehemaligen) Problemstellen meiner und allgemein von Jazzmasters recht gut, da ich mich die letzten Jahre immer wieder damit auseinander gesetzt habe.
Das ist jetzt Vergangenheit und ich freue mich über den großen Qualitätsgewinn, den mein Spiel und der Klang der Gitarre durch das Mastery-Upgrade erfahren haben. Genau das hat mir noch gefehlt, um meine selbst gebaute Jazzmaster zu meinem Hauptinstrument zu machen.
 
Ich habe ja die Jazzmaster die falcone einmal gehört hat. Die hat auch eine Mastery Bridge und ich kann nur bestätigen das es damit keinerlei Probleme gibt. Kein Saiten herausspringen und absolut Stimmstabil auch bei starken Einsatz des Tremolos.

Ich hatte vorher noch keine andere Jazzmaster und kenne die Macken der standard Brifge und Konstruktion nicht. Ich bin sehr froh über die Mastery Bridge weil durch sie eben die Fehler, die ich nur vom hören sagen kenne, nicht zum tragen kommen.
Allerdings finde ich es etwas schade das durch die Bridge die Nebengeräusche beseitig werden. Ich kann zwar nicht beurteilen ob mir das tatsächlich gefallen würde, aber wenn ich die Saiten hinter der Bridge anschlage, kommt da nicht wirklich viel. Und ich mag nun mal diesen Sound. Hatte schon überlegt die Mastery Bridge mal auszubauen. Aber ich lasse es wie es ist. Ist sicher besser so. Lamngfristig würde mich das sicher nicht glücklich machen.
 
Das finde ich seltsam, die Saiten hinter der Bridge verwende ich nach wie vor und das geht auch immer noch (nur dass es jetzt noch klarer und lauter ist - wahrscheinlich durch die bessere Tonübertragung).
Bei ein paar unserer Songs ist das ein wichtige Zutat, auf die wir nicht verzichten wollten :)
Wundert mich echt, dass das bei dir weg ist (warum sollte es auch?).

Hab grad mal zusammen gerechnet, was mich meine Jazzmaster bis jetzt so gekostet hat inkl. aller Ausbaustufen, Material und Werkzeug....
Puhh, das ist echt ne Hausnummer: knapp 1.500
Auf der anderen Seite sind ja nur ausgesuchte Teile drin und wenn man das Lehrgeld mit rechnet, passt es schon.
Selbst wenn ich eine neue AVRI kaufen würde, müsste da ja noch einiges investiert werden. Nö, passt schon.
 
Es ist nicht so das da gar nichts kommt. Es klirrt nur nicht so schön wie ich das sonst von Gitarren kenne, wo man die Saiten auch hinter der Bridge spielen kann. Der Ton ist eher Stumpf und klingt nicht sonderlich lang aus. Aufjedenfall ist das nicht zu gebrauchen. Keine AHnung woran das liegt. Vielleicht sollte ich die Klampfe einfach mal zu unserem Gitarrenbauer hier vor Ort bringen und den mal drüber schauen lassen. Der hat jedenfalls schon das ein oder andere mal Jazzmaster Gitarren modifiziert.
 
Bezgl. Saiten hinter Bridge:

Lang klingt das nicht, ist ja auch klar. Ich würde es aber schon eher als klirrend und hell bezeichnen als stumpf. Ist auch eher nur als Effekt zu gebrauchen, tonales Spielen würde ich das nicht bezeichnen :)
Verstärkt oder?
Ich rede vom verstärkten Klang (Probelautstärke), trocken habe ich das mit der neuen Bridge noch nicht getestet.
 
Ja Effekt. Trifft die Sache etwas besser. Wo du es sagst, ich spiele schon meisten Clean. Ich muss das noch mal mit Zerre probieren. Aber ich denke das sich das da nicht sonderlich anders verhält. Sicher kommt es dadurch besser zur Geltung kommen, aber stumpf wird es dennoch bleiben. Klirrend ist was anderes. Ich hatte früher mal von Ibanez das Signature Model von Omar Rodriguez Lopez. Und da war das gaaaaanz anders.
 
Das ist viel Geld, aber eine gute Gitarre ist das wert.
Ja, finde ich auch. Über den Zeitraum von 4 Jahren gesehen, geht's auch.
Ich würde behaupten, die Aktionen haben mir über einge GAS - Anfälle hinweg geholfen und auf die Weise neben neu erlangtem Wissen und Fertigkeiten ja auch wieder Geld gespart.

Man muss sich nur alles schön reden ;) :D

@Nihil21
Wo du es sagst, ich spiele schon meisten Clean
Ich eher auch, zumindest fast clean, was ein Orange eben so an Clean hergibt.
 
Also wenn ich beispielweise die Saiten vor dem ersten Bund spiele, an der Stelle kurz davor wo sich die Stimmmechaniken befinden, ist das wunderbar. Schön klar und klirrend. Mit der Betonung auf der G Saite. Die andeen gehen da auch etwas unter. Aber das ist bei bisher allen Gitarren ganz ähnlich gewesen, wo man diesen Effekt produzieren konnte. Von daher nichts ungewöhnliches für mich und vollkommen ausreichend. Nur eben hinter der Bridge nicht.
 
Kannst du nen kurzen Clip aufnehmen? Dann könnten wir mal vergleichen.
 
https://soundcloud.com/nihil21/klirr-wav

Ist nur eine Monospur. Ist aber eigentlich egal. Soll ja nur zum Vergleich sein. Der letzte Schlag ist übrigens nicht hinter der Bridge sondern oben vor dem ersten Bund.
 
Am besten über nen Soundcloud - account (kost' nix) , da kannst du das hier einbetten.
Ich mache das dann heute abend am Vox, wenn ich zuhause bin.
 
https://soundcloud.com/nihil21/klirr-wav

Ist nur eine Monospur. Ist aber eigentlich egal. Soll ja nur zum Vergleich sein. Der letzte Schlag ist übrigens nicht hinter der Bridge sondern oben vor dem ersten Bund.

Ist ja aber schon hörbar. Bisschen dünn isses ja.
Ich kann jetzt nicht einschätzen, wie laut es tatsächlich ist, da ein Vergleichston fehlt. Ich mach das später mal bei mir und stell es ein.


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