Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

[Hotspot]

Auch wenn das nur zum Teil hier hin gehört, ich glaube, du verwechselst da Marktgeschehen mit Qualität.
Tocotronic macht nun mal deutschsprachige Musik und hat damit naturgegeben einen viel kleineren Zielgruppen-Radius.
Finde auch den Vergleich schon bisschen abwegig. Was hat SY mit Tocotronic zu tun?
Und, wie kann man was vergleichen, was man gar nicht kennt?
Grad bei Tocotronic sind's ja nun die Texte, die die relevant machen.
Ehrlich? Du klingst wie ein angestochener Fanboy
Whatever, ich mag beide.


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[Prof.Reverb]

Na! Kein Fanboy! Du hast es eigentlich ganz gut getroffen. Marktgeschehen und Qualität. Habe eigentlich genau das ausdrücken wollen. Das stützt ja gerade meine Aussage hinsichtlich Tocotronic. Das sie eben keine kulturelle Relevanz besitzen, sowie Sonic Youth. Und das liegt nicht daran das sie auf deutsch singen. Den die Relevanz die Tocotronic fehlt besitzen unter anderem Einstürzende Neubauten.

Aber jetzt genug davon. Ich glaub das gehört hier alles nicht hin.

 

[Giusto]

So, ich habe mir nun eine Squier Jaguar in Surf Green bestellt. Über Mängel wird ja viel geschrieben. Bisher sind mir folgende bekannt:
1. Verstimmen durch Benutzung des tremolos (vibrato)
2. Schnarren an der Brücke
3. verrutschen der Saiten durch zu kleine Rillen in den Reitern.

Ich lasse die Gitarre (bis auf neue Saiten) erst mal wie sie ist, aber ich mache mir schon meine Gedanken.

1. Ich denke dass die Verstimmung zu einem guten teil von den Mechaniken her rührt. Man hat einfach ein paar Windungen Saite drauf, die beim entspannen verrutschen. Vielleicht verstimmen sich auch die Mechaniken selbst. Da könnte ich Abhilfe schaffen, indem ich locking Mechaniken verbaue. Dort wird die saite im Loch der Mechanik fest geklemmt. So bräuchte ich weniger Wicklungen auf der Mechanik und bei den Klunsons kann ich bestimmt davon ausgehen, dass sie sich durch die Benutzung des Tremolos nicht verstimmen. Etwas Graphit auf Sattel und Brücke dürfte auch nicht schaden, damit alles in seine Ursprungsposition zurück flutscht.

2. sollte sich doch mit genug Saitenspannung erledigen, ich habe einen Satz .011er Daddario Chromes mit bestellt.

3. wenn das problem mit .011er Saiten noch auftritt, könnte eine andere brücke helfen.
Würde diese hier passen?
http://www.guitars-n-parts.de/491880/fender-jaguar--jazzmaster-bridge-blacktop-serie

 

[kypdurron]

Sry, aber Verstimmung beim Tremolieren hat meist nichtmitden Mechaniken zu tun. Meist klemmt irgendwo was, dem kommt man am besten mit Graphit bei. Auch ganz wichtig: Sattelkerben. Generell halte ich ein Strat-Tremolo für viel anfälliger als ein JM System. Wobei es sein kann, dass da die Feder zu weich ist oder die Brücke zu klapprig ...

Die Brücke da wird wohl passen, sieht aber doch genauso aus. Was soll die besser können ?

 

[whoops]

Die Brücke aus Giustos Link hat nicht die Gewindestangen-Saitenreiter, die die Squier Jaguar hat wenn ich das so richtig erkennen kann

 

[Giusto]

Die aufgewickelte saite gibt ja auch nach. Je mehr Windungen auf den Mechaniken sind, desto mehr. Deswegen kam ich auf die Idee mit den Locking Mechaniken, bei denen man viel weniger Saite auf der Mechanik braucht. Grundsätzlich denke ich aber, dass Reibung das größte Problem ist. Ich dachte zu dem Zweck auch schon über Saitenniederhalter mit Rollen nach, die sind ja recht billig.
Die Blacktop Brücke hat Reiter mit einer Kerbe, aber im Gegensatz zur Mustang Bridge sind die Reiter höhenverstellbar. Teuer ist das Ding auch nicht.

 

[kypdurron]

ja, aber trotzdem: Die Jungs im osg raten allen Blacktop-Besitzern zu einem Wechsel auf Mustang Bridge oder Warmoth Mustang Bridge Das Ding hat diese mickrigen, dünnen Reiter die meistens einfach Sustain klauen und klappern. Höhenverstellbarkeit ist imho eigentlich was, das man eher loswerden will, wenn man die Brücke tauscht ... mehr bewegliche Teile, die oft Ärger machen. Da kannst Du auch die Originalbrücke mit Sekundenkleber fixieren.

 

[chri-st]

Beim Saitenaufziehen sollte man darauf achten nicht zu viele Wicklungen zu haben und dann die Saite gleich nach dem Aufziehen ein paar mal dehnen und nachstimmen, dann sollte das passen.

Die original Saitenreiter haben eher dass Problem, dass die Saite wenn man härter anschlägt rausspringt und dann nicht mehr mittig ist. Da würde die Bridge wahrscheinlich helfen - ich habe die Graphtech Jazzmaster Reiter auf meiner CIJ Jaguar installiert und die funktionieren auch gut (sind halt weiss statt Metall und recht teuer).

Edit:
Wenn es wirklich eine neue Bridge sein muss würde ich mir eher die holen.
http://staytrem.com/

 

[whoops]

beim Dehnen der hohen Saiten allerdins aufpassen, nicht mit zu viel Kraft ranzugehen - es wäre nicht das erste Mal, dass so eine Saite bei mir schon gleich nach dem Aufziehen reißt

 

[kypdurron]

wow. ein Mann aus Stahl

 

[whoops]

Danke danke, ich war auch ganz von meiner beinahe schon urzeitlichen Gewalt beeindruckt

 

[Hotspot]

So, gestern war ich mal in Berlin bei Frank Deimel. Genialer Laden und sehr netter Typ. Hatte leider nicht mehr allzu viel Zeit, um in Ruhe alles zu testen und anzuschauen, bin aber schwer begeistert von den Gitarren. Da ist ja wirklich nur das allerbeste verbaut. Wir haben uns für in 14 Tagen auf der Messe verabredet zum Antesten.
Bei der Gelegenheit habe ich mir endlich auch ne Mastery-Bridge für meine Jazzmaster geholt. Heute Abend wird eingebaut und getestet.


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[Giusto]

Das Ding hat diese mickrigen, dünnen Reiter die meistens einfach Sustain klauen und klappern.

Mit klappernden reitern hatte ich noch keine Probleme. Das wird wohl auch an der Saitenstärke liegen.

Höhenverstellbarkeit ist imho eigentlich was, das man eher loswerden will, wenn man die Brücke tauscht ...

Ich will die Saitenlage niedrig haben, dazu brauche ich die Möglichkeit, diese einzustellen.

mehr bewegliche Teile, die oft Ärger machen. Da kannst Du auch die Originalbrücke mit Sekundenkleber fixieren.

Das würde das Problem der zu kleinen Rillen nicht beheben.

Beim Saitenaufziehen sollte man darauf achten nicht zu viele Wicklungen zu haben und dann die Saite gleich nach dem Aufziehen ein paar mal dehnen und nachstimmen, dann sollte das passen.

Und wenn sich die Saitenspannung durch die Benutzung des Tremolos verändert?

 

[kypdurron]

eine Mustang Brücke kann man ja auch in der Höhe verstellen Nur eben nicht jeden Reiter einzeln ... ich weiss das ist barbarisch, aber Gibson-Spieler leben ja auch damit ...

 

[Giusto]

Bei den Gibsons hat man Rändelmuttern zum einstellen, bei der Mustang Bridge kann ich keinen Mechanismus erkennen, der eine Höhenverstellung ermöglicht.

 

[kypdurron]

glaub mir, er ist da

 

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Wie wärs mit den Imbusschrauben?


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[Giusto]

Wie wärs mit den Imbusschrauben?

Wo sind die?

 

[kypdurron]

Ma Wat anderes: Bei Gregor Hilden gibts eine Haar JM. Wusste gar nicht, dass die sowas bauen. Preislich auch nicht ganz uninteressant verglichen mit den neuen AVs. Gefällt mir ganz gut, bis auf die Kopfplatte

http://youtu.be/E9GgJ7G-1DQ
http://imageshack.com/a/img543/6484/ky9s.jpg

 

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Jo, soweit ganz nett. Bei Gregor klingen die Gitarren immer sehr ähnlich aber gut.
Die Kopfplatte wäre für mich schon wieder ein nogo.
Preise?

@Giusto es gibt 2 Imbusschrauben, jeweils eine pro "Zapfen", also die Dinger, die in die Hülsen gesteckt werden. Da von oben einfach den Mini Imbus reinstecken und dran drehen
Imbusschlüssel sollte eigentlich bei der Bridge dabei sein.

Mastery update: geil!
Endlich endlich endlich, alle Probleme und Problemchen mit Verstimmung, Saitenspringen, Tonrasseln etc. weg. Ich liebe das Ding!


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