Der Fender Jazzmaster / Jaguar / Mustang / Cyclone / Jagstang usw. Thread

Hallo Jaguar Kollegen, ich war mal Besitzer zwei Fender Jaguar gewesen, erst eine Jaguar Special HH RW in Schwarz Crafted in Japan, die ich wegen GAS verkauft habe. Danach habe ich aber eine Fender Jaguar Classic Player HH aus Mexico gekauft, auch eine geile Gitarre, die ebenso verkauft wurde, um eine andere Klampfe zu besorgen.

Es ist nicht, dass mich die Jaguars nicht überzeugen, im Gegenteil, die gefallen mir schon viel zu gut und hatte immer als Hintergrund Gedanke, mir eine USA zu kaufen, die ich definitiv behalten möchte. Jetzt ist es langsam Zeit für diese Aktion und bin auf der Suche nach der "perfekten" Jaguar, allerdings perfekt für mich :). Das Ding ist, dass ich mich inzwischen in die Jaguars in Ocean Turquoise Blau mit angepasster Kopfplatte verliebt habe, aber die scheinen wirklich untertaucht zu sein. Ich verfolge den gebrauchten Markt seit Monaten, wenn nicht Jahren, und hab so eine Gitarre nie im Verkauf gesehen.

Es gibt ja auch nicht viele Fender Jaguar USA, die jetzt noch gebaut und verkauft werden. In dem neuen Katalog für 2013 gibt's nicht mal eine neue richtige Jaguar. Und die Custom shop kann man vergessen. Da zahlt man wenigstens doppelt so viel für die Gitarre, nur weil man sie gerne in einer bestimmten Farbe hätte.

Alternativ dazu würde ich eine in Olympic White kaufen, die sieht man ja etwas häufiger, wenn auch nicht zu häufig.

Fällt euch etwas ein, um so eine blaue Perle finden zu können? Bisher habe ich mich auf dem deutschen bzw. britischen Markt eingeschränkt, da die Zollkosten aus dem USA das Ganze etwas teurer machen würde, aber evtl. wäre das vielleicht die beste Option...
 
doch, es gab jaguars in ocean turquoise mit matching headstock - such mal nach der thin skin serie! das waren meist sonderbestellungen von den großen ami händlern, im endeffekt '62er avri (american vintage re-issue) jaguars mit dünnem nitrolack und 9,5" radius in custom colours mit matching headstock. die sind wohl in den usa schon nicht leicht zu finden (längst außer produktion und es gab halt immer nur eine begrenzte anzahl in einer farbe) und in europa noch schwieriger, weil ich gar nicht weiß, ob die von thomann und co überhaupt importiert wurden.

aktuell gibts die american vintage '65 jaguars in 3-tone sunburst und candy apple red mit dots and binding hals - nicht zu verwechseln mit den alten '62 american vintage re-issues. und die johnny marr wäre da noch in olympic white bzw einer candy apple red abwandlung mit etlichen interessanten upgrades.

die nicht-fender alternative wäre natürlich ein selbstbau, zb mit lackiertem body und hals von mjt, musikraft, guitar mill und wie die ganze amivertriebe heißen.
 
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Danke für die Antwort Dixgard, ich wusste dass es Jaguars in Ocean Turquoise mit matching headstock gibt, aber wusste noch nichts von dieser Serie "thin skin". Das ist ein sehr nutzliches Stichwort für mich und habe dadurch einige Jaguars Thin Skins im Verkauf finden können, allerdings nicht im Ocean Turquoise aber es war trotzdem nützlich um ein Paar links im Auge zu halten (musik-schmidt und Dave Guitars in USA haben welche in Stock) und etwas genauere Info herauszufinden. Ich finde es sehr interessant, dass sie eine Nitro Lackierung haben...

Für mich die alternative wäre tatsächlich eine in olympic white, bevorzüglich keine Signature, aber werde mir trotzdem die Johnny Marrs genauer anschauen.

Danke noch mal
 
kein problem, sehr gern :)
die "alten" (mittlerweile ausgelaufenen) '62er avris hatten alle nitrolack, allerdings war darunter soweit ich weiß eine polyschicht, bei den thin skin wars etwas anders. die neuen '65er american vintage haben auch einen nitrolack, der wohl am nähesten an den specs von damals dran sein soll.

wenns eine ohne signature sein solle bleiben wohl am ehesten die jaguars aus der japanischen fertigung über, die marr ist aber denke ich von grund auf das bessere instrument - ohne jemals eine der beiden gespielt zu haben.
 
Mmmhhh, ich hab mir doch die Jaguar Signature von Johnny Marr genauer angeschaut, und selbst wenn ich keinen Fan von Signatures bin, muss ich sagen, dass diese hier mich langsam reizt. Ich habe einige Infos gesammelt, Kritiken gelesen, Videos angeschaut und die scheint wirklich eine der besten Jaguars auf dem Markt zu sein. Selbst bei Fender.com gibt's keine andere Jaguar die bei allen Reviews von den Käufern 5 Sterne aus 5 überall bekommt.

Ich glaube, ich werde sie doch auch unter meinen möglichen Optionen in Anspruch nehmen. Jetzt möchte ich sie natürlich in irgendeinen von den Gitarrenläden hier in Hamburg direkt antesten, aber fürchte, es gibt keine vorhanden. Aber Danke für den Tipp, ich glaube ich war da zu stur, sie aus meinen Augen zu halten.
 
Heute habe ich bei meinem örtlichen Dealer dieses hier abholen dürfen:

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Eine Squier Jaguar Vintage Modified in Surf Green.

Nach einem guten halben Jahr mit meiner ersten Gitarre war mir einfach mal nach etwas anderem. Sorgen machte ich mir, als ziemlicher Neuling und Lesen etlicher Berichte über die Jaguar, über Intonation, Buzzing, Saitenspringen von der Bridge.

Und wirklich wurde sie von Squier mit einem .09er Saitensatz geliefert. Also vor dem Einstellen vom Händler kam gleich ein Ernie Ball .10 - .52 drauf. Alles dort eingestellt und bisher wirklich keine Probleme. Allerdings muss ich noch etwas an der Pickuphöhe schrauben, aber ansogst für den schmalen Preis wirklich alles bestens.
 
Glückwunsch, sieht richtig hübsch aus diese Squier. Schade, dass Fender bei ihren Jaguars so selten interessante Farben in der Standard Produktion einführen.
 
Gratuliere zur Jaguar, genau die habe ich auch. :)
 
Neue Gerüchte um einen Squier Bass VI machen die Runde... Ob da wohl was dran ist?!?

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Ich hoffe nicht. :D
 
kommt ganz sicher. auf OSG hat die genau der user gepostet, der auch die vintage modified jaguar/jazzmaster/mustang geleaked hat.
 
Sind das Baritones? Die Blockinlays sind geil, sonst machen die mich weniger an...
 
nope, gestimmt wie eine normale gitarre nur eine ganze oktave drunter!
 
Ich interessiere mich aktuell für die Squier Vintage Mod Jaguar. 3 Tone Sunburst wäre ein Traum, da ich sowieso auf Sunburst Lackierungen stehe. Optisch sieht die Gitarre einfach lecker aus. Bisher habe ich nur eine E-Gitarre, eine Squier Affinity Tele, die mir auch viel Spaß bereitet. Die Jaguar soll als Ergänzung dienen, wenn wärmerer Klang gefordert ist. Meint ihr, das kann die Gitarre leisten?
Wie sieht es mit den Saiten aus? es müssen ja wegen der kurzen Mensur dickere Drähte drauf, auf der Tele habe ich .010er Saiten drauf. Welche Stärke bräuchte ich auf der Jaguar um mindestens die gleiche Spannung zu haben? Dicke Drähte machen mir nichts aus, ich spiele auch auf meiner Cort Western mit .013er Satz Ganztonbendings, auch wenn die wegen den dicken Saiten mehr Kraft erfordern. Ich frage mich nur, wie groß der Unterschied in der Spannung wegen der kürzeren Mensur ist.
 
Ich hab noch nie eine Affinity Tele gespielt, zur Jaguar kann ich aber sagen, dass sie einen recht hellen Klang hat, wenn du den Bridgetonabnehmer alleine nimmst dann vielleicht sogar etwas spitz. Aber beim dazuschalten des Halstonabnehmers wird der Ton allein schon sehr viel wärmer, mit dem Toneregler kannst du dann auch noch einige Höhen wegdrehen und den Klang etwas weicher machen. Einen etwas dumpferen Klang kannst du dann halt noch durch den Rhythm-Circuit erreichen. Bei den cleanen Sounds find ich die Jaguar daher zumindest ziemlich vielseitig, ich hab bis jetzt immer meinen Clean-Wunschton gefunden.
Was ich an der Jaguar bei cleanen Sounds halt echt toll finde, ist die Kombination aus Bridge- und Hals-PU. Schön warm trotzdem mit den Höhren, die so einen klaren Sound machen. Und wie gesagt. Der Toneregler ist nicht nur zum gutaussehen da, das musste ich auch erstmal herausfinden :D
Mit Verzerrung hab ich da leider nicht so viel Erfahrung.

Zu den Saiten: Ich hab vor der Jaguar eine Pacifica mit .010er Saiten gespielt und hab momentan auf der Jaguar .011er drauf, das kommt dem alten Spielgefühl recht nahe, auch wenns sich eine Nuance straffe anfühlt ;) Es gibt hier aber auch einige Leute im Thread, die auf .012er schwören.

Was du aber auf jeden Fall an der Gitarre dann machen solltest, ist die Brücke oder zumindest die Saitenreiter austauschen, weil sich die Saiten beim härteren Anschlag sonst auf den standardmäßig verbauten Gewindereitern verschieben. Zumindest war das bei .011er Saiten noch so, bei .012ern soll das nicht soo schlimm sein, aber das beantwortet dir am besten jemand anders, da ich noch nie mit so einer Saitenstärke gespielt hab ;)

Ansonsten: Schau mal bei deinen örtlichen Gitarrenhändlern vorbei und spiel die Jaguar einfach mal an, dann kannst du dir auch ein eigenes Bild machen! ;) Bei mir in der Umgebung gabs die Jaguar auf jeden Fall in den Läden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Jaguar soll als Ergänzung dienen, wenn wärmerer Klang gefordert ist. Meint ihr, das kann die Gitarre leisten?

Kurz und knapp nein. Die Jaguar kann eigentlich i dieser Richtung nichts, was Du nicht auch bei der Tele mit der Höhenblende machen kannst. Allenfalls klingt sie am Hals etwas satter als ein billiger Tele-Abnehmer mit Kappe. Wenn es wirklich ein wärmerer, wirklich ein anderer Single Coil Sound sein soll, würde ich da eher zur Jazzmaster greifen.
 
Stimmt, da ist die Jazzmaster wahrscheinlich wirklich eher zu empfehlen.

und sorry nochmal für meinen dann vielleicht etwas irreführenden Beitrag - ich hab erst einmal in meinem Leben ne Tele in der Hand gehabt *schäm* :D
 
Damit wollte ich natürlich nicht sagen, dass es bescheuert ist, eine Tele UND eine Jaguar haben zu wollen. Sie sind ja schon sehr unterschiedlich, und man spielt auch anders drauf jeweils.

Nur wenn es explizit um warme Sounds geht, wäre die Jaguar nicht meine erste Wahl :)
 
Danke für die Antworten. Ich habe mich vielleicht etwas zu kurz gefasst und zu unpräzise ausgedrückt. Ich hatte mir einfach zu wenig Zeit dafür genommen.

Die Tele klingt so hell und spitz, wie eine Gitarre nach meiner Ansicht nur klingen kann. Das finde ich gut, mir gefällt der Klang.
Nur passt der Tele Klang nicht immer, ich wünsche mir neben der Tele eine universeller einsetzbare Gitarre.
Wärmerer Klang hat es vielleicht auch nicht präzise genug ausgedrückt. Die Tele klingt mit Höhenblende etwas dumpf und dünn. Das kann auch an den Saiten liegen, aber ich will keine dickeren Drähte aufziehen, das hatte ich bereits probiert. Mit einem .011er Satz habe ich vom Handling keine Probleme, aber sie klingt damit weniger twangig. Am etwas wärmeren Halspickup hat sie zu wenig Power (Output) für manche Sounds, das kann der Gain Regler am Amp nicht oder nur unzureichend ausgleichen.

Sehr reizvoll finde ich an der Jaguar, dass sie die Möglichkeit bietet, mit Lead und Rythm Sektion zwei unterschiedliche Sounds anzulegen und einfach umzuschalten.
Ein Tremolo zu haben, ist auch ein reizvoller Gedanke. Ich hätte es schon ein paar mal gebrauchen können.
Diese Möglichkeiten bieten Jazzmaster und Jaguar, es ist schwierig, da eine Entscheidung zu treffen, die Jaguar gefällt mir optisch wegen den vielen Chrom Parts etwas besser.

Gestern war ich unterwegs und konnte in einem Musikladen eine Jaguar anspielen. Es war die Einzige im Laden, eine weiße Classic Player mit 2 Humbuckern. Komisch, dass dort nicht das Standardmodell mit Single Coils zu finden war, wenn schon nur eine da ist..
Der nächst größere Laden ist ziemlich weit weg.
Die Jaguar mit Humbuckern klingt sehr fett, für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten. Schön, aber nicht genau das, was ich suche.
Eine Jazzmaster war nicht dort, auch schade, ich hätte der Unterschied gern gehört.
Schade, dass keine mit Single Coils da war, so stehe ich fast genau so ahnungslos da wie vorher.

Einfach eine Gitarre auf gut Glück zu bestellen ist gefährlich, denn ich ahne dass mir etwas daran so gut gefallen wird, dass ich sie doch behalten und weiter suchen würde.
 
Das ist mit den Classic Playern eh so eine Sache. Da gibts Leute die diese Teile wegen leicht modifizierten Bauart (Tremolo-Bauweise, Brücke, PUs) nicht für richtige Jaguars/Jazzmasters halten. Ich persönlich sehe das nicht ganz so eng, würde mich allerdings im zweifel zwischen Classic Player und Reissue auch für letztere entscheiden. Gerade die Humbucker-Version würde ich komplett meiden. Das is dann schon sehr weit vom eigentlichen Konzept der Gitarre entfernt. Selbst die Single Coils sind übrigens eher 'hot' wobei das je nach Geschmack ja durchaus noch klar geht.
Ich kenne übrigens niemanden, der den zweiten Schaltkreis ernsthaft benutzt. Ganz im Gegenteil, die Regler (gerade oben) werden oft mit Klebeband abgeklebt weil sie beim beherzten Spiel gern mal unbeabsichtigt verstellt werden. Aber das möcht ich dir beim besten willen nicht ausreden. ;)

Heftig finde ich übrigens mal wieder die Preise auf eBay. Da ging neulich eine Japan Jaguar aus den 90ern für über 1000 Euro weg. Die war zwar durchaus hübsch und recht gut erhalten, aber nur wegen dem Alter so viel bezahlen? Da haben sich wohl zwei Bieter in Rage geboten... Viel interessanter ist da eine Thin Skin Jaguar in unfassbar schönem Lake Placid Blue (meiner Meinung nach mit weißem Schlagbrett eine der schönsten E-Gitarren Farben überhaupt) aus der Schweiz für den Einstiegspreis von 1300 Euro. Sofortkauf knapp 1600. Und das als Demoteil von einem Laden mit ganz geringen Gebrauchspuren. Wenn ich mich nicht irre, war die sogar schon mal drin ohne wegzugehen, was heißt man könnte die durchaus für 1300 Euro bekommen. Und das is für eine amerikanische RE mit Thin Skin schon verdammt gut... Ich war schon kurz davor mir selbst meine Gedanken zu machen. :D ...
 

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