Der Apple/Mac - Userthread

  • Ersteller evergrey
  • Erstellt am
Nunja,
da ist Apple aber auch selbst "schuld". Wenn man ein Produkt einfach stehen lässt und sich auf andere Produkte konzentriert, dann sollte man nicht damit rechnen, dass potentielle Käufer ihren Blick auf den Rechner werfen. Auch wenn Laptops immer Leistungsfähiger werden, für richtig große Anwendungen ist so ein MacPro dann doch geeigneter. Wäre schade, wenn der auch noch eingestampft würde.
 
Ich finde Notebooks total unpraktisch. Ich hatte mal eins und habe es dann nach einer Weile verkauft. Der einzige Vorteil eines Notebooks ist, dass man es schnell von A nach B transportieren kann. Aber auf dem Schreibtisch verbraucht es mehr Platz als ein Desktoprechner und so richtig mobil nutzen kann man es auch nicht. Es braucht eigentlich immer einen Tisch.
Für mich ist ein iPad der perfekte mobile Rechner. Ich habe schon vor vielen Jahren einen kurzen Versuch mit einem Tablet PC gestartet, aber die Umsetzung war damals so grottig schlecht, dass ich es schnell wieder beendet habe. Jahrelang habe ich dann auf ein Tablet von Apple gehofft und wurde erhört :).

Wenn sie jetzt noch einmal auf mich hören würden und den Mac Mini einfach bisschen höher bauen würden und einen einfachen Zugang zu den Festplatten ermöglichen …

Den Mac Pro könnte man eigentlich relativ schmerzlos mit so einem Mac Midi ersetzen. Thunderbolt sei dank, kann er dann genauso mit Karten ausgestattet werden. Wichtig ist jedoch, dass man ihn mit genügend RAM ausstatten kann und einfacher an die Platten rankommt.
 
Der einzige Vorteil eines Notebooks ist, dass man es schnell von A nach B transportieren kann.
Was ein entscheidener Vorteil ist. Zum Beispiel wenn man viel unterwegs ist, im Zug was machen will, wenn man irgendwo zu besuch ist, wenn man ihn an einen bemer anschließen will, im Proberaum oder irgendwo damit aufnehmen will. Aktuell sitzte ich übrigens mit einem Notebook auf meinem Bett ;) In der Tat wäre für manches dieser Anwendungen (speziell letzteres) ein iPad noch besser. Aber das ist an sich wieder eingeschränkt. Und ich habe kein Bock auf mehrere Geräte, weil das was ich gerade brauche dann doch wieder nur auf dem DesktopRechner ist. Aber da hat halt jeder andere Ansprüche :)


Thunderbolt sei dank, kann er dann genauso mit Karten ausgestattet werden.
Thunderbolt ist momentan nur PCIe 2.0 4x, für HiEnd-Grafikkarten zu lahm. Und eine zweite CPU kann man da erst recht nicht einfach dranhängen. Und so Firmen wie Avid müsten dann auch erstmal nachziehen, weil die wohl im Kundenkreis eine recht große MacPro-Basis haben, in denen ProToolsHD-Karten stecken. Witzig ist auch, dass Apple durchaus für diese Philosophie steht:
http://www.freshpilot.com/wp-content/images/imac_vs_dell_xps_410.jpg
Und nun einfach alles extern ausgelagert werden soll und man zig Kisten auf/unterm Schreibttisch stehen hat anstatt einen Tower in dem alle drin ist.

Bin mal gespannt wie das so weitergeht. Das MacPro gehäuse ist nun schon ungewöhnlich lange in Benutzung. Auch wenn der MAc Pro nicht einfach so ohne konkreteren Ersatz wegfällt kann ich mir nicht ganz vorstellen, dass Apple langfristig einfach so weitermacht, also das gleiche (oder meinwetgwegen ein ähnliches) Gehäuse nehmen und einfach immer die neusten Xeons reinzupacken. Wobei dieses Warten auf die Xeons ja aktuell auch ein problem darstellt. Mich würde auch mal interessieren, wie sich die einzelnen Modell so verkaufen. Die SingleCPU-Variante kam meines Wissens ja erst später dazu. Vielleicht um auch das Angebot nach unten abzurunden, anderserseist ist gerade das unattraktiv weil da die wirkliche Power bzw. das Alleinstellungsmerkmal der zwei CPUs fehlt, das Teil aber dennoch im Verhältnis zu anderen Computern mit der gleichen CPU-Power sehr teuer ist bzw. den Aufpreis kaum rechtfertigt. Vielleicht sorgt das Ende des klassischen MacPros dafür, dass der schon immer vermisste MacMidi kommt? Hmm...
 
Na ja, so ein Mac Midi wird sicherlich nicht alle Mac Pro Kunden befriedigen können, aber bestimmt einen großen Teil davon. Videoschnitt wäre da so eine Ausnahme.
Aber Photografen, Musiker, Designer, etc. Für die ist der Mac Pro overkill, aber sie brauchen trotzdem viel RAM. Es hängt ja oft nicht an der Prozessorleistung. Der Flaschenhals ist doch meistens die HD und zu wenig RAM.

Aus dem Mac Mini könnte man einfach viel mehr machen.

Am Mac Pro Gehäuse wurde lange nichts mehr verändert, weil es einfach gut ist. Es ist gut designed, sowohl Innen als auch Aussen.
 
Na ja, so ein Mac Midi wird sicherlich nicht alle Mac Pro Kunden befriedigen können.
Die Frage ist wie viele das überhaupt sind.

Soweit ich das in Erinnerung habe wird der Mac Pro in den Quartalszahlen nicht mal mehr aufgeführt. Die Handvoll Leute die dann drohen nie mehr im Leben ein Apple Produkt zu kaufen wenn sie den Pro aus dem Programm werfen (und dann doch dabei bleiben...) kann Apple schon verkraften. Das Geld verdienen die eh woanders und für ein Hobby um ein paar Videoschnittler bei Laune zu halten ist dass dann wohl doch zu kostspielig.
 
Doch, der MacPro wird noch aufgeführt.
Mit dem Pro machen die auch immer noch gut Umsatz. Ich meine bei den 2-4500€ bleibt es ja nicht. Da wird immer erweitert.

Ein Großteil der MacPro User ist mit FCPX weggefallen. Dann gibt es noch die Adobe Programme, aber die laufen auch problemlos auf einem iMac, was viele Designer mehr mögen. Dann noch ProTools mit TDM Hardware und Logic. Wenn man ein professionelles Studio betreibt, führt an einem MacPro kein Weg vorbei, wegen der vielen Outboards (oder halt ein vergleichbarer Win PC).
Dann gibt es noch Color oder Shake, wofür man wirklich einen MacPro braucht, aber viel mehr ist im Moment nicht wirklich da.
edit: den Avid Mediacomposer gibts noch, aber der ist vernachlässigbar, wiel auch unter Win besser (?) laufbar.

Wäre Windows nicht so hässlich oder unbedienbar wäre ich auch schon lange umgestiegen. Da muss ich nicht alle furzlang Angst haben, dass mein OS nicht mehr unterstützt wird, der Support wegfällt, oder keine Programme mehr kommen, oder ... oder ... oder ...

Ich hasse Apple und deren Politik. Zwar danke ich dem iPhone, dass es Apple von der Pleite zur reichsten Firma der Welt gemacht hat, und sie somit noch existiert, aber damit ist nichts für mich als i-Something-Hasser besser geworden.
 
ja, wäre aber evtl. schlecht für das Image.
 
ja, wäre aber evtl. schlecht für das Image.
Wobei die Frage ist, in welchem Personenkreis man ein schlechtes Image hat. Wenn man Otto Normalverbraucher nach Apple fragt, wird ihm iPad und iPhone einfallen. Oder meinetwegen die Notebooks und diese hübschen All-In-One-PCs, die im MediaMarkt rumstehen. Aber die meisten von denen werden überhaupt bemerken, wenn es den MacPro nicht mehr gibt. Falls sie überhaupt von seiner Existenz wussten. Im professionellen Umfeld wird das schon für ein schlechtes Image sorgen, aber das kann Apple vielleicht auch egal sein. Zumal dieses professionelle Umfeld ja schon länger spürt, in welche Richtung Apple sich bewegt.

Die Handvoll Leute die dann drohen nie mehr im Leben ein Apple Produkt zu kaufen wenn sie den Pro aus dem Programm werfen (und dann doch dabei bleiben...) kann Apple schon verkraften.
In diesem Fall würde es mit dem "doch einfach dabei bleiben" vielleicht schwieiriger. Was mache ich als Besitzer eine professionellen Tonstudios, der gerade frisch teure ProTools HDX-PCIe-Karten gekauft hat, dann ein neuer Rechner hermuss, und es von Apple nichts mehr gibt, wo man die reinstecken kann?

Wäre Windows nicht so hässlich oder unbedienbar wäre ich auch schon lange umgestiegen.
Ich wundert es manchmal dass Leute so extrem unterschiedlcieh Auffassungen von Betriebssystemen haben. Und zwar nicht unbedingt darin, dass der eine eben System A, und der andere System B besser findet, sondern genererell dass sie so krasse unterschiede zwischen den Systemen sehen. Ich bin aus ganz pragmatischen gründen WindowsUser und werde es wohl auch bleiben. Auf der Arbeit sitze ich an einem iMac. Ich hab auch mal eine Zeitlang Ubuntu ausprobiert. Und ich muss sagen: Arbeiten kann man mit allen, letztlich doch alles das gleiche, das eine finde ich dort besser, das andere dort. Und letztlich arbeite ich eh vor allem mit Anwendungen und nicht mit Betriebssystemen.
 
Hatte ich übersehen.


Wäre Windows nicht so hässlich oder unbedienbar wäre ich auch schon lange umgestiegen. Da muss ich nicht alle furzlang Angst haben, dass mein OS nicht mehr unterstützt wird, der Support wegfällt, oder keine Programme mehr kommen, oder ... oder ... oder ...
Kann ich absolut verstehen. Und vllt ist ein PC für diesen Einsatz auch die bessere Wahl. Als alter Linuxer liegt mir dann ein wenig Lästerei auf der Zunge dass halt genau das passiert wenn man sich von Closed Source und einzelnen Firmen abhängig macht, aber ich hänge ja mittlerweile genau so drin. Dass die Geräte auch immer so arschcool sein müssen, ich hab dich ja echt kaufen lassen. ;)


Ein Grund warum sie den Pro behalten könnten ganz unabhängig von Wirtschaftlichkeit oder nicht wäre dass sie ihren Ruf als der Werkzeug der Kreativen behalten wollen.
 
Und letztlich arbeite ich eh vor allem mit Anwendungen und nicht mit Betriebssystemen.

Schon klar, aber dennoch bin ich auch viel im Betriebssystem unterwegs, und da geht es schon mit Kleinigeiten los. Windows hat zwar aufgeholt, aber die ganzen Sachen, die OsX für mich attraktiv machen, gibt es einfach nicht. :nix:
 
Schon klar, aber dennoch bin ich auch viel im Betriebssystem unterwegs, und da geht es schon mit Kleinigeiten los. Windows hat zwar aufgeholt, aber die ganzen Sachen, die OsX für mich attraktiv machen, gibt es einfach nicht. :nix:

Auch wenn so mancher meint, die beiden OS wären inzwischen ähnlich, bin ich einer anderen Meinung. OSX ist komplett anders. Es fängt schon bei der Symbiose zwischen Hardware und Software an und endet bei vielen Kleinigkeiten, die man für sich kaum beachtet, die aber in der Summe den großen Unterschied ausmachen.

Allein schon die Tatsache, dass ich einen "so alten" iMac vor mir stehen habe und dieser nach wie vor super funktioniert, ist für mich etwas Besonderes.

Ich möchte definitiv nicht mit Windows oder Linux arbeiten :D
 
Nunja, vom iMac mal ganz abgesehen, kann man auch alte Windows PCs gut noch benutzen, das Argument zieht bei mir nicht.
Auch die Symbiose von Soft- und Hardware ist kein Argument, da kann man sich auch was brauchbares bei einem Windows PC zaubern, ohne das man Probleme hat.

Aber es sind die Kleinigkeiten, wie du schon meintest, die das OsX vom Win7 abgrenzen. Im Großen und Ganzen sind es aber 2 gut nutzbare Systeme. Linux kann ich wegen der Beschränktheit der Programme nicht effektiv/professionell nutzen.

Da immer mehr Trojaner aufkommen, ist das Viren-Argument auch nicht mehr das Gelbe vom Ei.
 
Ich möchte definitiv nicht mit Windows oder Linux arbeiten :D
Ich benutze abgesehen von der Arbeit Linux und OS X. Am Ende des Tages sind beides Unixe.

Es gibt ein paar Sachen die macht OS X sehr gut. Wie zum Beispiel CoreAudio. Manches ist allerdings auch einfach grandios daneben, mehrere Monitore bringen mich öfter mal zur Weißglut. ;)



Ich behaupte mal, wer sein OS X bedienen kann kommt auch mit Linux ganz problemlos klar. Man hat ja selbst die gleiche Konsole. Und wer eh nicht mehr macht als surfen und Programme starten ist umso mehr mit jedem System gleich gut bedient.
 
Am Ende des Tages sind beides Unixe.
Und davon bekommt man als Normalnutzer was mit?

Ich behaupte mal, wer sein OS X bedienen kann kommt auch mit Linux ganz problemlos klar.
Und mit Windows nicht?

Man hat ja selbst die gleiche Konsole.
"Konsole"? Wat is dat denn? Is das diese schwarze Box wo man irgendwelchen Text rein schreiben muss so wie früher bei DOS? ;)

Für die meisten ist wohl Betriebssystem = GUI.
 
ich kann diese schwarze (bei mir grüne) Box, in die man Text reinschreibt, zwar ganz gut bedienen. Allerdings sehe ich diese Box immer nur als den letzten Schritt, wenn es keine andere (oder bessere) Möglichkeit gibt (z.Bsp. scp, mvn, ln -s, oder manchmal sogar svn). Schließlich leben wir im 21. Jahrhundert :D.
 
In diesem Fall würde es mit dem "doch einfach dabei bleiben" vielleicht schwieiriger. Was mache ich als Besitzer eine professionellen Tonstudios, der gerade frisch teure ProTools HDX-PCIe-Karten gekauft hat, dann ein neuer Rechner hermuss, und es von Apple nichts mehr gibt, wo man die reinstecken kann?
Das sehe ich ähnlich. Dass der Mac Pro nicht das Zugpferd in Apples Produktfolio ist, sollte klar sein - aber zum einen macht sich Apple ja viele Gedanken um die "Kreativen" und in Fotostudios, Filmschnittstudios, Post-Production und immer noch sehr vielen Tonstudios stehen nunmal die Mac Pros unter den Tischen, wo teilweise auch die volle Leistung von 12 oder (bald) 16 CPU Kernen gebraucht wird. Zum Anderen arbeitet Apple sehr eng mit Avid im Bezug auf ProTools und auch deren andere Software zusammen, und Avid empfiehlt im Gegenzug den Mac Pro als vollkompatiblen Computer für ProTools, so dass ich mir nicht vorstellen kann dass Avid wisstenlich neue PCI-E Karten rausbringt die ab 2012 nicht mehr mit Apple Rechnern kompatibel sind.
Wobei vielleicht stehen da schon Hersteller wie Magma in den Startlöchern, um Tower anzubieten in denen dann die HD-X Karten sitzen und an den Mac Pro Nachfolgern hängen.

Nicht zuletzt habe ich das Gefühl dass ein MacPro Nachfolger, ob es jetzt ein Mac Medium oder ein erweiterter iMac oder Mac Mini ist, nicht die Leistungen des teuersten Mac Pro schaffen würde.. und irgendwo ist es ja doch auch ein Aushängeschild dass der MacPro einer der schnellsten Computer auf dem normalen Markt ist.
Zusätzlich hoffe ich ein bisschen dass Apple jetzt wieder mehr in die Prosumer/Professional Ecke zielt als mit Steve Jobs, den ich zwar schätze und bewundere aber der Apple sehr stark in die iPhone iPad Richtung gedrückt hat (meine unqualifizierte Meinung natürlich).
 
aber zum einen macht sich Apple ja viele Gedanken um die "Kreativen"
MAchen sie das wirklich immer noch? Es ist ja schon seit einiger Zeit so, dass sich die Kreativen zunehmend von Apple nicht mehr richtig als Kunden ernstgenommen würden. Mit Adobe hat es sich Apple fast vergeigt. FireWire schon frühzeit als eh schon fallenzulassen (man erinnere sich an das erste 13"-Alu-Unibody-Book ohne FireWire) erweckt eher den Eindruck, dass es Apple ziemlich egal ist, wie die Audiobranche aktuelle noch aussieht.

Zum Anderen arbeitet Apple sehr eng mit Avid im Bezug auf ProTools und auch deren andere Software zusammen
Ist das tatsächlich so? Das wäre interessent, und wäre dann wirklich ein Argument. Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, dass die auch schon in Richtung Thunderbolt was entwickelt. Was ja technisch auch an sich kein Ding ist, prinzipiell könnte man ja einfach eine Kiste ohne viel Zusätzliceh Controller-Technik per Tunderbolt anbinden, in die man eine PCIe-Karte steckt.

Steve Jobs, den ich zwar schätze und bewundere aber der Apple sehr stark in die iPhone iPad Richtung gedrückt hat (meine unqualifizierte Meinung natürlich).
Und Apple damit vor dem Konkurs bewahrt hat. Oder zumindest zur eine der stärksten Marke der Welt machte.
 
SSD ist die Zukunft, und wenn das MBP noch einige Jahre existieren sollte wird so oder so das mechanische Laufwerk rausfliegen. Deswegen ist das denke ich mal kein Punkt.

Du sagst es: Die Zukunft. Die Gegenwart ist SSD noch lange nicht. Zumindestnicht als Massenspeicher, aber eine System- und eine Massenspeicherplatte in einem Laptop unterzubringen ist halt schwierig. Und deswegen ist es eben schon ein Punkt. Ich rede ja jetzt nicht von einem Zeitraum > 10 Jahren, dass bis dahin die SSD die Festplatte weitestgehend verdrängt haben dürfte, bezweifle ich ja garnicht. Aber in den nächsten 3-4 Jahren sehe ich das nicht kommen. Da gewinnt einfach mehr Speicher für weniger Geld, auch wenn sich dafür noch was drehen muss.

Rechenleistung wird zunehmend unbedeutender [und ist] bei fast allen Tätigkeiten sowieso nicht der Flaschenhals…

Dass das ein relativ schwaches Argument ist, hab ich ja bereits besagt. Allerdings schaffe ich es trotzdem genug, meinen Prozessor in die Vollast, oder knapp davor zu bekommen. Von daher will ich da zumindest keine Rückschritte machen.

Ich wundere mich ja eh dass ihr das alle noch benutzt. Was macht ihr mit dem Ding? Und was wäre an einem Externen für die paar Legacy-Anwendungen so schlimm? Es ist ja nicht so dass so eins teuer wäre.

Tja, so ist das halt, der eine verwendets noch, der andere nicht. Ich würde gerne zu denen, dies noch verwenden, kompatibel bleiben.

Wären sie der Auffassung das optische Datenträger zukunftsfähig wären hätten wir schon lange ein Bluray Laufwerk in unseren Kisten.

BlueRay vermisse ich ehrlichgesagt relativ wenig. Für Datenmengen > 4,7 GB gibt es ja schließlich wirklich sinnvollere Datenträger, BlueRay macht eigentlich wirklich nur für Videos Sinn und da scheint mir der Mehrwert gegenüber DVD relativ gering.

Aber ganz ehrlich fällt mir echt keine Anwendung ein die man nicht genau so komfortabel anders lösen könnte.

Was würdest du denn für ein Medium vorziehen, wenn der Nachbar fragt, ob ich ihm die Fotos der letzten Feier auf CD brennen kann? Oder wenn die Schwiegermutter Lieder auf CD gebrannt haben will, um sie für das nächste Kindergartenfest zu verwenden? Oder um eine größere Menge Fotos im Labor zu bestellen, wenn man keine Lust hat, 400MB Fotos übers Internet zu verschicken? Außerdem gibt es ja immernoch so etwas, wie Audio-CDs, die man sich vllt mal auf den Rechner ziehen will.

Firewire ist im Grunde auch schon durch. Es hat sich nicht in dem Maße durchgesetzt und es gibt auch immer weniger Hardware dafür. Firewire Platten hat eh keiner
doch, ich
und selbst bei Audiogedöns steigen immer mehr die fast dogmatisch FW genutzt haben auf USB um.
Naja, davon verscheinden aber die vorhandenen Geräte nicht.

Wenn eine Schnittstelle im professionellen Umfeld zukunftsfähig ist dann Thunderbold, und hat man noch FW Hardware adaptiert man sich das eben.

Thunderbolt steckt noch in seinen Kinderschuhen, Bisher gibt es quasi keine Geräte dafür und ob es sich durchsetzen wird, steht noch völlig in den Sternen. Außerdem erinnert mich das mit dem Thunderbolt-und-dann-alles-adaptieren-Prinzip irgendwie ein bisschen an Foto-, MP3-Player- und was-weiß-ich-was-alles-Handys. Können irgendwie alles, aber nichts so richtig. Ich hab ehrlichgesagt nicht so viel Lust, zu meinem Laptop immer noch ne ganze Hand voll Adapter mit mir rumschleppen zu müssen, um die Schnittstellen an meinem Laptop verwenden zu können. Das regt mich jetzt schon mit dem Mini-Displayport auf, nie hab ich den blöden VGA-Adapter dabei, wenn ich mal irgenwo nen Beamer anschließen will.

Klar, von den reinen Leistungsdaten ist ein Pro immer der bessere Deal, aber geht man alleine nach diesen Zahlen wäre man eh nicht bei Apple gelandet und das Air hat definitiv den geileren Formfaktor.
Wenn man von jetzt an eins zwei Jahre in die Zukunft denkt würde mir wirklich gar nichts einfallen was ich am Pro soviel cooler fände bzw. wo der gigantische Vorteil liegen soll der es rechtfertigt so einen Klotz mit sich rum zu schleppen.

Auch hier kann ich dir nicht so recht zustimmen. Den Formfaktor des Air finde ich nicht so wahnsinnig "geil". Mich würde es auf Dauer nerven, zum aufklappen immer beide Hände zu brauchen, weil das Notebook so leicht ist, dass man nicht das Display aufklappt, wenn man daran zieht, sondern das gesamte Gerät hochhebt. Außerdem pflege ich mit meinen Arbeitsgeräten immer einen recht rauhen umgang und da traue ch dem Gehäuse des MBP doch mehr stabilität zu, als dem des Air. Und so schmächtig, dass ich das MBP "schleppen" muss, bin ich dann zum glück auch nicht, ich finde das eigentlich auch schon angenehm kompakt und leicht.


Aktuell steht es halt mit dem Air (das ja der Quasi-Macbook Nachfolger ist) im Konflikt da es früher das Notebook war dass man sich als nicht-Pro gekauft hat weil man kein Bock auf die Plastikschüssel hatte.

Naja, mit dem jeweiligen 13"-Modell überschneiden sich die beiden Produktlinien natürlich. Aber ansonsten ist die Aufteilung doch eigentlich recht klar: Pro-Line = Notebook, Air-Linie = Netbook.
 
irgendjemand muss aber damit anfangen. Sonst gäbe es nie Fortschritte in dieser Branche. Und zum Glück denkt Apple (und damals Steve Jobs) da anders als Du ;). Innovatives und visionäres Denken werden halt leider nicht jedem in die Wiege gelegt.
 
Als Kunde hat man doch nicht Visionär zu sein, dafür gibt es die Unternehmer. Als Kunde hat man Aufgaben und die soll das Ding lösen. Wenn zu den Aufgaben das Abspielen von CDs oder DVDs gehört, die man nunmal hat, dann hat das doch nix mit einem Mangel an Visionen zu tun.

Ich muss aber auch sagen, dass das optische Lauwerk in meinem MBP so gut wie nie zum Einsatz kommt, ein externes täte es dafür genauso. Trotzdem käme für mich ein Air nicht in Frage, da meine Anwendung in erster Linie der Desktop-Ersatz im Wohnzimmer ist und ich nur gelegentlich mit dem MBP reise. Da will ich Bildschirmfläche und Rechenpower.

Banjo
 

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