SSD ist die Zukunft, und wenn das MBP noch einige Jahre existieren sollte wird so oder so das mechanische Laufwerk rausfliegen. Deswegen ist das denke ich mal kein Punkt.
Du sagst es: Die Zukunft. Die Gegenwart ist SSD noch lange nicht. Zumindestnicht als Massenspeicher, aber eine System- und eine Massenspeicherplatte in einem Laptop unterzubringen ist halt schwierig. Und deswegen ist es eben schon ein Punkt. Ich rede ja jetzt nicht von einem Zeitraum > 10 Jahren, dass bis dahin die SSD die Festplatte weitestgehend verdrängt haben dürfte, bezweifle ich ja garnicht. Aber in den nächsten 3-4 Jahren sehe ich das nicht kommen. Da gewinnt einfach mehr Speicher für weniger Geld, auch wenn sich dafür noch was drehen muss.
Rechenleistung wird zunehmend unbedeutender [und ist] bei fast allen Tätigkeiten sowieso nicht der Flaschenhals…
Dass das ein relativ schwaches Argument ist, hab ich ja bereits besagt. Allerdings schaffe ich es trotzdem genug, meinen Prozessor in die Vollast, oder knapp davor zu bekommen. Von daher will ich da zumindest keine Rückschritte machen.
Ich wundere mich ja eh dass ihr das alle noch benutzt. Was macht ihr mit dem Ding? Und was wäre an einem Externen für die paar Legacy-Anwendungen so schlimm? Es ist ja nicht so dass so eins teuer wäre.
Tja, so ist das halt, der eine verwendets noch, der andere nicht. Ich würde gerne zu denen, dies noch verwenden, kompatibel bleiben.
Wären sie der Auffassung das optische Datenträger zukunftsfähig wären hätten wir schon lange ein Bluray Laufwerk in unseren Kisten.
BlueRay vermisse ich ehrlichgesagt relativ wenig. Für Datenmengen > 4,7 GB gibt es ja schließlich wirklich sinnvollere Datenträger, BlueRay macht eigentlich wirklich nur für Videos Sinn und da scheint mir der Mehrwert gegenüber DVD relativ gering.
Aber ganz ehrlich fällt mir echt keine Anwendung ein die man nicht genau so komfortabel anders lösen könnte.
Was würdest du denn für ein Medium vorziehen, wenn der Nachbar fragt, ob ich ihm die Fotos der letzten Feier auf CD brennen kann? Oder wenn die Schwiegermutter Lieder auf CD gebrannt haben will, um sie für das nächste Kindergartenfest zu verwenden? Oder um eine größere Menge Fotos im Labor zu bestellen, wenn man keine Lust hat, 400MB Fotos übers Internet zu verschicken? Außerdem gibt es ja immernoch so etwas, wie Audio-CDs, die man sich vllt mal auf den Rechner ziehen will.
Firewire ist im Grunde auch schon durch. Es hat sich nicht in dem Maße durchgesetzt und es gibt auch immer weniger Hardware dafür. Firewire Platten hat eh keiner
doch, ich
und selbst bei Audiogedöns steigen immer mehr die fast dogmatisch FW genutzt haben auf USB um.
Naja, davon verscheinden aber die vorhandenen Geräte nicht.
Wenn eine Schnittstelle im professionellen Umfeld zukunftsfähig ist dann Thunderbold, und hat man noch FW Hardware adaptiert man sich das eben.
Thunderbolt steckt noch in seinen Kinderschuhen, Bisher gibt es quasi keine Geräte dafür und ob es sich durchsetzen wird, steht noch völlig in den Sternen. Außerdem erinnert mich das mit dem Thunderbolt-und-dann-alles-adaptieren-Prinzip irgendwie ein bisschen an Foto-, MP3-Player- und was-weiß-ich-was-alles-Handys. Können irgendwie alles, aber nichts so richtig. Ich hab ehrlichgesagt nicht so viel Lust, zu meinem Laptop immer noch ne ganze Hand voll Adapter mit mir rumschleppen zu müssen, um die Schnittstellen an meinem Laptop verwenden zu können. Das regt mich jetzt schon mit dem Mini-Displayport auf, nie hab ich den blöden VGA-Adapter dabei, wenn ich mal irgenwo nen Beamer anschließen will.
Klar, von den reinen Leistungsdaten ist ein Pro immer der bessere Deal, aber geht man alleine nach diesen Zahlen wäre man eh nicht bei Apple gelandet und das Air hat definitiv den geileren Formfaktor.
Wenn man von jetzt an eins zwei Jahre in die Zukunft denkt würde mir wirklich gar nichts einfallen was ich am Pro soviel cooler fände bzw. wo der gigantische Vorteil liegen soll der es rechtfertigt so einen Klotz mit sich rum zu schleppen.
Auch hier kann ich dir nicht so recht zustimmen. Den Formfaktor des Air finde ich nicht so wahnsinnig "geil". Mich würde es auf Dauer nerven, zum aufklappen immer beide Hände zu brauchen, weil das Notebook so leicht ist, dass man nicht das Display aufklappt, wenn man daran zieht, sondern das gesamte Gerät hochhebt. Außerdem pflege ich mit meinen Arbeitsgeräten immer einen recht rauhen umgang und da traue ch dem Gehäuse des MBP doch mehr stabilität zu, als dem des Air. Und so schmächtig, dass ich das MBP "schleppen" muss, bin ich dann zum glück auch nicht, ich finde das eigentlich auch schon angenehm kompakt und leicht.
Aktuell steht es halt mit dem Air (das ja der Quasi-Macbook Nachfolger ist) im Konflikt da es früher das Notebook war dass man sich als nicht-Pro gekauft hat weil man kein Bock auf die Plastikschüssel hatte.
Naja, mit dem jeweiligen 13"-Modell überschneiden sich die beiden Produktlinien natürlich. Aber ansonsten ist die Aufteilung doch eigentlich recht klar: Pro-Line = Notebook, Air-Linie = Netbook.