Der Apple/Mac - Userthread

  • Ersteller evergrey
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Das klingt nicht gut. Wozu brauchst Du denn auf dem Mac ein Antivirenprogramm? Hast Du ein Windows installiert oder bist Du Umsteiger?

Wenn die Ordner leer sind, muß das nicht heißen, daß alle Dateien weg sind, sondern höchstens unsichtbar. Zieh Dir mal das Programm "Disk Order" von likemac.ru (das ist ein Clone des Nortoncommanders), setze dort mal den Haken bei "versteckte Dateien anzeigen" und schaue Dir damit Deine Ordner an. Wenn es da welche hat, dann solltest Du mit der Software "batchmod" das unsichtbar-Attribut löschen können.

Starte mal den Rechner mit gedrückter Umschalttaste, so ab dem deskopbild. Das deaktiviert alle Autostarts. Gehe in die Konsole und schaue in den Logs nach, die sagen, da müßte ja eine Fehlermeldung stehen.
pasiert das nur bei einem bestimmten Benutzer od bei Allen?
 
Zuerst danke ich dir für deine Antwort!
AntiVir habe ich, weil ich erstens eine Windows-Partition habe (brauche ich "beruflich"), andererseits nicht blind auf die "Virenunempfindlichkeit" von OSX vertrauen will.
Das mit dem Disk Order probier ich aus Interesse mal aus!
Danke ebenfalls für den Tipp mit der Umschalttaste!
Passiert war es nur bei diesem Account, alle andern liefen fehlerfrei.
Inzwischen konnte ich das Problem beheben, indem ich mittels Festplattendienstprogramm die Zugriffsrechte habe reparieren lassen. Da war laut log einiges im Argen. Meine Frage wäre da natürlich, wie das passieren kann.

Viele Grüße und Danke,
Leon
 
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Ich will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich behaupte mal ganz frech, dass das AV Programm Mist gebaut hat. Ich wüsste nicht einen einzigen Grund warum man sowas installieren sollte :)
 
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Der Verdacht liegt natürlich nahe. Allerdings wurde das Programm, wie gesagt, vom RRZN, was da ist das Regionale Rechenzentrum Niedersachsen, entwickelt. Also eine Zusammenarbeit der Hochschulen, unter anderem Uni Hannover.
Im Grunde hatte ich nie ein Problem mit Viren, aber das ist für mich keine Argumentation. Bin ja auch noch nie gegen einen Baum gefahren. OSX wird nicht auf ewig von Bedrohungen verschont bleiben, und da habe ich lieber vorher den Schutz, als hinterher, wenn es zu spät ist.

Diese ganze Mac-Geschichte nervt mich. Es ärgert mich, dass ich, sobald ich ein Notebook mit vernünftiger Ausstattung haben will, über 1500€ ausgeben soll.
Und warum? Weil mir das verdammte Betriebssystem mehr zusagt. Es ist zum heulen.
 
Ja aber vor was soll Dich der Virenscanner denn schützen? Es sind doch keine Viren bekannt. Weder mir, noch den Entwicklern. Und ein Virenscanner schützt Dich doch nicht vor Viren, die vielleicht irgendwann kommen könnten und die es noch nicht gibt. Denn dann muss er sowieso erst angepasst werden. Also ich sehe wirklich keinen Sinn darin etwas zu installieren, was nichts macht, ausser den Rechner zu verlangsamen und evtl. sogar noch irgendwas kaputt zu machen (was jetzt hier nur eine Vermutung ist). Das ist doch nur heiße Luft und der Versuch mit der Unsicherheit der Benutzer Geld zu machen. Weißt Du wie oft die AV-Hersteller Meldung verbreitet haben, dass es evtl. einen Virus im Umlauf gibt. Es hat sich jedes Mal als Blödsinn herausgestellt. Es ist halt ein neuer Markt, den man sich vorsichtshalber jetzt erobern möchte.

Man zieht sich kein Gummi über, weil man vielleicht in ein paar Wochen vögeln könnte :D.
 
Kann ich alles nachvollziehen.
Nur nach dem vögeln bringt das Gummi halt auch nichts mehr, es sei denn als Luftballonersatz.
Ich lege halt Wert auf "eingebildete" Sicherheit. Und solange es mich nichts kostet...
 
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Die Vermutung liegt nahe, dass das AV-Programm schuld ist.

Und wenn ich nachdenke, was ich so von Unis kenne, und ob ich denen vertraue... :gruebel: Naja, anderes Thema.


Leute, euer Gequatsche von wegen "keine Viren auf Apple-Geräten" halte ich für mehr als nachlässig - bei der Resistenz, mit der ihr das verbreitet, bald schon gemeingefährlich!

In Sydney bleiben in Stadtbahnen genug USB-Sticks (auch Netbooks, Rechner,...) liegen. Der Zugbetreiber sammelt die ein und verkauft sie hin und wieder sackweise. Sophos hat sich mal so einen Sack vorgenommen...
--> http://www.itworld.com/security/231...es-abandoned-sydney-commuter-train-pestilence

Von den 33 infizierten Datenträgern waren 7 Stück dabei, die hauptsächlich mit Macs benutzt wurden, teils waren die sogar Mac-formatiert. (Was heißt, dass die Viren auch über Mac-Rechner drauf gekommen sind!) Wer rechnen kann sieht, dass das über 20% sind. Ich wage zu behaupten, dass die Anzahl von Mac-Usern unter den Bahnfahrern keine 20% ausmachen - was im Umkehrschluss heißt, dass das Apple-Zeug sogar überdurchschnittlich oft infiziert war :eek:
(Ob jetzt alle die Zahlen aus dem Artikel waren, weiß ich nicht mehr - man findet sie aber in genug anderen Veröffentlichungen zu der Untersuchung; sie stimmen schon.)

Wünsche frohes Aufwachen....


(Btw, Klugscheiß-Modus: "hatte noch nie Viren" ist technisch eine falsche Aussage. Richtig wäre: "habe noch nie welche bemerkt")



MfG, livebox
 
Ich sagte ja auch, dass ich nie Probleme mit welchen hatte.
Vorhanden waren sie sicherlich mal, zumindest zu Windows-Zeiten.
Die Aussage, von wegen "Entwickelt vom RRZN" war übrigens falsch. Es wird eher von jenem an Studenten und Mitarbeiter umsonst überlassen.
Nennt sich "Sophos". :D
 
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Ja, aber das waren wohl keine Mac-Viren sondern Windows-Viren, die zufällig über einen Mac Rechner gegangen sind. Da sollen sich bitte Windows-Nutzer dagegen schützen.
Ich habe letztens auch einen Stick von mir zurückbekommen auf dem ein Trojaner drauf war. Es waren für Win-Rechner Versteckte .exe und .bat Dateien, die wohl irgendwas vom Rechner ins Netz schicken sollen. Und was kann ich jetzt dafür? Ich habe das Zeug nicht drauf gemacht. Es hat sich die Person eingefangen, die den Stick hatte. Ich habe ihn davon gesäubert und gut ist.
Wenn ich Windows einsetzen würde, hätte ich wahrscheinlich auch einen Virenscanner drauf, weil es da eben viele Viren gibt. Aber selbst in meiner Zeit mit Windows (vor einigen Jahren) hat mein Virenscanner nie etwas gemeldet. Glück? Vielleicht. Aber auch der richtige Umgang mit Daten ;). Ein Virenscanner ist selbst unter Windows nur als Stütze zu sehen und kann bei Weitem keine 100% Sicherheit gewährleisten.

Aber ich kann mich unter OSX nicht vor Viren schützen, die es (noch) nicht gibt, weil ein AV-Programm ja auch nicht zaubern kann und eine Signatur braucht. Selbst wenn morgen ein OSX Virus rauskäme, würde Euch die AV Software von heute absolut nichts bringen! Es sei denn, der Virus ist von einem Möchtegern-Hacker im ersten Informatik Semester (da poppt dann ein Messagebox auf mit der Frage ob man jetzt alle Daten löschen möchte) ;).
Proaktive Erkennungsmethoden, wie z.Bsp. die Heuristik, sind nur als kleine Stütze zu sehen und weit von einer brauchbaren Erkennung entfernt. Auch wenn es der Wunsch wäre einen Scanner rein auf heuristischen Verfahren zu bauen, so ist das nunmal (noch) nicht der Fall.

Und … Nenn mir bitte einen bekannten Virus auf dem Mac ;)

P.S. Das hat nichts mit Leichtsinn zu tun, ich habe das Zeug studiert und lasse mich daher nicht so schnell einschüchtern ;)
 
es ist aber auch nur eine scheinbare Sicherheit .. der Mac ist bisher nicht so ein prominentes Angriffsziel gewesen, das aber kann sich durchaus mal ändern.

Aktuell wäre es einfacher einen Exploit für macos zu finden als für Windows (WIndows ist da inzwischen leidgeprüfter)
 
Genau das uninteressante Zielobjekt Macintosh stand lange nur in in Grafikbüros, Studios etc. und kaum beim Privatanwender.
Das dreht sich jetzt so langsam immer mehr mit Lion als iOS "Betriebssystem" für "Macintosh"-Computer. So dass diese Computer einfach interessanter als Angriffsziel werden.

Das ist der Nachteil von dem riesen Verkaufsargument "nicht anfällig für Viren", man denke an die Mac vs. PC Reklamen. Je mehr Leute wechseln, desto mehr Geld zwar für Apple, aber dafür ein umso weniger passendes Argument "virenfrei".
 
jaja, diesen Satz höre ich schon seit 5 Jahren. Und was hat sich in letzter Zeit geändert? Nichts.
Auch dieses Jahr wird dieser Satz ständig nachgesprochen ;).
 
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ine mac ist aber immer noch ein Exot .. egal obs 5 oder 8% ist, zz ist das uninteressant für die bösen Buben
 
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Fakt ist, ein Virenscanner macht keinen Sinn solange es keine Viren in freier Wildbahn gibt, sollte sich das ändern sollte sich auch schnell die eigene Einstellung dazu ändern



so ok?

Ich weiß ;) ich auch.

Will auch niemanden einschüchtern - aber in meinen Augen ist euer Umgang mit dem Thema eben doch... leichtsinnig.

MfG, livebox
 
jaja, diesen Satz höre ich schon seit 5 Jahren. Und was hat sich in letzter Zeit geändert? Nichts.
Auch dieses Jahr wird dieser Satz ständig nachgesprochen ;).

Es wird aber noch kommen, früher oder später. :)
Siehe XServe und FinalCut. Das wurde auch immer wieder gesagt, und irgendwann ist es (leider) wahr geworden. Und dass sich Apple immer weiter vom "Macintosh" entfernt, sieht man auch nicht erst seit "OS X Lion", wo ja bereits das "Mac" fehlte. "Macintosh" kennt doch niemand mehr. Ich hatte selbst vor Weihnachten in der Uni ein Gespräch mit ein paar Kommilitonen, die wussten noch nicht einmal, dass Apple seit 1976 Computer baut/verkauft, sondern dachten, dass das nach den iPods und iPhones dazu kam. Es ist doch einfach inzwischen was komplett anderes als vor 5 oder 10 Jahren. Aktienmäßig deutlich besser, aber fürs dem Betriebsystem, Zusatzsoftware etc. muss sich jeder selbst eine (subjektive) Meinung bilden. :)
Aber es gibt nunmal trotz alledem keine Alternative zum (noch) virenfreien Mac OS X… :p ;)

@Fantus01: Naja, ein Virenscanner bringt zumindest dann auf einem Mac etwas, wenn man nicht als Verteiler für Windowsviren wirken möchte. Daher benutze ich ClamXav, um die wenigen, die ich mir möglicherweise einsammel, wenigstens nicht weiterzugeben. Obwohl ClamXav noch nie einen gemeldet hat, vielleicht hat es auch einfach bisher alle übersehen. :ugly:
Aber schaden tut es auf jeden Fall nicht. Auch nicht in der Dateistruktur.

MfG :)
 
hehe, das ist ein Thema über das man sich stundenlang streiten könnte :D

Ich hatte vor einer Weile eine Diskussion mit ein paar Entwicklern darüber. Ein großer Teil der Windows-Entwickler hatte keinen Virusscanner drauf (Linux und Unix Entwickler hatten sowieso alle keinen). Sie sagten alle, dass der Schaden und der Ärger größer ist, als der Nutzen.

Man muss aber natürlich zwischen den Zielgruppen unterscheiden. Ich würde nie auf die Idee kommen bei meiner Mutter die AV Software wegzulassen! Aber bei ihr ist selbst das nur ein kleiner Schutz, denn sie würde auch jedem "Geschäftsmann" aus Afrika antworten wenn ich es ihr nicht schon 1000 mal gesagt hätte, dass sie sowas nicht machen darf. (Ich würde ihr am liebsten den Rechner wegnehmen und ein iPad in die Hand drücken)

Und das ist ein großes Problem, die meisten denken sie wären in Sicherheit, weil sie einen Virenscanner installiert haben. DAS ist leichtsinnig!

Wie war das mit dem letzten Facebook-Virus? Hat irgendein Virenscanner diesen aufgehalten? Ich habe viele Nachrichten von infizierten Benutzern bekommen und sie hatten alle eine aktuelle AV Software am laufen.

Oder wie ist das mit dem letzten DNS Changer? Hat da irgendeine AV Software geschützt?
 
Ich hatte vor einer Weile eine Diskussion mit ein paar Entwicklern darüber. Ein großer Teil der Windows-Entwickler hatte keinen Virusscanner drauf (Linux und Unix Entwickler hatten sowieso alle keinen). Sie sagten alle, dass der Schaden und der Ärger größer ist, als der Nutzen.
Das ist auch meine Meinung. Ich hab ebenfalls nie einen Virenscanner auf einem meiner Rechner gelassen, egal unter welchem Betriebssystem.

Es ist halt Schlangenöl. Wenn es Sicherheitslücken gibt gehören die geschlossen, das ist der einzige Schutz gegen dagegen. Die Lücken offen zu lassen, dafür ein Programm drauf zu haben was dann nach den Signaturen der Schadsoftware sucht die da durchgekommen sein kann ist doch absurd. Vor allem da dann ein weiteres externes Programm mit vollen Root-Rechten läuft und so selber ein Sicherheitsrisiko da stellt.
Die Heuristiken nach denen noch unbekannte Viren gesucht werden sind weitesgehend wertlos.

Deswegen denke ich dass ein Virenscanner unter Unixen noch ein wenig auf sich warten lassen wird. Die Sicherheitskonzepte sind da schlicht andere. Schauen wir uns doch mal Linux an. Auch nicht gerade das große Angriffziel von Viren - und auf dem Servermarkt ist es verdammt groß, und deswegen wohl mehr Ziel von Angriffen als Omas XP-Dose.


Ich hab sowieso das Gefühl dass in letzter Zeit nur noch die wirklichen krassen und teuren Dinger wie Stuxnet überhaupt auf Betriebssystemlücken aufsetzen.
 

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