Dead-Spot(s) einer SG die Folge einer Fehlkonstruktion ?

  • Ersteller Dr_Martin
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Wobei die angegebene Arbeit Deadspots wohl nur am Rande streift, aber im Literaturverzeichnis findet man auch diese Arbeiten. Und vielleicht ist das ja auch interessant.
 
Wobei die angegebene Arbeit Deadspots wohl nur am Rande streift, aber im Literaturverzeichnis findet man auch diese Arbeiten. Und vielleicht ist das ja auch interessant.

Das zu lesen ist harte Arbeit. Nach einer knappen Stunde habe ich erst einmal Pause gemacht. Ich musste mich auch öfter schlau machen, was so einzelne Begriffe bedeuten. Das interessante Thema (für mich) ist wirklich nur kurz angesprochen, ich habe aber dennoch schon einige Dinge bestätigt bekommen, und etwas gelernt. Morgen lese ich den Rest (mir brummt noch der Schädel!!)
 
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Gott sei Dank bin ich nur Gitarrespieler :)
 
mich hat an der gitarre eher gestört, daß die tonabnehmer meinen gesang aufgenommen haben und oft gepfiffen haben.....erst wachsen hat das geheilt.

aber nun ist sie toll im ton.
Ich weiß, dieser Thread ist schon etwas älter aber ich versuche es trotzdem mal. Ich besitze auch diese Special 2017 in Sunburst und "erfreue" mich immer über die Radiosendungen die der (ausgewechselte) A 500 T Humbucker mir auf die Boxen gibto_O
Aber was kann man denn da wachsen???
 
Ja, das Wachs verhindert in erster Linie das Vibrieren der Tonabnehmer Spulen.
Wenn man Probleme mit Feedback/Squealing hat, dann kann man das machen - und ich würde es NUR dann machen...

Beim Empfang von Radiosendern hilft das Wachs nicht, das schirmt ja nicht ab.
 
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Kann man jetzt davon ausgehen, dass schwere Gitarren grundsätzlich keine Deadspot haben können, da viel Masse zum Schwingen gebracht wird?
Da gesagt wurde, SG wären häufig davon betroffen (habe keine SG), löst man das Problem dadurch, die SG schwerer zu bauen, bedeutet mehr Korpusholz?
Oder ist es nur ein Kopfplattenproblem?
 
ja und nein. sicherlich resoniert eine schwere gitarre weniger als eine leichte.....akustik gitarren sind sehr leicht, resonieren ja sehr stark....man fühlt es regelrecht beim spielen. das kann also nicht das ursächliche problem sein.

meiner meinung nach ist das technische problem bei der SG, daß der korpus ca. 10cm weiter hinten sitzt im vergleich zur LP. damit ist der hals im verhältnis länger, damit weicher und flexibler, gerät leichter in schwingung, was sich in diesen dead spots äußert.
weniger der korpus, eher die länge vom hals.
20211212_121903 1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine gerade eine 64er SG restauriert. Der Korpus stammt von einer 64er Standard und der Hals von einer 64er Special. Die Gitarre wiegt gerade mal 2,9kg und der Hals ist fast so dünn wie bei einer Ibanez. Der Deadspot am 12. Bund ist wirklich nur minimal vorhanden. Das kenne ich von allen SGs, die ich bisher angespielt hatte, viel extremer. Bei dieser ist der Hals aber extrem steif. Der gibt unter Saitemspannung nur minimal nach und das kenne ich ebenso von keiner SG.
 
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das sind verschiedene dinge. meine pickups waren mikrofonisch, deine scheinen radiowellen zu empfangen.
möglicherweise ist irgendwo eine abschirmung nicht in ordnung?

hier ist ein beitrag dazu:
https://www.musiker-board.de/threads/radio-aus-dem-amp-ursachen-und-abhilfe.277464/
Danke für den Link. Habe ich gelesen ist interessant! Ich gehe mal davon aus dass die Humbucker A490 und A500 von Gibson dann sehr schlecht abgeschirmt sind. Den ausgewechselten A490 aus der SG habe ich nämlich in meine Epiphone LP auf der Bridge Position verbauen lassen und zwar von einer Fachwerkstatt. Und da habe ich nun ebenfalls (sicherlich interessante) russische Radiosender und zumindest ein ordentliches Rauschen drauf sobald ein Overdrive eingeschaltet ist.
 
ist vermutlich nicht der pickup, sondern die kombination aus pickup, kabel und amp, die zur decodierung eines MW oder LW kanals führen.
vielleicht mal ein kürzeres oder längeres gitarrenkabel verwenden?
 
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Ich habe eben mal mehrere Versuche gemacht mit einem 3 meter Kabel und anschließend mit einem 5 meter Kabel. Dabei die Gitarre auch mal in verschiedene Ecken des Raumes platziert aber im Moment passiert da gar nix außer dem üblichen, normalen Rauschen wenn verzerrt. Es passiert auch nicht immer. Meist kommt es jedoch wenn die Gitarren mit dem PC über's Audio Interface verbunden sind und ziemlich hoch verzerrt sind. Vielleicht erreichen meine Gitarren auch nicht immer diese Funksignale. Es kann ja auch sein daß bestimmte Langwellen die ja ca. 1000 km weit "kriechen" nicht immer so weit kommen. Das hängt ja auch von vielen Faktoren ab die man nicht beeinflussen kann.
Naja, und solange es mich nicht ständig nervt stört es mich eigentlich auch nicht sehr. Ich find's eher belustigend
 
Also ich spiel mit meinen Gitarren und ich waere noch nie auf die Idee gekommen einen *Sustaintest* mit der Stoppuhr zu machen, was soll das eigentlich bringen? :nix: es gab noch kein Lied, das ich selbst gemacht habe oder gecovert(und ich habe bestimmt mehr als 150 Songs in sämtlichen Richtungen gecovert) wo mit der SG oder einer anderen Gitarre der Ton abstirbt... Das ist schlicht weg: Praxisfern....

Wenn der Ton abstirbt ist es in der Regel das Setup und nicht die SG im allgemeinen...
Mir ist es bei meiner SG aufgefallen, als ich "Dead Skin Mask" von Slayer nachspielen wollte. Beim Intro müssen die Töne teils recht lange stehen bleiben und da war der Ton dann deutlich schneller abgeklungen und verschluckt als die meisten anderen auf der Gitarre. Ich habe meine SG auf D-Standard gestimmt mit 10-46er-Saiten. Da ist das Problem auf der G-Saite im 9. Bund (und noch die nächsten 2) sehr deutlich zu hören. Ebenso der gleiche Ton eine Oktave tiefer auf der A-Saite im 7. Bund. Beim gleichen Ton auf der h-Saite (5. Bund) und e-Saite (leer) tritt das Phänomen nicht auf. Die Gitarre ist ordentlich eingestellt - daran liegt es nicht. Es hat also nicht nur mit dem Ton selbst (d. h. mit der Frequenz) zu tun, sondern auch, wo auf dem Griffbrett gegriffen wird.
 
Dir ist aber bewusst das bei Dead Skin Mask bei der *langen* Note technisch nachgeholfen wird? :)
 
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Technisch nachgeholfen??? Klär mich auf... ;-)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wenn ich den Song auf einer meiner anderen Gitarren spiele, dann bleibt der Ton auch ohne "technische Nachhilfe" ausreichend lange stehen...
 
spiel mal a winter's tale mit einem sustain problem:
 
@suckspeed
Vielleicht hörst Du Dir mal die CD Version nochmal richtig an und kommst selbst drauf ;)
So, habe gerade Mittagspause, bei mir bleibt der Ton stehen auf der SG und habe 9er Saiten normal auf Eb runtergestimmt ....

@DarkStar679
Welche Teil genau, Sekunde angeben dann teste ich mal ;)


@Allgemein die mit der SG nicht zufrieden sind:

Weshalb werft ihr die nicht einfach in die Tonne? Holt euch Gitarren mit denen ihr zufrieden seid ;)
Also ich würde das zumindest so machen ;)

Vielleicht nehme ich mir mal am Wochenende Zeit und mache mal Aufnahmen, da ich selten sehr lange Noten stehen lasse, werde ich das mal explizit probieren, auch den Einsatz von Vibrato werde ich vermeiden, wobei mir das schwerfällt ;) So beim eben antesten steht die Note wunderbar.

Bin immer für Experimente bereit.
 
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@DarkStar679
Welche Teil genau, Sekunde angeben dann teste ich mal ;)


@Allgemein die mit der SG nicht zufrieden sind:

Weshalb werft ihr die nicht einfach in die Tonne? Holt euch Gitarren mit denen ihr zufrieden seid ;)
Also ich würde das zumindest so machen ;)
bei 2:25 ist ein recht langer ton, immerhin 5 sekunden lang.

man kann eine SG nicht in die tonne werfen......eine SG ist vermutlich die coolste aller jemals gebauten modelle.
und mit dem kleinen gewichtstrick an der kopfplatte ist das sustain problem augenblicklich gelöst.

immerhin konnte durch das gewicht, das sustain von 3 sekunden auf 11 sekunden erhöht werden.
 
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@suckspeed
Vielleicht hörst Du Dir mal die CD Version nochmal richtig an und kommst selbst drauf ;)
So, habe gerade Mittagspause, bei mir bleibt der Ton stehen auf der SG und habe 9er Saiten normal auf Eb runtergestimmt ....

Ok, also einerseits schreibst du, dass da technisch nachgeholfen wurde bei dem langen Ton. Das suggeriert, dass der Ton ohne "Trickserei" so lange gar nicht ausklingen könnte. Dann sollten wir eher diskutieren, wie meine anderen Gitarren diese Unmöglichkeit hinbekommen? ;-)

Du scheinst ein außergewöhnliches Exemplar einer SG erwischt zu haben. Sei doch froh darüber und zweifle nicht an, was viele andere SG-Besitzer an ihren Instrumenten feststellen. Und nein: ein Instrument muss nicht perfekt sein in jeder Hinsicht. Eine SG ist, wie @DarkStar679 schon schrieb eine der coolsten Gitarren ever. Sie punktet durch so viele andere positive Merkmale, dass man diese Kleinigkeit hinnehmen kann. Genauso haben doch alle anderen Gitarrenmodelle auch ihre kleinen Problemchen, wenn man ehrlich ist. Die mögen einem gar nicht auffallen, da man das Instrument nicht so spielt/benutzt, dass es einem auffallen würde, aber kein Instrument kann alles und ist perfekt. Und das ist auch ok so.

Ich finde es immer noch interessant, wie sich diese Deadspots (halb-tot würde es besser treffen, denn so ganz tot sind die ja zum Glück nicht) an anderen Bünden manifestieren aufgrund unterschiedlicher Stimmung und Saitenstärke. Ich habe schon mal ein Capo an die Halsplatte gemacht. Das Ding wiegt 70 g, also knapp weniger als dieser Fender-FatFinger. Bringt allerdings nicht spürbar etwas. Ich weiß nun nicht, wie es ist, wenn ich die Gitarre auf E stimme. Werde ich beizeiten mal probeweise machen und dann schauen, ob die Deadspots gewandert sind.

Für mich ist die Konsequenz einfach (wie für wohl viele Gitarristen), dass die SG nicht das Instrument ist, was ich zur Hand nehme, wenn ich sehr lange klingende und singende Töne brauche. Falls man so ein SG-Modell erwischt hat, was auch das kann, dann Bingo! ;-)
 
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