Das voll-fette A-Gitarren-Gewinnspiel

  • Ersteller Johannes Hofmann
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Mit so viele richtigen Antworten hätte ich nicht gerechnet. o_O
Naja, bei der Frage 3 verwundert es mich aber, dass "nur" 96,4% die richtig beantwortet haben.
 
Naja, bei der Frage 3 verwundert es mich aber, dass "nur" 96,4% die richtig beantwortet haben.
na ja, es gibt schon Leute, die einfach raten, weil das Zeit spart. Aber dann brauchte man natürlich sehr viel Glück...
 
puh...

Frage 1 meines Traumgewinnes finde ich sehr schwer (wg. irritierender Quellen wohl vergeigt... :gruebel: )..., andererseits konnten temporäre Gepflogenheiten geradezu intuitiv gelöst werden...

sei's drum, grossartige(s) Gewinnspiel[e] !!! :cool:

RJJC
 
Uuuiiihhh :) Ich find es toll, dass die Tanglewood Sundance endlich mal mehr in den 'Mittelpunkt' rückt. Die hat mich nach einem halben Tag Martin Gitarren mit nem Kumpel anspielen ziemlich umgehauen für den Preis, und beim Thomann gibt's die nicht mals - eine Schande! :-D

Das Gewinnspiel an sich ist mal wieder bombastisch! :great:
 
Soo, heute hab ich noch die 2 Spiele zu den Edel Harley Bentons gemacht, da sind dann doch einige schwammige Fragen aufgetaucht...z.B. kann der HB PU in der Dread für den einen "hochwertig", für den anderen (zu unrecht?) Thomann-Billigschrott sein- fragt ihr da im Zweifelsfall nochmal nach?
 
Hm, was für eine Antwort würde der Sponsor wohl lieber als richtige Lösung wissen... :gruebel:
 
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Soo, heute hab ich noch die 2 Spiele zu den Edel Harley Bentons gemacht, da sind dann doch einige schwammige Fragen aufgetaucht...z.B. kann der HB PU in der Dread für den einen "hochwertig", für den anderen (zu unrecht?) Thomann-Billigschrott sein- fragt ihr da im Zweifelsfall nochmal nach?

Vielleicht helfen da die Verlinkten Testberichte etwas weiter?

Es liegt mir fern, die Antworten zu manipulieren, aber am Ende werden 2 Leute diese beiden Gitarren haben und ich hoffe doch sehr, dass die Gewinner uns mit einem Review beglücken.... und dann wissen wir vielleicht, ob der HB PU in der Dread "hochwertig" oder Billigschrott ist ;)
 
Tja, hochwertig ist subjektiv...aber dennoch schauen die Cusom Line HBs echt fein aus :)

btw. hab absolut nix gegen Harley Benton, falls das so rübergekommen ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Feine Liste, danke!
 
Sieht gut aus mit den Zahlen;)

Auch wenn man selten an den eigenen Gewinn glaubt, freue ich mich jetzt schon auf ein Review der Jumbo und Ibanez.
 
...z.B. kann der HB PU in der Dread für den einen "hochwertig", für den anderen (zu unrecht?) Thomann-Billigschrott sein- fragt ihr da im Zweifelsfall nochmal nach?

Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen. "Lieber Herr OEM Chinese, verbauen sie hochwertige Tonabnehmer oder Billigschrott?" - was wird er da wohl sagen?
 
Ich denke, hier herrschen etwas verwirrte Vorstellungen, wie solche Gitarren zustande kommen. In China (früher in Korea, davor in Japan) stehen Fabriken, bei denen man Gitarren herstellen lassen kann. Diese Fabriken tun das, was ihre Kunden ihnen auftragen. Wie in einer Art Baukastensystem kann der Kunde bestimmen:

Ich hätte gerne...

Form 1, 2, 3, 4...

Cutaway: ja, nein,

Decke:​
gesperrt...
massiv Material 1, 2, 3, 4, 5​

Boden​
gesperrt...
massiv Material 1, 2, 3​

Zargen
gesperrt...
massiv Material 1, 2, 3​

Hals...

...
...
...

diese Liste ist ziemlich lang, bei großen Fabriken und irgendwo unten steht

Pickup:
nein
ja​
System 1
System 2
System 3
System 4
...
...​


Also: Wer dort eine Gitarre bauen lässt, kann nach Lust und Laune bestimmen, wie sie aussehen und was darin verbaut werden soll.

Bevor aber jetzt hier jemand auf die Schnapsidee kommt, dort anzurufen: Mann muss schon ziemlich viele kaufen, damit die Sache interessant wird. Und man braucht einen langen Arm nach China, um die Fabrik dort zu erinnern, welche Qualität man erwartet...

Das Ganze ist hoch komplex, man könnte ein Buch darüber schreiben... die Qualität einer in China gefertigten Gitarre hängt (mittlerweile) vom Auftraggeber ab. Wenn die Firma Grtlbrnft ein Modell auf den Markt bringt, kann sie alle Details bestimmen - und damit natürlich auch, wie gut die Gitarre und die verbauten Komponenten sind.

Bleiben wir bei Harley Benton: Ziel dieser Marke war afaik nicht, Fender oder Gibson zu ersetzen, sondern Instrumente mit niedrigem Preis anzubieten. Dabei ist es eben dann Unsinn, ein Qualitätslevel zu beurteilen, ohne den Preis zu beachten.

Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob man aus dem oben erwähnten Baukasten eine Harley Benton Gitarre zusammensetzt, die dann

Und dürfte sie 499€ kosten, dann würde vielleicht Grtlbrnft oder ein anderer Name drauf stehen, weil dann noch Luft in der Kalkulation für einen weiteren Zwischenhandel wäre...

Was ich sagen will: Die Sache ist kompliziert, und wer günstig kaufen möchte, sollte Vorurteile durch Wissen ersetzen ;)
 
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Ich hab ja auch eine Harley Benton Akustikgitarre, die ich mir mal aus Spaß gekauft habe. Ich spiel ja zu 90% nur E-Gitarre ;)
Also genauer gesagt ist es die hier:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbjc503ceq_nt.htm

Irgendwie ist es mittlerweile schon fast eine andere Gitarre, die unter diesem Namen angeboten wird. Meine dürfte jetzt ungefähr 4 Jahre alt sein und sieht bis auf die Umbauten so aus, wie auf dem Foto über der Artikelbeschreibung... also viereckige Kopfplatte und der ganz normale Harley Benton Schriftzug.

Worauf ich aber eigentlich rauswollte ist, dass die Gitarre keinesfalls schlechter ist, als gleichpreisige Gitarren anderer Hersteller. Ich hab auch schon öfter gehört, dass viele Gitarren unterschiedlicher Hersteller in den gleichen Werken produziert werden. War es nicht sogar mit Epiphone und Harley Benton so? Man muss aber auch sagen, dass Harley Benton in dieser Preisregion optisch ansprechende Instrumente verkauft. Wobei die Farbe des Bindings bei meiner nicht überall gleichmäßig war. Jetzt sieht man es nicht mehr, weils schon recht vergilbt ist.
 
Ich hab auch schon öfter gehört, dass viele Gitarren unterschiedlicher Hersteller in den gleichen Werken produziert werden. War es nicht sogar mit Epiphone und Harley Benton so?
Ich will hier jetzt definitiv keine Namen nennen, aber es ist absolut gängige Praxis (nicht nur bei Gitarren), dass eine Fabrik im Auftrag des Inhabers der Markenrechte fabriziert.

Man kann auch keineswegs sagen, dass eine Harley Benton im Prinzip eine Epiphone oder eine Grtlbrnft ist, nur weil alle drei uU auf den gleichen Maschinen hergestellt wurden. Meine Erklärung in #233 sollte vielmehr erläutern, dass es in dem Verantwortungsbereich des Auftraggebers liegt, was die chinesische Fabrik abliefert. Es obliegt auch dem Auftraggeber, darüber zu wachen, ob die beauftragte Qualität tatsächlich geliefert wird.

Betrachten wir meine Lieblingsmarke Grtlbrnft, weil die nicht mit dem Anwalt drohen, wenn ich sie hier öffentlich bloß stelle:

Nehmen wir an, der Einkaufschef von Grtlbrnft meint, dass er eine Marktchance für ca. 2000 Grtlbrnft A-Gitarren sieht, wenn er es hinkriegt, bestimmte Merkmale für einen Streetpreis von 222€ anzubieten... Dann muss er eben eine Fabrik finden, die ihm die 2000 Stück mit eben diesen Merkmalen herstellt und der Preis so gut ist, dass der Transport von China nach Deutschland, der Gewinn der Händler, sein eigener Gewinn und nicht zuletzt die durchaus happigen Steuern bezahlt werden können.

Nehmen wir an, er hat das auf die Reihe gekriegt. Dann kommt irgendwann ein Container mit 2000 Grtlbrnft A-Gitarren. Es ist natürlich eine wichtige Frage, ob unter den 2000 Gitarren 2, 20 oder 200 sind, die die Spezifikationen nicht optimal erfüllen und eigentlich Ausschuss sind. Es ist eine weitere Frage, was mit dem Ausschuss passiert. Kommt er in den Schredder oder wird er mit Rabatt verkauft (worauf er 3 Wochen später das Image von Grtlbrnft bei eBay versaut).

Letztlich entwickelt sich so ein Marken-Image. Und Erfahrungen mit bestimmten Produkten von Grtlbrnft werden von potenziellen Käufern auf andere Produkte mit dem Markennamen Grtlbrnft übertragen, obwohl das vielleicht völlig abwegig ist, weil verschiedene Modelle in völlig verschiedenen Fabriken hergestellt wurden und nach völlig unterschiedlichen Ansprüchen und für völlig unterschiedliche Preiskategorien konzeptioniert wurden.

Um zu beurteilen, ob eine Grtlbrnft A-Gitarre für 222€ ein guter, mittelmäßiger oder schlechter Deal ist, muss man sehr viel über die Hintergründe wissen, oder man muss sie spielen. Vorurteile nützen gerade bei den diversen China-Marken wenig, weil die Vorurteile uU 10 Jahre alt sind, und das ist im Handel mit China eine Ewigkeit.
 
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Und das gilt analog für viele andere Produkte. So kann es denn auch vorkommen, dass Keyboards des selben Herstellers des selben Modells (!) sich sehr unterschiedlich im Anschlag verhalten. Weil entweder die Streuung der Qualität zu groß ist, oder weil die sogar aus unterschiedlichen Werken stammen.
 
Und das gilt analog für viele andere Produkte. So kann es denn auch vorkommen, dass Keyboards des selben Herstellers des selben Modells (!) sich sehr unterschiedlich im Anschlag verhalten. Weil entweder die Streuung der Qualität zu groß ist, oder weil die sogar aus unterschiedlichen Werken stammen.
Richtig! So könnte durchaus in einem in China hergestellten Keyboard einer japanischen Marke eine Tastatur aus Italien verbaut sein... und die italienische Tastatur kann wieder Federn aus Deutschland und Kontaktnoppen aus Taiwan und einen Controller-Chip aus Indonesien enthalten auf den "Texas Instruments" gedruckt ist, was an sich eine Amerikanische Firma ist...

Wie ich sagte, das ist alles recht Komplex und Vorurteile sind ziemlicher Unfug, wenn man die Zusammenhänge nicht kennt.

Um wieder auf die eigentliche Frage zurückzukommen: Wer die Gitarre designed, der kann bestimmen, ob ein "hochwertiges" oder ein "minderwertiges" Pickup-System verbaut wird. Nicht die Marke der Gitarre ist dafür ausschlaggebend, sondern der Auftrag des Konstrukteurs.
 
Ja und ich denke, man bekommt in den meisten Fällen wirklich das, was man bezahlt. Harley Benton hat vielleicht noch den kleinen Bonus einer Hausmarke, aber im Endeffekt finde ich die Instrumente gleichwertig zu Vergleichbaren anderer Hersteller.
 
Harley Benton hat vielleicht noch den kleinen Bonus einer Hausmarke, aber im Endeffekt finde ich die Instrumente gleichwertig zu Vergleichbaren anderer Hersteller.
Harley Benton unterscheidet sich von anderen Marken hauptsächlich dadurch, dass es keinen Vertrieb gibt. Ein Vertrieb hat zB den Vorteil, dass er versucht, über ein Händlernetz für eine halbwegs flächendeckende Präsenz der Marke in der Republik zu sorgen. Der Nachteil ist, dass der Aufbau dieser Präsenz und überhaupt die Dienstleistung des Vertriebs Geld kostet, was sich logischerweise im Preis der Produkte niederschlägt.

Wenn die Marke Harley Benton die Kosten eines Vertriebs einspart, kann sie günstiger sein. Man hat aber eben den Nachteil, dass man keine Harley Bentons im Laden in der nächsten Stadt findet und der Gitarrenverkäufer dort die Krätze kriegt, wenn pro Woche 10 Kunden in den Laden schlurfen und ihn begrüßen: "Guten Tach, ich tät' gerne mal eine Harley Benton antesten..." Und das verleitet dann zuweilen den Verkäufer zu erzählen, was Harley Benton doch für ein erbärmlicher Schrott sei und der Kunde sich doch lieber das neue Modell von Grtlbrnft anschauen soll... that's life!

Wer den Kauf von Harley Benton erwägt, muss nach Treppendorf pilgern, oder sich einfach eine bestellen... und ggf von seiner Moneyback Garantie Gebrauch machen, wenn der verbaute Pickup eben nicht hochwertig ist, wie in der Produktbeschreibung oder unserem Gewinnspiel suggeriert wird ;)
 
Man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen.

Ja, da hast du wohl recht :redface:

Aber dafür gabs haben wir wieder was zum Thema Hausmarkengitarren gelernt ;)

Sollte ich eine davon gewinnen gibts einen Vergleichstest zu einer Ibanez Western in der selben Preiskategorie, wäre ja durchaus interessant.
 

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