Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Ich habe noch überhaupt keine Idee, wer das denn sein könnte.
Die bisherigen Vorgaben bringen kein Licht ins Dunkel.

Zu Deinem letzten Hinweis:
Ist vielleicht ein Organist gemeint, der Sätze für ein Orgelbuch zum Gesangbuch der Gemeinden in einem bestimmten Bistum verfasst hat und daher regional bekannt ist???
 
Es geht mir auch so wie Effjott ... :confused:

Ich schaue regelmäßig rein, aber bisher hatte ich noch keinen Google ... äh ... Geisteblitz :D

Greetz :)
 
Kantate 1941 - 1997....

Ich frag mich, ob die Jahreszahlen, vor allem die erste, korrekt ist?

Und die passendsten google-Treffer führen immer wieder hierher zurück, in den Rätselthread ;) :great:

:nix:
 
Ist vielleicht ein Organist gemeint, der Sätze für ein Orgelbuch zum Gesangbuch der Gemeinden in einem bestimmten Bistum verfasst hat und daher regional bekannt ist???
:great:

Dadurch ist die Sache natürlich ziemlich speziell :rolleyes:


Vielleicht noch was zur Kantate.
Diese wurde lange nicht aufgeführt, da sie "etwas" aufwendig ist.
Es ist eine Kantate für Baritonsolo, achtstimmigen Doppelchor, Unisonochor, Orchester und Orgel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kantatenbesetzung bringt mich leider auch nicht weiter. Meine Fähigkeiten in Sachen Empathie, Assoziation, abgespeichertes Wissen und Websuche sind hinreichend erschöpft :D. Viellicht könnten eher Hinweise rund um den Urheber (zentraler Schaffensort o.ä.) helfen.
 
OK, dann was zum Schaffensort oder besser Schaffensgebiet. Wie unschwer an meinem Profil zu erkennen ist, komme ich aus Paderborn.
Der Komponist kommt zwar nicht hier aus der Stadt, aber aus der Diözese Paderborn.
Als das Werk erstmals aufgeführt wurde, war er übrigens schon fast zwei Jahrzehnte tot.
 
Ist es die Kantate "Tu es Petrus" von Theodor Pröpper?
Bingo !! :great:

Ich gebe zu, daß das ganze ziemlich speziell war. Ich kam darauf, diese Frage zu stellen, weil mir gerade mal wieder die CD in die Hände fiel. Seinerzeit war ich selbst in der Uraufführung als Konzertbesucher dabei und zudem kommt der Komponist aus der gleichen Stadt wie ich.

Sein "Orgelbuch zum Sursum Corda" erschien 1950 und war bis zur Einführung des Gotteslobs das am meisten verwandte Orgelbuch in der Diözese Paderborn. Obwohl man es heute noch in vielen Kirchen findet und es nicht mehr benutzt wird, bekommt man es leider auch antiquarisch nicht mehr - und wenn doch, dann nur zu einem unglaublichen Preis. Ich suche das schon seit Jahren.

Die Kantate "Tu es Petrus" wurde anläßlich irgendeines Papstjubiläums komponiert und dem Papst gewidmet, aber eben seinerzeit nie aufgeführt.
Hier der Anfang davon:


Bis zum 01.03.1969 war er Organist in seiner Geburtsstadt. Vom 19.01.1969 stammt m.W. die letzte Tonaufnahme. Leider ist die Qualität sehr schlecht, da Tonbänder nach 30 Jahren nicht besser werden und mp3 tut sein übriges. Hier der Anfang einer sog. "Orgelandacht" mit dem Titel "Von Nacht zum Licht". Da war im Prinzip eine Improvisation die mit "Aus tiefer Not" beginnt und dann nach rund einer Stunde mit dem "Te Deum" endet.



Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Pröpper
 
Zuletzt bearbeitet:
Anlaß könnte der 65. Geburtstag von Pius XII. gewesen sein, aber das ist nur eine Vermutung.

Nun zum nächsten Rätsel, mit nicht lösungsrelevanter Überleitung ;) :

Die Petrusnachfolge wurde jahrhundertelang von Italienern angetreten, dann übernahm sie (knapp ein Jahr vor dem Tod Pröppers) ein Kandidat aus einem anderen Land, in dem die gesuchte Operette spielt. Zu den Töchtern des Landes, deren Schönheit dort besungen wird, hat er aber wohl keine zarten Bande geknüpft.
 
Der Bettelstudent von Millöcker?
 
"Der Bettelstudent" spielt in Polen, der Heimat von Johannes Paul II., und das Loblied auf die Polin beginnt mit den Worten "Ich knüpfte manche zarten Bande".

Du darfst weitermachen, Uli :great: !
 
Der Komponist war mit seiner Cousine verheiratet und als er mit ihr zusammen in Rom Urlaub machte, trafen sie dort Franz Liszt, der ihm einige Vorschläge für eine geplante Komposition machte.

Da er viel reiste, war das nichts Ungewöhnliches, er traf u.a. auch Brahms, Bruch und Tschaikowski gelegentlich auf seinen Reisen.

Das Werk, das nach der Begegnung mit Liszt entstand, war übrigens in der gleichen Tonart geschrieben, wie ein ähnliches Werk des von ihm verehrten Robert Schumann.

Wer kennt Roß und Reiter? :)
 
Ich vermute mal, daß er sich, als er Tschaikowski traf, mit ihm in seiner Muttersprache unterhalten hat.
 
Stravinski kann's wohl nicht sein, der war erst 11 Jahre alt, als Tschaikowski starb ... :redface:

*grübel* :D

Interessant aber bei dieser Gelegenheit mal zu erfahren, welche berühmten Komponisten mit ihrer Cousine verheiratet waren - J.S.Bach war's auch :rolleyes:
Wahrscheinlich ist das der Grund, warum ich Single geblieben bin - ich hab keine Cousine :p

Greetz :)
 
Böhmorgler;3681697 schrieb:
Ich vermute mal, daß er sich, als er Tschaikowski traf, mit ihm in seiner Muttersprache unterhalten hat.
So detailliert ist das nach meinem Kenntnisstand nicht kolportiert aber falls deine Feststellung (oder war es eine Frage?) darauf zielt, daß sie beide Landsleute waren - nein! :)

....womit Strawinski dann auch abseits des Alters rausfällt.
 
Ok, ich hatte an Stravinski gedacht. -- Da passte die Cousine so gut. :redface:
 
Ist E.Grieg gemeint und sein berühmtes Klavierkonzert in a-Moll?
 

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