Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Dann mal was einfaches:

Wo wir bei grad bei großen Werken sind...

Es ist riesig... es ist Besetzungstechnisch monumental. Allein die Schlagzeuger bräuchten eine ganze Bühne für sich, wenn man 16 Pauken und 10 paar Becken z. B. unterbringen soll...

Welches Werk von welchem Komponisten wird gesucht?
 
Das könnte von Berlioz die Totenmesse "Grande Messe des Morts" sein.
 
Richtig. Das "Requiem", wie es auch heißt, von Hector Berlioz.
 
Gesucht ist eine Oper, die zu den meistgespielten im 19.Jahrhundert zählte.
Es geht um religiöse Konflikte und ein Gemetzel, das im 16. Jahrhundert in einem Nachbarland stattfand.
 
Bei "religiös" und "Gemetzel" fallen mir auch sofort (ohne Google!) die "Bartholomäusnacht" und die Hugenotten ein.

Dann schaun wer mal, was Herr Effjott dazu sagen ... :D

Greetz :)
 
Naja, man muss ja auch mal mit kleinen Überraschungen aufwarten, jedenfalls ist Abwechslung beizeiten ganz angenehm ;) , zumindest wenn sie solcher Art ist.

Stimmt natürlich, was die "Peterei" herausbekommen hat, wobei ts2 etwas schneller war, aber der Peter55 seine geschichtlichen Kenntnisse auch gut zur Geltung gebracht hat. :great:

Dann mal weiter(wie ich vermute - wiederum Oper :( oder etwa doch nicht???)
mit dem Theatermann!
 
wiederum Oper :( oder etwa doch nicht???)
Wie wäre es denn mal mit Operette? Hatten wir ja schon länger nicht...:

Sie (also die gesuchte Operette) enthält ein Duett zweier junger Burschen, das eine Textzeile enthält, derentwegen sie in der DDR aus politischen Gründen nicht gespielt werden durfte - das finanzielle Problem der Tantiemen in "harter Währung" kam noch dazu.

(Günter müßte sie kennen :))
 
Hi Peter,

ist vllt. eine deutsche Operette von Eduard Künneke?

Greetz :)
 
Deutsch ja, Künneke nee :).
 
na, denn: Künneke ... :D

Greetz :)
 
Nun noch ein Hinweis: der Titel enthält denNamen eines deutschen Mittelgebirges ;).
 
War das "verboten"? Ich habe es in den 50ern noch gemacht.
Aber den titel "Frischer wind aus Kanada" mussten wir "auf wunsch" des sowjetischen kommandanten in "Frischer wind aus Mexico" ändern. Auch bei Künnekes "Glückliche reise" gab es einwände.
 
Das Wanderlied besingt Wege, die nach dem Mauerbau nicht mehr offen standen ;).

Ich kann das Verbot nicht per www belegen, finde da einfach nichts, wir durften es jedenfalls nicht spielen. Kann sein, daß es kein "offizielles" Verbot gab, sondern die Kreisleitung das eben so beschlossen hatte.

In "Die Preussen kommen" von Claus Hammel sollten lt. Regiebuch in einer Szene die Bilder von Marx und Engels im Büro von der Wand fallen - auch da gab es ein Veto.
Engstirnig und humorlos - und damals (1988) hatten sie schon Angst :).
 
Nun noch ein Hinweis: der Titel enthält denNamen eines deutschen Mittelgebirges ;).
Mit Mittelgebirgen kenne ich mich nicht aus.... ist der Schwarzwald ein Mittelgebirge?

Falls ja, fällt mir das "Schwarzwaldmädel" von Leon Jessel ein, wobei ich nicht weiss, ob es da irgendein Verbot in der DDR gab.
 
Ja, der Schwarzwald ist (zumindest lt. Wiki) das größte deutsche Mittelgebirge :).

Zum Verbot hatte ich ja schon oben geschrieben, meine Frau, die früher auch in der Dramaturgie gearbeitet hat, weiß ganz sicher, daß es ein Verbot, "Das Schwarzwaldmädel" zu spielen gab.

Wir sind auf der Walz
vom Rhein bis zur Pfalz
und suchen nach freundlichen Gaben.
wir sind auf der Walz
vom Rhein bis zur Pfalz,
durch Bayern, durch Sachsen und Schwaben.
Wir singen wie man es haben will,
wir singen manchmal zur Laute still
und dann zur Stille laut.
Wir singen wie der Vogel singt,
wir singen, wenn auch falsch es klingt,
bis hell der Morgen graut.

Edit: huch, jetzt kommen die Beiträge aber im Minutentakt :cool:, ich glaub, der Böhmorgler war der erste ;), dann muß er auch weitermachen :great:.

(noch ein Edit: das Verbot in der Nazizeit, weil Jessel Jude war, kommt auch noch dazu, das habe ich eben erst auf der Suche nach "Verbot" gefunden, wußte ich nicht....)
 
Ok, dann mal was Schweres - dafür schon gleich zu Beginn mit Hinweisen :rolleyes:

Gesucht wird Werkname und der Name des zugegebenermaßen ziemlich unbekannten Komponisten dieser Kantate, welche 1941 aufgrund eines Jubiläums komponiert wurde, aber erst 1997 uraufgeführt wurde. Auch wenn der Komponist relativ unbekannt ist, so war er doch mit einer Sache in einem Teil Deutschlands in vielen Orten vertreten.

:weird:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Komponist war auch Literarisch aktiv. Hauptamtlich war er Organist.
Insgesamt hat er musikalisch und literarisch rund 240 Werke verfasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn der Komponist relativ unbekannt ist, so war er doch mit einer Sache in einem Teil Deutschlands in vielen Orten vertreten.
Das bezieht sich auf "Noten für Organisten".
 

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