Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
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Dann sind das eine wahrscheinlich die von Holst?
 
Genau. Jetzt fehlt nur noch der Saxophon-Virtuose. Seine Aufnahme ist, ich nenne es mal so, sehr "frei". Es waren halt die 60er Jahre. Es war im Duett.
 
Zuletzt bearbeitet:
John Coltrane: "Interstellar Space". :)

albumcoverjohncoltrane-interstellarspace.jpg
 
Ja! Sehr gut. :)

Mars, Venus, Jupiter, Saturn.

El Peregrino ist dran.
 
Danke! :) Ein bekannter Komponist der Klassik hatte Jahrzehnte nach seinem Tod (und somit unwissentlich und -willentlich ;)) entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung einer ganz neuen Technologie. So wird es zumindest überliefert. Wer ist das, und was hat er beeinflusst?
 
Da wir ja im Klassikforum sind, nehme ich an, dass du mit "Klassik" in deiner Frage wirklich die Epoche eingrenzen wolltest (also 1800 +/-)?

Und hat diese "Technologie" etwas mit Musik zu tun? Oder entstand sie in einem ganz anderen Bereich?
 
Ja, der gesuchte Komponist ist ein "richtiger Klassiker", das Jahr 1800 trennt sein Leben mehr oder weniger genau in zwei Hälften. Die Technologie hat mit Musik zu tun, und viele von uns nutzen sie wahrscheinlich täglich.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Noch eine Präzisierung:
Jahrzehnte nach seinem Tod...

... das heisst mehr als 10 Jahrzehnte, aber weniger als 20, deshalb habe ich nicht "Jahrhunderte" geschrieben...;)
 
Ich gehe mal aufs Glatteis:

Mälzel -> Panharmonikum > Beethoven Schlachtensinfonie -> Orchestrion -> Trennung von Anschlag und Klangerzuger - Sampling/Midi(keyboard)

....?
 
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@Hans_3: Beethoven ist richtig, es geht um eine seiner Sinfonien, und die gesuchte Erfindung ist ungefähr gleich alt wie der MIDI-Standard. :great:

Aber der Zusammenhang zwischen Beethoven und der Erfindung ist nicht so kompliziert wie bei deinem Lösungsvorschlag. Eigentlich ist es purer Zufall, und es hätte gerade so gut Bach oder Bruckner oder Leonard Bernstein oder Emerson, Lake & Palmer treffen können. :D

@HansF: Ja, es ist rund! Ich vermute, Du kennst diese Geschichte und bist auf dem richtigen Weg. :)
 
Eigentlich wollte ich mich beim Rätseln etwas zurückhalten. Aber das hat mich jetzt doch zu stark fasziniert.

Ich denke, es geht um die Compact Disc, die CD. Gemäß Sony sollte bei der Entwicklung der CD die komplette 9. Sinfonie von Beethoven drauf passen. So kam es. Damit haben wir die 12cm bei unseren CDs.
 
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So ist es, Hans! :great: Ich bin zufälligerweise in der Wikipedia über diese Geschichte gestolpert. Es ist nicht ganz erwiesen, ob sie stimmt oder ob es sich nur um eine nette, aber erfundene Anekdote handelt. Allerdings wird sie auch von Philips verbreitet.

Aber ich finde es eine sehr interessante Geschichte, darum erlaube ich mir, hier ein längeres Zitat einzufügen (darauf klicken, um es zu lesen):

Wikipedia schrieb:
In den 1970er Jahren forschten Techniker sehr vieler Elektronikkonzerne im Bereich digitaler Audio-Aufzeichnung. Die ersten Prototypen basierten auf magnetischen Speichermedien, wie etwa der klassischen Audiokassette. Das erste Gerät auf dem Markt war im Jahr 1977 eine Erweiterung des Betamax-Videorekorders der Firma Sony um einen Analog-Digital- bzw. Digital-Analog-Wandler (PCM-Modulator bzw. -Demodulator). Dabei wird durch den Videorekorder statt eines Video-Signals das PCM-Signal aufgezeichnet, das – durch entsprechende Kodierung in Zeilen bzw. Bilder (Frames) – aus der Sicht eines Videorekorders wie ein Videosignal aussieht. Das klobige Gerät und die Störgeräusche bei der Aufnahme konnten die Konsumenten nicht überzeugen. Sony entwickelte spezielle Verfahren, um die Störgeräusche zu eliminieren. Um diese Verfahren zu testen, wurden heimlich bei einer Probe eines Konzertes von Herbert von Karajan im September 1978 Aufnahmen gemacht. Karajan wurde später von Sony eingeladen, die Aufnahmen zu beurteilen.

Zur gleichen Zeit arbeitete das Team um Lou Ottens bei dem Unternehmen Philips an der optischen Aufzeichnung von Bildsignalen, die die Videotechnik revolutionieren sollte. U. a. wurde auf der Funkausstellung Berlin die Bildplatte vorgestellt, die etwa das Format einer LP besaß und von einem entsprechend großen Abspielgerät wiedergegeben wurde. Bald entwickelte sich die Idee, diese Technologie auch für digitale Klänge zu nutzen. Beide Unternehmen standen plötzlich vor einem Problem. Sie hatten die neuen optischen Datenträger (Laserdisc), ähnlich der Schallplatte, mit einem Durchmesser von 30 cm geplant. Bei der Aufzeichnung von bewegten Bildern konnten sie darauf etwa 30 Minuten Videomaterial unterbringen. Bei Audiodaten reichte aber die Kapazität für 13 Stunden und 20 Minuten. Sony war klar, dass das Geschäftsmodell der Musikindustrie zusammenbrechen würde, wenn solche Mengen an Musik an die Verbraucher vermarktet werden sollte. Nachdem die Compact Cassette (Audiokassette) im Jahr 1963 von der Firma Philips allein entwickelt worden war, versuchten nun beide Unternehmen einen gemeinsamen Standard herbeizuführen. Der für die Spieldauer entscheidende Durchmesser der CD wurde durch die Philips-Führung folgendermaßen begründet: Die Compact Cassette war ein großer Erfolg, die CD sollte nicht viel größer sein. Die Compact Cassette hatte eine Diagonale von 11,5 cm, die Ingenieure machten die CD 0,5 cm größer. Allerlei moderne Legenden ranken sich um die Festlegung dieser Parameter; eine der populärsten ist folgende:

Nach einigen Differenzen schlug Sony vor, dass die neue CD zumindest Ludwig van Beethovens Neunte Sinfonie in voller Länge erfassen sollte. Dieser Vorschlag hing mit Sonys damaligem Vizepräsidenten Norio Ōga zusammen, der ausgebildeter Opernsänger war und sich schon immer wünschte, Beethovens Neunte ohne störendes Wechseln des Tonträgers hören zu können. Ōgas Lieblingsversion, dirigiert von Herbert von Karajan, dauert 66 Minuten, die Techniker hielten sich an die damals längste zur Verfügung stehende Version von Wilhelm Furtwängler. Die Aufnahme aus dem Jahr 1951 hat eine Spieldauer von exakt 74 Minuten. 74 Minuten bedeuteten zwölf Zentimeter Durchmesser des optischen Datenträgers. Die Entwickler von Philips reagierten mit Skepsis, da eine so große Scheibe nicht in die Anzugtaschen passen würde. Daraufhin maßen Sony-Entwickler Anzüge aus aller Welt aus, mit dem Ergebnis, dass für zwölf Zentimeter überall Platz sei. Damit hatte Beethoven einen neuen Standard festgelegt.

Eine ähnliche Version der Geschichte wird von Philips offiziell verbreitet; der Einfluss von Beethoven auf die CD-Spieldauer wird jedoch teilweise auch bestritten (...) Einer der Erfinder der CD bestreitet offenbar einen Zusammenhang zwischen der Länge der Neunten Sinfonie und der Spieldauer der CD und Norbert Lossau schreibt heute in der Zeitung "Die Welt": "Ob sich diese Anekdote tatsächlich so zugetragen hat, ist nicht sicher." In der von Lossau wiedergegebenen Anekdote ist es zudem nicht Oga selbst, sondern seine Gattin, welche die ausschlaggebende Rolle bei der Festlegung der CD-Spieldauer gespielt haben soll. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang ein Interview von Kees A. Schouhamer Immink mit der "Sunday Tribune" im Oktober 2005, in dem dieser sagte: "It was all about the money and competition in the market, and not about Ohga's great passion for music."

https://de.wikipedia.org/wiki/Compact_Disc

Faszinierende Sache! Und vom audiophilen HansF kommt jetzt das nächste Rätsel. :)
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PS: und hier noch was:

Wikipedia schrieb:
Der Durchmesser des Innenloches der CD (15 mm) wurde eher durch Zufall durch die niederländischen Philips-Entwickler bestimmt. Als Maßstab diente das seinerzeit weltweit kleinste Geldstück, das niederländische Zehn-Cent-Stück (das sogenannte Dubbeltje), das ein Entwickler bei der Festlegung des Durchmessers dabei hatte.
 
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Gesucht ist der Begriff einer Kompositionsform. Das Wort stammt aus dem Griechischen.

Eines der ältesten Werke ist durch einen Franzosen im 14. Jahrhundert entstanden. Haydn hat die Form in eine Sinfonie eingebaut. Auch Mozart und J. S. Bach haben sie verwendet.

Nur nebenbei. Ein Schlagzeuger hat sich den Spass erlaubt, das letzte Stück eines Albums mit einer finnischen Berufsbezeichnung zu benennen, die wunderbar den Begriff darstellt. Ein Wort, 19 Buchstaben. Das Album heisst so wie der gesuchte Begriff.
 
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Die Länge des finnischen Wortes gilt als weltweiter Rekord. Das längste deutsche Wort hat 13 Buchstaben.
 
Ein Wort, 19 Buchstaben. Das Album heisst so wie der gesuchte Begriff.
Die Länge des finnischen Wortes gilt als weltweiter Rekord.

Aber das längste finnische Wort hat doch 61 Buchstaben?

lentokonesuihkuturbiinimoottoriapumekaanikkoaliupseerioppilas

http://www.dfg-portal.de/news.php?readmore=2352

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Übrigens, superkalifragilisticexpialigetisch heisst auf finnisch superoptihupilystivekkuloistokainen! :rofl:
 
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Sehr schön. :D

Wenn man "mein" finnisches Wort genau anschaut, kommt man der Lösung weit entgegen. Ebenso wenn man an einen Gegenstand denkt, der einem von Tag zu Tag nicht nur Freude macht. ;)
 
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. Eine finnische Berufsbezeichnung, die auf eine griechisch benannte Kompositionsform aus dem 14. Jahrhunert hinweist ...? Zwei Sprachen zudem, deren Deckungsgleichheit bei Null liegt, da sie völlig unterschielichen Sprachstämmen entstammen? - Das ist mir echt 'ne Nummer zu hoch :govampire:
 
Also ich habe da etwas gefunden:



Saippuakivikauppias heisst auf finnisch "Seifensieder" und ist anscheinend mit 19 Buchstaben das längste Palindrom überhaupt. :cool:

Jetzt müssen wir nur noch die Kurve zur klassichen Musik des 14. Jahrhunderts kriegen. :D
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Haydn hat die Form in eine Sinfonie eingebaut. Auch Mozart und J. S. Bach haben sie verwendet.

Haben die drei etwa Seifenopern komponiert, von denen wir noch nichts wissen? :gruebel::nix::rofl:
 
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Das ist gesucht! Nur dieses eine Wort. :great:

Auch Spiegelkanon genannt. Z. B. Sinfonie Nr. 47 von Joseph Haydn.

Billy Cobham ist hervorragend reingestellt. Das Lied aus dem 14. Jahrhundert heisst Ma fin est commencement von Guillaume de Machaut.

El Peregrino ist dran.
 
Das ist gesucht! Nur dieses eine Wort.

Ach so! Dann habe ich viel zu weit gedacht. :) Aber mir fällt jetzt wieder ein, dass wir im Musikunterricht auch von Palindromen gesprochen haben.

Neues Rätsel folgt morgen.
 

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