Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Dann enge ich das mal ein wenig ein.
Es ist kein Handlungsballett.
Das Wesen steht von Anfang bis Ende im Mittelpunkt.
 
Sieht wohl so aus, als ob noch auf Hinweise gewartet wird.

Das Wesen im Titel des Musikstücks ist männlich, lebt im Wald und stellt vergeblich den weiblichen Wesen nach.
Das Ballett verursachte bei der Uraufführung einen Skandal.

Bei der Musik handelt es sich um eine symphonische Dichtung.
 
Nun sollte es aber zu lösen sein ;)

Wenn ich auch nur den Ansatz eines neuen Rätsels hätte, würde ich lösen können, auch wenn ich den Namen ergoogeln mußte:

"Bis heute ist der Name xxx daher ein Synonym für perfekte Tanzkunst."

Immerhin hatten wir vor knapp 5 Jahren in einem Ballettabend das Vorspiel des gesuchten Ballettes verwendet :)
 
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Nun denn, dann versuche ich's mal:

Claude Debussy, Prelude a l'apres-midi d'un faune war die Begleitmusik von
Vaslav Nijinskys Ballett L'Apres-midi d'un faune.

 
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Genau die Musik ist gemeint. :great:

Nijinskys Choreografie war und ist wegweisend. Es gibt Fotos, Filmfragmente andere Aufzeichnungen, die eine Rekonstruktion des Balletts ermöglichten.

Nun bin ich auf das nächste Rätsel gespannt. :)

Lisa
 
Dankeschön, Lisa :)

Die Recherche zur Lösung dieses Rätsels brachte mich auf zwei Komponisten, die sich in derselben Region einige Jahrzehnte später wegen eines Musikstils in die Haare gerieten.

Der erste entwickelte einen Stil, der mit Mitteln arbeitete, die man heute wohl als "gesampelte Klänge" bezeichnen würde.
Der zweite - der heuer einen "runden" Geburtstag feiert - versuchte sich zwar auch in diesem Stil, wandte sich davon aber wieder ab und warf dem ersten vor, eher ein Handwerker als ein Musiker zu sein.


Welche beiden Komponisten, welcher Musikstil?

lg
ligeti
 
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Interessante Frage. Da werde ich in den nächsten Tagen zwischendurch immer wieder mal lesen ...

Ein erster Einstieg
http://www.wissen-digital.de/Moderne_(Musik)

und noch etwas zu Debussy
http://www.kultiversum.de/Musik-Partituren/Essay-Was-ist-eigentlich-Impressionismus.html

Runder Geburtstag passt zu Maurice Ravel .... aber nicht "Jahrzehnte später"...
http://de.wikipedia.org/wiki/Maurice_Ravel

... rund... und ...Jahrzehnte später
http://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Boulez


Viele Grüße
Lisa
 
Zuletzt bearbeitet:
Die beiden Komponisten trennt ein Altersunterschied von 15 Jahren. Sie haben aber auch etwas gemeinsam.

Apropos gemeinsam: Beim ersten großen veröffentlichten Werk in diesem Musikstil gab es sogar noch eine
kleine Zusammenarbeit zwischen den beiden.
 
Eine Weiterentwicklung dieser Methode, allerdings mit anderen technischen Mitteln, wie sie etwa
am IRCAM angeboten werden, wird heute von KomponistInnen sehr verbreitet verwendet.

Darin bestand auch die Hoffnung vom ersten Komponisten, dass es doch noch zu einem Umdenken
beim zweiten Komponisten kommen könnte, wie er in seinem ca. 20 Jahre nach der Erstveröffenlichung
des Stils erschienenen Buch schreibt (das übrigens hier vor mir liegt ;)).

Tat es - bis auf wenige Ausnahmen - aber nicht. Der zweite schreibt weiterhin lieber
für Singstimmen und Instrumentalisten.
 
Geht es irgendwie um serielle Musik?

(Ich habe zwar nur eine sehr vage Vorstellung davon, was das überhaupt ist, aber zumindest vom Wort her würde es ein wenig zum Vorwurf des "Handwerkers" passen. ;))
 
Nein, El Peregrino, darum geht es nicht.
Der Begriff sollte im Sinne seines Erfinders "eine Abgrenzung zur klassischen Richtung der Abstrakten Musik
(Klassische Musik, Zwölftonmusik, Serielle Musik) sein". Aber er entstand beinahe zeitgleich damit.
 
"Konkrete Musik"?

Pierre Schaeffer und Boulez?
 
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Völlig richtig, HansF :great:

Pierre Schaeffer war enttäuscht, dass Pierre Boulez nach anfänglichem Interesse seinem Stil den Rücken zukehrte und zitiert diesen
in seinem 1967 erschienen Buch "Musique concrète":

"(...) Unsere 'konkreten Musiker' sind zur Nichtexistenz verurteilt, weil
sie nicht wahrhaben, oder genauer: weil sie nicht wissen wollen, daß das
musikalische Material, soll es zur Komposition taugen, hinlänglich
geschmeidig, transformierbar und fähig sein muß, eine musikalische Dialektik
sowohl hervorzubringen wie zu ertragen."
[Pierre Boulez, La Revue musical Nr. 236, S.34]

Hier aber das Beispiel, in dem Boulez noch mit machte, indem er für Pierre Schaeffer
das Klavier zur "Verarbeitung" einspielte (ab 4:52 bzw. 8:12):



Du bist dran, HansF,
lg
ligeti
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, ligeti.

Es war gerade eine konfuse Woche in dieser Stadt. Es geht um ein Gebäude.

Da war ich mehrfach drinnen. Herbie Hancock, Miles Davis. Die Akustik war immer problematisch.

Dass sich jetzt noch diese äußerst selbstbewusste Geigerin Mutter zu Wort melden musste, hätte eigentlich nicht sein müssen. Sie ist gut beschützt. Es betrifft sie wenig. Mehr jedoch Orchester.

Um welches Objekt geht es?
 
Die Akustik war immer problematisch.
Wirklich?

Ich hab in den Medien verschiedene Meinungen gehört, aber eine wirklich fachkundige Meinung konnte ich nicht erkennen, entweder schienen es kulturbegeisterte Fans (rätselneutral bezeichnet ;)) zu sein oder kulturablehnende Sparkommissare zu sein :nix:
 
Es gibt unterschiedliche Meinungen über die Akustik. Es wurde ja schon einiges verändert. L. Bernstein über den Konzertsaal: "Burn it". :)
 
Eine Akustikexperte heute:

"Schlimmstenfalls eine Elbphilharmonie auf Raten"
 
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Mittlerweile wahrscheinlich politisch völlig inkorrekt würde bei Asterix der Numider Baba im Ausguck des Piratenschiffs sagen: "Der Ga- ga- ga- ... !!!" :eek:
 
Gelöst! :)

Die Philharmonie im Gasteig in München.

Lisa2 ist dran.

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