Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am

Nein, oder doch, Deine Spur ist völlig richtig :):

http://www.tarkmann.de/special/f-petittrain.pdf

Ich hätte allerdings nicht gedacht, daß das Kindern zugemutet wird, da gehört meines Erachtens schon einiges dazu :eek:.

Gerade die Beschreibung des Zugunglückes, überall liegen die Verletzten und Toten rum, Rossini ist ohne es bemerkt zu haben, tot und ein Engel geworden, der das alles von oben betrachtet....also, ich weiß ja nicht, wer das als Kinderstück bezeichnet :confused:.

Naja, vielleicht unterschätze ich auch die kindliche Psyche - und ohne Sprecher wirkt es vielleicht auch anders....

Dann bist Du nun wieder dran :).

Edit: ach Peter.......... ;):)
 
Nä, ich gebe ab an peter55, der war eher mit dem Komponisten und hat ja auch die komplette Lösung gefunden.
Ich kenne die Bearbeitung allerdings auch nicht, der Name des Komponisten bzw. Bearbeiters war mir völlig unbekannt, er hat wohl noch einiges andere mehr für Kinder komponiert und arrangiert:
http://www.tarkmann.de/content/werke_fuer_kinder.html

Habt Ihr das mal in Eisenach aufgeführt?

Also dann wieder peter55
 
Mir fällt gerade ein, oder gibt es vielleicht zwei verschiedene Versionen des Stücks?
 
Also dann wieder peter55

Ich? :eek: ich war's doch gar nicht ... :D Du warst mit deinem Link doch schneller ... :redface:

Aber ich übernehme mal das Staffelholz und schnitze ein neues Rätsel daraus:

Ca. 45 km südlich von mir wurde ein Mann geboren, der an einem seiner Arbeitsplätze im benachbarten Ausland den jungen Beethoven als Pianist erleben konnte und der für ein bestimmtes Instrument meines Wissens nach nur ein einzges Konzert schrieb (allerdings etwa 80 Sinfonien).

Wie heisst er?

Greetz :)
 
Das muss Carl Stamitz gewesen sein.
 
Soviel, wie der Tarkmann gemacht hat, find ich es selbst erstaunlich, daß das Eisenbahn-Stück das bisher einzige von ihm ist, das wir gespielt hatten...am 1.1.2008 - ich fand's toll (das Publikum auch) :)

Ich glaub nicht, daß es zwei Fassungen gibt, jedenfalls nicht von Tarkmann. In Deinem Link steht ja auch:
"komponiert von Gioacchino Rossini: "Un Petit Train De Plasier" - ein kleiner Vergnügungszug --in einer Orchesterfassung nach Andreas N. Tarkmann."
und da
"Die Zuhörer begleiten den Komponisten Rossini auf einer Bahnfahrt nach Paris ... "
gruselt's mich ein bißchen, der/die Verantwortliche hat mit Sicherheit nicht gewußt, wie genau das Stück geht...;).
 
Hm, war gerade stolz darauf, das endlich mal ohne "Google" gewusst zu haben und da werden einem gleich dämonische Eingebungen unterstellt :mad: .;)

Der Komponist schrieb ein virtuoses Werk für einen zeitgenössischen Pianisten.
Die Virtuosität hier hat eine besondere Komponente und der Pianist selbst hat die Komposition auch verändert, was dem Urheber des Stücks ganz und gar nicht gefiel und ihn zu einer sehr herablassenden Äußerung über Interpreten hinreißen ließ.

Wie heißt der Komponist?
Wie heißt das Werk?
Wie heißt der Pianist?
 
Nur weil der Smiley so lustig aussieht und ich Deine Reue bis hierher förmlich spüre, sei es Dir gewährt!:cool:
 
Franz Liszt war von Paganinis hochvirtuosen Violinspiel fasziniert - hat vielleicht Paganini etwas für Klavier komponiert und es Liszt gewidmet? Oder hat Liszt ein Stück für Violine umgearbeitet?
Hier komme ich nicht weiter, aber wenn nachher Hans kommt, der wird's wissen :).
 
Ich steh' leider auch auf dem Schlauch...

Der Virtuosenhinweis ließ meine Gedanken ebenfalls spontan bei Liszt und Paganini parken. Wobei genau solche "Einrastungen" tödlich für's kreative Denken und Erinnern sind. Andererseits - wenn kein anderes Wissen gespeichert ist, findet auch der Ausbruch aus dem Denkmuster kein anderes Ziel.

einer sehr herablassenden Äußerung über den Interpreten

Was mich von Liszt irgendwie abkommen lässt. Wenngleich seine Meinung immer äußerst gefragt war, war Abschätzigkeit nicht sein Metier. Umgekehrt schon eher, weil Liszt nicht pedantisch an jeder Note klebte, was manchem ein Dorn im Auge war (dem die Weiber nicht so zu Füßen lagen wie dem Franz :).

Aber wie gesagt: Falsche Fährte vermutlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht Paganini hat stücke von Liszt bearbeitet, es war umgekehrt: die "Paganini-étuden" (u.a. "La campanella") von Liszt, auch Schumann hat die "capricci" bearbeitet, von negativer reaktion des ur-autors ist mir allerdings nichts bekannt.
Ich beziehe auch das "zeitgenössisch" auf unsere zeit, aber "irrtum, lass los der augen band!"
 
Nicht Liszt ist gemeint und das "zeitgenössisch" bezieht sich darauf, dass Komponist und Pianist zur selben Zeit lebten und sich kannten.
Das Werk und der damit verbundene Bruch zwischen Komponist und Pianist, der durch eine schwere Verletzung im 1. Weltkrieg stark gehandicapt war, wurde 1929/1930 komponiert.
 
Naja, wir sind hier ja nicht im Politik-Forum ;) .
 
Ich tippe auf Maurice Ravels Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand, der gesuchte Pianist wäre dann Paul Wittgenstein.
 
Moin metallisimus, schön, hier von Dir wieder mal zu lesen und das gleich mit der richtigen Lösung! :great:
Paul Wittgenstein hatte im 1. Weltkrieg seinen rechten Arm verloren.
Die von Ravel geäußerte böse Bemerkung "Interpreten sind Sklaven" war bezogen auf die Eingriffe von Wittgenstein in das Werk, mit denen der Komponist überhaupt nicht einverstanden war.

Nun Du mal wieder!
 
Ja, ich hab meine Pflichten hier (also im Forum generell) ziemlich vernachlässigt/(en müssen). :redface:

Heute ausnahmsweise auch mal von mir ein Opern-Rätsel :D
Gesucht ist eine etwas andere Oper, entstanden im 20. Jahrhundert, die ich schon einmal mit aufführen durfte (ist ein paar Jahre her). Mir wurde dabei die zwar kleine, aber für die Handlung äußerst wichtige Rolle des Milchmanns zuteil.
 

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