Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Ah, Effjott, du bist auf dem richtigen Weg! :D

Greetz :)
 
Prima, dann tippe ich mal auf Jean Sibelius und die Karelia-Suite .
 
Richtig getippt :great:

Das nächste Rätsel kommt dann wieder aus Freren (das übrigens zwischen Osnabrück und Meppen im Emsland liegt ...)

Greetz :)
 
Geographisch gut beschrieben, haste es gewusst oder "ergooglet", Peter?
Dieses "emsige" Land hat sehr viel Fläche, aber relativ wenige Einwohner.;)

Also dann mal was Leichtes:

Der Titel des gesuchten Stücks aus einem Zyklus ist dem Namen eines großen deutschen Dienstleistungsunternehmens, dessen Ex-Chef die Schlagzeilen belebt, nicht unähnlich ;) . Den Namen des Komponisten hätte ich auch gern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geographisch gut beschrieben, haste es gewusst oder "ergooglet", Peter?

"Microsoft Autoroute Express" :D Bestandteil der Works-Suite, die meinem Rechner beilag. Ist zwar jetzt schon einige Jahre alt, aber die Orte wandern ja nicht umher ... ;)

Zum Rätsel:

Ich dachte zunächst an die "Christel von der Post", aber der Vogelhändler ist kein Zyklus und ich denke auch nicht, dass du unbedingt Zeller heissen möchtest :confused:

Greetz :)
 
Nänä, keine Operette ist gemeint und keine Christel und kein Zeller;) .

Aber Christels Arbeitgeber ist schon richtig. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Franz Schubert: "Die Post" (aus "Die Winterreise").
 
Das ist natürlich richtig und damit bist Du dran, Hans! :great:
 
Gesucht wird ein Komponist, der zunächst in der "Klassik" erfolgreich war und später als Filmkomponist. Damit's nicht zu einfach wird:

1. Name des Komponisten?
2. Bekanntestes Werk (nicht auf Film bezogen)?
3. Welches "klassische" Element exportierte er als erster konsequent in die Filmmusik?
 
1. Erich Wolfgang Korngold
2. Die tote Stadt(Oper)
3. Umstrukturierung des Film-Orchesters auf Symphonieorchester-Größe???
 
Glückwunsch, 1 und 2 sind richtig. Tipp zu 3: Es geht um ein bestimmtes Stilmittel der Bühnenmusik.
 
Hm, jetzt bin ich nicht sicher. Meinst Du, dass er sich in die Regiearbeit eingemischt hat, um die Sprache der Schauspieler dem Rhythmus der Musik anzugleichen?

Nänä, ich glaube, gemeint ist, dass er z.B. die Musik von Mendelssohn(Zitate daraus) quasi als Untermalung für das filmische Geschehen umgearbeitet hat?
 
Irgendwie bin ich wohl auf der falschen Spur.
Mir fällt nur noch ein, dass Korngold musikalische Leitmotive eingesetzt hat, um den Gang der Handlung bzw. der filmischen Szenen miteinander in Beziehung zu bringen.
 
musikalische Leitmotive

Yep! Korngold war der erste, der diese von Wagner auf der Bühne etablierte Technik im Film zur Perfektion gebracht hat. (Max Steiner und einige andere hatten im Prinzip damit auch schon gearbeitet, ihnen fehlte jedoch der Umfang der Musiktheatererfahrung Korngolds, der schon mit 18 seine ersten beiden Opern zur Aufführung gebracht hatte)

Nun Du wieder ...

PS: Ich habe gerade noch folgende schöne Definition zur Leitmotivtechnik gefunden:

http://www.fischerfan.de/gordon/essay2.htm schrieb:
Mit dieser Technik werden die Personen oder Begebenheiten der Handlung vom Komponisten mit markanten musikalischen Figuren versehen. Diese Motive festigen ihre Beziehung zum musikalischen Bezeichneten und fungieren in der Art von musikalischen Zitaten, die erst im Verlauf des Films erlernt werden. Jedes erneute Erscheinen eines Leitmotivs bewirkt eine Veränderung desselben im Filmverlauf, selbst wenn es hinsichtlich seiner musikalischen Struktur unangetastet bleibt, denn jede Beziehung mit frischen Bildinhalten erhöht den konnotativen Gehalt dieses Motivs und wird somit um neue Assoziationen ergänzt.

Leitmotive werden nicht nur zur Verdoppelung der Handlung eingesetzt, sondern auch unabhängig vom visuellen Äquivalent, um innerhalb der filmischen Narration dramaturgische Aufgaben wie Rückverweise oder Antizipationen zu übernehmen oder um zukünftige Handlungen anzukündigen. Dazu gehört auch die Konkretisierung der Gedankengänge einzelner Protagonisten, sowie das Anzeigen charakterlicher und situativer Veränderungen.
 
Puh, das war ne schwere Geburt...

Es ist eine Persiflage auf ein Stück eines anderen Komponisten, mit dem wahrscheinlich schon hunderttausende von Klavierschülern im Laufe ihrer praktischen Übungen Bekanntschaft gemacht haben.
Das Stück zählt nicht zu seinen bekanntesten. Ein Text, der in den Noten steht, kann auch von einem Sprecher dazu vorgetragen werden.
Ja, es ist eine kleine Geschichte von einem faulen Träumer ;)
 
Ja, es ist eine kleine Geschichte von einem faulen Träumer ;)
Keine Ahnung, ob mit Hugo Wolf der Klavierspielernachwuchs "gequält" wurde ;), aber bei 'faulen Träumer' dachte ich sofort an das "Tagebuch eines Taugenichts" von Joseph von Eichendorff...

Oder ist's der "Nachtzauber"?
 
Nein, Wolf und Eichendorff sind nicht gesucht, auch kein "Nachtzauber".
Der Vorname des Komponisten besteht, wäre er verdeutscht, aus zwei Personalpronomen ;) und die Träumerei ist gar nicht romantisch, eher ganz nüchtern.
 
Eric Saties "Sonatine bureaucratique", eine Persiflage auf die Clementi-Sonatine C-Dur (die sog. "Schülerquäl-Sonatine" :D) und den mit Clementi in Zusammenhang gebrachten spießig-bürgerlichen Musikbetrieb des 18./19. Jhdts.

Im begleitenden Text träumt ein Bürokrat von Abenteuern und Beförderung.
Auch Debussy hatte sich zuvor schon auf musikalische Weise über Clementis Etüden lustig gemacht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Muzio_Clementi

http://de.wikipedia.org/wiki/Satie
 

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