Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Da kämen sehr viele in Frage, die nicht schon mit 10 Jahren :D Vollmusiker waren. Dvorak, Franz Schubert ... die sind aber alle allmählich reingerutscht, so dass sich Datum/Alter nicht so klar sagen lassen.

Deshalb tippe ich auf Robert Schumann, bei dem der Zeitpunkt der Entscheidung, fortan als Pianist zu wirken (und sich dann mit besessenen Übungen die Hand kaputtmachte), biografisch sehr eindeutig ist. Und die Fernsehsendung wäre dann das WDR-Magazin "Hier & Heute", geografisch "korrekt" eingeleitet mit dem Leitmotiv aus der sog. "Rheinischen Symphonie".
 
Nicht schlecht :) Aber wenn es Schuhmann tatsächlich wäre, dann hätte ich das mit den pianistischen Fähigkeiten anders formuliert. Meine Formulierung wäre Schuhmann nicht gerecht geworden, oder ;)
Aber es gibt tatsächlich eine Parallele, und zwar was die Art der vorangegangenen Ausbildung angeht.
Es war zudem auch das falsche Programm ;)

Mir fällt grad auf, dass der Tipp mit dem 21.Lebensjahr eigentlich keiner ist, da man damals mit diesem Alter ja erst die Volljährigkeit erreichte. Troitzdem gehörte schon Mut dazu einen so sicheren Verdienst aufzugeben um Musiker zu werden.
 
Meine Formulierung wäre Schuhmann nicht gerecht geworden, oder

Stimmt irgendwie(h).

Deshalb

der nächste Jurist, der ebenfalls mit 21 J. eine Entscheidung mit erheblichen musikgeschichtlichen Folgen traf: P.I. Tschaikowsky / TV Dieter Hildebrandt "Notizen aus der Provinz" (Anfang Klavierkonzert Nr.1 )

Alternativ noch "Willi Schwabes Rumpelkammer" (DDR-Fernsehen: das waren Zeiten ... Pittiplatsch, Meister Nadelöhr, Ede Schnitzler, Heinz-Florian Oertel ... bis Hannover konnt' man's ja noch empfangen :D ;)) mit "Tanz der Zuckerfee" aus der Nussknacker-Suite). Da musste ich jetzt allerdings googlen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Joh, der Peter war´s :great:

Meine erste Begegnung mit Satire und dann mit einer solchen Musik! Das war schon sehr beeindruckend, Ich mag sowohl Hildebrand als auch Tschaikowski immer noch.

Na prima. Hans, du bist.
 
Neues Rätsel:

Der Stellenwert eines Künstlers zeigt sich oft erst im geschichlichen Rückblick.

So auch bei diesem Gesuchten, der posthum als bester Komponist seines Landes gilt - sofern man eine solche Wertung zulässt. Dabei wurden seine Werke teils erst 50 Jahre nach ihrer Entstehung uraufgeführt. Logisch, dass er seinen Lebensunterhalt nicht mit Musik, sondern mit einem bürgerlichen Beruf verdiente (in dem er übrigens sehr erfolgreich war).

Wie heißt der gute Mann und welches ist sein bekanntestes Werk?
 
Ich hatte zunächst an Hector Berlioz gedacht und seine "Symphonie fantastique", aber da passt leider nicht alles zusammen. Er hatte zunächst Medizin studiert und war auch als Bibliothekar tätig, auch waren seine Werke wohl zunächst eher im europäischen Ausland erfolgreicher als in Frankreich, aber da gibt es dann doch ein paar andere Ungereimtheiten.
Wir brauchen wohl noch einen Tipp, um weiterzukommen.
 
Ich grüble gerade über die Hilfestellung. Wenn ich das Land oder seinen bürgerlichen Beruf nenne, ist das ratzfatz gegoogelt...

Es handelt sich nicht um einen Europäer und in der formalen Beschreibung seiner Musik taucht häufig das Wort "poly" auf.
 
Ich ahne was: Ist Charles Ives gemeint, der als Versicherungsagent nicht gerade wenig Geld verdiente ?
"Three places in New England"?
 
Okay, der "poly" - Tipp half weiter.

Der Komponist und Pianist machte sich auch einen Namen als Forscher auf einem bestimmten Gebiet der Musik.
Er komponierte ein musikpädagogisches Werk(zunächst für seinen Sohn) in mehreren Teilen, das seinesgleichen sucht.
 
Wollte gerade Carl Orff tippen, wg. Musikpädagogik, äber der hatte keinen Sohn:redface:.

...stopp: Carl Cerny ist's und seine bis heute berühmte Klavierschule.
 
Der Gesuchte lebte später als Czerny und in einem Land, das östlicher Nachbar von Czernys Geburtsland ist.
Die musikethnologische Forschertätigkeit des Komponisten ist ein wichtiges Merkmal.
 
"Eine welt im kleinen" sind wir menschen nach Mephistopheles' definition auch, ob narrenwelt, mag dahingestellt sein.
Ein kölner oberbürgermeister namens Adenauer verbot übrigens ein werk des gesuchten nach der première.
 
Hi all,

damit sind wir dann wohl ziemlich eindeutig bei Bela Bartok dessen "Der wunderbare Mandarin" 1926 nach der Premiere in Köln von Konrad Adenauer verboten wurde.

Jetzt muss ich raten ... "Für Kinder" 85 Stücke, z.T. nach ungarischen und slowakischen Liedern?

Greetz :)
 
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Bartok stimmt, es sind noch mehr Stücke in dem gesuchten Werk vorhanden als die von Dir genannten, aber Du bist nah dran, beachte den Tipp von Günter...
 
Na,

denn die 135 Stücke des "Mikrokosmos" (da hätte ich nach dem Tipp unseres Lotsen ja auch drauf kommen können :rolleyes: )?

Greetz :)
 
Prima! :great:

Ja, der Mikrokosmos besteht aus 6 Bänden und 153 Stücken aller Art in ganz verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Bartok hat über 10 Jahre daran gearbeitet, alles ohne Kommentar oder theoretische Belehrungen. Die Stücke sprechen für sich!

Du bist dran, Peter!
 
Thx Effjott,

mein neues Rätsel:

Welcher europäischer Komponist schrieb ein Werk über ein paar Kugeln?

Hans weiss es sicher gleich ;)

Greetz :)
 
Pete Townshend - Tommy mit Pinball Wizard! Haha! Ich wusste es auch ;)
 
Hi Paul,

ja - Pete hat auch ein Werk über Kugeln geschrieben ... aber auch wenn "Tommy" mittlerweile ein Klassiker ist, geht es doch hier im Rätsel um "Klassische" Musik ... ;)

Greetz :)
 

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