Mal unter uns Gitarristen
Genau deshalb hatte ich zuerst befürchtet, dass die Frage viel zu einfach sei!
Und hast es ja doch herausgefunden.
Ich bin zwar sozusagen mit der 10-saitigen Gitarre aufgewachsen, weil mein Lehrer eine solche spielte. Ich war allerdings immer der Meinung, dass man die Bass-Saiten einfach jeweils so stimmt, wie man es gerade braucht zum Beispiel für die Bach-Suite, die man spielen möchte.
Ich weiss gar nicht mehr, wie ich auf die Idee kam, aber vor ein paar Tagen habe ich mich einmal umgesehen, wo man eigentlich 10-saitige Gitarren ab Stange kaufen kann, und habe sogar bei unserem Gastgeber eine gefunden, und gar nicht teuer:
Ich habe jetzt ziemlich GAS und frage mich, ob ich mir für den
Weihnachtsmann nicht das Falsche aufgeschrieben habe...
Also, auf alle Fälle bin ich dann beim Weitergoogeln auf den Begriff des
Yepes-Tunings gestossen: Yepes fügte seiner Gitarre zusätzliche Saiten hinzu, nicht nur, um zusätzliche Töne spielen zu können und nicht oktavieren zu müssen, sondern auch, um den Resonanzraum zu erweitern. Die vier Saiten schwingen beim Spielen mit, und damit das nicht schief klingt, stimmt er sie auf die im oberen Post angegebenen tiefen Töne.
Hier spielt er ein Stück von Juan Sebastián Bach in seinem Tuning:
Vier zusätzliche Bass-Saiten, das wäre doch was für den Bassstreichler...
Du bist dran!