Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Georg Friedrich Händel liegt in der Westminster Abbey begraben (?).
 
Richtig! Du bist dran!
 
Danke :D!

Er war Geigenbauer, nicht ganz bedeutungslos, und hatte fünf Söhne. Vier wurden Musiker und drei erreichten das, was man wohl als Weltruhm bezeichnet; dem vierten blieb dies leider versagt, der Grund dafür liegt wohl hauptsächlich in seinem relativ frühen Tod begründet. Wie hieß der Geigenbauer?
 
War das vielleicht Amati?
 
Leider nein. Die Familie lebte viel später und weiter nördlich. - Übrigens: Der fünfte Sohn schlug völlig aus der Art und wurde Schauspieler. Und, wie könnte es auch anders sein, sogar ein ziemlich berühmter.

Ergänzung und Abbitte: :hail: Mit der Aussage, der Gesuchte sei als Geigenbauer "nicht ganz bedeutungslos" bin ich wohl einer Willkür in einem Wikipediaartikel aufgesessen. Also war er wohl nur ein "normaler" Geigenbauer - der zuvor den Beruf des Zimmermanns erlernt hatte :hail:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die vier Musikersöhne waren:

- Dirigent
- Geiger und Komponist
- Cellist
- Pianist und Komponist (der Frühverstorbene)
 
Jetzt dämmert mir langsam etwas... :) Ist von der Busch-Familie die Rede?
 
Jaaaa! Jetzt fehlt nur noch Papas Name, den er mit dem wohl berühmtesten deutschen Zeichner teilt :).
 
Also Wilhelm, danke für den Tipp, den hätte ich sonst nicht gewusst!

Ich kenne ansonsten nur den Sohn Fritz, den Geiger.
 
Vatername stimmt und somit gelöst :D:great:. Jetzt nochmal in aller Ruhe, "Fritz der Geiger" stimmt nicht so ganz ;).

- Wilhelm, Vater und Geigenbauer
- Fritz, Dirigent
- Adolf, Geiger und Komponist, u.v.a. Lehrer von Menuhin und Gründer des Busch-Quartetts
- Hermann, Cellist
- Heinrich, Pianist und Komponist
- Willi, Schauspieler

Hier noch die Quelle meiner Fehleinschätzung des Rangs von Wilhelm als GB: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_Geigenbauer . Für die Recherche bin ich aber selbst verantwortlich :bang:.

Also, El Pregrino, weiter bitte!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast recht, ich habe Fritz mit Adolf verwechselt. :D

Nächste Frage: Wer hatte die Idee, sein Instrument um die Töne C, B, Gis und Fis zu erweitern, so dass seither diese Stimmung nach ihm benannt ist?
 
Seltsam im Nebel zu wandern... Geht mir aber wohl nicht alleine so und deshalb frage ich: Ein Blechblasinstrument?
 
*mir ins fäustchen lach weil das anscheinend viel schwerer ist als gedacht* :D

Nein, ein Saiteninstrument.
 
Mal unter uns Gitarristen ;): Könnte das die Stimmung der vier tiefen Zusatzsaiten für 10-saitige Gitarre sein, Yepes (Gott hab' ihn selig) hat doch genau diese vier Saiten der Gitarre hinzugefügt. Aber "Yepes-Stimmung" hab' ich noch nie gehört :gruebel:.
 
Mal unter uns Gitarristen ;)

Genau deshalb hatte ich zuerst befürchtet, dass die Frage viel zu einfach sei! :D Und hast es ja doch herausgefunden. :great:

Ich bin zwar sozusagen mit der 10-saitigen Gitarre aufgewachsen, weil mein Lehrer eine solche spielte. Ich war allerdings immer der Meinung, dass man die Bass-Saiten einfach jeweils so stimmt, wie man es gerade braucht zum Beispiel für die Bach-Suite, die man spielen möchte.

Ich weiss gar nicht mehr, wie ich auf die Idee kam, aber vor ein paar Tagen habe ich mich einmal umgesehen, wo man eigentlich 10-saitige Gitarren ab Stange kaufen kann, und habe sogar bei unserem Gastgeber eine gefunden, und gar nicht teuer:


Ich habe jetzt ziemlich GAS und frage mich, ob ich mir für den Weihnachtsmann nicht das Falsche aufgeschrieben habe...:D

Also, auf alle Fälle bin ich dann beim Weitergoogeln auf den Begriff des Yepes-Tunings gestossen: Yepes fügte seiner Gitarre zusätzliche Saiten hinzu, nicht nur, um zusätzliche Töne spielen zu können und nicht oktavieren zu müssen, sondern auch, um den Resonanzraum zu erweitern. Die vier Saiten schwingen beim Spielen mit, und damit das nicht schief klingt, stimmt er sie auf die im oberen Post angegebenen tiefen Töne.

Hier spielt er ein Stück von Juan Sebastián Bach in seinem Tuning:



Vier zusätzliche Bass-Saiten, das wäre doch was für den Bassstreichler...;):D Du bist dran!
 
Vier zusätzliche Bass-Saiten, das wäre doch was für den Bassstreichler...;):D Du bist dran!

Habe ich ja auch, die vier bis fünf tiefen Zusatzsaiten, allerdings halt auf einem anderen Instrument. Bei einer 10-Saiter Gitarre gibt es halt viel zu dämpfen und ist so ein Teil nicht sehr kopflastig?

Aber zum Rätsel, ich bleibe mal bei Namensgleichheiten. Ein aktiver Dirigent hat zufälliger Weise den gleichen Nachnamen wie der Name eines Streichinstruments von Stradivari. Wer?
 
Bei einer 10-Saiter Gitarre gibt es halt viel zu dämpfen und ist so ein Teil nicht sehr kopflastig?

Nein, ich habe sie nicht kopflastig in Erinnerung. Aber der breite Hals ist halt ungewohnt, wie ein Brett.
 
Interessant - und hüte Dich mich mit Deinem GAS anzustecken :evil:...

Zum Rätsel: Wenn ich Euch jetzt sage, daß ich allen meinen Instrumenten so langsam die Namen von Stradivari-Instrumenten zuordne (da gibt es z.B. meinen großen 4-Saiter, mächtig, dunkel und vor allem immer eine Baustelle ;), deshalb konnte er nur - auch wenn Bässe männlich sind - "La Cathédrale" getauft werden) und mein EUB auch so heißt, nützt auch das herzlich wenig.

Der Dirigent ist US-Amerikaner und derzeit überwiegend in Frankreich aktiv.
 
Irgendwie läuft mir der Dirigent dauernd über den Weg, so wurde gestern "Adagio for Strings" von Chris Barber unter seiner Leitung auf SWR2 gespielt, bei Wikipedia scheint es trotzdem nur einen englischsprachigen Artikel über ihn zu geben; Angers, Nantes, Straßburg und Houston/Texas sind derzeit seine Hauptaufenthaltsorte.

Und bei der Stradivari handelt es sich nicht um eine Geige.
 

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