Das Musikrätsel

[Bassstreichler]

Nein, leider meine ich das nicht. Die Idee zur Fragestellung kam mir durch das Stichwort "Vormärz".
Und: "...postum unter einem Titel veröffentlicht, der in solchen Fällen nicht unüblich ist."

 

[Jesko]

1. Franz Schubert
2. Ludwig Rellstab - Heinrich Heine - Johann Gabriel Seidl
3. Schwanengesang
? ? ?

 

[Bassstreichler]

Hi Jesko!

Der Fragezeichen hätte es nicht bedurft, die Antwort ist 100% richtig !

 

[Jesko]

Danke, Thomas. Beinahe wie beim Musik-Domino mache ich weiter mit einem Wort aus Deinem Rätsel.

Posthum erschienen ist auch das hier gesuchte Werk. Der Grund dafür war, dass ein Teil der Komposition deutlich an ein Klavierwerk eines böhmischen Kollegen erinnert, was dem Komponisten bewusst wurde. Um nicht des geistigen Diebstahls bezichtigt zu werden - so wird vermutet - wurde das Werk nicht zu seinen Lebzeiten veröffentlicht.

Wie heißen Komponist und Werk?
Wer war der Kollege?

 

[Bassstreichler]

Hi Jesko!

Deine Fragen könnten zutreffen auf das Impromptu von 1834 von Frédéric Chopin, das Ähnlichkeit mit dem Impromptu Op. 89 von Ignaz Moscheles aufweist. Aber vielleicht habe ich mich da in etwas verrannt?

 

[Jesko]

Geistiger Diebstahl: Die Antwort ist 100 % richtig . Du bist dran, Thomas.

 

[Bassstreichler]

Er war Zeit seines relativ kurzen Lebens sehr arm; er hatte Syphilis; in Erinnerung sind vor allem seine zahlreichen Kunstlieder - aber da sein kompositorisches Schaffen im wesentlichen innerhalb von nur neun Jahren stattfand, handelt es sich sich nicht um Franz Schubert. Wer?

 

[Bassstreichler]

Als Musikkritiker einer Boulevard-Zeitung konnte er seiner glühenden Verehrung für Wagner und seiner abgrundtiefen Ablehnung für Brahms Ausdruck verleihen - was Brahms im übrigen wohl köstlich amüsierte.

 

[Bassstreichler]

Noch keine Ahnung ? Und ich dachte, daß die Frage extrem einfach zu beantworten ist...

Ein weltberühmter Bariton, der sich zwischenzeitlich vom Bühnengeschehen zurück gezogen hat, hat eine sehr lesenswerte Biographie über den Gesuchten geschrieben.

 

[Effjott]

Hugo Wolf? Der Bariton war Fischer- Dieskau? Bitte weitermachen, da ich aus Krankheitsgründen nicht kann.

 

[Bassstreichler]

Ja, das ist richtig. Aber viel wichtiger ist mir Dir gute Besserung zu wünschen.

So, dann haben wir jetzt eine "Wildcard" - jetzt darf jemand eine Frage stellen, der sich bisher noch nie am Musikrätsel beteiligt hat.


Grüße

Thomas

 

[Bassstreichler]

Wenn niemand möchte - mach' ich halt doch weiter.

Er erhielt zwar eine profunde Ausbildung im Spätbarock, war aber wohl kompositorisch mehr als Amateur tätig, da es ihn in den diplomatischen Dienst zog. Durch sein Cembalospiel und seinen Gesang erhielt er in seiner kurzen Lebenszeit viel Anerkennung, seine Kompositionen sind weitestgehend vergessen. Sein Name ist allerdings mit einer akkordischen Spieltechnik der linken Hand auf Tateninstrumenten untrennbar verbunden. Wie hieß er, wie die Spieltechnik, die vor allem in der Klassik, aber auch noch bis Bartók eingesetzt wurde.

 

[Jesko]

@ Effjott

Schön, dass Du bei uns bist. Das spornt an.

1. Teil der Rätselfrage: Johann Gottlieb Goldberg. Beim 2. Teil bin ich unsicher. Meinst Du die Überschlagtechnik?

 

[Bassstreichler]

Hi Jesko!

Leider nicht, auch wieder so ein Fall wo es einige Parallelen im Leben zweier Komponisten gibt, auch daß beide nur etwa 30 Jahre alt geworden sind. Der von mir Gesuchte war allerdings Botschafter in Spanien und stammte aus dem Gebiet des heutigen Italiens.

 

[Effjott]

Alberti-Bässe? Domenico Alberti?

 

[Bassstreichler]

Jawohl, genau richtig !

Es wäre schön, wenn Du weitermachen könntest!

 

[Effjott]

Ok, ausnahmsweise. Gesucht ist ein irischer Komponist, der Chopin beeinflusste in Sachen "Charakterstück".

 

[HansF]

John Field?

 

[Effjott]

jawolll, das ging schnell...

 

[HansF]

Psychiatrische Klinik würde man jetzt sagen. Die damalige Bezeichnung war wesentlich härter.
Welcher Komponist wollte einen Kollegen wegen einer seiner Sinfonien am liebsten in so eine Anstalt einweisen lassen?
Für eine andere Person musste er beim Komponieren wohl unter Alkoholeinfluss gestanden haben.

Wer war dieser arg kritisierte Komponist? Wer sind die anderen beiden Leute? Welches Werk und welcher Satz daraus speziell?