Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Oups - ich hätte gedacht, ich hätte die Frage besser "verrätselt" :redface:...

Ja, na klar, Tannhäuser. Der Hirtenstab, der ergrünt, nachdem der Kandidat und seine Liebste aus dem Leben geschieden sind...
Es erstaunt mich, daß der Vatikan da nicht irgendwie eingegriffen hatte (jedenfalls weiß ich nichts davon), denn ich sehe darin eine sehr starke Kritik Wagners an der vielgerühmten "Unfehlbarkeit" des "Vertreters Gottes auf Erden"....
Auch sehe ich gesellschaftskritische Züge - nur weil Tannhäuser eine Zeitlang ins Bordell ging, baut sich da ein Drama auf... naja, aber das schweift ab....;)

Weiter mit Dir, Reeder :)!
 
Das bei Tannhäuser irgendwas einem Wunder gleich ergrünte, war mir noch aus Schulzeiten bekannt. Mehr hätte ich dazu dann auch nicht sagen können; weder mag ich Wagner, noch bin ich generell ein großer Opern-Freund...

Zum Rätsel:

Ein französischer Komponist stellt mit zwei Weihnachtsliedern die ganze Musikwelt auf den Kopf. Von wem ist die Rede?
 
Günter Sch.;3433018 schrieb:
....aber viel zu schön, um von fußballspielern (mit kinnbackenkrampf) gesungen zu werden.
Ich hätte ein Mikro einschalten sollen, bevor ich Deine Antwort vorlas :D, Ute's und mein Lachen führte fast ebenfalls zu einem "Kinnbackenkrampf" :) :great:
Das bei Tannhäuser irgendwas einem Wunder gleich ergrünte, war mir noch aus Schulzeiten bekannt.
Immerhin :)
... weder mag ich Wagner, noch bin ich generell ein großer Opern-Freund...
Vielleicht wird's ja noch ;).
Ein französischer Komponist ...?
Weilt der womöglich noch unter den Lebenden?
 
Weilt der womöglich noch unter den Lebenden?

Ich wüsste nicht, dass es in den letzten Jahren so einen gravierenden Einschnitt gab... ;)
"Weihnachtslieder" ist vielleicht auch etwas salopp ausgedrückt.
 
Tipp: Es handelt sich um einen Komponisten der Prä-Bach-Ära.
 
War er am Hof des Sonnenkönigs angestellt?
 
Nein, sein Arbeitsplatz war im Zentrum von Paris.

Die Aufgabe ist zugegebenermaßen echt schwer. Wenn bis heute abend keine Lösung gefunden wurde werde ich wohl auflösen und ein neues Rätsel stellen.
 
Früher, viel früher...
 
Ein Versuch noch: Leonin?
 
Ganz knapp daneben, aber da die nächste Antwort auf jeden Fall treffen würde, löse ich auf und gebe an Effjott ab.

Es geht um die beiden Organa "Viderunt Omnes" (komponiert anlässlich des Heiligen Abend 1198) und "Sederunt Principes" (Anlass war der Ehrentag des Heiligen Stephanus, der 26. Dezember) von Perotin, die ersten bekannten vierstimmigen Werke der abendländischen Musik. Sein Lehrer Leonin hat meines Wissens nach nur zweistimmig komponiert.
 
Hi Reeder,

das war ja nun wirklich eine "harte Nuss" - wenn sogar Günter falsch geraten hat :rolleyes: :D

Greetz :)
 
Knapp daneben ist auch daneben. Bedankt für die Großzügigkeit, aber ich schlage vor, dass Du, Reeder, wieder ein neues Rätsel stellst. Ich habe eh gleich einen Termin und weiß nicht genau, wann ich zurück bin. Mach also mal weiter!

Interessant ist übrigens die ganz frühe Mehrstimmigkeit schon. Ich hab mal schnell nachgeschaut und das gefunden:

http://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/hnum/5724318?rk=home&rsk=hitlist

Auch die besagten Weihnachtsgesänge sind dabei. Man kann reinhören.


In meinen Ohren klingt es seltsamerweise schon wieder sehr modern.
 
Das ist ja lustig. Genau diese Aufnahme des Hilliard Ensembles habe ich im Regal stehen und sie war es auch, die mich auf das Rätsel gebracht hat. Ich persönlich empfinde Perotins bzw. Alte Musik überhaupt als von so überirdischer Schönheit, dass die großen Klassiker und Romantiker daneben grob und effekthascherisch wirken.
Besonderer Anspieltipp auf dieser Platte ist "Beata Viscera", ein Solo für Countertenor. Imo eines der schönsten Werke der europäischen Musik überhaupt!

Für das nächste Rätsel bewegen wir uns einige Jahrhunderte Richtung Gegenwart.

Es geht um ein Werk, das speziell für einen höchst ungewöhnlichen Aufführungsort geschrieben wurde und nach diesem ist es auch benannt. Wie heißt das Werk und wer hat's verbrochen?
 
Wenn aus Sicht des Jahres 1198 nicht nur einige, sondern relativ viele Jahrhunderte bis zur Komposition im Jahr 1938 und der Uraufführung 1941 in einem jüdischen Kinderheim in Prag lägen, würde ich auf "Brundibar" von Hans Krása tippen, wir hatten dieses Werk 1995 aufgeführt.
 
Nein tut mir leid, es handelt sich nicht um ein Bühnenstück, sondern um ein kammermusikalisches Werk. Und es ist noch jünger!
 
Händels Wassermusik?

edit: nur falls es richtig sein sollte, kann jamand anders weiter machen. bin das wochenende Einsatz (da muss uns der katastrophenschutz so kurz vor weihnachten und grade am wochenende wieder belästigen :D )
 
Nein, ich sagte doch schon, jünger als 1938!
 
Ich denke, wir brauchen da noch einen Tipp oder Anhaltspunkt um weiterzukommen. Ich jedenfalls habe bis jetzt überhaupt keine Ahnung, was da gesucht wird.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben