Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Ich bin mir ja fast sicher, um was es geht, aber die Zahl der entsprechende Werke ist so groß und ich komm nicht auf die Widmung...
 
nein das instrument ist aus kaum einer orchesterkomposition wegzudenken.
das gesuchte werk ist zudem sehr klein besetzt, typisch für diese gattung... nicht nur typisch ja sogar obligatorisch.
haydn meinte sinngemäß, dass er für diese gattung keine weitere sinnvolle stimme finden könne. bei einer stimme weniger wiederum, würde viel zu viel fehlen.
haydn ist nicht der komponist des gesuchten werkes - hat sicherlich aber enormen vorbildcharakter auf den komponisten gehabt.
 
Ich hatte zunächst Haydns Werke für Baryton im Visier, die er im Auftrag des Fürsten Esterhazy schrieb. Nach den Einschränkungen könnten es noch Beethovens Streichquartette op. 59 sein; der Auftraggeber war Graf Rasumowsky, der als Musiker nur die zweite Geige spielte.
 
du hast dich da schonmal angenähert :)
gattung ist richtig aber komponist noch nicht. um die 2. geige ging es dabei aber nicht.

noch ein tip: das werk hat einen eigennamen neben seiner nummer im werkverzeichnis. ich bin mir nicht sicher ob es sehr bekannt ist. wir hatten hier schonmal eine frage zu einem streichquartett des komponisten - ich glaube das damals gesuchte war früher entstanden.
 
Ich bin jetzt ziemlich ratlos:( . Einen Versuch starte ich aber noch: Ist vielleicht eines der drei "Preußischen Quartette" gemeint, die Mozart im Auftrag des Königs von Preußen komponiert hat? Friedrich Wilhelm II. spielte Cello und Mozart hat in diesen Streichquartetten dem Cello eine vordergründig wichtigere Rolle - auch mit solistischen Passagen - zugeeignet, obwohl das damals in einem Streichquartett nicht üblich war, das Cello spielte üblicherweise "nur" die Bassstimme.
 
ratlos?
dabei passt deine lösung doch perfekt ins rätsel rein ;)

ist richtig. unser dozent meinte, dass der mozart dem könig aber auch nicht zu viel zumuten wollte, denn zu viel virtuosität reichte sein können dann doch nicht.

das wäre also gelöst
 
Das war ja nun ein Glückstreffer :) .

Dann mal ein neues Rätsel:

Große Volkstümlichkeit hat sich eine Komposition erworben, die in der Biedermeierzeit entstanden ist. Eigentlich ist der Komponist durch Werke in anderen Musikgattungen bekannter geworden.
Das gesuchte Stück trägt im Titel einen Hinweis auf "Bewegung". Ein anderer bekannter Komponist hat es später in eine Orchesterfassung übertragen(auch andere Bearbeitungen gibt es noch).
Es ist beschwingt und virtuos und die ausdrucksvolle Einleitung ist ein Stückchen Programm-Musik.
 
Hm, vielleicht die Aufforderung zum Tanz (das ist ja eine Art Bewegung :)) von Carl Maria von Weber, orchestriert von Hector Berlioz?

http://www.dasorchester.de/de_DE/journal/showarticle,9686.html

Das Programm beginnt beziehungsvoll mit Webers vorweggenommener Apotheose des Walzers, der Aufforderung zum Tanz, die man seit Berlioz als Orchesterstück im Ohr hat - obwohl sie als "Rondo brillant für das Pianoforte" komponiert wurde und, genau genommen, absolut pianistisch empfunden ist.

Ach ja, Bearbeitungen:
da gibt es eine vierhändige Bearbeitung von Richard Kleinmichel,
oder
eine Bearbeitung für Flöte(n) und Klavier,
naja, bei beliebten Kompositionen ist das ja oft so :).
 
Jetzt bin ich platt;) . Nicht einmal zehn Minuten steht mein Rätsel :mad: und schon ist´s gelöst.
Aber alle Achtung, das kann man so schnell nicht "ergooglet" haben, das hast Du dann gewusst. Da muss ich ja mal wieder bewerten;) .
Super :great:
 
Eh! Ihr seid drauf! Hab grad die Lösung als letztes gelesen, und mir bleibt nichts anders übrig als die Frage zu erraten....

Alle Achtung!:great:
 
Jetzt bin ich platt;) . Nicht einmal zehn Minuten steht mein Rätsel :mad: und schon ist´s gelöst.
Ich hatte gerade angefangen zu denken, als meine Frau das Stichwort gab - nicht umsonst war sie mehr als sieben Jahre Dramaturgie-Sekretärin :).
Bei den Bearbeitungen hat dann allerdings google doch geholfen ;).

Danke, aber das macht soviel Spaß hier :D...

Oper, wollt Ihr schon wieder Oper?? Nein???
Na gut, dann nicht :p.

Die Uraufführung vor knapp 50 Jahren wurde ein Riesenerfolg - obwohl die Tragik der Handlung ein Novum im Musical-Genre bedeutete.
Die Vorlage dieses weltbekannten Musicals ist ein nicht minder bekanntes Schauspiel.

Für den Pistolenschuß in der letzten Szene mußte unser Pyrotechniker mehrere Kaliber austesten, bis er einen nicht zu lauten gefunden hatte, der Schreck des Publikums wäre in dieser leisen und stark berührenden Szene zu groß gewesen...trotzdem sind immer alle, auch wir, die wir es gewußt hatten, zusammengezuckt....
 

Ja, garantiert... viel zu einfach :p

Ich hatte mal das Vergnügen, sie mit einem Jugendchor hier aus dem Ort spielen zu dürfen, als Location eine alte Fabrikhalle - absolut unvergesslich. Und auch die Musik hat mich noch wochenlang (sogar im Schlaf) verfolgt.
 
:(
Ja freilich, was denn sonst? :)
Ich dachte nicht, daß es so schnell gelöst werden kann, hab allerdings auch nicht per google die Verfügbarkeit der Infos geprüft...

Die Schlußszene, als Maria Tonis Leichnam in die Arme nimmt, war derartig lautlos, daß die beiden (nur 2) belüfteten Scheinwerfer, die wir damals im Equipment hatten sehr störten. Leider war der Beleuchtungsmeister nicht zu überreden, auf diese zu verzichten, er war stolz darauf, modene Scheinwerfen aus dem Westen zu haben :mad:.

"Irgendwo -
Sehr weit - doch irgendwo -
Liegt ein Ort, der uns Frieden gibt -
Irgendwo, sehr weit...."
 
Ich glaub ehrlich gesagt nicht, dass Benno gegoogelt hat. ;)
Ne, WSS ist schon irgendwie Allgemeinbildung.

Dein Textzitat ist im englischen Original "Somewhere", oder? Ich krieg schon wieder Gänsehaut...
 
Ne, WSS ist schon irgendwie Allgemeinbildung.
Ja, das ist schön :). Das Schauspiel ist ja Romeo und Julia, welches unter verschiedenen Vorzeichen immer wieder zweitlos aktuell ist.
Dein Textzitat ist im englischen Original "Somewhere", oder? Ich krieg schon wieder Gänsehaut...
Ich habs aus dem Programmheft von uns, hier gibts das auch:

http://www.hochzeits-saengerin.ch/fileadmin/media/pdf/liedtexte/Somewhere_-_West_Side_Story.pdf

Und ja, die Gänsehaut gabs immer, auch Tränen...

Die Darstellerin der Maria war aber auch eine begnadete Sängerin - das Mikroport hätte sie am wenigsten gebraucht....
Larissa Neu, aus Kasachstan, hatte sich bei uns für den Operchor beworben, war aber viel zu gut dafür und glänzte in vielen Rollen... Leider finde ich über google nichts von ihr und weiß auch nicht, wo sie inzwischen gelandet ist :(.
 
West Side Story hatte ich (im Gegensatz zu vielen anderen Antworten ;) ) natürlich auch ungegoogelt parat. Speziell "Somewhere" empfinde ich auch als besonderes Gänshautstück. Kling am Ende des Werkes nicht kurz Wagners Erlösungsmotiv an, mit dem die Götterdämmerung endet?

Aber nun zum nächsten Rätsel, das mir schon bei der vorletzten Frage eingefallen war:

Mozart wurde ja nicht nur von den Regierenden seiner Zeit gespielt. Eines seiner Werke rückte auch in den Blickpunkt der Öffentlichkeit, als es unter Beteiligung eines Hobbymusikers vorgetragen wurde, der politisch in der Bundesrepublik die erste Geige spielte.

PS: Der Part war ursprünglich für eine Grafentochter vorgesehen.
 
Interessant, in meinem Alter hab ich davon natürlich noch nie gehört: Helmut Schmidt hat Mozarts Konzert für 3 Klaviere und Orchester (auch ein-)gespielt.
 
Helmut Schmidts Part war dabei eher auf Schülerniveau konzipiert, seine stärker geforderten Partner waren Justus Frantz und Christoph Eschenbach. Ich kann mich jedenfalls noch daran erinnern, wie seinerzeit im Fernsehen darüber berichtet wurde.

Du bist wieder dran, metallissimus :great: !
 

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