Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
noch ein "G" mehr im Namen und er wäre ein bekannter Bandleader. Oder bin ich auf dem Holzweg?:confused:

Ich habe einmal ein Terzett gespielt, für Flöte Violine und Viola.

Dieses Notenbeispiel für Orgel sieht ganz nach ihm aus. Ich kenne das Stück aber nicht. (große Bildungslücke?)

Seine Modulationslehre kenne ich allerdings sehr gut.
 
Du meinst offensichtlich Max Reger, der sich in seinen Orgelkompositionen auch auf die Kontrapunkt-Kunst Bachs bezog, genau wie unser gesuchter Komponist. Insofern hat das Notenbeispiel durchaus Ähnlichkeit. Allerdings ist ein anderer gesucht, der große Musiker wie Humperdinck und auch Furtwängler zu seinen Schülern zählen konnte.
 
Was Ihr aber auch alles wisst :nix:....

Tröste dich, Peter, bei mir ist es noch ärger ;) :redface:

Ich sitze hier manchmal mit großen Augen vor dem Monitor, die eine Hand an der Maus, die andere den heruntergeklappten Unterkiefer stützend ...

Aber ich ich habe auch schon einiges durch diesen Thread dazugelernt :great:

Greetz :)
 
Na, da würde ich sagen, tröstet Euch beide, Ihr Petern(Ist das der Plural von Peter???);)
Mir geht es nicht anders, ich kenne auch nur ganz bestimmte Dinge und bin z.B. in Sachen Oper sehr unbeleckt.
Rheinberger war mir bekannt, weil ich 30 Jahre lang die Orgel in der Kirche gespielt und im Kirchenchor gesungen habe, da laufen einem schon einige Namen über den Weg :).
Ich mag seine Kirchenmusik und habe einige Orgelstücke von ihm gespielt u.a. die "Cantilene" aus dem Notenbeispiel. Der bekannte Organist und Musikwissenschaftler Martin Weyer hat vor Jahren mal ein Orgelkonzert in unserem Städtchen gegeben und eine der Orgelsonaten von Rheinberger interpretiert, dadurch bin ich drauf gekommen.

tonstudio2 , Du hast das Sagen! :great:
 
... Ihr Petern(Ist das der Plural von Peter???);)
Peter hat keinen Plural, denn das ist ein Sammelbegriff :D.
... ... bin z.B. in Sachen Oper sehr unbeleckt.
Und darum - immer drauf ;):).
(um ehrlich zu sein, nicht deshalb, aber ich weiß nicht viel anderes... :redface:)

Eine Oper über das Zusammenleben von Menschen und Tieren. Der Komponist ist nicht ganz unbekannt, meine ich. Er hatte ein unmittelbares, spontanes und liebendes Verhältnis zur Natur, was in dieser Oper zu einem wunderschönen Ausdruck kommt.

Seine privaten Verhältnisse sind leider nicht so einfach...

Ach ja, und mit der Orgel hatte er auch zu tun ;) - aber nicht in dieser Oper :).
 
Da fällt mir spontan nur "Das schlaue Füchslein" von Leos Janacek ein. Vermutlich daneben. :confused:

LG Daniela
 
Gar nicht daneben, voll getroffen :).

Womit Du nun wieder dran bist.
 
Mein Rätsel ist diesmal kurz:

Drei sehr laute Hammerschläge
 
Meinst Du vielleicht den dreimaligen wuchtigen Akkord aus der Ouvertüre der "Zauberflöte", der als Symbol für die Begrüßung von Lehrling, Geselle und Meister im Freimaurertum steht?
 
Im Finale von Mahlers 6. Symphonie werden drei Hammerschläge gespielt. Optisch beeindruckend, aber auf CD schwer herauszuhören.

Du hast es richtig erkannt, Benno.:great: Du bist dran mit dem nächsten Rätsel.

Also wenn man im Konzert mit auf dem Podium sitzt dann kracht das mächtig. So etwas kann man auf einer CD nicht darstellen.

LG. Daniela
 
Sehen kann man so einen Hammerschlag hier.

Schlaginstrumente fristen gewöhnlich ein Dasein als reine Begleitung. In einer bekannten Symphonie übernehmen die Pauken aber kurzfristig im Wechsel mit den Holzbläsern die Melodieführung, wofür es bei der Uraufführung spontanen Beifall gab. Gesucht sind Komponist, Symphonie und Satz.
 
Sehen kann man so einen Hammerschlag hier

sehr schön :great:

Das erinnert mich an ein altes Chanson von Georg Kreisler "Das Triangel" (zu finden auf dem Album "Everblacks"):

Ja, da sitz ich mitten im Orchester drin,
Und halte bereit mein Triangel,
Und endlich zeigt der Dirigent auf mich hin,
Und dann steh ich auf und mach *bing*

Den kompletten Text findet ihr hier

Greetz :)
 
In einer bekannten Symphonie übernehmen die Pauken aber kurzfristig im Wechsel mit den Holzbläsern die Melodieführung, wofür es bei der Uraufführung spontanen Beifall gab. Gesucht sind Komponist, Symphonie und Satz.

Auch wenn es mit dem namengebenden "Paukenschlag" nichts zu tun hat: Ist es nicht tatsächlich im 2. Satz aus Haydns Sinfonie 94. so wie von dir beschrieben?
 
Bei Haydn agieren die Pauken zusammen mit den Blechbläsern, in der fraglichen Symphonie spielen sie kurzfristig ganz alleine den Anfang des Themas. Die Werke liegen aber nicht allzuweit auseinander.
 
Pauken und flöte spielen geheimnisvoll und feierlich zusammen in der feuer- und wasserprobe der "Zauberflöte", es gibt auch eine kadenz für Beethovens violinkonzert mit pauken.
Aber hier ist nach einer sinfonie gefragt, womöglich einem scherzo.
Wem sagt der begriff "daktylos" etwas? Was ein "pterodaktylus" ist, weiß natürlich jeder.
 
Der Satz ist in weiten Teilen durch einen daktylischen Rhythmus geprägt, allerdings wird gerade im Themenanfang die zweite "Silbe" nochmals unterteilt, die Pauken spielen hier also vier Töne. Das Tempo ist flott, sehr lebendig (es gab allerdings auch eine ungewohnt langsame Interpretation von Celibidache).

Nachtrag:
In einem späteren Satz (nicht im folgenden) werden weitere Schlaginstrumente eingesetzt, die damals noch als exotisch galten (ganz so weit war das Ursprungsland aber nicht entfernt).
 
Mir fällt nur der 2. Satz von Beethovens Neunter ein. Das erste Motiv wird zwei mal von den Streichern gespielt mit einem Takt Pause dazwischen; dann noch ein Takt Pause und danach spielt es die Pauke alleine, ziemlich heftig und darauf folgt das gleiche nochmal in vollem Orchesterfortissimo.

Aber es ist keine Melodie, nur ein Motiv, ein Oktavsprung nach unten. Außerdem sind es keine vier Töne, sondern drei. Außerdem ist es ein punktierter Dreier-Rhytymus, also Daktylos funktioniert auch nicht wirklich; obwohl, man könnte es so auffassen, wenn man die Noten nicht vor Augen hat.

Ich liege wohl daneben.
 

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