Das Musikrätsel

[Gast 23432]

Ein bekanntes Märchen - eine Oper (mal wieder ).
Die Unterschiede sind:
Stiefmutter <-> Stiefvater
Füße <-> Hand
Bestrafung <-> Gnade

Zum Komponisten sage ich lieber nichts, der ist zu bekannt, nur noch: die Oper ist in italienischer Sprache geschrieben. Als wir sie 1993 zur Aufführung brachten, war das einer der Gründe, warum das Publikum uns im Stich ließ.

 

[Gast 23432]

Die literarische Vorlage ist allerdings nicht von den Grimms, sondern:
siehe Anhang:

 

[Daniela Violine]

Hallo Peter,

ich finde, Dir ist da wieder ein spitzenmäßiges Rätsel eingefallen. Ich löse jetzt nicht auf, weil ich es fies fände, wenn man dreißig Jahre im Opernorchester Geige spielt, bei den Opernrätseln, den anderen, zack, immer die Lösung wegzuschnappen.

Ich muss aber eine kleine Geschichte erzählen. Wir waren mit diesem Stück bei einem Gastspiel im Markgräflichen Theater in Bayreuth. In dem Stück kommt, (in unserer Inszenierung?), einmal ein Pferdegewieher vor. Dafür musste die Tonabteilung mit zwei Mann und dem entsprechenden Equipment mitfahren. Im entscheidenden Augenblick, hat dann jemand hinter der Bühne, weil er Strom für etwas anderes gebraucht hat, den Stecker rausgezogen. Die Mühe war umsonst, das Gewieher vom Band kam nicht. Geistesgegenwärtig hat unser Inspizient von der Seitengasse aus auf die Bühne gewiehert. Von da an hatte er den Spitznamen "Reservepferd" weg.

LG Daniela

 

[Uli]

Ich hätte jetzt mal auf La Cenerentola (Aschenputtel) vom dicken Rossini getippt, kann aber das gepostete Portrait nicht einordnen, daher wird's wohl falsch sein...

 

[Gast 23432]

Das Portrait ist von Charles Perrault, ein Bild Rossinis wäre zu direkt gewesen .

Ja, genau, La Cenerentola.
Und so geht es immer hin und her, aber ich gehe nach Absenden dieses Postes an die Arbeit, heute Abend gibt es als Gastspiel des Meininger Theaters "Andrea Chenier".

@ Dana: Deine Anekdote ist absolut....
Wir hatten in der 93er Inszenierung nur ein Donnerblech mit Mikrofon, Videomonitor und Kopfhörer, welches der Chordirektor entsprechend "schüttelte". Regen- und Sturmgeräusch dazu, das wars. Ein opulentes Bühnenbild und fantastische Kostüme machten das zu einem wahren Augenschmaus.
Aber in der 2008er Inszenierung sah das dann ganz anders aus, ein abstürzendes Flugzeug, Darsteller, die mit Fahrrad auftreten und eine lila Kuh im Zimmer - weder wir noch das Publikum haben den Sinn verstanden ...

 

[Uli]

Ok, da ich nicht wirklich nennenswerte Ahnung von Klassik habe, wirds bei mir wieder etwas leichter!

Der gesuchte Komponist starb wenige Jahre vor dem Ausbruch des zweiten Weltkriegs und gab neben diversen anderen Einflüssen auch Edvard Grieg an.
Er ist kurioserweise mit einem Stück bekannt geworden, das er selbst mehr oder weniger geringschätzte, zumindest der Meinung war, musikalisch Wertvolleres geschaffen zu haben. Auf die Frage nach seinem Meisterwerk antwortete er: "..das war natürlich .... Es ist nur schade, daß es gar keine Musik enthält!"

 

[Fastel]

das klingt nach maurice ravel und sein bolero

 

[Uli]

So isses! Dann kann ja jetzt wieder was schwereres kommen....your turn!

 

[Fastel]

ach hin und wieder mal etwas leichtes ist ganz gut, so hält man den einen oder anderen stillen mitleser, der noch nicht 30 jahre klassik-erfahrung vorweisen kann, bei der stange. daher bin ich auch nur in der lage auf eher bekannte werke und komponisten zurück zu greifen

daher will ich folgendes rätsel mal so verpacken dass man etwas um die ecke denken muss:

Maurermeister Bolle ärgert sich. Er dachte, dass er ein Lehrbuch für seine Lehrlinge bestellt hätte, doch als er seine Lieferung bekam, fand er nur Noten vor. So kanns kommen, wenn man nur den Titel liest.

was hat er sich da bestellt?

 

[peter55]

Gemauert wird u.a. in Verdis "Aida" ... aber da kommt das Handwerk nicht im Titel vor ...

Oder doch, wenn Radames singt: "Es hat der Stein sich über mir geschlossen"?

Greetz

 

[Gast 23432]

ach hin und wieder mal etwas leichtes ist ganz gut, so hält man den einen oder anderen stillen mitleser, der noch nicht 30 jahre klassik-erfahrung vorweisen kann, bei der stange.

Naja, ja... Kritik ist angekommen .

daher will ich folgendes rätsel mal so verpacken dass man etwas um die ecke denken muss:

Um Gottes Willen, das ist genau das, was ich überhaupt gar nicht kann .

Maurermeister ....

Ein Maurer baut etwas, also ist er irgendwie ein Bauer?
Aber die Bauernoper meinst Du mit Sicherheit nicht .

Nichtsdestotrotz finde ich es äußerst interessant, wie dieser Thread (zumindest mich) anregt und mir so viele neue Impulse gibt .

 

[Fastel]

hey das war keine wirkliche kiritk.

also so leicht scheint das rätsel nicht zu sein...

tip: Als Bolle den Titel las, hätte er sich eigentlich denken können, dass "jener Begriff" in diesem Falle nichts mit seinem Handwerk zu tun hat, denn "Künstler" sind Maurer nicht grade.

 

[Benno _8)]

Dann könnte es Bachs "Kunst der Fuge" (ohne Katzen ) sein.

 

[Fastel]

richtig.

und weiter

 

[Benno _8)]

Passend zur Mittagszeit etwas Kulinarisches: Nach einer "Lohengrin"-Premiere wurde eine bekannte Nachspeise kreiert, die in ihrer ursprünglichen Form an die Pose eines Schwans erinnert haben mag. Benannt wurde sie nach der Darstellerin der Elsa, genaugenommen nach ihrem Künstlernamen, den sie in Anlehung an ihre Geburtsstadt gewählt hatte. Wie hieß die zu ihrer Zeit sehr berühmte Sängerin?

 

[peter55]

Dann könnte es Bachs "Kunst der Fuge" (ohne Katzen ) sein.

@Fastel: Sehr schönes Rätsel

Wenn sich der Fliesenlegermeister Bolle dieses Werk bestellt hätte, wäre ich auch drauf gekommen

Greetz

 

[Effjott]

Das wird wohl Nellie Melba gewesen sein, die in der Nähe von Melbourne geboren war?

 

[Benno _8)]

Eine gefeierte Primadonna zu Beginn des letzten Jahrhunderts - und heute noch durch ein Pfirsichdessert in aller Munde.

Du darfst weitermachen, Effjott !

 

[peter55]

Dann war ich mit meinem ersten Gedanken an "Birne Helene" ja gar nicht sooo weit weg, aber das wäre ja Offenbachs "Schöne Helena" gewesen ...

Greetz

 

[Effjott]

Das wird hier aber langsam zu süß

Die Älteren unter uns werden sich vielleicht daran erinnern, sofern sie im Norden lebten .

Es war lange Jahre, ich glaube sogar über Jahrzehnte, das Pausenzeichen des Rundfunksenders NDR 3:
Vier Akkorde ( gespielt vom Cembalo), hinter denen sich der Name eines berühmten Komponisten verbirgt.
Allerdings steckt ein Werk von einem anderen Komponisten dahinter und das ist im Original nicht für Cembalo, sondern für ein anderes Tasteninstrument komponiert.