Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Günter Sch.;3359927 schrieb:
Es war wohl auch keine rose,...
Wikipedia schreibt, daß es eine Akazienblüte gewesen sei, die Carmen dem José im ersten Akt zuwarf und die er seitdem an seinem Herzen trug.

Rosen in Sevilla sind wohl eher selten (zu damaliger Zeit jedenfalls). :)
 
Zur Ehrenrettung des Regisseurs ist anzumerken, daß im vorgetragenen französischen Text an der betreffenden Stelle kein Herz erwähnt wird, das ist eher der dichterischen Freiheit des Übersetzers zuzuschreiben.

Du darfst wieder, tonstudio2 :great: !
 
Na gut, ich kann kein Französisch, da wußte ich das im Original gar nicht vom "Herzen" gesungen wird, nicht. Lassen wir den Regisseuren ihre künstlerische Freiheit ;).

Ein junger Mann ist der "ehrlichen" Arbeit müde und glaubt, sein Glück mit Musik machen zu können.
Er kündigt seinen Job, überredet seine Freundin, für seine Schulden gradezustehen und zieht durch die Lande.
Durch einen unehrenhaften Vertrag gelingt es ihm, zu einem Spitzenmusiker zu werden. Er wird reich und die Frauen liegen ihm zu Füßen.
Natürlich hat er Neider, die dafür sorgen, daß der Emporkömmling bald wieder am Boden liegt. Er wird einer nicht von ihm begangenen Straftat angeklagt und soll gehängt werden. Wieder gelingt es ihm mit Hilfe seiner Musik, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
Doch inzwischen hat er erkannt, daß "aller Zauber höchster die Liebe ist" und kehrt zu seiner ihn liebenden Freundin zurück.

Hat jemand eine Ahnung, welche Oper ich damit meine?
 
Ja, dann werde ich wohl besser noch einen Tipp geben :).

Auch dieses Werk ist eigentlich recht aktuell, wenn man sich das Thema Nr.1 der derzeitigen Nachrichten ansieht.
Ebenfalls ist durchaus eine Paralelle zu der Geschichte von dem Soldaten zu erkennen ;).
 
Ich denke, es handelt sich um "Die Zaubergeige" von Werner Egk.

War aber ein schweres Rätsel, weil die Oper kaum noch gespielt wird. Vor langer Zeit hab ich mal bei Aufnahmen im BR mitgespielt, da wurden Ausschnitte aufgenommen, sonst hätte ich davon keine Ahnung gehabt, obwohl ich ziemlich viele Opern kenne.
 
Hallo Dana,
willkommen im Board und ganz speziell im Rätselthread.
Ja, der BR hat auch diese Oper aufgenommen, wir hatten in der Probenzeit einen Rundfunkmitschnitt auf Kassette...

Du hast völlig recht mit der Lösung und ja: diese Oper ist eher selten gespielt, ich fand sie trotzdem auch musikalisch sehr interessant, wir hatten sie 2002 im Repertoire :).

Nun bin ich auf Dein Rätsel gespannt :):).
 
Hallo Peter,

vielen Dank für die nette Begrüßung.

Hier mein Rätsel:

Es handelt sich um eine Märchenoper. Es kommen unter anderem vor: Ein Hexenhaus in dem gebacken wird (Brot, keine Lebkuchenkinder), eine Hexe, ein Besenbinder, ein Spielmann mit Geige, zwei Kinder die in den Wald laufen aber nicht mehr zurückkommen. Nein, es handelt sich nicht um Hänsel und Gretel. Die Kinder kommen nicht mehr aus dem Wald zurück. Sie werden dort am Ende tot aufgefunden.

Wie heißt die Oper und wer war der Komponist ?

LG Dana
 
Diese Oper haben wir (zumindest in meiner Zeit) hier am Theater noch nicht gespielt, immer nur "Hänsel und Gretel"....
 
Hallo Dana,
schön Dich hier im Rätselclub begrüßen zu können!

Meinst Du vielleicht "Die Königskinder" von Humperdinck?
 
Hallo Effjott,

Glückwunsch!:) Deine Lösung ist natürlich richtig. Das ging ja richtig schnell.;)

"Die Königskinder" ist eine tolle Oper. Ich finde sie musikalisch sehr interessant. Obwohl Humperdinck natürlich stark von Wagner beeinflusst ist, hat er in diesem Werk eine ganz eigene Tonsprache gefunden. Es gibt stellen, da bekomme ich als langjährig abgebrühte Musikerin noch Gänsehaut. Obwohl es eine Märchenoper ist, ist es sicher kein Stück für Kinder. Humperdinck hat sein Handwerk auch verstanden. Er wusste wie man für Sänger schreibt und konnte auch toll instrumentieren.

Beeindruckend ist, wie voll das Orchester immer klingt, obwohl es gar nicht so groß besetzt ist. (Im Vergleich mit Wagner, Bruckner oder Strauss natürlich)

Es gibt herrliche Zwischenspiele für das Orchester.

LG Dana
 
Ja, bedankt, leider kenne ich diese Oper von Humperdinck nicht, sondern nur seine bekannte "Hänsel...".
Mit Hilfe unseres Lotsen Günter bin ich auf den Komponisten gestoßen und mein kleiner Opernführer(Knaurs Opernführer aus den 70er Jahren) führte neben der bekannten Märchenoper von Humperdinck nur noch die Königskinder auf. Da die Personen der Handlung in einer Übersicht dargestellt sind, ging das dann auch ziemlich schnell;).
Ich stelle mal wieder fest, wie viele Defizite ich noch habe im Bereich Oper.
Höchste Zeit, das Werk mindestens mal auf CD anzuhören, besser noch in einer Live-Aufführung, aber das wird wohl eher selten gegeben oder?

Rätsel folgt...
 
Da nun einige Opernrätsel hintereinander folgten, will ich der Ausgewogenheit halber mal wieder einen anderen Bereich der Klassik thematisieren ;) :



Gesucht werden Werk und Komponist:

Ein Werk, das für ein damals( 19.Jahrhundert ) gerade neu entwickeltes Instrument (und Klavier) komponiert wurde. Da es dieses Instrument heute nicht mehr gibt, wird der Part meistens von einem Streichinstrument (und Klavier) gespielt.
Ohne dieses Werk wäre der Name des Instruments heute wahrscheinlich völlig unbekannt.
 
Der Name des Komponisten ist eher weniger erfreulich?
 
Ich wüßte nicht, warum, mich jedenfalls erfreut der Name immer wieder aufs Neue;).
 
Ihr habt mich eher verunsichert, aber da ich nichts anderes finde:
Caspar Kummer - Variationen für Ophecleide und Klavier
 
Das Instrument, dessen Name auch im Titel erscheint, ist quasi eine Kreuzung aus zwei Chordophonen. (Günters Hinweise sind natürlich wieder richtig.)

@metallissimus:

Kummer ist leider falsch.
 

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