Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Dass diese alte Redewendung wohl immer noch ihre Bedeutung hat, zeigt ja auch der Erfolg des Hauptmann von Köpenick ;)

Neues Rätsel:

Es ist das letzte Werk des Komponisten, in dem er wohl noch einmal die ganze Bandbreite der dynamischen Möglichkeiten eines Orchesters ausschöpfen will: Die Anweisungen lauten vom sechsfachen piano bis hin zum fünffachen forte.
 
Noch ein Tipp:

Die Musiker haben 2# als Vorzeichen und das Stück beginnt mit einem kleinen Motiv im Fagott, das die tiefen Streicher begleiten(klingt etwas gespenstisch am Anfang).
 
Mahlers 9. Sinfonie?
 
Nein, der Komponist hat weniger Sinfonien geschrieben.
Aber es gibt in der Satzfolge eine gewisse Parallele zu Mahlers 9.
 
Dann ist es Tschaikowskys 6. :)
 
Ganz genau die ist gemeint :great: !

Kam mir in den Sinn, als ich kürzlich mal wieder eine der Folgen von "Tadellöser und Wolf" (W. Kempowski) angesehen hatte. Das Seitenthema von Tschaikowskys 6.Sinfonie erscheint dort quasi als Titelmusik.
 
"... Jahre des Lebens - alles vergebens, wann werden wir uns einmal wiederseh'n?"

Ist ja etwas OT, aber diese Verfilmung der Kempowski-Romane gehören zu meinen Lieblingen ;)

Greetz :)
 
Dann will ich mich mal von der ständigen Werksuche abwenden:

Gesucht ist ein musiktheoretischer Begriff, der (als Kurzform [nicht Abkürzung]) auch eine bei einem deutschen Discounter erhältliche Süßware bezeichnet.
 
Du meinst doch nicht etwa die Pralinen von Sprengel mit der Bezeichnung "Da capo"?(Leider halten sie nicht, was sie versprechen oder es wird sehr teuer dabei ;) )
 
Nein, die meine ich nicht. Da mir Sprengel nichts sagt, noch der Hinweis: Es handelt sich um einen der großen/bekannten Discounter.
 
Genau, ich meinte den (als Akkord) bzw. die (als Waffeln) Neapolitaner. :)

Ich kenn die unter dem Namen nur von Aldi und hielt ihn für den Eigennamen des Produktes, wusste nicht, dass der Begriff wohl doch "allgemeingültig" ist.
 
Ich kenne sie gar nicht - aber das Internet kennt viele davon:
http://www.google.de/search?hl=de&q=Neapolitaner+lidl&meta=
:)

Hm, ich bin doch gerade erst vom "Fidelio" heimgekommen und hab was gegessen, jetzt muß ich mir erstmal etwas ausdenken.

Aber inzwischen wißt Ihr ja, aus welchem Genre Ihr das Rätsel von mir zu erwarten habt, holt schon mal den Operführer raus ;):).
 
Die Lösung des zweiten Rätsels lautet:

Das Blut

Wie heißt die Oper?
________________

Als wir diese Oper spielten, sind wir damit auch im Schloßtheater Fulda auf Gastspiel gewesen. Dort hingen am Portal links und rechts die Hauptbeschallungsboxen, die im Zusammenhang mit weiteren im Raum (für den Rang und die hinteren Reihen verteilten) Boxen eine eingemessene feste Beschallungsanlage darstellten.
Der Bühnenbildner hatte davon allerdings keine Ahnung, ein "reiner" Künstler ;). Deshalb wurde bei der technischen Einrichtung die rechte Portalbox abgehängt und statt deren ein Dekorationsteil befestigt (wer die Oper und das Dekorationsteil - ein Musikinstrument - errät, erhält einen Bonuspunkt :)).
Als wir am Tag der Vorstellung anreisten, haben wir improvisiert, irgendwie (weiß nicht mehr) ging es dann doch irgendwie - wie immer an den kleineren Theatern :).

Das Schloßtheater Fulda hat übrigens eine einzigartige Deckenbeleuchtung über dem Zuschauerraum, 500 Glühlampen á 25 Watt inmitten eines Meeres aus italienischem Kristall sorgen beim sanftem Ein- und Ausblenden für einen echten Gänsehauteffekt :).
 
Bei Opern mit drei Rätseln fallen mir Orffs "Die Kluge" und Puccinis "Turandot" ein - letztere enthält denn auch die passende Antwort. Mal auf Verdacht - könnte das Requisit ein Gong gewesen sein?
 
Tja, das ging aber schnell :).

Beides ist richtig.

Da hing ein Dekorationsgong, der so fürchterlich schepperte, daß ein aufgenommener Gong eingespielt wurde, der natürlich so klingen sollte, als ob er sich genau dort befände...
Macht sich nicht so gut, wenn dann dort kein Lautsprecher weit und breit ist.
Ich glaube mich zu erinnern, daß wir auf die Ortung verzichtet hatten und den Gong eben einfach aus der Mitte eingespielt hatten - der Tenor hat eh kein Timing gehabt und entweder zu früh oder zu spät draufgeschlagen :eek:.

Du bist dran :).
 
Bleiben wir im Opernfach, auch in der gleichen Epoche (wenn man Spät- und Frühwerke großzügig einordnet). Mein Vater, der Opern in deutscher Übersetztung kennengelernt hat, hat sich einmal sehr amüsiert, als der Sänger bei einer recht bekannten Arie eine Rose aus seiner Hosentasche zog. Wie lautet die gewohnte deutsche Übersetzung des Arientitels, die bei der originalsprachlichen Aufführung nicht mehr so eng gesehen wurde?
 
Allzu eng ist die Zuordnung zur gleichen Epoche nicht zu sehen. Die fragliche, sehr populäre Oper gilt als Vorläuferin eines Stils, der viele Opern Puccinis geprägt hat. Turandot, eher märchenhaft, gehört eigentlich nicht dazu. Zeitlich liegt ein halbes Jahrhundert (inklusive Jahrhundertwende) zwischen den Werken, auch die Originalsprache ist nicht die gleiche.
 
Mein Vater, der Opern in deutscher Übersetztung kennengelernt hat, hat sich einmal sehr amüsiert, als der Sänger bei einer recht bekannten Arie eine Rose aus seiner Hosentasche zog.
Ja, wenn manch einer sein Herz aber auch in der Hose trägt?

Mann, als ich drauf kam, hab ich schallend gelacht :D.

"Hier an dem Herzen treu geborgen ..." - und dann zieht er die Blume aus der Hosentasche...
Normal holt José sie ja aus der Innentasche seiner Uniformjacke, aber naja, manche Regisseure bemerken solche Unstimmigkeiten gar nicht, da stehen sie drüber :screwy:.

Die oft gespielte "Carmen" :)
 

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