Überzeugt, ich habs getan =)
Ist natürlich auch besser wenn das Rätsel zügig weitergeht.
Um den Lerneffekt zu vergrößern, dachte ich es ist vll. auch für restlichen Miträtsler ganz interessant:
Die 24 Präludien op. 34 durch alle Dur- und Moll-Tonarten waren bereits zwischen 1932 und 1934 entstanden, wobei Schostakowitsch für die einzelnen Sätze meist nur wenige Stunden brauchte. Die Stücke, die auf die Musik Johann Sebastian Bachs zurück gehen, erfreuten sich nach ihrer Uraufführung durch Dmitrij Schostakowitsch eines beachtlichen Erfolges, bis auch sie, wie seine anderen Werke, von der Kulturbürokratie Stalins als »formalistisch« abqualifiziert wurden. Die Präludien und Fugen op. 87 knüpfen schließlich direkt an das Bach'sche Vorbild an. Schostakowitsch schrieb sie im Nachklang des Bach-Jahres 1950 als eine Hommage an den großen Leipziger Thomaskantor und dessen Wohltemperiertes Klavier. Natürlich kamen auch sie in der stalinistischen Welt letztlich nicht gut an: als zu schwer verständlich, formalistisch, dekadent und kakophon wurden sie eingestuft. Dabei erscheinen Schostakowitschs Präludien und Fugen insgesamt als feingearbeitete, farbige Miniaturen, die in ihren Ausdruckscharakteren eine große Vielfalt zeigen und musikalisch mehr als bestechen.