Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Ich weiß nicht so recht, welchen Tipp ich geben sollte, damit es nicht zu leicht wird.

Dein Rätsel steht seit fast drei (3) Tagen ungelöst hier, vielleicht wäre es doch angebracht, mal einen Tipp zu geben... ;) :nix:
 
Wir wissen jetzt ja unterdessen, dass

- beide Komponisten Österreicher sind
- im 20. Jahrhundert gestorben sind
- der unbekanntere den bekannteren um 30 Jahre überlebt hat.

Bei Tante Wiki habe ich nur zwei wirklich bekannte österreichische Komponisten gefunden, die im 20. Jahrhundert gestorben sind, nämlich Gustav Mahler (gest. 1911) und Anton Webern (gest. 1945).

Von den "Unbekannten" ist mir noch Hans Erich Apostel (gest. 1972) geläufig, und Erich Wolfgang Korngold (gest. 1957). Dann habe ich noch etwa 10-15 weitere Namen gefunden, von denen ich noch nie gehört habe.

Sollte vielleicht einer der genannten Namen zu deinem Rätsel passen? Ich denke dabei vor allem an Mahler oder Webern.


EDIT:

In beiden Fällen tragen die Werke eine Gattungsbezeichnung, die nicht so recht zu Form und Besetzung passt, obwohl gerade der bekanntere Komponist diese Gatturng bisweilen sehr frei behandelte.

Diese Beschreibung könnte doch auf die Orchesterlieder von Mahler passen - wenn man unter "Lied" so etwas wie das Deutsche Kunstlied versteht, sind das keine Lieder. :gruebel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bringe dann noch mal Alexander von Zemlinsky "Lyrische Symphonie in sieben Gesängen für Sopran, Bariton und Orchester" ins Spiel, aber es ist nun reine Raterei...
 
Zemlinsky starb 1942, das würde zu Mahler passen. :great:

Fragt sich nur noch, welches Werk von Mahler gemeint ist. Soweit ich gesehen habe, ist bei Mahlers Orchesterliedern immer nur eine einzige Singstimme involviert.
 
Ich würde sagen, You did it! :great::cool:

Warten wir mal ab, was der Klangpoet dazu meint....
 
Zur Überbrückung zwischendurch mal eine ganz andere Frage, zu der ich die Antwort nicht weiss (sonst würde ich sie als Rätsel hier stellen ;)):

Warum gibt es eigentlich so viel Karfreitags-, aber so wenig Ostermusik? Wenn ich an die ganzen Stabat Mater von den unterschiedlichsten Komponisten denke und an all die Passionen - Bachs Matthäus- und seine Johannes-Passion gehören wohl zu den bekanntesten geistlichen Werken überhaupt. Sein Oster-Oratorium dagegen nimmt daneben einen ganz bescheidenen Platz ein.

Ostern ist doch eigentlich das wichtigere Fest, ohne das Auferstehungsereignis wäre das Christentum ja gar nicht entstanden (mal ganz grob vereinfachend gesagt). Da müsste es doch massenweise Musik für diesen Anlass geben? :gruebel:

Oder habe ich da eine verschobene Wahrnehmung oder eine Bildungslücke?
 
Im frühjahr hallte ganz Vorderasien und Ägypten wider von der klage um den toten Tammuz, Adonis oder Osiris. Die erstanden freilich alle wieder auf, aber von professionellen jubelweibern habe ich noch nicht gehört, wohl aber von klageweibern.
Die "klage" ist ein musikalischer urtypus, und damit wir wieder die rätselebene erreichen: es gibt ein beispiel, das sich durch die musikgeschichte zieht, allerdings ist hier der anlass ein anderer, nicht minder bedeutender und weit häufiger, ja alltäglicher.
 
Falls wir vom Requiem reden, da hab ich doch eine ziemliche Sammelleidenschaft entdeckt. Ich sammle alles was es an Requiemvertonungen gibt, ob als Tonträger oder Partitur.
 
Meinst Du vielleicht das allgemeine Klagelied, das "Lamento", das sich quer durch die Musikgeschichte zieht?
 
Günter Sch.;4635599 schrieb:
Im frühjahr hallte ganz Vorderasien und Ägypten wider von der klage um den toten Tammuz, Adonis oder Osiris. Die erstanden freilich alle wieder auf, aber von professionellen jubelweibern habe ich noch nicht gehört, wohl aber von klageweibern.
Die "klage" ist ein musikalischer urtypus.

Ist denn die Freude kein musikalischer Urtypus? Die Osterbotschaft ist ja eine Freudenbotschaft, so wie die Weihnachtsbotschaft, und Weihnachtsmusik gibt es jedenfalls sehr viel. Zumindest müsste es doch viele Werke geben, die für den Gottesdienst am Ostersonntag geschrieben wurden.
 
Vielleicht sprachen geburt und tod als glaubhaft/natürlich emotional mehr an als auferstehung und himmelfahrt, anscheinend haben auch die kirchen wenig musik für diese tage bestellt.
Unter urtypen verstehe ich marsch, wiegen-, liebes-, trinklied, kriegsgesänge, hymnen, klage, tanz (da wäre die lebensfreude inklusiv).
 
Da sich Klangpoet nun seit ein paar Tagen nicht mehr gemeldet hat, vielleicht verhindert ist aus welchen Gründen auch immer und wir noch immer nicht die Auflösung kennen, schlage ich vor, dass die Runde freigegeben ist.
Wer ein Rätsel auf Lager hat, sollte es stellen, damit es weitergeht im Thread.

Frohe Ostern!
 

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