Das Musikrätsel

[Effjott]

Habe ich Dich jetzt in die Irre geführt von wegen "die Organisten wissen es sofort?"....

Jaja, diese Schlingeleien und dann einem noch den Mund wäss'rig machen mit den Gerichten... Ich werde mir nachher mal eine emsländische Spezialität zum Munde führen, den "Bookweeten Janhinnerk", wenn Ihr wisst, was ich meine.

Na, da bin ich aber auch mal gespannt, was da herauskommt als Lösung.

 

[yerusha]

'ne Käseorgel?

 

[El Peregrino]

Also ich gebe Euch jetzt noch einen Tipp: Der von mir erwähnte Nachfolger des gesuchten Instruments gehört zur ganz normalen Besetzung eines aktuellen Sinfonieorchesters.

Der kulinarische Übername stammt von der italienischen und französischen Bezeichnung her, und wie es dazu gekommen ist, weiss ich nicht. Wenn Ihr aber jetzt in Kochbüchern suchen geht, werdet Ihr euch eher verlaufen...

Der Tipp mit dem Organisten ist aber nicht so abwegig, jedenfalls leuchtet er ein, wenn man die Lösung weiss.

 

[HansF]

Fällt mir ein. Die gibt es wunderbar am Bellevue in Zürich vom Grill. Cervelats.

Rankett.

 

[Effjott]

Ja, Schietkroam, das hätte man wissen müssen, das 16' Rankett - Register bei Pfeifenorgeln ist ja durchaus geläufig.
Ich schäme mich nun .

 

[El Peregrino]

Schietkroam

Könntest Du uns das mal übersetzen, bitte?

Die gibt es wunderbar am Bellevue in Zürich vom Grill. Cervelats.

Anscheinend war der kulinarische Hinweis also doch der entscheidende! Für alle, die das noch nie gegessen haben: http://de.wikipedia.org/wiki/Cervelat

Das gesuchte Instrument wird auf Französisch anscheinend tatsächlich Cervelat oder Cervelas genannt, zu Deutsch Würstelfagott oder einleuchtender Faustfagott, weil man es so schön in der Hand halten kann. Am besten gefällt mir aber eigentlich doch die Bezeichnung Rankett.

Ein Doppelrohrblattinstrument aus der Renaissance und dem Barock. Die Luft legt innerhalb der hölzernen "Büchse" einen sehr viel längeren Weg zurück, als man von aussen vermuten würde, hier im Aufriss:

Später wurde das Rankett durch das Fagott abgelöst, das aber doch wesentlich unhandlicher ist.

Und hier ist die obligate Hörprobe: http://www.youtube.com/watch?v=JIy86HTy9oc

Hans hat das dank Schweizer Sozialisation und wahrscheinlich reichlichem Genuss von grillierten Cervelats oder Wurstsalat richtig herausgefunden! Mein Standardmenu im Sommer in der Gartenbeiz: Wurst-Käse-Salat mit Pommes Frites und Bier! Bitte weiter!

 

[HansF]

Mein Standardmenu im Sommer in der Gartenbeiz: Wurst-Käse-Salat mit Pommes Frites und Bier!

Grandios ist das. Ich ziehe bei der Beilage Bürli vor.

Cervelats und Bürli ist das, was ich in München so vermisse.

Rätsel folgt.

 

[LordAbstellhaken]

Ach, macht mir doch nicht schon wieder Apetit, leute.

Ich darf mich hier wieder mit Studentenfraß rumschlagen, nach 2 Wochen grandiosem essen und ich bin nicht sonderlich erpicht darauf.

 

[El Peregrino]

Aber ein Waldfest kann sich auch ein Student leisten, und das ist etwas vom Besten, was man essen kann! Gibt's halt in Deutschland nicht... dann hol Dir halt um die Ecke eine Currywurst!

("Waldfest" = eine rohe Cervelat mit Senf, Brot und Bier)


EDIT: Sollten wir wohl nicht langsam einen eigenen Thread aufmachen für die kulinarischen Rätsel? Wäre dann wohl eher im OT-Bereich anzusiedeln...

 

[HansF]

So, dann weiter.

Ich habe am vergangenen Sonntag wieder mal Radio gehört. Der Sender ist unwichtig. . Aber es passt zum heutigen Datum.

Ein außergewöhnlicher italienischer Pianist spielte Musik eines Komponisten, der dort gestorben ist, wo er, der Pianist, geboren wurde. Vor 90 Jahren.

Der Komponist , Angaben über Geburts- und Todestag schwanken, wollte eigentlich als Jurist arbeiten. Er hatte auch 14 Jahre lang ein Amt in Venedig. Aber er komponierte Barockmusik. Er wird mit Michelangelo im Bereich der Musik in Verbindung gebracht.

Wer ist der Komponist, wer der Pianist?

 

[El Peregrino]

Ein außergewöhnlicher italienischer Pianist

Lass mich raten: ABM?

EDIT: Damit meine ich nicht unsere liebe, gute, alte Warenhauskette....

 

[HansF]

Lass mich raten: ABM?

Ja, der ist es. Also diese ABM war ja schon speziell. "Au Bon Marché".

 

[Effjott]

Lass mich raten: ABM?

Hier steht das auch für Arbeits -Beschaffungs -Maßnahme , aber der Arturo passt wohl besser.

Ist der gesuchte Komponist Benedetto Marcello?

 

[HansF]

Ist der gesuchte Komponist Benedetto Marcello?

Ja. Jetzt fehlt noch der Pianist, der heute am 5. Januar Geburtstag hat. Arturo ist schon mal nahe dran.

 

[Effjott]

Den hatte Peregrino doch schon genannt mit seinem ABM = Arturo Benedetti Michelangeli.

 

[HansF]

Den hatte Peregrino doch schon genannt mit seinem ABM = Arturo Benedetti Michelangeli.

Genau.

Rätsel gelöst. Einigen bitte, wer weitermacht.

 

[Gast 23432]

EDIT: Sollten wir wohl nicht langsam einen eigenen Thread aufmachen für die kulinarischen Rätsel? Wäre dann wohl eher im OT-Bereich anzusiedeln...

Du kennst den aber schon, oder?
https://www.musiker-board.de/vb/diverses/120033-mb-kochthread.html

Ich glaub, ich mal was ganz anderes :


Edit:

https://www.musiker-board.de/vb/kla...schl-ge-f-r-klassik-subforum.html#post4396915

 

[Effjott]

Genau.

Rätsel gelöst. Einigen bitte, wer weitermacht.

Dann hat El Peregrino den Vortritt, denn er war schneller und hat mich außerdem mit dem Komponisten auf die richtige Spur gebracht.

@ tonstudio2:

Wenn ich das richtig verstehe mit dem Sammelthread, ist das sowas wie eine Plauderecke, die Günter ja schon einmal vorgeschlagen hatte.
Das ist eine gute Idee und könnte noch einige User anlocken .

 

[El Peregrino]

Ich kann erst heute abend wieder ran, wenn also jemand ein Rätsel hat, gebe ich die Runde frei!

 

[yerusha]

Ok, dann hätt ich eins Ist bestimmt schnell gelöst...

Gesucht wird eine Dame, die Anfang des letzten Jahrhunderts einen zweifelhaften Ruf als Sängerin hatte. Ihre Konzerte waren stets ausverkauft, was sie selbst als Bestätigung ihrer Kunst interpretierte. Beispiellos war ihr Können, nämlich beispiellos schlecht. Sie starb im Alter von 76 Jahren einen Monat nach einem Konzert in der Carnegie Hall, Gerüchten zufolge weil sie über die (natürlich der Realität entsprechenden) Verrisse der Kritiker nicht hinweg kam.
Der modernen Technik haben wir es zu verdanken, daß man sich noch heute ein Bild von ihrem "Können" oder machen kann und für jeden Gesangsstudenten ist eine CD mit ihren Werken ein nettes Geschenk, wenn manes mit dem dezenten Hinweis versieht, wie man es NICHT machen sollte...