Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Nein, der Gesuchte hiess anders ...

... aber Hans ist mit dem Datum auf der richtigen Spur.

Ich gebe zu, dass der Komponist wohl recht unbekannt ist und ich ihn nur wegen des Datums gesucht und gefunden habe.

Das "schreckliche" Werk handelt von einem ebenso schrecklichen Herrscher in Osteuropa ...
 
... dessen Leben von Sergej Eisenstein verfilmt wurde, siehe oben... ;)

@Peter55: Ist das Werk denn auch "schrecklich" zum Anhören? Gibt es überhaupt Aufnahmen davon?
 
Das weiss ich nicht ... zumindest wurde es im Oktober 1910 in Brüssel uraufgeführt.
 
Nach dem Hinweis wird es natürlich leicht ;) , Iwan der Schreckliche wurde von Raoul Gunsbourg komponiert( Name war mir völlig unbekannt), der wird es dann wohl gewesen sein?
 
rüschtüsch ;)

dann auf ein Neues, Herr Effjott! :D
 
Bedankt, Peter!

Das dürfte nun schnell zu lösen sein:

Eine neuartige Einleitung ist der Komposition vorangestellt:
Wie ein Ruf aus der Ferne intoniert das Solohorn 8 Takte lang, worauf das Orchester dieses großartige Werk fortführt.

Welche Komposition beginnt so?
 
Das 2. Klavierkonzert von Brahms?
 
Nein, nicht Brahms, bei dem Konzert ist es anfangs ein Dialog zwischen Horn und Klavier(je ein oder zwei Takte lang), hier spielt das Solohorn tatsächlich 7 Takte allein. Erst im 8. Takt mischen sich leise die Streicher hinzu.
 
Nein, auch Mahler ist nicht gemeint. Das gesuchte Werk ist ohne Vorzeichen, und es war damals, wenn ich das richtig sehe, das erste Mal in der Geschichte der Sinfonie, auf diese Weise zu beginnen.
 
Und ich (als Hornist) komm nicht drauf... :redface:
 
Das liegt vielleicht daran, dass der Komponist bei vielen eher durch seine Lieder bekannt ist als durch seine Sinfonien ;).
 
Das heisst, wir sollen jetzt mal auf Youtube alle Schubert-Sinfonien durchhören? ;):D
 
Ein hervorragender Vorschlag, den ich absolut gutheiße :D
 
Dann müsste man jetzt erst mal Feierabend machen können... :(
 
nänä, du musst ja im Prinzip nur die jeweils ersten 8 Takte der Sinfonien hören und er hat schließlich nicht ganz so viele geschrieben wie Haydn :) .
Obschon: Es lohnt, zumindest die letzten Sinfonien komplett anzuhören.
 
Und die "Unvollendete" kannst du dir sparen, die ist es sicher nicht. :)
 
Ja ich weiss schon, aber die Zeit im Büro reicht nur, um ab zu mal schnell einen Satz hier reinzuschreiben - und dann schnell das Browserfenster wieder runterzuklappen! :D
 
Rationell verfahren heißt: entweder von vorn oder von hinten anzufangen.
Das werk nicht zu kennen, ist für musikfreunde kein lob! Vergogna! What a crying shame!
Aber die "Wiener Gesellschaft für Musikfreunde" war auch nicht davon begeistert, erst Schumann entdeckte das manuskript 11 jahre später zufällig bei Schuberts bruder. Der komponist hat sein werk nie gehört.

Ein bekannter deutscher dirigent probte es in Prag, mäkelte an dem anfang herum und sprach weise worte über den "deutschen wald" und seine mystik. Schließlich stand der konzertmeister auf und sagte "Hörner, etwas lauter!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Wiener mochten das Werk damals offensichtlich nicht und es ist - wie Günter schon schrieb - Schumann und Mendelssohn, der es erstmalig 1839 in Leipzig aufführte, zu verdanken, das Großartige dieser Sinfonie sofort erkannt zu haben.

Ich weiß nicht mehr, wer das sinngemäß mal etwa so geschrieben hat: "Es ist eine Sinfonie trotz Beethoven..."
 

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