Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
"Souvenir de Florence", Streichsextett d-moll op 70 von Tschaikovski

Ich habe zwar den Neben-Thread über Kunst und Schönheit nicht ganz gelesen, aber das ist für mich jedenfalls wunderschöne Musik! :hail: ;)
 
"Souvenir de Florence", Streichsextett d-moll op 70 von Tschaikovski
"Firenze è come un albero fiorito" aus "Gianni Schicchi" von Puccini
"Florentiner Marsch" von Julius Fucik
Alles exakt richtig.

Du bist dran.
 
Da muß ich mich natürlich auch wieder bei meinen Freunden wikipedia, leo (was heißt Baum auf italienisch?) und google bedanken ;) .

In einer anderen Stadt fühlt man sich dem Himmel visuell recht nahe, auch in Zeiten politischer Unruhen. Zwei Operngestalten, die tragisch enden, lassen das an bekannten Orten der Stadt anklingen. Einer der beiden bittet den allmächtigen Vater, herabzublicken, der andere erinnert sich an leuchtende Sterne. Um welche beiden Opern handelt es sich?
 
leo (was heißt Baum auf italienisch?)


Albero :cool:
Um genau zu sein l'albero, denn der Artikel darf nicht fehlen.

Immerhin, dafür haben sich die drei Jahre italienisch mit einer Alt-68er teppichtragenden Hexe gelohnt.
 
Die Frage hatte mir leo.org ja schon beantwortet und damit einen hilfreichen Suchbegriff zum googeln geliefert. Den Komponisten einer der gesuchten Opern könnte man übrigens in späteren Jahren als Alt-48er bezeichnen, auch wenn er sich später besser mit der Obrigkeit arrangierte.
 
Der Schauplatz der angesprochenen zweiten Opernszene ist übrigens nicht nach einem Vordenker des Sozialismus benannt worden :rolleyes: .

Ich werde vermutlich bis Sonntagabend kaum Gelegenheit haben, hier hereinzusehen. Sollte vorher eine Lösung eingehen, dürfte Günter diese absegnen können.
 
Leute, die sich für "unterklassen" einsetzen, sind nach wie vor unbeliebt bei machthabern, im "Fidelio" klingt das so:
"Dem staate liegt daran,
den bösen untertan
schnell aus dem weg zu räumen!"

Im antiken Rom gab es eigens beauftragte und später einen "letzten".
Und wer "Marx" nicht im rätsel unterbringen kann, versuche es anders. Na dann mal hopp!
 
Ich würde mal sagen Wagners Rienzi ("der letzte der Tribunen") und Puccinis Tosca (mit der "Engelsburg" als Schauplatz), beide natürlich in Rom spielend?
 
Tut mir leid für diese späte Antwort. Aber nun kommt doch noch was!

Ich weiss nicht wirklich, ob das dem Geist dieses Threads entspricht, aber ich wollte mal ein etwas anderes Rätsel stellen. Falls unerwünscht, werde ich mir halt was anderes ausdenken.

Hier also:

Wenn eine Harfe alle Pedale in der niedrigst gedrückten Position hat und ihre tiefste Saite gezupft wird: Der wievielte Naturton einer B-Trompete, bei welcher das erste (dem Mundstück am nächsten liegende) Ventil gedrückt ist, ist dem 11. Oberton dieses Harfentons am nächsten?


(Zur Terminologie: Bei beiden Instrumenten sind die üblicherweise gebräuchlichen Orchesterinstrumente gemeint. "Obertöne" beginnen in ihrer Nummerierung beim ersten Ton oberhalb der Grundfrequenz, während "Naturtöne" beim Grundton selbst beginnen. Der erste Oberton "entspricht" sozusagen dem zweiten Naturton. Für diese Betrachtung gehe ich mal von völlig harmonischen Obertönen aus.)


Bonusfrage: Auf welchem/n Streichinstrument(en) (in normaler Stimmung) wäre dieser Ton (mit mikrotonaler Abweichung) als Naturflageolet spielbar?
 
Da noch keine Lösungsvorschlage eingetroffen sind, ein paar Hinweise als Hilfe:

-Das drücken der Harfenpedale in ihre "tiefste Position" erhöht alle Saiten um einen Halbton gegenüber der mittleren Position. Die mittlere Position entspricht C-Dur, die Position mit allen Pedalen ganz nach unten gedrückt dementsprechend Cis-Dur.

-Der 11. Oberton ist drei Oktaven und eine Quinte höher als der Grundton.

-Das erste Trompetenventil erniedrigt die "Stimmung" bzw. den Grundton der Trompete um einen Ganzton. Eine B-Trompete mit gedrücktem ersten Ventil entspricht daher einer As-Trompete.
 
Ich habe mal durchgerechnet, ist es dann der 13. Naturton bei der Trompete, der einem As entsprechen würde?
Der 11. Oberton bei der Harfe wäre ja ein Gis oder liege ich völlig falsch???
 
Du bist schon ganz nah dran. Das einzige Problem ist noch die Transposition der Trompete. Bei einer Trompete in C wäre der 13. Naturton tatsächlich ein (hohes) As.
 
Na, dann müsste es der 14. Naturton sein(klingend ebenfalls As) oder? Ich war dummerweise von der Notierung ausgegangen .
 
Immer noch nicht ganz, aber ich denke meine Rätselstellung mag ein wenig verwirrlich gewesen sein. Um das nicht lang rauszuzögern lasse ich das so gelten, weil die wesentlichen Lösungsschritte alle stimmen.

Noch zur eigentlich gesuchten Lösung: Wie gesagt ist bei der angesprochenen B-Trompete das erste Ventil gedrückt, es handelt sich also sozusagen um eine As-Trompete. Und das As in einer As-Trompete befindet sich natürlich auf dem ersten, zweiten, vierten, achten, sechzehnten etc. Naturton. Da der angesprochene 11. Oberton des richtig erkannten Harfen-Cis das eingestrichene Gis ist, und der Grundton einer B-Trompete das grosse B (also deutlich unter dem normalen Spielbereich der Trompete) und demensprechend der Grundton einer "As-Trompete" das grosse As, handelt es sich beim gesuchten Naturton, welcher dem eingestrichenen Gis entspricht, um den vierten Naturton dieser so gespielten Trompete.

Zur Bonusfrage: Das einzige (Orchester-)streichinstrument auf welchem dieses Gis/(As) als Naturflageolet spielbar wäre ist der Kontrabass auf der tiefen E-Saite.


Du bist dran.
 
Immer noch nicht ganz, aber ich denke meine Rätselstellung mag ein wenig verwirrlich gewesen sein.

Ja, bedankt und verwirrt hat es mich auch tatsächlich ;) .

Ein Komponist, der auch als virtuoser Cembalist seiner Zeit galt, hat ein ( zumindest den meisten Tastenspielern ) bekanntes Werk geschrieben, das lautmalerisch ein gefiedertes Wesen ( Titel des Stückes ) nachahmt, mit dem ein bestimmtes Intervall in Verbindung gebracht wird. Dieses Intervall kommt über 20 mal in der Komposition vor.
 
Geht es um die kleine Terz abwärts?
 
Da mein Freund G. da sehr verschwiegen ist, muss ich anfangen zu raten ... :redface:

Georg Friedrich Händel - Konzert für Orgel und Orchester Nr. 13 F-dur (Kuckuck u. Nachtigall)
 

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