Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Richtig!

Für "Lulu" schrieb Alban Berg eine "Verwandlungsmusik", zu der "in einem stummen Film die Schicksale Lulus" gezeigt werden sollen. Mit dem Einsatz des damals noch jungen Mediums verdeutlicht er auf geniale Weise das Konstruktionsschema der gesamten Oper: So, wie man einen Film vorwärts wie auch rückwärts laufen lassen kann, so entwickelt sich auch der Lauf der Handlung.
Bis zur (zeitlichen) Mitte steigt Lulu gesellschaftlich kontinuierlich auf, danach im gleichen Tempo wieder ab. Am Scheitelpunkt steht eben der Film, der quasi zunächst vorwärts und dann rückwärts laufen soll.

(Autor: Ulfert Becker, Copyright: Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH)


Und jetzt weiter mit Effjott :)
 
Gut, dann auf ein Neues:

Gesucht ist ein berühmter Dirigent und Pianist(Nachname).

Es ist jeweils der erste Buchstabe für die Lösung relevant.

1. Er komponierte ein berühmtes Violinkonzert.(Nachname)

2. Eine schmale Holzleiste, die bei einer mechanischen Spieltraktur einer Orgel Taste und
Ventil verbindet.

3. Kleine, tragbare Orgel, die nur mit Lingualpfeifen ausgerüstet ist.

4. So nennt man die Vorstellung der Themen im Sonaten(haupt)satz.

5. Musiklehrer Beethovens in Bonn.(Nachname)

6. Berühmter deutscher Klavierbauer(Nachname).

7. Instrumental-oder Vokalstimme, die nicht weggelassen werden darf(ursprünglich aus
der Barockmusik).

8. Amerikanischer Komponist der Neuen Musik(Nachname).

9. Lied aus "Die schöne Müllerin".
 
Barenboim ?
 
Richtig!:great:

Aber jetzt musst Du noch die Lösung für die Punkte 1. - 9. auflisten, denn sooooooooooo
einfach soll es ja nun nicht sein.;)
 
Oha, damit habe ich nicht gerechnet. :(:)

1. z.B. Brahms
2. Abstrakte
3. Regal
4. Exposition
5. Neefe
6. Bernstein
7. Obligat
8. Weiss nicht. Ives? :confused:
9. z.B. Morgengruß
 
Nicht schlecht!:great:

Bei 1. war Bruch gemeint,
bei 6. Bechstein, 8. ist richtig: Charles Ives

Nun bist Du wieder dran!
 
Prima. Der eine oder andere Fehler wird verziehen. Danke.

Das mit Bernstein ist gut. Aber hatte ich zum Zeitpunkt des Schreibens 30°C plus im Büro. :(:)

Rätsel folgt.
 
Gesucht ist ein ganz bekannter Komponist, der durch seine ungewohnten Harmonien und rhythmischen Wechsel auffiel. Er bestach durch Genauigkeit. Er wurde mal als "Schweizer Uhrwerk" bezeichnet.

Kurz nach Ausbruch eines Krieges machte er einen Schlussstrich unter ein verdientes Klaviertrio, da er sich freiwillig für den Militärdienst gemeldet hatte.

Dann machte er sich in seinem Land unbeliebt. Eine gegründete "Liga" wollte, dass deutsche und österreichische Komponisten geächtet werden. Der Gesuchte hielt nichts davon. Später lehnte er noch den Orden der Ehrenlegion ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

da dürfte es sich um Maurice Ravel handeln, richtig?
 
Absolut richtig ist das. Maurice Ravel war gemeint. Gut.

Bei der Liga ging es um die „Liga zur Verteidigung französischer Musik". Für dieses Projekt war Ravel nicht zu begeistern.

Du bist dran.
 
Kommen wir zu einem anderen, in seinem Land zeitweise "Unbeliebten".
Eine eher weniger bekannte Oper des durchaus bekannten Komponisten wurde durch ein kokettes "Lob der Warmwasserversorgung" seinerzeit zumindest berüchtigt.
 
Könnte die lustige Oper "Neues vom Tage" von Hindemith sein.
 
Das ging ja flott, hätte gedacht, es sei schwieriger, aber die Antwort ist natürlich richtig - Hindemiths "Neues vom Tage". Weiter geht's mit dir, Effjott.
 
Naja, Google hilft schnell und sicher ;).

Musikalischer Tauschhandel:

Zwei bekannte Barockkomponisten standen nicht nur privat in freundschaftlicher Beziehung zueinander, sondern sie verarbeiteten gern auch jeweils Themen des anderen in ihren eigenen Kompositionen. Das stellte damals nicht eine Verletzung des Urheberrechts dar, sondern es kann eher als Zeugnis der Verehrung des einen Komponisten für den anderen gesehen werden.

Tipp: Der eine gilt als "Vielschreiber".

Um welche beiden Komponisten geht es?
 
Das könnten gewesen sein

Georg Philipp Telemann und Georg Friedrich Händel.
 
Na, auch das ging ja schnell.

Völlig richtig!:great:

Telemann führte z.B. in Hamburg Opern von Händel auf und schrieb dafür neue Rezitative mit deutschen Texten.
Händel zitierte häufig melodische Phrasen aus dem Werk Telemanns, beispielsweise für sein Oratorium Alexanderfest bediente er sich einiger Melodien aus Telemanns Tafelmusik.

Nun bist Du wieder dran, Hans!
 
Danke.

Gesucht sind drei Komponisten. Sie sind alle im gleichen Jahr geboren. Ansonsten kaum Gemeinsamkeiten.
Das zeigt, wie facettenreich die damalige Musikepoche war.

Komponist 1, ich zitiere ein aktuelles Buch, "bewegte sich sein Lebtag lang in der überschaubaren kirchlichen Welt".

Komponist 2, wieder Zitat, "war Kosmopolit...musste eine Opernakademie am Laufen halten". Dafür mussten Starsänger her.

Der Dritte streute schon mal Flamenco in seine Kompositionen ein. Er war auch Cembalist.
 
1) J.S.Bach
2) G.F.Händel
3) D.Scarlatti

???
 
Rekordzeit! Alles richtig.

Das erwähnte Buch ist "Tumult und Grazie" über G. F. Händel von Karl-Heinz Ott.
Vermutlich im Zusammenhang mit dem 250. Todestag veröffentlicht.

Bitte weiter.
 
Ok,

ich hoffe, dass es nun nicht wieder so leicht ist ;).


Gesucht werden Komponist und Werk:

Es war das letzte Klavierwerk des Komponisten, das er im Jahr seines Todes geschrieben hat und das aus 12 kleinen Einzelstücken besteht, die in einem übergeordneten Titel zusammengefasst und erschienen sind.
 

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