Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Handelt es sich um einen russischen Komponisten?
 
weder noch ...

ein reproduzierender Künstler wird gesucht ;)
 
sein Name passt so gar nicht zu seinem Beruf ...
 
Vielleicht bin ich völlig auf dem Holzweg: Suchen wir einen Tenor?
 
Ja, einen mit weißem Schal ... :D
 
Dann könnte es Richard Tauber gewesen sein?
 
So isset - Richard Tauber, der mit "Dein ist mein ganzes Herz" aus "Das Land des Lächelns" von Lehár Weltruhm erlangte.

next one, please :D
 
Jau, dann mal weiter:

Eine mythische Gestalt der Antike hat die Komponisten (genauso Dichter und Dramatiker) seit Jahrhunderten immer wieder fasziniert und tritt als Figur in diversen Werken auf.
Der Durchbruch einer damals neuen Gattung der Musik wurde ebenso mit dieser Gestalt im Titel erzielt.
 
Myrthische Griechologie ... äh ... griechische Mythologie? :D
 
War es zufällig Orfeus, der die Hauptfigur in einer der ersten Opern überhaupt von Monteverdi gespielt hat?
Der Titel in Gänze: "La favola d'Orfeo"
Von Gluck gibt es glaube ich auch eine mit dem Titel: "Orfeo e Euridice".
 
Jau, aus der alten hellenischen Sagenwelt :D.
 
Ich sehe gerade, dass der Lord bereits richtig gelöst hat.:great:

Orpheus war gemeint und als das erste Meisterwerk der Operngeschichte wird gemeinhin L´Orfeo von Monteverdi genannt.
Auch im 20. Jahrhundert sind Vertonungen nicht selten: D.Milhaud - Les Malheures d´Orphée, Strawinsky - Ballett Orpheus, ebenso von H.W.Henze und Philip Glass.

So nun fährt der Lord mit einem Rätsel fort! ;)
 
Wie dem auch sei... :p

Gesucht wird eine Oper, die vor ein paar Jahren in Paris uraufgeführt wurde.
Der Komponist gilt als sehr wandlungsfähig, was in anbetracht der früheren Werke durchaus als wahr angesehen werden kann.
Ein typisches "Stilmittel" ist die Verwendung von Live-elektronik, oder auch verstärkten und elektrischen Instrumenten im Orchester.

Die Oper ist für eine eher kleinere Besetzung geschrieben und basiert auf einem achststündigen Theaterstück eines Amerikaners.
Interessant ist dabei, dass der Komponist sich nicht geziert hat, das Werk für die Opernbühne ziemlich zu kürzen.

Wer die Oper kennt, sollte mir dann auch den Namen des Komponisten nennen.

Als kleiner Tipp noch:
Der Komponist ist kein Amerikaner sondern kommt eher aus nahöstlichen Gefilden.
 
Vielleicht die Oper Angels in America von Péter Eötvös? Uraufgeführt 2004 in Paris.
Ich weiss so gut wie nichts über diese Oper, aber Eötvös hat viel mit Live-Elektronik gemacht, also vielleicht auch hier. Würde mich jedenfalls interessieren, da ich viele Werke von Eötvös sehr gerne mag.


P.S. an Effjott: Ja, ich wohne tatsächlich in der Schweiz. Es ist aber nicht so dass man in Zürich täglich Bücheln über den Weg laufen würde ;)
 
Es ist in der Tat Angels in America von Peter Eötvös, nach dem gleichnamigen Stück von Tony Kushner.
Die Oper wurde damals auf France3 gezeigt, ich habe einen Großteil gesehen und seitdem überall versucht eine DVD davon zu bekommen, leider aber vergebens, selbst nach Anfrage bei Eötvös selbst.
Mir persönlich ist die Oper nämlich im Gedächtnis geblieben, als eine der besten modernen Opern, die ich gesehen habe.

Der Untertitel lautet: "A Gay Fantasia on National Themes"
Der Inhalt ist ein wenig schwer in kurze Worte zu fassen, weswegen ich mal hier auf den Wikipedia-Artikel verlinke:
http://de.wikipedia.org/wiki/Angels_in_America

http://www.eotvospeter.com/compos/angels_in_america/index.htm

Die Oper wurde von acht stunden auf gute drei Stunden gekürzt.
Zum Thema Elektronik gibt es hier die Besetzung:
http://www.eotvospeter.com/compos/angels_in_america/techinfo.htm
Dass er mit Elektronik umgehen kann, hat er auch schon in "Atlantis" bewiesen.

So, jetzt weiter mit dir, Szrp.

Hier gibt es einen sehr kurzen Ausschnitt:
http://www.youtube.com/watch?v=ArLEME6mqKY

Interessant, hab grad noch einen Ausschnitt gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=d8VMwJ-s6-o
 
Nun, dann wollen wir doch mal was neues aus den letzten beiden Fragen generieren. Gesucht ist ein Werk aus einer Zeit, wo Eötvös noch ein Kind war, welches schon dann Elektronik mit einem klassischen Instrumentarium in einer Art Oper verband. Ausserdem hat es schon wieder mit Orpheus zu tun. Die Première war ein öffentliches Desaster, später auch als "Waterloo" beschrieben.

Einer der beiden Väter dieses Werkes verpasste einer Variante dieses Werkes kurz darauf Flügel - und vielleicht damit auch sich selbst, um aus der engen aber vielleicht auch beengenden Partnerschaft mit seinem Mitvater zu entfliegen, mit welchem er übrigens selbst seinen Vornamen teilte. Und auch gewissermassen mit Herrn Eötvös.
 
(FJ, gibs zu, genau daß hast Du beabsichtig?! :D)

@ Peter(ts):

Du denkst da wohl im Stillen,
ich tat´s nur um des Reimes willen?

(leichte Variation auf C. Morgenstern);)


Nach einiger "Googelei" fand ich heraus, dass Pierre Schaeffer und Pierre Henry zusammen eine Experimentaloper mit dem Titel Orphée 53 komponiert haben, deren Premiere bei den Donaueschinger Musiktagen durchfiel.
Ich kenne die Komposition leider nicht. Ist die gemeint?

Was hat es denn mit dieser Variante auf sich?
 

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