Das Musikrätsel

  • Ersteller Effjott
  • Erstellt am
Richtig, Stockhausens Helikopter-Streichquartett war gesucht. :great:
Es ist Teil der Oper Mittwoch aus dem Licht-Zyklus.

Für die Aufführung werden vier Helikopter und Video-Ausrüstung benötigt.
Jeder der vier Streicher spielt in jeweils einem Helikopter, während diese über dem Konzertsaal kreisen.
Bild und Ton aus den Hubschraubern wird dabei per Video in den Saal übertragen.

Ein kurzer Ausschnitt.
 
Dann habe ich ja gut geraten ... :D

Das neue Rätsel sucht einen Komponisten, einen Roman, dessen Autor, einen Film ...

Die Musik eines Komponisten der Romatik dient als musikalisches Thema des Films, der nach einem Roman entstand, der - wie die deutsche Fassung des Films - den Namen des Komponisten im Titel führt.
 
Ist von der Autorin Francoise Sagan der Roman "Lieben Sie Brahms?" gemeint, der 1961 verfilmt wurde(mit Yves Montand, Anthony Perkins und Ingrid Bergmann)?
Brahms´ dritte Sinfonie wäre dann das musikalische Thema.
 
Kaum isser wieder da, löst er mein Rätsel ... :rolleyes:

Hi Effjott, das ist richtig :great:

... auf ein neues ... :D
 
Da würde ich dann noch einmal Günter bitten, ein neues Rätsel zu stellen, da ich heute und morgen beruflich noch stark eingebunden bin.
Bedankt, Günter ;) .
 
Ich fand die Erklärung, dass der Name auf die Bezeichnung eines provencalischen Bergvolkes, den "Gavots" zurückgeht. "Gavotte" soll die Bezeichnung für den Haupttanz dieses Bergvolkes sein.
 
Meyers Konversationslexikon schrieb:
Gavotte (spr. gawótt), ältere franz. Tanzform im Allabrevetakt (2/2) mit ½ Auftakt und zweitaktiger Gliederung, stets auf dem guten Taktteil schließend, von mäßig geschwinder Bewegung und mit Achteln als kleinsten Notenwerten. Die G. ist einer der gewöhnlichen Sätze der Suite (s. d.) und folgt meist der Sarabande. Der Name G. wird hergeleitet von den Gavots, einem französischen Gebirgsvölkchen in der Landschaft Gap (Oberalpen). In neuerer Zeit sind Gavotten (für Klavier) vielfach einzeln komponiert worden und sehr in Aufnahme gekommen.

elixic Musiklexikon schrieb:
Gavotte (frz., von provenzialisch gavotto = Tanz der gavots, d.h. der Bewohner der provenzalischen Alpen; engl.: gavot; it.: gavotta; span.: gavota) bezeichnet einen mäßig bewegten Tanz im 2/2-Takt. Gavotte wird stets in baskischen und bretonischen Gebieten getanzt. Gavotte gelang durch J.-B. Lully in die Orchestersuite, nachdem sie zum Hoftanz avanciert war. J.S. Bach verwendete Gavotte in Solosuiten und Orchesterouvertüren.

Tanzinfo Berlin schrieb:
"GAVOTTE"


Gavotte. Dieser altfranzösische ländliche Tanz, dessen Ursprung von den Gavots, den Bergbewohnern der Dauphine, hergeleitet wird, ist ab dem 16.Jh. nachweisbar. Die Gavotte, nach Arbeau eine Folge verschiedener Doppel-Branles, untermischt mit den Schritten der Galliarde, hat den höfischen Tanz bald neu belebt. Sie war vom 16.Jh. an bis zu Anfang des 19.Jh. einer der Lieblingstänze der Gesellschaft. Bald erschien sie auch auf den Programmen der Hofbälle und im 17. Jh. im Ballett der französischen Oper. Zur Zeit der Herrschaft Ludwigs XIV. war sie einer der bevorzugten Tänze der französischen Gesellschaft. Um die Mitte des 19.Jh. verschwand sie von den Pariser Bällen. Sie lebte aber weiter bei der französischen Landbevölkerung, wo sie noch heute, besonders in der Bretagne, zu finden ist. Die Gavotte, im geraden Takt stehend (C, C|), war ein Paartanz in Reihen, bei dem auch kleine pantomimische Intermezzi eingeschoben werden konnten. Im Laufe der Zeit war der tänzerische Aufbau der Gavotte allerdings vielen Veränderungen unterworfen. Eine der berühmtesten Modifikationen war die Gavotte, die der Ballettmeister der Pariser Oper Gaetano Vestris in der zweiten Hälfte des 18.Jh. schuf (Gavotte de Vestris). Die Kolonnengavotte des 19.Jh. hat mit der alten Gavotte nichts gemein. Finden wir in den Tanzbeschreibungen die Bezeichnung Gavotte-Schritt, so ist immer ein Double-Schritt gemeint, der bei der Gavotte leicht hüpfend ausgeführt wurde. Früh schon wurde der Gavotte eine wesentliche Rolle in der Instrumentalmusik zuteil Am Ende des 17. Jh. und während des 18.Jh. findet man sie in verschiedenen Konzertwerken und vor allem als wesentlichen Bestandteil der Suite (LulIy, Bach, Händel). Diese Instrumentalgavotten haben vielfach den Zweiviertelauftakt als besondere Eigentümlichkeit. Oft waren sie mit einem Trio (Alternativsatz) à la Musette verbunden.

teilweise nach: Tanzlexikon - B.Schott's Söhne Mainz (c) 1985

mehr bzw. tiefergehende Informationen habe ich nicht gefunden ... :redface:
 
Ergänzung: wenn die gavots deshalb so genannt wurden, weil sie gänse nudelten (gaver= stopfen), war es ein scherzname, der ihnen angeheftet wurde wie den schwäbischen "gelbfüßlern", die eier mit den füßen stampften, damit mehr in den korb passen sollten.
Vielen modetänzen des 18.jhs. sieht man die herkunft am namen an : allemande - anglaise -polonaise - écossaise - forlane (Forlì) - pavane (Padova oder Pavià) - tarantella (Taranto)

Auf zum nächsten!
 
Das ist mal wieder der Beweis, dass das Internet mit deinen Kenntnissen auf dem Gebiet der klassischen Musik nicht konkurrieren kann! :great:

.... Denkpause für ein neues Rätsel ... :redface:
 
Ein berühmter Komponist des 20. Jahrhunderts erfand ein Gerät, dass ihm bei seinen Kompositionen half.
 
Günter Sch.;3907009 schrieb:
Das ist/war mein beruf, ich habe auch noch hobbies.

Trotzdem bewundere ich dein Wissen auf diesem Gebiet - und vor allem auch immer wieder das in Seitenthemen versteckte Hintergrundwissen :great:
 
Ein berühmter Komponist des 20. Jahrhunderts erfand ein Gerät, dass ihm bei seinen Kompositionen half.

Hmm, Schönberg hat eine Notenschreibmaschine erfunden, aber ich wüsste nichts davon dass er die jemals gebaut, geschweige denn gebraucht hat. Aber dann gibt es ja noch die ganzen Komponisten elektronischer Musik welche oft auch an ihren Gerätschaften mitentwickelt haben. Vielleicht Xenakis und sein UPIC?
 
Das "Gerät" - besser "Hilfsmittel" funktioniert ohne Strom ... mit Notenschreiben liegst du aber durchaus richtig :D
 
Noch ein Hinweis: der Komponist wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Russland geboren.
 
Hat das vielleicht etwas mit "Farben" zu tun?
 
Ja, mit schwarzer Farbe :D

Das Gerät trägt übrigens einen Teil des Namens des Komponisten in seiner Bezeichnung.
 
Es half dem Komponisten seine Noten "auf Linie" zu bringen ...

€: bevor ich jetzt noch weitere Tipps gebe, warte ich erstmal i-eine Reaktion ab :D

Wenn noch weitere Tipps gewünscht werden, bitte melden ...

Sollte das ein Rätsel sein, dass selbst Günter noch nicht gelöst hat? :eek: - das kann ich mir nicht vorstellen ... :nix:
 
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