Das Auge hört mit...

Was mich mehr dran stört, dass diese Teile da sind, dass die Musiker die ganze Zeit mit den Augen an den Aufzeichnungen kleben, und es so keine reine Erinnerungsstütze ist.

Das ist meiner Meinung nach manchmal eine Verlegenheit (ich kann nicht mit dem Publikum kommunizieren, muss mich ja auf meine Noten konzentrieren), aber auch eine Gewohnheitssache, an der man was ändern kann.

Das ist eigentlich der Hauptgrund, warum man sich daran stört. Es enttarnt in der Performance einfach, wer sein Zeug kann und wer nicht. Wer ständig in Blattwerk hängt, hängt spätestens dann, wenn er mal nicht im Blattwerk hängt.

Aber - und das hatte ich nicht für möglich gehalten: Es gibt Musiker, die "brauchen" eine gegenständliche Barriere zum Publikum, um sich dahinter "verstecken" zu können. Sei es der Notenständer, die Monitorbox, das Pedalboard oder eine Keyboardwand, etc. Es muss für diese Gruppe eine Trennung von "mein Bereich/dein Bereich" vorhanden sein. Dabei ist natürlich der Grat zwischen Schutzwall und unabdingbarer Notwendigkeit sehr dünn - man denke an die Positionierung des Klaviers. Ich mag bspw. die seitlichen und fast 90 Grad gedrehten Positionen der Keys bei Toto: Man sieht einfach, was sie machen. Auch in dieser Position gefällt mir gerne mal ein Schlagzeug. Schlagartig gewinnt man übrigens sehr viel Platz nach hinten, was gerade bei Bühnen mit wenig Raumtiefe helfen kann.

Ich führe die Diskussion mit meinen Kollegen, die als Sheet den kompletten Text vor sich haben, obwohl sie gar nicht singen, und das eigentliche Problem, dass die Chords exakt über jedem Wort stehen, sie also den Text auch die ganze Zeit verfolgen müssen, um nicht den Faden zu verlieren.

Als Aushilfe in einem Chorprojekt bekamen die Musiker, also auch ich als absolut kurzfristiger Sub, die Stücke entweder hauptsächlich als Lyrics+Chords. Mangels zeitlicher Komponente habe ich das alles unbearbeitet aufs iPad gezogen und bin zum Gig. Nachdem ich viele Jahre am liebsten und hauptsächlich ohne Sheets unterwegs war, nun zu Lyrics&Chords gezwungen war, musste ich rückwirkend feststellen, wie stumpf und stoisch man das Zeug abarbeitet. Das macht mir persönlich einfach gar keinen Spaß, ließ sich aber in diesem Fall einfach nicht anders vermeiden.

Lyrics&Chords hat etwas von Guitar Hero: "Wenn über dem Text was steht, spiel!". Ob da jetzt ein grüner Balken für G und danach ein Roter für A ist, oder tatsächlich "G" oder "A" steht, spielt doch dabei absolut keine Rolle mehr. Das hat für mich mit Musik einfach sehr wenig zu tun.

Da ich die meisten Sheets für alle vorbereite, bin ich schon lange dazu übergegangen, nur die jeweils sich wiederholenden Chordfolgen rechts an den Rand zu schreiben, meistens sind es doch für den kompletten Song nur ein bis drei unterschiedliche Chordfolgen.

Als klar war, dass den Job länger mache, habe ich wieder alles in Sheets umgeschrieben. Das mach ich wie früher: Die Fläche wäre handschriftlich mit großer Schrift nicht größer als der typische quadratisch gelbe Notizblock. In der Probe steht das iPad dann etwas seitlich, die Notizen sind gut sichtbar: Ganz oft weiße Schrift auf schwarzen Grund. Fertig!

Und wenn man gar nicht selbst singen muss, muss auch nicht der komplette Text abgelichtet sein, sondern dann steht dort Strophe, Bridge, Chorus und die Chords dahinter. So reicht dann hin und wieder mal ein Blick.

In der Vergangenheit hatte ich in anderen Projekten die Sheets auch für alle gemacht. Dafür ging unfassbar viel Zeit drauf! Am Ende hatte jeder im Grunde mehr oder weniger personalisierte Sheets. Bspw. hatten die BackVox und Schlagzeug die am schnellsten zu erstellenden Sheets.

Von einem sauberen Bühnenaufbau halte ich auch jede Menge. Hier kann man schon mit ein wenig Planung gleich auch noch den eigenen Aufwand reduzieren.

Man muss doch nur für sich mal einen Stage Plan entwerfen. Das ist nicht schwer und regelt schonmal vorher, wo was hinkommt und wer welche Kabel in welcher Anzahl braucht.

Und für die Bühnenverkabelung kosten schwarze Mehrfachsteckdosen beim Thomann lächerliche 4 - 15 Euro.

Ich gebe zu, dass ich ohne Sheets auch nicht klar komme, und gerade bei der Tanzmucke, wo wir ein Repertoire von 300 Songs abrufbereit haben müssen, auch nicht alle Texte drauf haben kann.

Sheets sind einfach sehr nützlich. Die müssen aber auch richtig erstellt sein und so wie ich deine Darstellung einschätze, machst du
vieles richtig.
 
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Das ist eigentlich der Hauptgrund, warum man sich daran stört. Es enttarnt in der Performance einfach, wer sein Zeug kann und wer nicht. Wer ständig in Blattwerk hängt, hängt spätestens dann, wenn er mal nicht im Blattwerk hängt.
Wir kommen uns nahe... - Ich nutze zwar die Noten als Gedächtnisstütze, aber die Stücke laufen zu vielleicht 80% automatisch / auswendig. Nur eben nicht zu 100%.

Aber - und das hatte ich nicht für möglich gehalten: Es gibt Musiker, die "brauchen" eine gegenständliche Barriere zum Publikum, um sich dahinter "verstecken" zu können. Sei es der Notenständer, die Monitorbox, das Pedalboard oder eine Keyboardwand, etc. Es muss für diese Gruppe eine Trennung von "mein Bereich/dein Bereich" vorhanden sein. Dabei
Ja, geht gar nicht. Deshalb gehört der Notenständer (auf den ich ungern verzichte, siehe irgendwo weiter oben) so tief eingestellt, wie möglich, damit man darüber hinweg das Publikum ansehen und mit dem Rest des Ensembles kommunizieren kann.

Nachdem ich viele Jahre am liebsten und hauptsächlich ohne Sheets unterwegs war, nun zu Lyrics&Chords gezwungen war, musste ich rückwirkend feststellen, wie stumpf und stoisch man das Zeug abarbeitet.
+1 Man muss sich vorher mit den Stücken auseinandersetzen (ich lese gerne im Bett Partituren...), die Noten dienen nur als Orientierung. Wir spielen in Konzerten nicht vom Blatt.

In der Vergangenheit hatte ich in anderen Projekten die Sheets auch für alle gemacht. Dafür ging unfassbar viel Zeit drauf! Am Ende hatte jeder im Grunde mehr oder weniger personalisierte Sheets. Bspw. hatten die BackVox und Schlagzeug die am schnellsten zu erstellenden Sheets.
Als Basser habe ich gerne "Partitur-Sheets", also das ganze Stück dabei, gerade um nicht "Malen nach Zahlen" zu machen. Ist aber konkret auch häufig wechselnden Besetzungen und damit einhergehend wechselnden Arrangements geschuldet

Man muss doch nur für sich mal einen Stage Plan entwerfen. Das ist nicht schwer und regelt schonmal vorher, wo was hinkommt und wer welche Kabel in welcher Anzahl braucht.
Gerade bei wechselnden Kurzauftritten (Straßenmusik, "Kulturelle Landpartie" im Wendland, ...). Ohne Tecchi bekommt jeder seine Ausrüstung vorher und schleppt sie mit sich mit. Mit Tecchi ist es natürlich einfacher.
 
Ich gebe ja offen zu, dass ich bereits in früher Jugend eine Faszination für Notenpulte entwickelt habe. Bei den damaligen Showbands (die immer im Sommerurlaub an der Ostsee spielten) waren diese glitzernden Perloid-Pulte, meist mit dem Bandnamen versehen, einfach Standard. Sowas wollte ich immer haben.
 
Wenn ich mich recht erinnere, bist du ja auch eher Hobbyist.
Mittlerweile ja, auch wenn (aus langjähriger Gewohnheit) nachwievor mit professionellem Anspruch. Ich hab tatsächlich meinen Lebensunterhalt 15 Jahre ausschließlich durch Mucken bestritten, mit bis zu 150 Gigs im Jahr, und da entwickelt man zwangsweise eine gewisse Professionalität.
Bei den damaligen Showbands (die immer im Sommerurlaub an der Ostsee spielten) waren diese glitzernden Perloid-Pulte, meist mit dem Bandnamen versehen, einfach Standard. Sowas wollte ich immer haben.
...dann musst Du aber auch die passenden Glitzerhemden dazu tragen und die entsprechende Musik machen ;)

@DelayAndReverb:
Ich mach mir halt aus Prinzip und das seit Jahren die Mühe mit den Sheets, weil ich der Meinung bin, dass ich a. mit Word umgehen kann, um Texte und Infos optimal auf einer Seite positioniert bekomme, was die Kollegen leider nicht hinbekommen, es b. gut finde, wenn alle - zumindest vom Grundaufbau und Struktur - die gleichen Aufzeichnungen nutzen, was vor allem für die Chords angeht und c. die Aufzeichnungen auch rechtzeitig zu den Proben für alle verfügbar sind.
Den Einsatz von Tablets hab ich durchgesetzt, bis auf unseren Bassisten, der nachwievor auf sein Notenpult schwört. Weil wir Bandhelper nutzen, hat auch jeder zeitig vor der Probe die Songs incl. MP3 und Sheets verfügbar, dem Bassisten muss ich sie ausdrucken, und er schreibt dann die Chords dorthin, wo sie hingehören, bzw. streicht bei einem G/D Chord das G durch - mittlerweile hat er begriffen, dass er bei so einer Schreibweise das D spielt. Bei den nicht endenden Diskussionen, ob Ges oder Fis hab ich schon kapituliert und schreib bei B-Dur Tonarten lieber gleich ein Fis, wo logischerweise ein Ges stehen würde, weil Ges kennt man als Bassist offensichtlich nicht ;):rolleyes::redface::D... ok, ich schweife ab. Sorry.
 
Da ichs grade erst wieder in der Hand hatte: Als ich damals noch intensiver anfing auf Bühnen zu spielen, gab mir mein damaliger Gitarrenlehrer (dem Notenständer auf der Bühne auch nervten) folgendes Buch, dass mir zum Einstieg sehr viel gebracht hat:

IMG_6242.jpg


Stefan Müller - How to Play live. In diesem leicht zu lesenden und sehr humorvoll verfassten Büchlein ist mehr oder weniger fast alles drin, über das man sich am Anfang viel zu wenig Gedanken macht - inkl. Gastspielvertrag, Gema, etc. In vergangenen Projekten hatte ich das unter den Quertreibern auch mal als freiwillige Pflichtlektüre verliehen, was nachhaltig tatsächlich die erforderliche Einsicht zur Änderung der bisher an den Tag gelegten Verfahrensgang gebracht hat. In wie weit das insb. rechtlich noch Aktualität besitzt, weiß ich nicht. Auf dem Gebrauchtmarkt ist das Teil sozusagen ein Nobrainer. Damals kostete das Buch mWn ca. 13 Euro.

die gleichen Aufzeichnungen nutzen

Da sagst du was! Schon alleine deswegen sind Papierordner völlig überholt. Im Chorprojekt gibts immer wieder eine Stimme, die irgendwas von vor 10 Proben notiert hat, nicht wegradiert hat und grundlegend falsch singt - weil es da ja steht. Je größer die Projekte, desto fulminanter wird das Chaos. Da reichen aber schon 4 Leute.

Ich glaube, nicht nur mich würde interessieren - bspw. an einem recht aufwendigen Song (um die Bandbreite mal zu sehen) - wie du eure Systematik vom Erstellen des Leadsheets bis zur Anzeige auf dem iPad anwendest. Da würde sich vielleicht ein ausführlichen Workshop im Forum anbieten? Gerade von einem Heavyuser und "Mit Musik Brötchen verdienen"-Erfahrenen könnte man sehr viel zu der Thematik lernen. Wäre das ein Vorschlag?
 
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Ich glaube, nicht nur mich würde interessieren - bspw. an einem recht aufwendigen Song (um die Bandbreite mal zu sehen) - wie du eure Systematik vom Erstellen des Leadsheets bis zur Anzeige auf dem iPad anwendest. Da würde sich vielleicht ein ausführlichen Workshop im Forum anbieten? Gerade von einem Heavyuser und "Mit Musik Brötchen verdienen"-Erfahrenen könnte man sehr viel zu der Thematik lernen. Wäre das ein Vorschlag?
Super Idee. Das würde mich auch sehr interessieren :great:
 
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...die irgendwas von vor 10 Proben notiert hat, nicht wegradiert hat und grundlegend falsch singt - weil es da ja steht. Je größer die Projekte, desto fulminanter wird das Chaos. Da reichen aber schon 4 Leute...
:rofl::rofl::rofl:
...wieso 134, bei mir steht 'ne 112 als Tempo....
...was für Akkorde in der bridge? Seit wann hat das 'ne bridge?....
...äh, halt! Das Solo spiel ich doch, hattmer doch mal so ausgemacht....
:whistle:
 
...äh, halt! Das Solo spiel ich doch, hattmer doch mal so ausgemacht....
:whistle:

"Hab ich mir am 0x.0x.20xx so aufgeschrieben, steht da!"....

Ja, hat nur leider in den 10 Proben dazwischen gepennt und nicht aktualisiert… :redface:
 
0x.0x.20xx so aufgeschrieben, steht da!

Ui! Das sind dann aber schon richtige Spezialisten! Die allermeisten Leute notieren sich das Datum nicht dazu. Und dann.. mündet das in endlosen Diskussionen. Mit Bier. In der Proberaumsitzecke. Weil man "jetzt mal klar ausdiskutieren und richtigstellen muss". Die Proben mit und der Habitus solcher Kombos sind reine Zeitverschwender.

Ich vermute mal, dass das der Hauptgrund ist, warum zig Bands es über das Stadium Proberaumband nicht hinaus schaffen, kaum live spielen und langfristig zerfallen.
 
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Ui! Das sind dann aber schon richtige Spezialisten! Die allermeisten Leute notieren sich das Datum nicht dazu. Und dann.. mündet das in endlosen Diskussionen.
Da lob' ich mir doch unsere Kapelle, Auftritt ist dannunddann, Zieltermin = 132. D.h. wir müssen das Tempo 2 Wochen vorher schaffen, dann 3 Wochen vorher 126, 4 Wochen vorher 120. Das schreibt man dann alles (mit Bleistift) auf die Noten, weiß auch, wie man wann zu üben (!, ja, das gibt's auch) hat, die Artikulationsangaben - nachdem man es ausprobiert hat - ebenfalls. Ich hoffe, Ihr verzeiht mir jetzt auch den (ganz nach unten gestellten) Notenständer.
 
Notenständer auf der Bühne?
Klar, kann man machen.
Ich bin der Meinung lieber Notenständer auf der Bühne und ein guter Auftritt als keine Notenständer auf der Bühne und Texthänger, Verspieler, Timingprobleme… .
Es muss ja keine Notenständerburg sein die das ganze Bühnenbild zupflastert... .

Wenn ich unsicher bin bei neuen Stücken habe ich auch noch Noten auf dem Notenständer am Start. Ich verstecke mich dann halt nicht hinter dem Notenständer sondern stelle ihn z.B. etwas seitlich hin das ich ab und zu mal draufschauen kann.

Ansonsten habe ich die Setlist mit den Stücken und bei jedem Stück steht was für mich dabei das für mich wichtig ist. z.B. Ablauf, Solostücke von Instrumenten, Einsätzte die ich gerne verschleife... .
Der Zettel Klebt dann, für das Publikum unsichtbar, am Monitor oder sonstwo passendes.
 
...dann musst Du aber auch die passenden Glitzerhemden dazu tragen und die entsprechende Musik machen ;)

Über diese Phase bin ich inzwischen hinaus. Ich habe mir deshalb auch eine Duesenberg Starplayer Special in Silver Sparkle verkniffen und sie in schwarz genommen.
Obwohl: wir haben kürzlich mal "Alone" von Heart angespielt, da hätte die Farbe gepasst.
 
Sieht bei mir von Vorne so aus ...


Gig_Burglichtspiele .jpg



Ich bin Fan von etwas "Liebe" in der Aufstellung. Allerdings mit egoistischem Antrieb. Ich fühle mich wohler :great:. Wir versuchen jedem sein Reich auf der Bühne zu lassen, es sei denn, es wird wirklich eng.

LA30_Idstein.jpg


Sieht dann bei mir ungefähr so aus. Ein Teppich gibt dir übrigens nicht nur ein Zuhause, er gibt dir auch die Möglichkeit das ein oder andere Kabel verschwinden zu lassen.

Und es gibt sie die immer noch kleinen, aber mit tollem Flair versehenen Locations ... Diese hier nennt sich Burglichtspiele und liegt in Rhein-Main.

IMG_8665.jpg



Unser Bassist bewegt sich ... immer wenn wir beide mit den Augen "zu reden" haben. Es hilft aber auch, dass wir alle immer wieder was zum Gesang beizutragen haben - was uns nach vorne spült.

IMG_9888.jpg



Und auch wenn wir wir hier primär unter uns "kommunizieren", kann man am Lachen im Publikum merken, dass unsere Reaktionen durchaus dort angekommen sind. Und nein, wir betreiben weder hohe Kunst, noch hat es irgendeinen professionellen Anspruch ...




Insofern "Thumbs Up" für den Thread ... kann man sich einige Anregungen raus ziehen ...

Gruß
Martin
 
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Je nach dem wie hoch die Bühne oder/und die Entfernung der Zuhörer zur Bühne ist und ob vor der Bühne die Leute sitzen oder stehen, versperren die Notenständer, insb. Orchesternotenpulte, die Sicht des Zuhörers auf das Bühnengeschehen. Ab 70 cm Bühnenhöhe hilft auch keine Einstellen auf Hüfthöhe mehr. Je höher die Bühne, desto mehr Potenzial hat das Teil zum Zensurbalken.

Warum man besser iPads oder Tablets im Allgemeinen nimmt und wie man sie besser oder besser nicht platziert, sieht man gut in Martins Video:

Martins iPad würde - wenn es denn frontal steht würde - die Sicht auf die rechte Hand verwehren. So steht es eigentlich ganz gut, sofern es seitlich nichts blockiert.

Wäre das iPad beim Sänger ein Notenpult, starrt der Zuhörer auf dem ersten Platz direkt frontal auf den Ordner. Zwar ist das iPad dann trotzdem kompakter, aber dennoch im Weg.

Für die Bedienung haben sich findige Firmen auch etwas einfallen lassen: Zuverlässige Pager gibts für wenig Geld, ich empfehle den BT200s und günstiger gehts immer! Auf der Bühne rumswipen ist ein absolutes NoGo. Wischen ist Aufgabe der Fachkraft für Raum- und Bodenhygiene oder kurz EIT (= Environment Improvement Technician), für die ist das nämlich ein Fingerstreich.

Im Proberaum sind Notenständer gut aufgehoben und von mir aus könnt ihr eure 1000 kg Leitzordner da hinschleppen, aber auf der Bühne in unsren Kontexten hat das einfach nichts verloren. Geübt wird zu Hause, geprobt im Proberaum und live wird abgeliefert.
 
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Ich glaube, nicht nur mich würde interessieren - bspw. an einem recht aufwendigen Song (um die Bandbreite mal zu sehen) - wie du eure Systematik vom Erstellen des Leadsheets bis zur Anzeige auf dem iPad anwendest. Da würde sich vielleicht ein ausführlichen Workshop im Forum anbieten? Gerade von einem Heavyuser und "Mit Musik Brötchen verdienen"-Erfahrenen könnte man sehr viel zu der Thematik lernen. Wäre das ein Vorschlag?

Super Idee. Das würde mich auch sehr interessieren :great:

Nehm ich mal als Aufgabe mit. Sobald ich mal ne ruhige Minute habe, starte ich das als separates Thema, um den Thread hier nicht in's OT abdriften zu lassen.
 
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Wer störende Notenpulte findet, melden.
 

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Aufgrund wir vorher 'nen kompletten Gottesdienst gespielt haben, wo ja etwas mehr Platz für die Hauptsache im Altarbereich bleiben muß, war der ganze Aufbau chaotisch. Und ja, das laptop, auf dem DMXControl läuft steht normalerweise 'unsichtbar' neben mir.
 

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