Da ist einfach keine Zeit für persönliche Präferenzen der Künstler.
Eben.
Und zeichnen sich nicht (gerade junge aufstebende) "echte" Kuenstler auch dadurch aus, dass sie mit widrigen Umstaenden umgehen koennen und trotzdem das Publikum begeistern? Sagen wir hier nicht immer in der Gitarristen-Front, dass der Ton doch letztlich aus den Fingern kommt?
Will sagen: Wenn ich international anerkannter Profi bin, dann darf ich mir fuer meine private Garderobe drei Dutzend weisse Rosen bestellen und auch eine grosse Schale mit M&Ms, wo aber keine blauen drin sind (haben glaub ich Bon Jovi oder so mal gemacht). Als "kleines Licht", das verdammt nochmal "was werden will" - will ich da ob kuenstlerischer Freiheit auf Teufel komm raus auf meiner Ibanez bestehen oder nehme ich nicht im Zweifel die vielleicht geforderte Grtlbrnft?
Wenn man sich anschaut, was fuer Meilensteine der Rock & Pop-Geschichte mit geliehenem, gestellten oder auch einfach nur schlechtem Equipment eingespielt wurden (und zum Teil werden...), finde ich dieses G.A.S.-und-Equipment-Diskutiere schon etwas befremdlich.
Wer hungrig auf den Erfolg ist, wird schon den richtigen Mix aus "Kante zeigen" und "das Spiel mitspielen" finden.
Ach ja, im Zuge der US-Castingshows folge ich ja wie gesagt "The Voice" - diesen Auftritt von Christina Aguilera in dem Zusammenhang fand ich echt cool. Vor allem ihre Britney Spears Imitation kann sich mehr als sehen lassen (keine Ahnung, ob der Link auch in DE geht):
und fuer einen Eindruck der Kandidaten (soviel zu "echte Musiker") siehe z.B. hier:
Will sagen - ich hoffe, das wir in DE die Kurve bei den Castingshows weg aus der Bohlen-Ecke und mehr in die "Voice"-Richtung bekommen - weniger Shaming&Loser, mehr "echte" Musiker.