C.F.Martin-User-Thread

@Disgracer,

nun gut, das Instrument ist aber nagelneu und quasi ungebraucht aus dem Laden. Es ist gleichzusetzen, als ob ich im Laden statt 2500,- dann 2000,- bezahlen muss.
 
Ob nagelneu oder nicht ... es ist aus 2. Hand ...
 
nun gut, das Instrument ist aber nagelneu und quasi ungebraucht aus dem Laden.

Das dürfte die wenigsten Leute interessieren. Auch "quasi ungebraucht" ist gebraucht. Und sobald du das Instrument aus dem Laden trägst, ist es gebraucht.
Und für 400€ nimmt man vllt auch mal nen paar kleine Kratzer hin.

Dazu kommt vllt auch noch, dass viele dieser Preissteigerungen erst vor kurzem waren. Leute die vor zwei Monaten nicht 2100€ für ne neue ausgeben wollten, werden vmtl dann nicht so schnell denselben Preis für eine "second hand" ausgeben, auch wenn der Neupreis inzwischen gestiegen ist.
(gibt sogar noch nen kleinen Laden, der die D-28 aktuell für 2100€ neu anbietet, vmtl Restbestand)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Verkauf einer z.B. nagelneuen Martin lohnt sich nie, u.a. aus den bereits genannten Gründen der Vorposter, es ist und bleibt ein Verlustgeschäft, zudem ist der Markt übersättigt mit A-Gitarren auch mit nagelneuen oder sehr gut erhaltenen Martins. Das Geld sitzt auch schon lange nicht mehr so locker bei den Leuten und gerade in der Preisliga überlegen selbst die Martin-Fans, die bereits eine haben vermutlich sehr oft und lange, ob sie nochmal soviel Geld in die Hand nehmen, für eine "Schwester".

@Mister Blues, denke nur mal an die 00-15 M die auch nagelneu war, und gerademal 900 € Verkaufserlös einbrachte ;)

Die schönsten und idealsten Erwerbe, sind die Gitarren, die man gekauft hat und niemals wieder hergeben wird, halt die, die für immer bleiben. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
60% sind immer ein guter Startwert bei Western. Bei Nylons sieht das noch schlimmer aus, da liegt gern 50% an. Fuer "sehr guter Zustand".
Wer 1700 Euros fuer eine gebrauchte Martin hinlegen kann, der kann dan auch einen Monat laenger sparen und den Neupreis hinlegen. Gerade die Zielgruppe kann es sich leisten und mit Gitarren ist es wie mit Autos. Wenn schon wer in die Sessel gefurzt hat ....
Zusaetzlich hat Martin in den letzten 2 Jahren jede Menge Kapazitaet in den Markt gedrueckt. Man denke nur an den Aufwand mit der Ed Sheeran Kiste. Martin drueckt jetzt auch massiv die D35 (50 Jahre D35) in den Markt. Ob die Stueckzahl stimmt, kann ich nicht sagen, ich weiss nur, dass von den 2 Mal 50 D35 Jubilaeumsmodellen trotz moderatem Aufschlag noch eine Menge davon zu haben sind. Und die sind aus Rio-Palisander.... normal muessten die also schon vor de Auslieferung weg sdein. Aber Martin bombardiert mich immer noch mit Angeboten fuer eine Jubilaeums-D35.
Beim grossen T gibt es ja auch 3 Jahre Garantie ... bei einem Gebrauchtkauf nicht - egal wie unbespielt die Gitarre aussieht. Auch das ist in die Preisfindung einzuberechnen.
Ausserdem sind - auch durch die Ausweitung des Marktanteiles - die Zeiten vorbei, als eine Martin noch was besonderes war. Die Dinger werden verkauft wie teurere Yamahas und das gilt dann auch fuer den Gebrauchtmarkt.

Sorry, aber is' so....
 
Das dürfte die wenigsten Leute interessieren. Auch "quasi ungebraucht" ist gebraucht. Und sobald du das Instrument aus dem Laden trägst, ist es gebraucht.
Und für 400€ nimmt man vllt auch mal nen paar kleine Kratzer hin.

Dazu kommt vllt auch noch, dass viele dieser Preissteigerungen erst vor kurzem waren. Leute die vor zwei Monaten nicht 2100€ für ne neue ausgeben wollten, werden vmtl dann nicht so schnell denselben Preis für eine "second hand" ausgeben, auch wenn der Neupreis inzwischen gestiegen ist.
(gibt sogar noch nen kleinen Laden, der die D-28 aktuell für 2100€ neu anbietet, vmtl Restbestand)

Der Hinweis auf die aktuellen Preissteigerungen ist sehr wichtig. Vor einigen Jahren kostete eine D28 um die 1700€. Wenn ich nun eine gebrauchte aus diesen Jahrgängen kaufen, kann ich mir noch sicherer als bei einer neuen sein, "wo die Reise hingeht", also ob das Instrument stabil ist etc. Wenn das Instrument sowieso gebraucht ist, dann kann ich mir auch gleich eine ältere, "gut eingespielte" (mal unabhängig, was ich davon halte) für weniger Geld kaufen.
 
Die D28 ist sicher eine sehr gute Gitarre, aber halt aus meiner Sicht sowas wie der VW Passat. Solide, sehr gut verarbeitet, zuverlässig, man kann viel damit anfangen, aber es fehlt so der letzte Pep. Wenn ich in der Preislage was kaufen wollte, würde ich eher zur HD-28 greifen, die klanglich für mich nochmal eine andere Liga darstellt. Bzw. hatte ich vor einer Weile eine gute gebrauchte D-35MP gesehen, die nur etwas über deinem Preis lag.
Die D28 würde ich zum Schnäppchenpreis allerdings auch nehmen :D
Und die von dir aufgerufen 2.100,- entsprechen fast dem alten Neupreis. Sorry, aber das würde ich auch nicht bezahlen. Letztendlich ist es eine gebrauchte Gitarre und ich weiß auch nicht mehr wie das mit der Garantie war (gabs die nicht nur für den Erstbesitzer?).
Soviel Leute dürfte es zudem auch nicht geben, die mal eben 2.000,- € für eine Gitarre locker machen... So eine Gitarre würde ich auch anspielen wollen, also kommt noch das regionale Problem dazu.
Verstehe dich, aber sehe auch das Dilemma...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jeder von Euch, der hat schon mit seinen Argumentationen auf seine Art Recht.

Ich persönlich habe das Gefühl, dass es seit geraumer Zeit immer schwieriger geworden ist, gute und auch entsprechend teure Instrumente zu verkaufen.
 
Hast du eigentlich einen Laden bzw. Händler? (nur intressehalber)
Die Zeiten ändern sich , ich bleib meinen Gitarren bis zum Tod Treu bzw. denen die noch kommen
 
Ich persönlich habe das Gefühl, dass es seit geraumer Zeit immer schwieriger geworden ist, gute und auch entsprechend teure Instrumente zu verkaufen.

Ich finde das eigentlich überhaupt nicht. Es ist nur eine Preisfrage. Die SWOMGT konnte ich genau zu dem Preis verkaufen, den ich gezahlt hatte (Gebrauchtkauf). Es braucht vielleicht eine gewisse Zeit, bis ein passender Käufer kommt, aber wenn man nicht übermäßig ungeduldigt ist, ist das eigentlich kein Problem.

Eine Günstige Gitarre; vielleicht sogar Noname oder unbekanntere Marke zu verkaufen ist echt schwer, selbst zum Schnäppchenpreis. Aber Martin, Gibson, Fender, Marshall,.... das geht eigentlich immer.
 
Nun ja, ich verkaufe ja nicht die erste bzw. auch eine etwas teure Gitarre. Auch andere gute Marken und deren teure Instrumente, die habe ich immer schnell und gut verkauft, auch zu dem Preis, den ich haben wollte.

Ich weiss schon, wie man die Preise ansetzt. Speziell der Preis der D28 muss ja so nicht endgültig sein.

Ich bin davon überzeugt, dass keiner von Euch solch ein Instrument für 1600/1700 Euro anbietet. Zweite Hand, das ist auch hier nicht so richtig. Dann wäre es auch zweite Hand, wenn der Händler mir eine D28 im Laden vorspielt und dann verkauft. Mehr ist hier auch nicht gewesen.

Also, wenn ich jetzt eine nagelneue D28 kaufen möchte und würde dieses/mein Angebot aufgreifen, vielleicht noch etwas runterhandeln, dann wäre ich aber voll zufrieden, wenn ich 300 Euro gegenüber dem (Altpreis) bzw. 2500 Euro (Neupreis) gespart hätte.

Den Nachlass gibt es im Laden nicht. Ist halt meine persönliche Meinung.

Natürlich gibt es D28er, die für 1600/1700 gebraucht angeboten werden und hier und da ihre kleinen o. grösseren Macken haben.
 
Ich denke Du findest da schon einen Käufer, aber das muss jemand sein, der sich eigentlich auf jeden Fall eine neue kaufen wollte (also schon bereit war so einen Haufen Geld in die Hand zu nehmen) und dann zufällig über Dein Angebot stolpert. Jemand der gezielt nach einer günstigen, gebrauchten D28 sucht, wird das nicht ausgeben wollen.
Mir ging es vor Jahren so mit meinem Höfner 500/1 - wollte ihn mir neu kaufen und dann hab ich spontan ein ''B-Waren'' Modell für 80€ weniger entdeckt und das genommen, aber nicht weils jetzt so ein Schnäppchen war, sondern einfach, weil ich schon darauf eingestellt war mehr auszugeben.

Das mit der Preisanhebung ist auch so eine Sache - ich habe meine D35 noch zum alten Kurs gekauft, den neuen Preis wäre ich schon nicht mehr bereit zu zahlen, wenns auch ''nur'' knapp 300€ mehr sind. So denken eben viele und die warten dann eben auf eine Gebrauchte die zwar leichte Spielspuren hat, dafür aber eingeschwungen (viele wollen das ja sogar!) und deutlich günstiger ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Zweite Hand, das ist auch hier nicht so richtig. Dann wäre es auch zweite Hand, wenn der Händler mir eine D28 im Laden vorspielt und dann verkauft. Mehr ist hier auch nicht gewesen.

Der Unterschied ist, dass es in Deinem Fall einen Vorbesitzer gab. Auch wenn das in Bezug auf das Instrument sicherlich nix ausmacht, so doch in Bezug auf den Marktpreis.

Also, wenn ich jetzt eine nagelneue D28 kaufen möchte und würde dieses/mein Angebot aufgreifen, vielleicht noch etwas runterhandeln, dann wäre ich aber voll zufrieden, wenn ich 300 Euro gegenüber dem (Altpreis) bzw. 2500 Euro (Neupreis) gespart hätte.

Ich persönlich würde das auch in Erwägung ziehen - aber die meisten meiner Freunde und Bekannten halten mich deswegen für bekloppt, "beim Gebrauchtkauf muss ein größerer Nachlass drin sein" bzw. "ich will Erstbesitzer sein".

Im Moment hat sich der Euro übrigens gerade wieder erholt... Mal sehen , wo die Reise hingeht...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo,

es ging mir ja nicht darum mich hier quasi zu beschweren, dass ich die angebotene D28 noch nicht verkauft habe. Ich wollte lediglich hier aufzeigen, dass selbst eine MARTIN nicht so schnell verkauft ist und man eventuell auch grosse Geldeinbussen (durch entsprechende Nachlässe) hinnehmen muss. Ferner waren mir auch Eure Aussagen/Meinungen mal dazu wichtig, die ja auch gekommen sind.
 
Ich wollte anmerken dass mir die 000 Modelle (zumindest die mit breiterer Halsweite ) vorkommen wie eine gelungene Mischung aus KlassikGitarre mit nicht ganz so Breitem Griffbrett , und Western mit ihren Vorzügen ..
Und im grunde ist es das ja auch , wenn man die entwicklung beobachtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist immer: Warum kaufe ich eine gebrauchte Gitarre?

Wenn ich an einen der Feinstofflichen 'rankomme, der ein "perfekt Eingeschwungenes" Instrument haben will und deswegen nicht neu kaufen will, dem berechne ich meine Jahre lange Arbeit extra und verkaufe noch eine gepimpte Aquarium-Luftheberpumpe als "TonReit" zum Sonderpreis von 299 Euro - weil individuell an genau DIESE Gitarre angepasst - dazu. Eventuell lasse ich mich dazu breitschlagen, fuer seine anderen Gitarren auch so einen "TonReit" zum Sonderpreis von je 250 Euro (bei Abnahme von mehr als 3 Stück auch NUR 199 Euro) dazu zu verkaufen. Aber nur sehr, sehr ungern, weil ich ja eigentlich mit der Produktion der individuellen Kondensator-Resonanzfolien voll ausgelastet bin.

Aber leider trifft man diese Klientel nur allzu selten, meist sind es dann arme Musos, die gern was Gutes hätten, sich aber was neues nicht leisten können. Die haben dann ein Budget und suchen etwas, was da 'reinpasst und dann auch gut ist. Oft fragen dann Leute ob die Martin nicht auch für 499 Euro ginge, weil mehr haben sie nicht. Oder es sind die voll abgefuckten Schnäppchenjäger. Die wollen alles, zahlen aber nix. Die erkenne ich daran, dass die da suchen, wo ein praktizierender Muso nie nach Schäden, Kratzern usw.,. suchen würde, weil da ohnehin Macken reinkommen. Das sind die, die sagen "Der Lack ist ja ok, aber das Schlagbrett, das hat Kratzer im Gegenlicht, da muss aber jetzt richtig was am Preis gemacht werden!" Sowas schicke ich dann gleich weg. Danke. Nicht hier, nicht mit mir.

Sicher. 'Türlich, Dicker!

Wer aber in die 4 Stellen greifen kann, der kauft dann lieber neu.

Lange Zeit war der Preisverfall bei Martins tatsächlich relativ zum Gesamtmarkt noch erträglich. 75% gingen schon mal.
Aber seitdem Martin die Stückzahl hochtreibt ist das Geschichte. Hinzu kommt, dass das Käuferverhalten sich aendert. Gitarren ohne Elektronik gehen schlechter als welche mit. Ob die Leute es brauchen oder nicht, aber so ein Zargenradio mit eingebautem Stimmgerät ist ein Verkaufsargument :-(

Gitarren haben weder einen Fahrzeugbrief noch ein Wartungsheft. Eine gebrauchte Gitarre ist immer das: eine gebrauchte Gitarre. Ob die jetzt durch eine, zwei oder zwanzig Hände gegangen ist, kann ich weder sehen noch nicht sehen. Deswegen ist es egal. Der Kunde wird immer einen Abschlag fordern. Neu kaufen und gebraucht verkaufen lohnt nicht. Bei gebraucht kaufen und weiterverkaufen kommt man erstaunlich oft mit einem Nullsummenspiel oder gar mit geringen Gewinnen (leider auch manchmal Verlusten) hin. Aber Neukauf heisst sofort 40% bis 50% des Kaufpreises in den Ofen schieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Ich verstehe dich und Ansätze finde ich gut. Am Anfang für mich etwas schwer verständlich geschrieben, da ich mir irgendwie ausmalen musste, was jetzt der Witz dabei ist und wie es gemeint ist.
Wie dem auch sei...
Nur... jetzt kommt wieder ein beliebter Vergleich... Sage ich beim Autoverkauf auch, das Auto ist nicht abgenutzt, sondern eingefahren?

Zudem... wenn ich mir eine Gitarre kaufe und zu dir hingehe und sage, hör zu, ich bezahle dich dafür, wenn du sie mir einspielst und einschwingst, kann ich es ja noch nachvollziehen.
Doch du kannst dir doch deinen Spaß, die Benutzung und somit auch Abnutzung, am Ende nicht als Arbeit für's Einschwingen bezahlen lassen. Dafür hat dich doch keiner beauftragt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bleibt doch bitte konkret bei MARTIN-Instrumenten ;)
 
Es ging hier konkret um Martingitarren! Dann nimm halt, wenn ich mir eine Martingitarre kaufe und sie ihm zum einspielen gebe, bzw. ihn damit beauftrage!

Sorry das ich nicht Martin geschrieben hatte!
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben