C.F.Martin-User-Thread

Meine HD28 hat jetzt Socken an, ist ja auch Winter.

Der neue Ständer "Hercules" ist bereits bestellt.

Gleich muss sie gegen eine DCPA 1 antreten.
 

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Man kann auch eine Lindensperrhozdecke hart am Limit bauen. Das wird dann dennoch nicht so gut klingen wie eine Fichtendecke. Besser als die dicke Decke, aber halt nicht so viel, dass sich der Aufwand lohnen würde.
Das teuere an den Meistergitarren ist nicht das Material, das teure sind die Stunden, die da an Arbeitszeit verbaut werden. Wenn da für €3000 Meisterstunden drinstecken, dann machen €500 mehr für besseres Holz erstens den Kohl nicht mehr fett und zweiten lohnen die sich dann auch, weil das bessere Potential des Materials auch besser ausgeschöpft werden kann.

Im allgemeinen stimme ich dem zu, die Beschaffungskosten von Rohstoffen, die von der Verfügbarkeit (Vorkommen) und Material-Nutzungs-Volumen pro Einheit geringer sind, machen die Meister-Gitarren (Custom) und die hochwertigen Stangenware-Gitarren jedoch auch teurer, z. B. Verarbeitung Adirondack-Rotfichte (Picea rubens) und Sitka-Fichte (Picea sitchensis), wobei die Qualität der
beiden Tonhölzer wahrscheinlich gleich ist und auch im Klang den Kohl nicht fetter macht sondern lediglich anders.

Die mechanischen Eigenschaften (Darrdichte, Druck-, Biege- und Zugfestigkeit) z. B. der Sitka-Fichte sind bekannt bzw. nachlesbar und brauchen wir hier auch nicht zu diskutieren.

Viel interessanter erscheint mir da, wie schnell auch bei Martin eine hochwertige "Stangen-Gitarre" innerhalb einer Baureihe/Modell mit einigen wenigen Detail-Änderungen z. B. in der Performing Artist Serie von NP 3000 € auf NP 5000 € hoch schießen kann, Boden & Zargen aus Madagaskar-Palisander anstatt ostindischen Palisander, Korpusbinding Abalone anstatt Ovangkol, Griffbrett aus Ebenholz anstatt Black Richlite, Simple Dovetail Neck Joint anstatt Mortise/Tenon Neck Joint, ach ja... Decke aus Adirondack-Fichte anstatt Sitka-Fichte und eine etwas geänderte Menüführung beim Fishman Pick Up und schwupps kostet die Klampfe mal eben "schlappe" 2000 € mehr. :)

Was ich damit ausdrücken möchte ist, man muss nicht jedes "Spiel" mitspielen...oder man geht besser zu Mr. Binh :great:
 
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Ebent!
Wie auch beim Auto ist die Aufpreisliste nicht unbedingt an die Gestehungskosten gekoppelt. Sonst wuerde so ein Systemradio von Opel nicht gerne 1000 Altmark - oder 500 Teuro - kosten. Aber in das Armaturenbrett passt halt nur das Opel-Teil nahtlos hinein und deswegen....
Andersrum: der Aufwand fuer ein gutes Abalone-Binding ist schon um einiges hoeher als fuer ein einfaches Holz- oder Multiply-Binding. Aber ob ein Ebenholzgriffbrett den stolzen Aufpreis zu Richlite "Wert" ist...? Wie so oft macht der Markt die Preise. Das Grunmodell gibt's guenstig (Dacia Duster ab 9.900 Euro) - aber wenn man dann zeitgemaessen Komfort und/oder was fuers Auge haben will, dann kostet der unter-zehntausend-euro Dacia doch 15k.
Honi Soit Qui Mal Y Pense.

... oder man geht zu Binh. Der hat aber auch seine Preise angehoben. Mittlerweile ist Binh eine lokale Beruehmtheit, wurde mehrfach im Fernsehen als sehr guter Handwerker und Geschaeftsmann vorgestellt und er hat nicht nur sich sondern auch der ganzen "Guitar Street" einen Ruf nicht nur fuer preiswerte, sondern fuer gute und preiswerte Gitarren gebracht. Ein bisschen bin ich auch stolz darauf, dabei mitgeholfen zu haben einem guten Gitarrenbauer zu ein bisschen Erfolg geholfen zu haben. Ein Bekannter in Deutschland hat nach ausgiebieger Teststellung meiner Koa-Jumbo nun eine eigene geordert und die mittlerweile dritte Evolutionsstufe der Koa-Jumbo ist nun auf einem Niveau, bei dem ich mich wundere, wie Binh das macht. Nochmal leichter gebaut, nochmal schneller ansprechend, nochmal voller im Klang - aber gefuehlt immer noch genauso solide. Ok, er hat jetzt ein erweitertes Bracing der Zargen eingefuehrt, das Deckenbracing ist extremer geworden - sehr schmal und hoch - und er hat wohl auch den Bereich der "Popsicle Brace" umkonstruiert... Diese Neuerungen werde auch den Weg in meine finalen zwei Binh finden. Ich freu' mich schon.
 
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Vllt. machst du mal einen eigenen Binh-Thread auf ... ? ;)
 
Habe ich doch schon mit dem Custom-Gitarren-Thread
 
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:gruebel:Das unseren Peter das entgangen ist...:D
 
Ist es nicht ... es war ein versteckter Hinweis, sich hier im Thread auf MARTIN zu konzentrieren ;)
 
Ich spiele hin und wieder mit der custom-app und bin immer wieder überrascht, wie gross der preisunterschied ist von optionen, die mir als kleinigkeit vorkommen.

Vieles davon ist schon nur bling (wie der furchtbar teure fiberglas-koffer), aber wenn ich mir eine gitarre nur nach meiner "klangvorstellung" zusammensetzen möchte und alles andere aussen vor lasse, merke ich, dass ich damit schon überfordert bin. Ich weiss zwar schon, was ich haben möchte, aber wenn es ins detail geht... ich glaube, ich bleibe bei der stange(nware) :)

Gruss, Ben
 
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Der Koffer ist KEIN Bling.
 
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Nuja, wie man's nimmt, mit dem klang des instruments hat der koffer ja erstmal nichts zu tun, darum gings mir in erster linie.

Gruss, Ben
 
Ich konnte einfach davon nicht ablassen, auch einmal die Martin DCPA 1, die auch unser "Maijunge"; spielt, zu testen.
So konnte ich über einige Beziehungen dieses Instrument für 24 Stunden an Land ziehen und somit einen Vergleich zur HD28 anstellen.

Optisch ist sie ein Schmuckstück.
Die Verarbeitung ist teilweise einen "Tick" besser wie bei der HD28. Die Lackierung wurde an bestimmten Stellen noch etwas sorgfältiger ausgeführt.
Die Schallochverzierung, das Binding, die Griffbretteinlagen sowie die Kopfplatte sind schon ein "Hingucker"; und werten dieses Instrument zusätzlich auf..
Schön auch der "Cut", so komme ich besser in die höheren Lagen.
Das Griffbrett ist etwas breit (44,45), komme aber damit klar, wobei der Wechsel auf E-Gitarre sich dann doch bemerkbar macht.
Der Klang ist total ausgewogen. Der Bass ist wirklich gut und die Mitten und Höhen kommen klar aber auch sehr melodisch. Sie zaubert sehr schöne Obertöne.
Der Druck ist sehr gut sowie die allgemeine Klangfülle.
Ob "Strumming"; o. "Fingerpicking";, sie macht alles schön und sauber mit. Auch härtere Anschläge macht ihr nichts aus.

Der Unterschied zur HD28, diese ist weicher und dunkler im Klang, jedoch in den Mitten ebenfalls offen mit schönen und weicheren Höhen, also die DCPA 1 hat eine hellere Tendenz, was aber aufgrund ihrer Konstruktion zu erwarten war.
Das Schwingverhalten und das Halten des Tons, das ist bei der HD28 schon mehr vorhanden.

Jetzt wollte ich natürlich auch ihren elektroakustischen Klang unter die Lupe nehmen.
Leider habe ich zur Zeit keinen reinen Akustikverstärker zur Verfügung, so musste mein 65 Fender-Deluxe-Reverb herhalten.

Da ich selbst viele elektroakustische Takamine bereits besessen habe und diese Marke für ihre Tonabnehmer und Preamps sehr bekannt und beliebt ist, so war ich doch nun sehr gespannt.
Die Martin kommt mit einem "Fishmann F1 Aura"; Abnahmesystem.
Auch "Fishmann"; ist seit Jahrzehnten für gute Tonabnahmesysteme bekannt.
Eine Umstellung und teils etwas kniffelig war das Reglerwerk/Preamp der Martin für mich schon, da es völlig anders konzipiert ist, wie die Preamps von Takamine.

Als ich dann endlich die richtigen Einstellungen gefunden habe, so war ich doch sehr überrascht, der elektroakustische Klang kann voll überzeugen.
Vergleiche mit Takamine oder anderen Marken wären nicht angebracht, da dort schon die Konstruktion der Gitarren völlig anders ausfällt.
Ist an der DCPA 1 und am Verstärker alles richtig eingestellt, dann klingt es wunderbar und auch der Klangcharakter einer Martin kommt voll rüber.

Martin hat hier den richtigen Weg gefunden. Klingen doch meist gute elektroakustische Gitarren erst dann richtig gut, wenn sie eingestöpselt sind, so klingt auch diese Martin "unplugged"; hervorragend.
Die DCPA 1 ist eine Gitarre, die rundum überzeugen kann und wenn ich ehrlich bin, die BESTE, die ich als Elektroakustische je gespielt habe.
Einen Vergleich kann ich jedoch aufzeigen.
Im Sommer spielte ich mal die Martin DCPA 4 (Palisander). Sie kommt vom Grundcharakter der DCPA 1 relativ nahe. Alles was der "4"; noch an Klang fehlte, das legt die DCPA 1 noch oben drauf, zusätzlich ihre schönen Verzierungen und Gesamtverarbeitung.

Natürlich war mir von Anfang an klar, dass die Martin HD28 gegenüber der DCPA 1 anders klingen wird, ist schon den unterschiedlichen Konstruktionen geschuldet, der Vergleich war jedoch schon aufschlussreich.

Schade, das ich sie bereits am Abend wieder abgeben muss.

Aufgrund ihrer Griffbrettbreite ist die DCPA 1 die ideale Gitarre für "Fingerpicker";, die auch gerne verstärkt spielen.
 
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Gitarrenständer und Nitrolack.

Da mir die Sache mit meinen Abdrücken an meiner HD28 immer noch beschäftigt, so habe ich mich hierzu noch einmal sachkundig gemacht, obwohl ich bereits einen Ständer von "Hercules" bestellt habe.
Ich habe mit diesem Hersteller nun gesprochen und er garantiert zu 90%, dass das mit den Lacken von Martin klappen müsste. Auf der anderen Seite eierte man am Telefon doch sehr herum, was mich dann doch wieder verunsicherte.
Ferner habe ich zu meinen Ständern nun doch einen Hinweis gefunden "auch für Nitrolacke" geeignet. Die Firma meiner Ständer, die gibt es wohl nicht mehr.

So hatte ich auch mit dem Ständerhersteller "König&Meyer" ein längeres und ausführliches Telefonat (Entwicklungsabteilung) geführt.
Hier bestätigte man mir, dass dieses Problem speziell bei Gibson und Martin Gitarren in den letzten zwei Jahren erheblich zugenommen habe.
Es läge aber keinesfalls daran, das bestimmte Weichmacher einen chemischen Prozess am Lack in Gang setzten, sondern dass der Druck auf dem Lack dafür verantwortlich sei, da Gibson und Martin, ohne Informationen herauszugeben, damit sich Ständerhersteller darauf einstellen können, neue und sehr weiche Lackmischungen ausprobieren und verwenden.

Solch ein Druckschaden kann bereits nach wenigen Stunden oder auch erst nach Monaten und Jahren auftreten.
Es sei sogar bekannt, dass sogar bei Lagerung im Koffer sich der Lack auflöste und dann sich mit der Polsterung verbunden hat und klebte.
Typisch hierfür sei dieser Klebeeffekt, der bei mir ja auch auftrat.

Ich bin nun stinksauer, eine nagelneue Martin für Euro 2.500,- und solch ein Risiko, selbst bei Ständer, die angeblich dafür ausgelegt sind.
"König&Meyer" garantieren nun nicht mehr, dass keine Schäden auftreten können. Sie waren bisher die Nr.1.
Laut "König&Meyer" sollen die Ständer von "Hercules" hier noch anfälliger sein, was diese Firma aber verschweigen würde.

Die Gitarrenhersteller sollten doch wissen, dass die meisten Kunden ihre Gitarren in Ständer stellen.
Der beigefügte Warnhinweis (zu Nitrolack) hilft gar nichts, wenn die Ständerhersteller sich darauf nicht einstellen können.

Morgen werde ich AMI meine HD28 um die Ohren hauen!
 
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Die Gitarrenhersteller sollten doch wissen, dass die meisten Kunden ihre Gitarren in Ständer stellen.
Der beigefügte Warnhinweis (zu Nitrolack) hilft gar nichts, wenn die Ständerhersteller sich darauf nicht einstellen können.

Morgen werde ich AMI meine HD28 um die Ohren hauen!

Meines Wissens gibt es keinen Ständerhersteller, der eine solche Garantie abgeben kann. Wer weiß denn, was den Lackmischern alles einfällt und wie das mit den Kunststoffen der Ständer reagiert? Als Kunde steht man natürlich immer blöd da, weil man mit zwei "Kontrahenten" zu tun hat, aber ich sehe auch keine Möglichkeit, außer Gitarre+Koffer+Ständer vom gleichen Hersteller zu beziehen. Die Horrorgeschichten von "im Koffer angeklebt" etc. würde ich aber auch als solche werten, ist möglicherweise mal vorgekommen, aber keineswegs die Regel bzw. eher unwahrscheinlich, dass es einen selbst trifft.
 
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Stimmt, gibt es nicht, oder besser geschrieben, ich kenne keinen einzigen Hersteller von Gitarren-Ständer, der dafür eine Garantie gibt, lediglich und ggf. den Hinweis "Auflagen/Materialien ohne Zusatz von Weichmacher" oder ggf. "für Nitrolack geeignet".

Besonders bei sehr teuren Gitarren bin ich da sehr vorsichtig und verfahre bei meiner Martin so, wenn ich gerade nicht spiele kommt sie in den Koffer (Original von Martin) oder ich hänge sie an die Wand (Herkules-Wandhalter,freihängend ohne Abstandhalter)...die Wand hat kein Fenster, keinen Heizkörper und auch keine Zimmerpflanze..da ist nix außer meine Gitarren und ein Hygrometer, weil nur Gitarren-Ecke ! Nur ein stärkeres Erdbeben könnte für meine Klampfen an der Wand zur Bedrohung werden... :D

Einen Gitarren-Ständer (Herkules) habe ich auch, manchmal hängt sie auch darin, am Hals aufgehängt und dort mit zwei Kipphebeln gesichert, sie lehnt mit dem Rücken nur gegen die mit Schaumstoff gepolsterten Beine des Gitarren-Ständers an, sprich die Gitarre sitzt nicht mit ihrer Zarge und Gesamtgewicht auf zwei Gabeln...und ich kann gut schlafen.

:gruebel:...Trotzdem, der Fall von Mister Blues ist sehr sehr ärgerlich und ich wäre da auch stinksauer !

Edit: Was Lack-Schäden durch die Koffer-Aufbewahrung betrifft, sind mir bisher keine bekannt, und da ich den Original-Koffer von Martin habe mache ich mir da
auch absolut keinen Kopf...würde irgendwann der Plüsch oder sonst was an meiner Martin kleben bleiben (was ich nicht glaube) dann hätten die ein ernsthaftes Problem und nicht ich !
 
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@oeatschie,

ich hatte nicht den Eindruck, das "König&Meyer", die ich sogar persönlich aus meiner Tonstudioarbeit gut kenne, mir irgend einen Mist erzählt haben. Bisher (vor 2 Jahre) waren ihnen die Eigenschaften der meisten Lacke bekannt.
Gab es trotzdem Reklamationen, so war die Ware (Gitarre) von Anfang an nicht richtig in Ordnung. Sie sind selbst sauer, da sie immer mehr Reklamationen (Gibson u. Martin) hereinbekommen.

Eigentlich auch schnuppe. Wenn Martin mir eine teure Gitarre verkauft, dann muss es auch eine ordentliche Aufstellung und Lagerung für solch ein Instrument geben, was eben nun durch diese Informationen nicht gegeben ist, da selbst bei Tüchern und anderen Schutzmassnahmen ebenfalls diese Entwicklung (Schaden) auftritt.
Der Hinweis "Vorsicht Nitrolack" reicht so nicht aus und ist mehr als ein Witz. Wenn man schon mit der Lackzusammensetzung nicht rausrücken will, dann muss man zumindest dem Kunden sagen, wie er genau sein Instrument lagern und aufstellen soll, mit welchen Materialien usw. , das ist wichtig, da selbst die Lagerung im Koffer keine Garantie mehr ist. Der Kunde hängt doch sonst voll in der Luft. Hat er Glück passiert gar nichts, hat er Pech, dann hat er eben den Schaden. So nicht bitte !
 
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@oeatschie,

ich hatte nicht den Eindruck, das "König&Meyer", die ich sogar persönlich aus meiner Tonstudioarbeit gut kenne, mir irgend einen Mist erzählt haben. Bisher (vor 2 Jahre) waren ihnen die Eigenschaften der meisten Lacke bekannt.
Gab es trotzdem Reklamationen, so war die Ware (Gitarre) von Anfang an nicht richtig in Ordnung. Sie sind selbst sauer, da sie immer mehr Reklamationen (Gibson u. Martin) hereinbekommen.

Das gleiche aus der Perspektive des Gitarrenherstellers wird dir Martin&Co wahrscheinlich auch erzählen, wenn du dich über die Gitarrenständer beklagst ;)

Warum gibst du die Gitarre nicht einfach zurück, deine Meinung zur Qualität hast du jetzt ja geäußert?
 
@oeatschie

Hallo,

es geht ja nicht allgemein gegen die HD28, sondern um diese ärgerliche Lackgeschichte. Sonst ist sie ja ein Top-Instrument, wie ich hier ja auch schon ausführlich berichtet habe und auch dazu stehe.
Sicher, irgend eine Lösung muss her.
 
Keule, dann hol' Dir ein paar Baumwollsocken und gut is'
Falls es Dich beruhigt: Meine D35 steht/haengt seit Jahren in einem Hercules Staender und Wallhanger und bislang ist nix passiert. Hercules sind da sehr gut. Garantien gibt Dir keiner. Wie ich schon schrub hat Nitro Vor- und Nachteile. Wenn Du meinst, dass Nitro mehr Vor- als Nachteile fuer Dich hat, dann bleib einfach von den guten Gitarren weg. Also weder Martin noch Gibson, Froggy Bottom, McNight, Collings ...
Aber: Nitro ist eine nicht unwichtige Komponente fuer den Klang, denn Nitro ist leicht und duenn. Poly ist dick und schwer. Das hoert man. Ent- oder weder.....
 
@Corkonian,

wie Du oben siehst (Bild), die Socken gibt es ja schon.

Diesmal kann ich Deiner Argumentation leider nicht folgen.

Die Einflüsse unterschiedlicher Lacke auf den Klang, die sind mir durchaus bekannt.
Eine Gitarre ist zwar in erster Linie zum spielen da, dafür braucht es nicht einmal einen Nitrolack, schon gar nicht einen Lack, der irgend wo kleben bleibt usw.
Wenn ich jedoch eine Gitarre auch optisch für den Kunden schön gestalten will, dann ist es auch so zu machen, dass er da was von hat und sich nicht ärgern muss, stellt er die Gitarre ab, dann löst sie sich langsam in ihre Bestandteile auf. Ist doch lachhaft !!!

Das habe ich jetzt ein wenig überspitzt gemeint.

Einen guten Klang, den gab es schon immer, ohne sich über solche Sachen ärgern zu müssen.
Ferner ist es ja von den Gitarrenherstellern und vom Kunden so gewollt, das Gitarren nicht nur gut klingen, sondern auch schön aussehen, und das nicht nur für 1 Stunde.

Gruss,
 
Richtig.
Und wenn die Klampfe mal einen Schaden hat, dann willst Du die bei dem Wert einer Martin ja auch repariert bekommen. Wegwerfware gibt es genug und Poly-Finishe kann man nunmal nicht so gut (bis gar nicht) reparieren wie Nitro.
Wenn Du also mal eine Macke in die Gitarre haust und der Gitarrenbauer muss Holz reparieren, dann sieht man das nachher bei Nitro im Idealfall nicht mehr. Bei Poly hingegen....
Hat alles Vor- und Nachteile. Martin sagt, die bauen Gitarren ohne Verfallsdatum. Behalten, nicht wegwerfen. Mir persoenlich ist das sympathischer als die Wegwerf-Mentalitaet.
 
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