C.F.Martin-User-Thread

Dann Herzliche Gratulation ! zu Deinem neuen "Baby" :great:...was Deine persönliche Spielrichtung, Spielweise und Anforderungen/Ansprüche betrifft denke ich mal die richtige Wahl !..und zuschmieren wird die schon nicht !, im Gegenteil, sie wird offener werden..ist ja schließlich eine Martin ! :)
 
Es wird ja immer wieder kolportiert, dass eine Dreadnought, wie sie die HD-28 darstellt, für Fingerpicking nicht "geeignet" wäre, sondern eine typische Strumming-Gitarre sei.

Ich spiele hauptsächlich Fingerstyle auf meiner und ich hoffe, dass mich nie einer dieser Spezialisten dabei erwischt ;) :D

€: Fichtendecken "entwickeln" sich meist noch ein ganzes Stück während der "Einspielzeit".
 
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@ Peter, da stimme ich Dir ganz und gar zu !, meine DCPA 1 wurde mir als Fingerpicking-Spieler auch von einigen Leuten "versucht" auszureden...dass ich für mich einen Touch mehr die D 35 gegenüber der HD 28 favorisiert hätte,sofern ich vor einer Kaufentscheidung stünde, war rein der (beschriebene) Klangcharakter der D 35. :) (reine Geschmacksache dazu)
 
"Maijunge",

ja, diese "Ein- und Ausrederei", was den Klang angeht. Wir, die schon lange spielen, wissen schon was wir wollen.

Da es jedoch so viele und auch gute Gitarren gibt, ist das richtige Instrument leider nicht immer einfach zu finden, so hört man auch mal gerne, was andere Gitarristen dazu zu sagen haben.
Bei mir kommt noch hinzu, dass ich die grossen Läden nicht aufsuchen kann.

Das mit dem Fingerpicking, ich kenne keine gute Gitarre, wo das nicht möglich ist oder gar nicht ordentlich (klanglich) rüber kommt.

Sicherlich, wer alles genau und exakt für sich, seinen Musikstil, seine Anschlagtechnik, seine bestimmte Klangvorstellung usw. ausloten will, der braucht schon etwas mehr Zeit, um das richtige Instrument für sich zu finden.

Auch die so oft getätigte Behauptung, "nur Martin baut die richtigen und guten Akustikgitarren", das ist absoluter Quatsch.

LG,

- - - Aktualisiert - - -

Hallo "Peter55",

das halte ich auch für mehr als ein Gerücht, dass die HD28 nichts für Fingerpicker ist, genau im Gegenteil.
Diese wahnsinnige tonale Ausgeglichenheit, der schöne warme Grundtoncharakter, das findet man selten.
Schon die D16GTR, die ich mal zum testen hatte, ich berichtete bereits darüber, war/ist ideal für Fingerpicker. In diesem Bereich kam sie einer D-28 schon recht nahe.

Ich habe extra darauf geachtet, wo hat die HD28 wirklich ihre Schwächen. Ich habe sie nicht gefunden. Vielleicht habe ich auch nur eine super Gitarre aus der Serie HD28 erwischt.
Wie schon gesagt, schönes Fingerpicking, das macht auch die D-35, bei "STRUMMING" usw. zeigte sie jedoch auch Schwächen.

Bevor ich mich immer für eine Gitarre entschieden habe, habe ich sie mir selbst auch immer vorspielen lassen, in diesem Fall war es ein Freund von mir, der es auch richtig drauf hat.
Spielt man nur selbst und vergleicht, dann hört man anders als wenn man sich das Instrument vorführen/spielen lässt.
 
@ Mister Blues, Beides macht auf jeden Fall Sinn bei der Kaufentscheidung, vorspielen lassen, selber spielen, vergleichen mit anderen Modellen etc.,dann auch das richtige Gefühl und den persönlichen Bezug (Kangfarben, Bespielbarkeit, Harmonie in den Fingern/Händen und am Körper insgesamt) für die Gitarre zu finden. :)

Ja und selbstverständlich bauen auch andere Hersteller richtig gute und schöne Akustik-Gitarren...
 
"Harmonie in den Fingern/Händen und am Körper insgesamt", genau so soll es sein, Christian. Man muss selbst mit einem Instrument verschmelzen. Es muss ein Teil von einem selbst sein/werden !
Staune oft, wonach manche Kaufinteressenten entscheiden. "Oh, die hat einen tollen Bass, die hat schöne Einlagen, die kommt schön mittig", ja, das muss zwar alles mit einbezogen werden, zu einer endgültigen Kaufentscheidung einer guten Gitarre, da gehört jedoch mehr.
 
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Hallo Martin-Gemeinde,

ich möchte mich mal bei euch etwas informieren, Ihr Martin Hasen ;)

Ich habe gerade meine Gibson verkauft und möchte zu Martin wechseln.

Folgende drei Modelle sind für mich Interessant (nein, es soll keine Kaufberatung werden hier):

Martin 000-15m
Martin 00-15m
Martin 00-15m mit dem breiten 46mm Griffbrett

Momentan kann ich mich so garnicht entscheiden ob ich gebraucht oder neu kaufen soll. Wieso?
Ich habe recht viele Reviews zu dieser Modellreihe gelesen und oftmals gab es negative Rezessionen. Begründet dadurch dass die Gitarren von alleine auseinander fallen, das Holz reißt oder Leim sich löst.

Beim Neukauf ca. 500 Euro mehr als gebraucht, hätte ich eben die Garantie/Gewährleistung beim Gebrauchtkauf eben nicht. Was meint Ihr dazu?

Hallo Zartbitter!
Ich selbst habe die 000-15 Auditorium. Das müsste, wenn ich recht informiert bin, die Vorgängerin der 000-15m sein. Ich habe die Gitarre ein paar Seiten zuvor etwas genauer vorgestellt. Und ich musste auch davon berichten, dass sich der Hals schon mal im Ansatz vom Korpus gelöst hat. Das konnte mein Gitarrenbauer wieder ohne Probleme und großen Aufwand reparieren. Auch meinte er, dass das bei Gitarren die viel gespielt werden und mit denen nicht zimperlich umgegangen wird einfach passieren kann. Selbst wenn es bei meiner (nach ca. 5 Jahren) recht früh passiert ist.

Ich würde jetzt deshalb nicht von der Gitarre abraten. Klar ist es unschön wenn so was passiert aber es gibt Schlimmeres und ich hänge mehr denn je an meiner 000-15.
 
Entschuldige bitte:
Die Tatsache, dass sich bei einer Akustikguitarre (!!!) der Hals vom Korpus löst, ist kein Argument, das gegen die Gitarre spricht?
Also das kann doch nicht Dein Ernst sein!

Und auch der Hinweis Deines Gitarrenbauers. Sei mir nicht böse, aber auch der scheint keinen besonders guten Tag gehabt zu haben, um es 'mal zurückhaltend auszudrücken!
 
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"Maijunge",

habe wegen Deiner Martin nochmal etwas im Internet geschaut und ein paar grosse Fotos gefunden. Kein Thema, ein richtig schönes Teil. Genau so gefallen mir Gitarren. Etwas verziert, ganau dort, wo es hingehört. Auch das Griffbrett ist toll gemacht. SO GEFÄLLT ES MIR !

Schade, dass ich alles bestellen muss und nicht vor Ort testen kann.
 
Hallo Zartbitter!
Ich selbst habe die 000-15 Auditorium. Das müsste, wenn ich recht informiert bin, die Vorgängerin der 000-15m sein. Ich habe die Gitarre ein paar Seiten zuvor etwas genauer vorgestellt. Und ich musste auch davon berichten, dass sich der Hals schon mal im Ansatz vom Korpus gelöst hat. Das konnte mein Gitarrenbauer wieder ohne Probleme und großen Aufwand reparieren. Auch meinte er, dass das bei Gitarren die viel gespielt werden und mit denen nicht zimperlich umgegangen wird einfach passieren kann. Selbst wenn es bei meiner (nach ca. 5 Jahren) recht früh passiert ist.

Ich würde jetzt deshalb nicht von der Gitarre abraten. Klar ist es unschön wenn so was passiert aber es gibt Schlimmeres und ich hänge mehr denn je an meiner 000-15.

Bei der Aussage des Gitarrenbauers kann ich leider auch nur mit dem Kopf schütteln,sorry !, viel Spielen kann doch nun wirklich kein ernst gemeintes Argument dafür sein, dass sich der Halsansatz vom Korpus löst und "mit denen nicht zimperlich umgegangen wird..." ist auch sehr unterschiedlich zu interpretieren. Schlage ich z.B. mit dem Gitarrenhals mehrmals gegen einen harten Widerstand spaltet sich der Hals im schlimmsten Fall und wohl äußerst selten an der Leim-Naht. Bei den hohen Qualität-Vorgaben und sehr strengen QS-Endkontrollen heut zutage, mal abgesehen von der nicht schlafenden Konkurrenz ist das vermutlich in Einzelfällen nicht aus zu schließen, auf den Gedanken, das die Ursache auch der Aufbewahrungsort und die Umgebungsbedingungen sein könnten sollte man dabei nicht außer Betracht lassen ! Bei zu hohen Raumluft-Temperaturen über einen längeren Zeitraum löst sich der Leim um (besonders während der Hochsommer-Periode ,oder direkter Sonneneinwirkung etc.) ein vielfaches wahrscheinlicher. Lasst mal die Kirche im Dorf und seid ehrlich zu Euch selbst :) Wir reden hier über ein Modell mit einem Preis von ca. 1250 € + und keiner Vogelsitzbaum/Laminat-Gitarre für 79 € von Lidl...
 
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Okay, der Post von mir war ungenau formuliert. Muss ich wohl doch etwas weiter ausholen:

Ich meinte eigentlich nicht, dass es okay ist, wenn sich der Hals von der Gitarre löst. Worauf ich hinaus will ist, dass - egal wie hoch der Qualitätsstandard ist - solche Sachen durchaus passieren können. Und nur weil man im Internet zu einem bestimmten Modell öfter von Materialermüdungen liest die eigentlich nicht der Regelfall sein dürfen, heißt das noch lange nicht, dass diese Sammlung an Fällen nun representativ ist. Natürlich gebe ich allerdings zu, dass eine solche Häufung von Vorfällen bei diesem Modell den Schluss nahelegt, dass es eine Häufung geben könnte. Nur heißen drei Fälle von 1000 gekauften Gitarren nicht, dass man sich nun automatisch eine Ruine ins Haus holt.

Zu der Aussage des Gitarrenbauers. Auch hier muss ich relativieren. Es ist natürlich nicht gut, dass so etwas passiert. Aber: Es ist nicht so, dass das absolute Einzelfälle sind.
Wie damals schon im Thread beschrieben: Es war das erste Mal, dass er sowas bei einer Martin hatte. Allerdings gab es solche Fälle schon von anderen Herstellern quer durch alle Preisschichten. Auch bei deutlich teureren. Das Problem war schlicht und einfach die Schraube die den Hals am Korpus befestigt, die sich gelockert hat. Dass dies schon so früh passiert ist, war ungewöhnlich, dass es allerdings überhaupt passiert ist es wohl nicht. Dass der Gitarrenbauer diese Fälle kennt weil sie häufiger vorkommen als sich hier mancher vorstellen mag, kann man wohl kaum dem Gitarrenbauer zur Last legen. Seine Gelassenheit dem gegenüber ist ja nur der Erfahrung geschuldet, die er im Laufe seiner Laufbahn als Gitarrenbauer damit gemacht hat.
Man darf man ja auch nicht aus den Augen verlieren, dass Gitarren (gerade handgefertigte) von Menschen gebaut werden die auch mal Fehler machen können, zumal Materialien verwendet werden, die eben nicht maschinell gefertigt werden sondern im Wald wachsen und natürlichen Schwankungen unterliegen. Eine hohe Qualitätssicherung wird solche Fälle seltener machen, aber nie ganz verschwinden lassen.

Nichts für ungut ihr zwei, ich meine es echt nicht böse, aber wenn ich eines in Diskussionen (und vor allem Musikerforen) für heikel bis schwierig halte, dann sind es Aussagen wie: 'Das kann nicht sein' oder 'das darf nicht sein'. Wenn ich eines bei den Gitarrenbauern die ich bisher kennengelernt habe selbst gelernt habe dann, dass die Qualität ihrer Arbeit mit der Offenheit gegenüber der Materie gestiegen ist. Die Experten die felsenfest an in Stein gemeißelten Thesen, Möglichkeiten und Gesetzen festgehalten haben waren (nach meiner bescheidenen Meinung) die jenigen die am wenigsten auf den eigentlichen Wunsch des Kunden eingegangen sind.
Die jenigen die jedoch sehr entspannt und komplett offen an die Dinge rangegangen sind und vor allem nicht die Neigung zum Dramatisieren hatten, haben mich mit ihrer Arbeit am nachhaltigsten überzeugt.

Der Fall mit dem Hals war das beste Beispiel:
Ich hab damals mehrere Experten dazu befragt. Einige (z. B. auch der Händler bei dem ich die Gitarre gekauft hab), waren mehr oder weniger aus dem Häuschen und dramatisierten nicht zu knapp. Der Gitarrenbauer von dem ich rede meinte am Telefon, dass es schwerwiegend sein kann, aber nicht muss. Als ich dann bei ihm war kam eben raus, dass es nur die Schraube war, die angezogen und gesichert werden musste. Dazu noch ein paar Tropfen Leim in den Spalt - fertig. Eine Arbeit von zehn Minuten und alles andere als dramatisch.
Jetzt die Preisfrage: Wem hätte es am meisten genutzt daraus einen Weltuntergang zu konstruieren? Ganz genau. Dem Gitarrenbauer. Er hätte die Gitarre da behalten können und mir dann die Geschichte von der Notoperation erzählen können für die ich ihm dann gerne einige hundert Euro gezahlt hätte. So lief es dann auf ein paar Euro plus Trinkgeld hinaus, wobei ich die Gitarre gleich wieder mitnehmen konnte.

Wird klar, worauf ich hinaus möchte? :)
 
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Das Problem war schlicht und einfach die Schraube die den Hals am Korpus befestigt, die sich gelockert hat.

(....)


Wird klar, worauf ich hinaus möchte? :)

Nö. Von welcher Schraube sprichst du denn? Ich hab grad eine Martin neben mir liegen und da ist keine Schraube, die den Hals am Korpus hält, weil das mit einer Schwalbenschwanzverbindung erledigt wird. Kann es sein, dass du da falsch informiert bist und nicht die anderen Diskussionsteilnehmer?
 
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Eine Martin mit geschraubtem Hals?!? Das Modell musst du uns unbedingt mal näher vorstellen ;)
 
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Ich kann natürlich nicht von allen Martin Modellen sprechen. Allerdings ist das bei der 000-15 Auditorium so, dass unter der Holzplatte im Korpus (auf der die Seriennummer gestempelt ist) eine Schraube liegt die Hals und Korpus zusammenhält. Um an die Schraube zu kommen muss man diese kleine quadratische Holzplatte allerdings abnehmen. Die ist auch nur leicht auf den Untergrund geleimt.
 
Ich kann natürlich nicht von allen Martin Modellen sprechen. Allerdings ist das bei der 000-15 Auditorium so, dass unter der Holzplatte im Korpus (auf der die Seriennummer gestempelt ist) eine Schraube liegt die Hals und Korpus zusammenhalten. Um an die Schraube zu kommen muss man diese kleine quadratische Holzplatte allerdings abnehmen. Die ist auch nur leicht auf den Untergrund geleimt.

Ich kann grad nicht folgen - meinst du die Schraube für den Halsspannstab?
 
Na ja welche wohl sonst ?, es sei denn der Gitarrenbauer hat noch eine zusätzliche fixiert. :rofl:
 
@Disco mach mal ein Foto ... Ich vermute ebenfalls, dass du die Einstellschraube für den Halsstab meinst. Die ist im Normalfall aber nicht mit einem Holzplättchen verdeckt, sondern
offen zugänglich. Sie befindet sich oberhalb der Ser.No direkt unter dem Griffbrettende.
 
Na ja welche wohl sonst ?, es sei denn der Gitarrenbauer hat noch eine zusätzliche fixiert. :rofl:

Also wenn selbst der Gitarrenbauer meint, dass sich deshalb der Hals vom Korpus löst, muss es sich wohl oder übel um eine andere Schraube oder ein Missverständnis handeln :)
 
Ich denke Disco meint die Stelle hier (wo ich ein Kreuz gemacht hab)

mamubo2.JPG

Der Hals wird ja von oben reingeschoben, einfach vorne ansetzen is ja lt. Zeichnung nicht. Falls da ein Schräubchen sein sollte, dienst es sicherlich der Fixierung während des Abbindeprozesses oder ähnlich. Dass eine Schraube die komplette Haltefunktion übernimmt kann ich mir nicht vorstellen. Schön wärs ja, aber der Halsfuß ansich ist ja für sowas zu dünn, finde ich.....

halsbef.jpg

Das ist nun nicht die angesprochene Gitarre. Wenns dort völlig anders ist, ggfls. Beitrag löschen.
 
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Dann warten wir mal voller Spannung das Foto ab :gruebel:...und ggf. entschuldige ich mich dann für meinen ironischen Einwurf ! :hail:
 

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