C.F.Martin-User-Thread

Jetzt habe ich zwei Fotos, wo man erkennen kann, wo die Gitarre im Ständer auflag. Besser ging es nicht, überall Reflexionen. Habe viel Kontrast usw. reingegeben, da das Auge nur unter bestimmten Lichtumständen das überhaupt sieht. Die langen Streifen über die Zargen und anderen hellen Flecken, die haben nichts damit zu tun. Auf der Gitarre liegt eine Zeitung, um Reflexionen zu verringern.
Ihr werdet aber erkennen, welche Druckstellen gemeint sind.

Noch was.

Heute schien die Sonne schön durch das Fenster und streifte auch mal kurz die D-35.
Ich dachte, was blinkt denn da auf dem Schlagbrett. Ich ging näher heran und erkannte im Schlagbrett eine Delle, die man so auch nicht sieht, erst bei bestimmter Lichteinwirkung. Das Ding ist aus billigstem Plastik und sehr dünn, dünner als das Schlagbrett bei der HD28. Ja, es soll nicht zu dick sein, damit nicht zu viele Schwingungen weggenommen werden.

Noch was zu "Vester".

Bei der D-35 lag diesmal ein kleines Beschreibungsheft dabei, was bei der HD28 fehlte. Leider steht dort nicht drin, welchen Saiten aufgezogen wurden, lediglich, "dieses Modell wurde mit den passenden Saiten bestückt". Toll, was soll man mit solch einer Aussage ?

Da lobe ich mir die Beilagen bei Takamine und Lakewood, zudem ich Martin Seeliger jederzeit anrufen konnte, wenn ich Fragen hatte und es wurde mir immer sofort und perfekt geholfen.

Mensch, mit diesen Martins, da mache ich wirklich was mit !
 

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Neue Martins kommen in der Regel mit beschichteten Martin Lifespan SP 80/20 in der 0.12 Stärke.
Ältere Lagerbestände können eventuell noch die MSP 7100 oder 7200 Saiten haben.
0.13 gibt es SWIW bei Martin nur noch auf Sonderwunsch. Ab Werk gibt es 0.12 - auf der Backpacker sogar 0.10
 
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hast du da eine Idee wann es den Wechsel in etwas gab ?
ich bin relativ sicher, dass die 'Werks-Saiten', die auf meiner OMCX waren, keinem der später gekauften Sätze entsprochen haben
(und ich hab' da einiges durch - bis eben auf beschichtete... ) :gruebel:

cheers, Tom
 
@Mister Blues
die 2 breiteren und 3 dünneren Streifen im unteren Teil der Zarge, ca. in der Bildmitte? Sehr ärgerlich.... finde ich.

Die Bedienungsanleitung fand ich gut, weil vom Saitenwechsel bis zur Explosionszeichnung alles drin ist. Braucht man natürlich nicht und keiner kauft eine Gitarre deswegen, aber witzig ist´s schon. Nur zur Vollständigkeit.
gebranleitung.JPG
Heute gibts viell. ne App dafür:)
 
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Bin ich eigentlich der einzige, der 10er (bis 47) auf seine Akustik-Gitarren macht?
Und wie könnt Ihr mit 13ern spielen? Klingt ganz schön heavy...
Was entgeht mir mit meinen 10ern?
 
Bestimmt spielen auch andere mit 10-ern. Hier im Board gibts auch welche die 11-er spielen (u.a. ein sehr guter Spieler), alles sehr unterschiedlich.
10-er wären mir zu dünn, weil ich ziemlich hart anschlage und einen Halbton tiefer spiele. Nebengeräusch- und intonationsmäßig harmoniert meine Gitarre mit 12-ern besser.
 
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Die Martin DCPA 1, die ich im Juli 2011 bei Musikhaus Sieber in Wetzlar gekauft habe (ich war so mutig und habe sie per UPS schicken lassen, weil damals bei Sieber 500 € günstiger als z.B. bei justmusic oder T) hatte folgende Dokumente/Zubehör im Lieferumfang.

- Zettel an der Mechanik (und auf dem Schlagbrett war auch eine Folie und keine Delle drin :) )
- Garantiekarte
- Pflegeanleitung/Aufbewahrungstipp
- Bedienungsanleitung + CD für Fishman Pick Up in englisch
- Heft mit Pflegetipps in englisch + Foto-Abbildungen aller äußeren Bauteile der Gitarre
- 1 Satz Martin Saiten 0.12 Lifespan SP MSP 7100

DSC01447.jpg DSC01448.jpg DSC01449.jpg

Beiläufig möchte ich noch erwähnen, das meine Martin in einen tadellosen Zustand bei mir eintraf und ich nach einer optischen Begutachtung (mit Argusaugen) eine wirklich Top-Verarbeitung attestieren konnte, übrigens sieht sie noch heute nach mehr als 2 Jahren immer noch brandneu und tadellos aus, und das, obwohl ich regelmäßig drauf spiele...bin eben ein Oberpingel :) Also keine Dellen, keine Kratzer (auch nicht im Lack) und einwandfreie Lackierung im Übergang vom Korpus zum Hals hat sie auch. Nach der Anlieferung habe ich die DCPA 1 einige Stunden an die Raumtemperatur gewöhnt, anschließend gestimmt, oktavrein, bundrein, Saitenlage okay und 2 Stunden auf ihr gespielt. Die aufgespannten Saiten vom Werk waren Martin Lifespan SP MSP 7100 light.

Ein Satz zum Markenzeichen von Martin-Gitarren, meines Erachtens in erster Linie der typische, legendäre und bis heute unverkennbare und nicht annähernd zu kopierende Martin-Sound, die Dreadnought mit dem Halsansatz am 14. Bund sowie das X-Bracing wenngleich nicht patentiert und nachweisbar diese Beleistungsform in den 40er Jahren auch schon von anderen Gitarren-Herstellern angewendet wurde.

Dass auch ein traditionelles Familien-Unternehmen wie C.F. Martin und bereits in 7. Generation wirtschaftliche Höhen und Tiefen durchmachte ist nichts ungewöhnliches und ist eher den Konkurrenzdruck durch weitere auf dem Markt drängende Gitarren-Hersteller in den USA, Europa, Australien und Asien geschuldet und nicht einer nachlassenden Verarbeitungsqualität...das war die Zeit als Martin gegen die auf den Markt drängenden (Niedrig-Preis-Sektor) Billiger-Gitarren mit den Sigma-Gitarren gegen wirkte...die Geschichte dürften ja wohl alle Martin-Fans bestens kennen.

Jetzt aber wenn auch am Ende meines Beitrags zum wichtigsten aktuellen Thema, was ich auf deinem Foto (übrigens das Foto ist gut gelungen und aussagekräftig :great:) erkenne bereitet mir jetzt doch mehr Sorgen. Mit einem Refresher wirst Du den optisch gut erkennbaren beschädigten Lack-Bereich wahrscheinlich nicht entfernen können, das geht über das Binding hinaus über zur Zarge...bin etwas erschrocken :gruebel:...sieht man die Stelle nur und generell bei naher Begutachtung oder nur bei besonderem Lichteinfall ? Falls Du Dich gegen die Gitarre entscheiden solltest und diese zurück geben möchtest rate ich Dir, die beschädigte Lackstelle von einem Gitarrenbauer in Ordnung bringen zu lassen, Nachlackierung wäre die günstigste Variante, fraglich dabei ist allerdings ob das reicht, weil man die Übergänge vom neuen zum alten Lack erfahrungsgemäß sofort erkennt und die Gefahr von Lacknebel-Effekten dabei sehr groß ist.
 
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Ich spiele auf meiner HD-18LSV seit vielen Jahren 11er, auf anderen Akustikgitarren aber meist mind. 12er.

Durch das breite Griffbrett brauche ich etwas mehr Kraft für Barres, dem wirken die 11er entgegen. Allerdings werde ich demnächst (liegen schon hier ;) ) 12er aufziehen, da der Klang der Diskantsaiten bei den 11ern mir auf die Dauer doch ein wenig "dünn" geworden ist.
 
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Hallo "Maijunge",

wenn Du die Gitarre so in die Hand nimmst und begutachtest sie rundum, dann wirst Du so gut wie nichts feststellen, erst wenn helles Licht in einem bestimmten Winkel darauf fällt, dann werden diese Streifen so sichtbar, wie sie im Bild (roter Kreis) zu sehen sind.
Minimales wegdrehen des Korpus aus dem Licht und Du siehst wieder nichts.

Ich weiss nicht mehr, was ich von Martin bzw. meiner Sache halten soll. Versprochen hat man mir nagelneue Instrumente. Danach sieht das ganze für mich im Moment nicht mehr aus. Es stellen sich einige Fragen.
Ferner, was macht ein Profimusiker, der seine Gitarren hier und da abstellen muss, immer darauf achten, dass der Ständer die Gitarre nicht beschädigt, besonders wenn es eine Martin ist, dafür sind die Ständer doch da, dass sie nichts beschädigen.
Ferner kenne ich diese Ständer aus zahlreichen Geschäften, wo auch Martins draufstanden.

Aus einer Freude an einer neuen Gitarre ist nur noch Frust geworden.
Ich bin genau wie Du, verkaufe ich nach Jahren eine Gitarre, dann preise ich sie an " WIE NEU UND SOEBEN GEKAUFT UND AUSGEPACKT". Der Käufer schreibt dann zurück in seiner Bewertung " NOCH BESSER ALS BESCHRIEBEN". Mehr kann ich dazu nicht sagen.
 
also wenn ich mir eine Martin kaufen würde, dann würde ich das wegen der Gitarre machen. Wegen dem Sound und dem Spielgefühl.

Nicht wegen der Folie auf dem Schlagbrett, einem Zettel an den Mechaniken, einem Beipackzettel im Koffer oder der Info, welche Saiten werksmäßig aufgezogen waren.

Wie unterschiedlich so Kaufgründe sein können :)
 
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"michum",
im Grundsatz ist das schon richtig. Wenn man jedoch TAUSENDE ausgibt, dann sollte schon rundum alles Ok sein und nicht viele Fragen offen werfen.

Ein Heftchen im Koffer o. wegen der Saiten, darauf kann ich auch verzichten. Hatte nur nachgefragt, weil die Saiten auf der D-35 für mich wirklich gut sind.
Eine Delle im Schlagbrett, das Abstellen in einem Ständer und dann gleich das Instrument versaut, das kann es aber nicht sein.

Das Blatt, "Pflege und Aufbewahrungstipps" war bei der HD28 auch nicht im Koffer, bei der D-35 ja. Habe soeben nochmal nachgeschaut. Selbst wenn, wie soll der Kunde wissen, welcher Ständer, welche Chemikalien beinhaltet und ob das gerade mit Martin Gitarren hinhaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Mister Blues, ich verstehe Deinen Frust, der geht mir auch nicht am A.... vorbei sonst würde ich hier nix schreiben ;) ...wie bereits erwähnt, sowohl C.F. Martin als auch die Hersteller von Gitarrenständern, (warnen) weisen darauf hin, das Nitrolack empfindlich auf Kontakt mit gummierten, gepolsterten Auflagepunkten reagieren kann und chemische Reaktionen im Nitrolack sei es Verfärbungen, Kleben bleiben entstehen können. Bei häufigen und längeren Kontakt von Nitrolack-Gitarren verflüssigt sich schlimmstenfalls der ausgehärtete Nitrolack wieder. Minderwertigere Kunststoffe, ob nun Gummi oder Schaumstoff enthalten oftmals sogenannte "Weichmacher"...blablabla...

Wenn Du sicher bist, das Du oder ich oder wer auch sonst, beim die Gitarre in die Hand nehmen und rundherum begutachten so gut wie nichts feststellen wird, dann kannst Du eine Rückgabe ohne irgend etwas daran zu machen riskieren.

Mal etwas anderes, wenn ich dein Foto mit den Gitarren-Ständern und das Foto mit dem Lackschaden nochmals betrachte und vergleiche, stellt sich mir die Frage, wieso die Lack-Beschädigung an der Stelle ist und nicht links und rechts konform gehend mit den Auflagepunkten (2 Zinken/Gabel) deines Gitarren-Ständers ???, wenn Du die Gitarre gerade im Ständer stehen hattest müssten doch unten an der Gitarre im gleichen Abstand wie bei den Auflagezinken die Beschädigungen sein...:gruebel:...vielleicht war der Schaden schon vorher da und ist Dir nach der Anlieferung nicht aufgefallen..?.. :gruebel: ...oder täusche ich mich jetzt ???

Was die kleine Delle im Schlagbrett betrifft, besonders wenn man sie nur bei besonderem Lichteinfall sieht, also das würde mich als Oberpingel nun wirklich nicht stören...das kein Zettel an der Mechanik war und keine Folie auf dem Schlagbrett finde ich allerdings nicht okay und lässt doch darauf schließen, das die Gitarre bereits benutzt wurde und nicht wirklich fabrikneu ist..?...:gruebel:


Musikgeschäfte, die Gitarren mit Nitro-Lackierungen in einen gepolsterten Gitarren-Ständer stellen müssten ja unwissend oder bekloppt sein, ...wobei das auch keine Garantie ist...:gruebel:...ob die Musikgeschäfte sich (mit der eigentlich bekannten Problematik) überhaupt damit befassen und Gedanken machen ist allerdings fraglich...
 
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Hallo "Maijunge",

vorab nochmals vielen Dank für Deine Mühen sowie Hilfestellungen.

Die Gabel des Ständers, die verläuft schon so, wie auch die Streifen auf der Zarge. Es ist rechts sowie links, falls ich Dich richtig verstanden habe.
Natürlich, ich habe auch schon daran gedacht, ob das überhaupt bei mir passiert ist. Kann das aber einfach nicht behaupten/beweisen, dass dieser Schaden schon vorhanden war.
 
Tja... Heutzutage ist alles billig-schnell und chemisch oder UV- katalysierter Lack ist beides. Nitro braucht mehr Zeit, ist dünner und klingt besser und ist im Reparaturfall einfacher.
Poly ist also zum Sofortverzehr und hinterher wegwerfen, Nitro für die Ewigkeit.
Dafür ist Nitro aber empfindlicher gegen Lösemittel, weil es halt nie final aushärtet. Allerdings kann man Nitro auch nach100 Jahren einfach nach lackieren. Poly ist da im Arm....
 
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Schlafende Hunde soll man nicht wecken :D...solange Du das bei AMI noch nicht erwähnt haben solltest...mir als Käufer (bei so einer teuren Gitarre) wäre es ganz sicher aufgefallen, wenn die Stellen schon vorher da waren, wäre ich mir jedoch sicher, das die Stellen bei mir entstanden sind und ich die Gitarre zurück geben möchte würde ich damit allerdings vor der Rückgabe zu einem wirklich guten und seriösen Gitarrenbauer gehen und um Rat fragen...schwierig,schwierig...ich bzw. wir hier im Forum können das nur anhand eines Fotos nicht abschließend bewerten/beurteilen ob man die Stellen bei der ersten Betrachtung wirklich entdeckt oder nicht..:gruebel:...die Entscheidung kann Dir hier niemand abnehmen.

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Hallo "Maijunge",

vorab nochmals vielen Dank für Deine Mühen sowie Hilfestellungen.

Die Gabel des Ständers, die verläuft schon so, wie auch die Streifen auf der Zarge. Es ist rechts sowie links, falls ich Dich richtig verstanden habe.
Natürlich, ich habe auch schon daran gedacht, ob das überhaupt bei mir passiert ist. Kann das aber einfach nicht behaupten/beweisen, dass dieser Schaden schon vorhanden war.

AMI kann das wahrscheinlich auch nicht beweisen...(es sei denn, die haben vor Auslieferung gute Fotos gemacht :D) bliebe als weitere Option neben Risiko oder Gitarrenbauer nur ein Musikinstrumente-Gutachter oder ein Labor für Lacke...die feststellen könnten, ob "die Stellen" frisch oder schon älter" sind...keine günstige Alternative wenn man nicht einen guten Bekannten oder Freund hat, der vom Fach ist und das beweisen könnte...und so etwas setzt sich dann vermutlich auch noch mit dem Gang zum Anwalt fort und endet im Gerichtssaal...:weird:
 
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Auf jeden Fall muss man ja nun sagen, dass Martin bzw. die Gitarre mit dem Schaden nicht mehr viel zu tun haben.
Von den ursprünglichen Mängeln bleibt nur noch das Beulchen im Pickguard und dass das Binding nicht so gefällt. Letzteres ist Geschmackssache und mit der Pickguardsache würde ich auch leben wollen. Die Dinger sehen sowieso irgendwann etwas mitgenommen aus und Gebrauchsspuren kommen ja auch dazu:)
 
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Ich habe mich nun mit einem bekannten Gitarrenbauer in Verbindung gesetzt, der auch von mir einige Fotos der Schäden erhalten hat.
Selbstverständlich wusste er, das einige Materialien, die sich auf Gitarrenständer befinden, mit bestimmten Lacken reagieren können.
Ferner benutz auch er einige dieser/meiner Ständer und hatte niemals Probleme mit seinen Nitrolacken, oder mit Gitarren seiner Kunden, auch Martin.

Er ist keinesfalls davon überzeugt, dass der Schaden durch eine Unachtsamkeit meinerseits entstanden ist.
Selbst diese Lacke, die eben mit bestimmten Materialien negativ reagieren, die reagieren nicht sofort o. nach ein paar Stunden, das sei ein längerer Prozess.
Da bei mir auch noch dieser "Klebeeffekt" vorhanden war, so würde alles auf ein Materialfehler (Zusammensetzung des Lacks, falscher Aushärtungsprozess usw. usw.) hinweisen.

Gruss,
 
Zitat v. Mister Blues: Selbst diese Lacke, die eben mit bestimmten Materialien negativ reagieren, die reagieren nicht sofort o. nach ein paar Stunden, das sei ein längerer Prozess.

Hier ist sie wohl bei dir angekommen ?

Zitat v. Mister Blues: Was mir auch noch aufgefallen ist. Die HD28 habe ich ja schon seit ein paar Tagen. Sie hat immer auf dem Ständer gestanden....... Seit zwei Tagen habe ich bemerkt, dass wenn ich die Gitarre vom Ständer nehme, sie immer etwas leicht "von unten" dort kleben bleibt.

Solche Zeiträume reichen sicherlich aus. Wenn Gitarre und Ständer dann noch jungfräulich sind, gehts wiederum schneller als bei einem durchgetrockneten Methusalem. Manche Gitarrenbauer sagen, dass Nitrolack durchaus 5 bis 7 Jahre bis zur vollständigen Verflüchtigung der Lösungsmittel brauchen. Erscheint mir auch etwas lang, aber hier sieht man ja um welche Zeiträume es geht.

Dass die Gute von unten etwas feucht und klebrig wurde, zeigt ja letztlich dass es eine Reaktion gab. Wer weiß was das für ein Ständer war, vielleicht triefte er ja nur so vor Chemie:)
Es gibt diese Probleme ja auch bei einigen E-Gitarren. Auch die Argumentation mit Lackzusammensetzungen usw. und was man machen könnte oder auch nicht.

Ist ärgerlich, aber andererseits scheint es ja soooooo schlimm auch nicht zu sein und wenn es langfristig stören sollte kann man sowas durchaus relativ einfach beheben.
 
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Hallo "Vester",

ja, sie stand ein paar Tage im Ständer, jedoch immer nur kurzzeitig (für ein paar Stunden), da ich meist auf ihr gespielt habe. Über Nacht kam sie dann in den Koffer, geöffnet.
Die Ständer sind alle 15 Jahre alt und auf den Auflagen total sauber und wie gesagt, darauf standen bereits "über Jahre" viele gute und teure Gitarren, auch mit Hochglanzlackierung, nichts ist passiert.

Habe jetzt noch einen zweiten Gitarrenbauer kontaktiert. Dieser meinte nun, das kann schon nach sehr kurzer Zeit passieren und aus dieser Nummer käme ich wohl nicht mehr raus.

Werde Martin den Vorschlag machen, einen roten Beipackzettel auf dem Schallloch beizulegen "ACHTUNG, INSTRUMENT NICHT ANFASSEN, DER LACK KÖNNTE CHEMISCH REAGIEREN" !

Ich hoffe, Ihr versteht etwas meinen Unmut !
 

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