C.F.Martin-User-Thread

So, jetzt bin ich gespannt, welche der beiden Gitarren mich richtig überzeugen kann, die D-35 o. die HD28.

Die D-35 soll direkt von AMI gekommen sein, also für mich bestellt.
Bin jedoch verwundert, dass kein Zettel an den Mechaniken hängt und auch das "Schlagbrett" hat keine Folie, wie bei der HD28.
Ferner wundert es mich, hat denn die D-35 nicht Snow-Dots ? Ferner ist die Decke honigfarbig, was eigentlich doch nur bestimmte ältere Modelle/Serien haben.

Ups, mit den Dots, das gibt es scheinbar nur bei der HD35, SORRY !
 

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Zettel an den Mechaniken sollte immer dran sein. Das ist auch der Nachweis der Setup-Einstellungen von der PLEK-Maschine bei Martin. Also Saitenlage usw. Und die Seriennummer, die auch auf dem Halsblock eingelasert ist.
Die Folie ist normal auch auf dem Schlagbrett drauf...
Die Seriennr kann man bei Martin nachschlagen, dann kann man sehen ob das ein Lagermodell aus 2012 oder eine aktuelle aus 2013 ist.
Ggf kann CFM auch das genaue Produktionsdatum in der EDV nachschlagen.
Die Honigfarbe kan entweder vom "aged" Toner kommen (was eine Sonderbestellung wäre), oder aber Du hast eine dunklere Decke erwischt, was auch nicht ungewöhnlich wäre.
Weil der Toner nach dem Binding aufgebracht wird, ist die Lösung einfach: Wenn das Binding strahlend weisses Boltaron ist, dann ist die Decke von Hause aus dunkler. Ist das Binding auch nicht strahlend weiss, dann hast Du - warum auch immer - aged Toner, was normalerweise ein Sonderwunsch (aka Extra) wäre.
 
Hallo "Corkonian",

danke für Deinen Kommentar.

Was mir auch noch aufgefallen ist. Die HD28 habe ich ja schon seit ein paar Tagen. Sie hat immer auf dem Ständer gestanden, den Du auf dem Bild auch siehst. Seit zwei Tagen habe ich bemerkt, dass wenn ich die Gitarre vom Ständer nehme, sie immer etwas leicht "von unten" dort kleben bleibt. Habe mir den Ständer genau angeschaut, dort ist nichts klebriges dran, sondern er ist total sauber. Dann schaute ich mir die Gitarre von unten an, dort sind jetzt leichte "sichtbare" klebrige Spuren. Ich bin schon total fertig. Ich bekomme sie auch mit Martin-Politur nicht weg. Alle Hochglanzgitarren, die sonst auf diesem Ständer standen haben das nie gehabt, auch meine Takamine nicht, die ich hier auch noch habe und die sonst in diesem Ständer steht. Sollte ich diese HD28 vielleicht doch zurückgeben, dann wird es Ärger geben, dabei bin ich in diesen Sachen ein richtiger Pingelheini.

Wegen der Seriennummer usw. da werde ich gleich mal nachschauen (D-35).
 
hi Mister,
was hat dir denn an der HD-28 bisher nicht so gefallen, dass du dir noch die D-35 dazubestellt hast?
 
Hi "michum",

sie klingt mir teilweise etwas zu dunkel, könnte etwas offener im Klang sein. Ferner wollte ich noch einen Vergleich, um danach richtig für mich entscheiden zu können.
Muss aber gestehen, um so mehr ich auf der HD28 spiele, gefällt sie mir schon immer besser.

- - - Aktualisiert - - -

Die Seriennummern:

D-35 1578100

HD28 1631098
 
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Sind die unteren Halter am Gitarren-Ständer mit Schaumstoff umwickelt ?, bei Nitrolack-Gitarren geben da die Hersteller von Gitarren-Ständer keine Garantie bezüglich eventueller Beschädigungen durch Verfärbungen oder klebrige Stellen und empfehlen daher gerne ein weiches Tuch auf die Punkte zu legen, wo die Gitarre aufliegt...:gruebel:..interessant wäre zu wissen ob deine anderen Gitarren alle mit Schellack veredelt sind..?...

Ich habe einen Gitarren-Ständer von Herkules GS 414 B, (der hat keine Auflagepunkte (Gabelähnliche Halter) so wie auf deinem Foto zu sehen) bei dem liegt die Gitarre mit dem Boden an den 2 vorderen Beinen an (und wird lediglich durch den oberen Verschluss gehalten) und die sind mit einem dickwandigen und beweglichen (lässt sich drehen) Schaumstoff-Schlauch überzogen, der laut Hersteller Herkules keinen Zusatz von Weichmacher enthält. Weichmacher kann bei Nitrolack eine chemische Reaktion auslösen, wonach in dem Fall der ausgehärtete Lack sich wieder verflüssigt.
 
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Ja, Martins scheinen da mit ihrem Lack empfindlicher zu sein als z.B. ihre elektrischen Verwandten bei der Firma mit dem großen G.

Ein Freund von mir musste seine OM-28V sogar mal nachlackieren (ausbessern) lassen, weil der Gitarrenständer bzw. der Gummi mit dem Lack reagiert hatte.

Ich umwickele die Auflageflächen meiner Ständer mit einfachen Mullbinden aus der Apoheke.
 
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Hallo "Maijunge", hallo "Peter55",

ich habe mir die Ständer nochmal genau angesehen. Für mich sieht der Überzug aus wie Gummimaterial, so fühlt es sich auch an. Für mich unerklärlich ! Habe jetzt ein paar Socken drübergezogen (sind gewaschen). Mensch, was soll ich nur machen ?
Das kann doch nicht sein, dass der ganze Korpus neu lackiert werden muss. Das sind auch keine ganten Streifen über die Zargen, sondern nur an den Kanten, wo die Gitarre auflag, ca. 2 Cent gross. So, wenn man normal schaut, dann sieht man es nicht, erst wenn man dort anfasst und nahe mit dem Auge ran geht.
 
Hinzu kommt, das bei den Gitarren-Ständer auf dem Foto von Mr. Blues das gesamte Gewicht der Gitarre auf den beschichteten Gabeln aufliegt und aufdrückt, Nitro-Lacke (Cellulosenitrat) neigen generell zu hoher Empfindlichkeit bei Kontakten/Berührungen mit aus Kunststoff beschichteten Material wie z.B. Schaumstoff.

Man sieht/erkennt auch nicht zwingend klebrige Stellen oder Verfärbungen an den mit Schaumstoff ummantelten Gitarren-Ständer da es sich um eine chemische Reaktion handelt die nur am Lack der Gitarre für das menschliche Auge sichtbar wird.
 
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45 Jahre mache ich nun mit Gitarren rum und hatte auch eine tolle Sammlung, die nur auf diese Ständer stand. Niemals war etwas ! Die Freude an den Martins ist mir nun vergangen ! Hochglanz lackierte Lakewoods, Yairis, Takamine Washburns usw. standen drauf, nichts am Lack.
 
Hallo "Maijunge", hallo "Peter55",

ich habe mir die Ständer nochmal genau angesehen. Für mich sieht der Überzug aus wie Gummimaterial, so fühlt es sich auch an.

Auch Gummimaterial kann Substanzen (z.B. Weichmacher) beinhalten, die im Kontakt mit Nitrolack zu chemischen Reaktionen führen, kein Hersteller gibt darauf eine Garantie, im Gegenteil, die Hersteller empfehlen z.B. die Gummi oder Schaumstoff beschichteten Auflageflächen mit z.B. einem Tuch aus Baumwolle ab zu decken oder umwickeln.

Mit Politur kannst du polieren bist du schwarz wirst, wenn eine chemische Reaktion statt gefunden hat, kann, (wenn überhaupt) nur ein Nitrolack-Reiniger bzw. Refresher die Spuren beseitigen, wenn das nicht funktioniert hilft nur noch eine Nach- bzw. Neulackierung der beschädigten Stellen. Wenn der Nitrolack nur an den Kanten leicht beschädigt (angegriffen) ist, wird eine Nachlackierung ausreichen, ist jedoch die Fläche, in diesem Fall die Zarge der Gitarre im Lack beschädigt hilft nur eine Neulackierung um den Neu-Zustand wieder herzustellen.
 
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Was könnte das für ein NITROLACK-REINIGER sein ?

Wie gesagt, es sind Stellen am Rand des Bindings.
 
Ein Lackreiniger (wie z.B bei der Anwendung für Auto-Lacke) in dem Sinne ist es nicht, für Lacke in der Holzveredelung verwendet man sogenannte Refresher auf Naturbasis (z.B von Biofarben GmbH), ich habe so einen Refresher mal hier in Berlin gekauft und auch schon an einer meiner Gitarren zum Reinigen kleiner Lackschäden benutzt. Die Substanz in der Flasche sieht honigfarben aus und muss kräftig geschüttelt werden bis sie milchig aussieht, ein Leinentuch mit dem Refresher tränken und dann damit über die "Kanten/Ränder" also den Übergang von Zarge zum Boden einreiben, etwas einwirken lassen und dann gründlich unter Druck polieren. Mit etwas Glück (wenn es nur eine leichte chemische Reaktion im Lack ist) fühlen sich die rauhen Kanten danach wieder schön glatt an.

Kannst Du eventuell ein paar Fotos von den Lackschäden machen und posten ?
 
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Hi "Maijunge",

Morgen, wenn es wieder hell ist, dann versuche ich es mit den Fotos.

Ich bedanke mich bei Dir/Euch für die Bemühungen.

Ein wenig Kritik, die habe ich aber schon, was Martin betrifft. Entschieden habe ich mich ja noch für kein Modell, da werde ich noch einige Tage spielen, eine Tendenz gibt es aber schon.

Die HD28 war mit 13er Saiten "7200" bestückt.
Die D-35 hat jetzt werksseitig 12er Saiten drauf, was auf der D-35 auch super kommt. Die Saiten sind für mich der Hammer, sie gleiten nur so unter den Fingern und man kann extrem schnell spielen, ohne sich zu vergreifen.
Als Kunde, da möchte ich jedoch wissen, was das für Saiten sind. Es gibt keinen Hinweis darauf z.B. ein Zettel usw. im Koffer, wie das andere Marken machen.
Was meinerseits auch noch zu kritisieren gilt, das ist das Binding "schnee-weiss", sieht echt billig aus, wie bei einer Korea-Gitarre.
Ja, es wird mal nachdunkeln, aber trotzdem, für fast "offiziell Euro 3000,- da sollte man schon auf so etwas achten.

Eine gute und teure Gitarre, die sollte auch immer schön aussehen. DAS IST MEINE MEINUNG.

Sich nur auf dem Markennamen ausruhen, das kann auch mal in die Hose gehen.

Gruss,
 
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Gern geschehen !,dafür ist das Forum doch da :) Ja Fotos von lackierten Objekten zu machen ist wegen der Reflektion (Reflexion) nicht so einfach, versuche es bei Tageslicht ohne Blitzauslöser ;) und mach Dir keine allzu große Sorgen wenn sich nur die lackierten Kanten rauh anfühlen ist das kein (großes) Problem, um es mit sehr geringen Kosten zu beheben ;)
 
"Maijunge",

nicht das wir uns falsch verstehen. Die reinen Kanten, das wäre ja das Binding, darum würde ich auch nicht so viel Wirbel machen.
Es ist schon was an den Holzflächen, eben nur an den Rändern des Bindings ca. knapp einen Zentimeter darüber, zweimal hinten und ein wenig vorne, so wie die Stangen verlaufen, nur eben nicht längs über die Zargen. Im Endeffekt vier kleine Auflagepunkte.
 
Ein wenig Kritik, die habe ich aber schon, was Martin betrifft.

Die HD28 war mit 13er Saiten "7200" bestückt.
Die D-35 hat jetzt werksseitig 12er Saiten drauf, was auf der D-35 auch super kommt.
Als Kunde, da möchte ich jedoch wissen, was das für Saiten sind. Es gibt keinen Hinweis darauf z.B. ein Zettel usw. im Koffer, wie das andere Marken machen.
Was meinerseits auch noch zu kritisieren gilt, das ist das Binding "schnee-weiss", sieht echt billig aus, wie bei einer Korea-Gitarre.
Ja, es wird mal nachdunkeln, aber trotzdem, für fast "offiziell Euro 3000,- da sollte man schon auf so etwas achten.

Eine gute und teure Gitarre, die sollte auch immer schön aussehen. DAS IST MEINE MEINUNG.

Sich nur auf dem Markennamen ausruhen, das kann auch mal in die Hose gehen.

Gruss,

Deine Kritik ist völlig legitim und ich teile sie auch in einigen Punkten mit Dir, das kein Hinweis bezüglich der vom Werk mitgelieferten Saiten zu finden ist, ärgerlich ja,möglich auch, das schon keine Saiten vom Werk mehr drauf waren, weil Zettel an den Mechaniken fehlte usw. :gruebel:..merkwürdig (war bei meiner Martin nicht der Fall), die jetzt bei AMI zu erfragen nervt und muss eigentlich nicht sein.

Nebenbei,12er Saiten sind für mich persönlich die ideale Wahl, mit 13er komme ich auch nicht so gut klar.

Das weiße Binding sieht m. M. n. in der Preiskategorie auch etwas billig aus...auch ich achte zusätzlich immer auf eine schöne Optik, umso schöner ist das Heringbone-Binding bei der HD 28 :great:

Dass sich Martin nur auf den Namen ausruht sehe ich so nicht...dann wäre es ja schon 180 Jahre gut gegangen :D, dennoch ist augenscheinlich, das Martin bei der Optik nicht die höchsten Prioritäten setzt, z. B. siehe die schlichte Kopfplatten-Form...

Edit: Bezug auf Beitrag #996 von Mister Blues :) Jepp, habe ich schon so verstanden, dein Gitarren-Ständer hat 4 kleine Druckpunkte (vermutlich chem. Reaktionen) an den Kanten + 1cm drüber verursacht, mach bitte morgen Fotos, ich glaube es ist nicht sooo dramatisch wie man anfangs vermuten konnte, besorge Dir den Refresher, do it self und gut ist, solange die Zarge nix abbekommen hat. ;)
 
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Mit "auf dem Namen ausruhen", das meinte ich auch nicht so direkt.
Ich weiss jedoch, das Martin in den letzten Jahren auch zu kämpfen hatte, wie manch anderer Gitarrenhersteller auch. Genau aus solchen Gründen sollte man sich dann mehr Mühe geben, besonders dann, wenn man solch einen Namen zu verteidigen hat.

Nicht umsonst war es in der Vergangenheit bei mir so, dass sich, bis auf eine 15er Mahagoni, nie wieder eine Martin in meiner Gitarrensammlung befand. Dieses hat Gründe. Einerseits lag es oft am Klang verschiedener Martins, dann die äusserst schlichte und unschöne Optik und teils auch schlechte Verarbeitung. Auch die jetzige D-35 ist keinesfalls perfekt verarbeitet. Der Lackierungsübergang zum Hals hin, der lässt zu WÜNSCHEN übrig, man kann aber damit leben. Gibson hat leider auch in der Verarbeitungsqualität nachgelassen.
Das mit der Kopfplatte, das finde ich Ok, abgesehen vom eigenem Klang, ist das ja Martins Markenzeichen.

Werde nachher auch mal mit dem Vertrieb sprechen, warum ich keine Folie auf dem Schlagbrett habe und was sonst noch eventuell schief gelaufen ist.
Ja, das mit den Fotos werde ich versuchen.

Gruss,
 
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Welche Saiten auf meiner waren ging aus der hübschen Bedienungsanleitung hervor, auch die max. zulässige Stärke. Einen Extrazettel an den Mechaniken gabs da auch nicht. Ich habe eine recht preisgünstige Martin (DM). An Papierkram gabs einen Umschlag mit dem Hinweis "Important Papierkram, nicht wegwerfen", eine Visitenkarte von Martin, eine Bedienungsanleitung mit Schnitteichnungen und ein Garantieheft.

Nur zur Info, kann allerdings inzwischen auch abweichen.
 
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Hatte soeben mit dem Vertrieb gesprochen.

Als ich dort vor Tagen mal anrief, da waren die durchaus gesprächiger, ich wollte ja auch was kaufen !

Man bestätigte mir aber, dass dieser besagte Zettel an den Mechaniken durchaus üblich sei sowie die Folie auf dem Schlagbrett.
Grundsätzlich würden alle Martins mit 12er Saiten werksmässig bestückt, jedoch nicht immer der gleiche Typ von Saiten, das käme auf das Modell an.
Na ja, mal sehen, was der Händler dazu sagt.
 

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