Dann wiill ich hier auch mal meinen Senf dazu geben
Habe 2 Martin, ein D1-GT und ein D16-GTE.
Wie bin ich zu Martin gekommen? Lange Geschichte... Habe im Zuge ehelicher Probleme
mich wieder der Gitarre zugewendet, nachdem die alte DDR-Konzert in den Jahren zuvor vllt. noch 3, 4 mal im Jahr gequält wurde (meine Ex-Frau mochte das nicht). Habe mir dann die erste Western gekauft (Ibanez V72ECE - das mochte meine Ex-Frau gleich gar nicht
), weil ich nicht soviel Geld ausgeben wollte/konnte und sie war für das Geld durchaus okay (heute hängt sie an der Wand und wird nur mal zum Lagerfeuer rausgeholt
). Hatte von Martin schon gelesen, aber das war zunächst Utopie und ich wußte ja auch nicht wie sie klangen.. Allerdings bin ich jeden Gitarrenladen gegangen, der irgendwo am Weg lag und habe alle möglichen Gitarren angespielt. In einem Erfurter Laden wollten Sie mich partout von Takamine überzeugen, aber da hätte ich nicht mal die über 2K€ teure mit meiner Iba tauschen wollen. Breedlove, Yamaha, Fender, andere Ibanez etc., war alles dort, aber hat mich nicht überzeugt, aber dann habe ich mehr aus Spaß die einzige Guilt angespielt (war Sunburst -überhaupt nicht mein Ding) und war sehr angetan von ihr (um 700,-). Wäre sie in natura gewesen... wer weiß... Habe dann auch de ersten Martin in Jena angespielt (aber alles die HPL-Bodys, die "guten" sind eine Etage höher, was ich damals nicht wußte) und das hat mir schon gut gefallen.
Schließlich war ich in Leipzig in einem Laden und habe dort ein paar Gitarren angespielt, ein paar Guilt, dann 3,4 Lakewood, die haben mir alle ganz gut gefallen. Ein Lakewood war sogar im Sondangebot 1.300,- statt 1.800,- ein Schnäppchen
und sie klang wirklich gut. Aber habe dann ein paar Martin angespielt. Hat mir schon irgendwie noch besser gefallen
Am Ende hatte ich dann eine ohne Schild, habe mich hingesetzt, angespielt und whow - das war
Sie. Meine Tochter (spielt auch) war ebenfalls sehr angetan. Noch ein bischen rumprobiert und schließlich zum Verkäufer (machte einen sehr kompetenten Eindruck, hat mir auch einiges zu Martin, Taylor, Takamine, Walden u.a. erzählt). Der hat nachgeschaut und mir sind bei 2.400,- € dann leicht die Gesichtszüge entgleist
Tjaaa, also keine Chance sie heute oder morgen zu erwerben (geschieden, Unterhaltspflichtig für 2 Kinder...). Also seufzend die Gitarre erstmal ins Reich der Träume verfrachtet (war 2010).
Anfang letzten Jahres bekam ich interfamiliär ein paar Euros und damit sie nicht im Alltag verdampfen, habe ich mir gesagt, daß es jetzt was Besseres sein muß und bin mit Tochter los. Budget war so um 600,- €
Haben nochmals die HPL´s angespielt, auch Baton Rouge, Guilts - Yamaha, Fender, Ibanez und sonstige waren ohnehin schnell ausgeschieden. Schließlich meinte der Verkäufer, das wir eine Etage höher gehen könnten, da wären noch andere Martins. Tja, da noch 3 angespielt, eine 000, die war nicht überzeugend, eine "weiß.nicht mehr" und die D1-GT. War aber bei knapp 1.000,- €, also eindeutig über Budget. Aber der Klang.... *seufz Nochmals runter und 2 HPL´s genommen....jaaaa, nicht schlecht... aaaaber.... Bin schließlich unverrichteter Dinge raus und 2 Tage in mich gegangen.
Nach Hin und Her und dem Zusammenkratzen einiger Euros habe ich mich dann doch für die D1 entschieden, weil ich - wenn ich eine HPL genommen hätte - immer diesen anderen Klang im Hinterkopf gehabt hätte. Bekam immerhin noch einen Notenständer gratis
Nachteil der D1- sie hat keinen TA, erschien mir damals auch nicht so wichtig, hatte ja noch die Iba mit TA. Tja, aber wenn man Martin spielt, will man irgendwie keine Iba mehr
Wie es der Zufall wollte, hatte ich Ende letzten Jahres die Gelegenheit eine D16-GTE zu erwerben. Von einem Berufsmusiker, knapp 2 Jahre alt, Top-Zustand für 800,- €. Sch.... eigentlich hatte ich das Geld nicht, aber ich konnte mich nicht beherrschen
- war halt schon vorgezogener Geburtstag und Weihnachten
.
Habe die Ausgabe keine Sekunde bereut. Sie ist noch leichter bespielbar und liegt besser in der Hand als die D1 und der Klang ist subjektiv auch besser.
Wobei ich bei letzterem ich noch nicht ganz sicher bin. Die D1 hat 13-er drauf, die sind schon heftig, zudem sind es Martins. Und mein Eindruck ist, daß Martin zwar gute Gitarren baut, die Saiten aber eher bescheiden sind. Werde die mal auf 12-er wechseln und vllt. noch einen TA (überlege Piezo, wäre vllt was anderes als bei der D16) einbauen lassen, da sie momentan ein bischen ein Schattendasein fristet. Die D16 habe ich fast jeden Tag in der Hand, während ich die D1 meist nur mal am WE spiele.
Nun habe ich 2 Martins (mein Tochter hat inszwischen auch eine, so eine kleine LXE
), aber immer noch keine HD-28.
Die HD-28 hat aber auch keinen TA, was mich (inzwischen) ein bischen stört.
Hoffe, daß ich irgendwann mal zu einem großen Martin-Händler komme, wo ich die HD-28 mit der D-35 (ev. auch mit der D-35 Johnny Cash, da ich viel von ihm spiele) vergleichen kann. Und hoffe (bin eigentlich recht zuversichtlich
, daß es irgendwann so eine werden wird. Aber ich habe ja erstmal die 2 und insofern keinen Zeitdruck.
Muß jetzt erstmal weiter mit Technk rumprobieren, nachdem ich mir letzte Woche einen Roland AC 60 zugelegt habe
Brauchte den auch nicht wirklich
(habe ja schon Mischpult und 130W Aktivbox), aber der ist etwas über 1 Jahr alt, kaum gespielt, sieht aus wie neu und dann für 220,- €....??? Wer soll denn da widerstehen können???
Aber ich glaube, dieses Problem haben noch ein paar....