C.F.Martin-User-Thread

Martin hat in der Regel (sprich abgesehen von einzelnen Modellen und manchen Signature-Gitarren) bei den Dreads, OOO und Jumbos 43mm Sattelbreite und bei den OMs 45mm.

Ausnahmen gibt es wie gesagt, aber nur bei einzelnen (meist den teureren) Modellen. Als Deutscher hat man ja leider nicht so einfach Zugriff auf den Customshop, sonst wäre es ein Leichtes, eine HD-28 mit breiterem Griffbrett zu bestellen.
 
Meine HD-28LSV hat eine Griffbrettbreite von 45 mm. Klingt nach einem sehr geringen Unterschied zum Standardmaß, macht aber doch gefühlsmäßig eine Menge aus.

Leider wird dieses Modell aber nicht mehr hergestellt.
 
Seit einer Woche hab ich eine "Baton Ruge LMC-CE" mit 46 mm Sattelbreite.
Das Teil war wahnsinnig günstig für den Klang und die Bespielbarkeit.
Durch die 3 mm mehr, fühlen sich meine Finger wie auf der Autobahn.
Ich schiele immer noch nach einer Martin, aber jetzt weiß ich, dass ich 46 mm brauche.

Danke Euch

Gruß Hans
 
Breiter als 45mm wird es bei Martin leider nur sehr selten. Die 000-28VS hat 46mm, die 00-28VS und 0-28VS sogar fast 48mm.
 
Mach doch mal Bilder Corkoian:great:.

Bilder sind im Custom-Thread. Aufnahmen kommen auch, bin halt sehr beschaeftigt und habe nicht immer Zeit zusaetzlich zum "normalen" Spiel auch noch den Recorder anzuwerfen, abgesehen davon dauert das Einrichten (Mikrofonposition, Aussteuerung etc.) auch zu lange, aber kommt noch, versprochen.
 
Seit einer Woche hab ich eine "Baton Ruge LMC-CE" mit 46 mm Sattelbreite.
Das Teil war wahnsinnig günstig für den Klang und die Bespielbarkeit.
Durch die 3 mm mehr, fühlen sich meine Finger wie auf der Autobahn.
Ich schiele immer noch nach einer Martin, aber jetzt weiß ich, dass ich 46 mm brauche.

Danke Euch

Gruß Hans

Vorsicht!
Die Sattelbreite allein ist nicht unbedingt ausschlaggebend.
Da kann es bei gleicher Breite spürbare Unterschiede geben.
Wichtig ist daher auch der Saitenabstand (Springspracing) am Sattel.
Das kann unter Umständen gleich sein bei Gitarren mit 46mm und 44,5mm Sattel.
Also ruhig mal eine Martin mit 1,75"/44,5 mm Sattel testen.

*flo*
 
Weiß jemand, was es mit Java Mahagoni auf sich hat, so wie er bei der 00X1 benutzt wird? Macht das einen Unterschied zu "normalen" Mahagoni?
 
Naja, das ist nur das Finish vom HPL (laminat), ich bezweifle, dass man einen großartigen Unterschied zu irgendeinam anderen Mahagonilaminat hören wird (und zu manch anderer Sorte vermutlich auch nicht).

Wenn wir über Massivholz reden würden, könnte die Sorte vielleicht eine Rolle spielen, aber auch dann nur, wenn man zwei ansonsten wirklich baugleiche Gitarren vergleichen würde. Ansonsten spielt der Rest der Konstruktion und speziell die Korpusform, das Deckenholz und die Beleistung eine vielfach größere Rolle als das Korpusholz.
 
Ah okay. Ich dachte das wäre ein normales Laminat und kein HPL. Danke für die Info!
 
Auch bei normalem Laminat würde ich kaum unterschiede zwischen verschiedenen Mahagonivarianten erwarten. Wie gesagt, der Rest macht mehr aus.
 
Möglichkeiten gibt es da sicher, aber vielleicht reicht es auch schon, mal beim deutschen Vertrieb anzufragen. Wenn sie mitspielen wäre aber die Frage noch, ob die Aufpreise im gleichen Rahmen liegen wie in den USA.
 
Martin DC 16 GTE
Ein Freund von mir (Schlagzeuger), der auch recht gut Gitarre spielt , hatte wohl in den Ferien Langeweile und stöberte bei Ebay herum. Er fand etwas und dieses wanderte dann auch in seinen Besitz.
Es ist eine Martin DC 16 GTE! Er fragte mich na meiner Meinung zu dieser Gitarre, nur kenne ich mich mit Martin nicht aus, und gebe sie weiter an Euch Experten!
Was hat mein Freund da ersteigert? Kann mir jemand etwas zu dieser Gitarre schreiben?

Nobbi
 
Ersteigert wird er wohl diese hier haben:

https://www.thomann.de/at/martin_guitars_dc16gte_ap1.htm

Mit der 16er Serie fangen die vollmassiven Martins an - ich spiel selber die D-16GT und bin absolut zufrieden damit. Bei dieser Serie wird auf Bindings, usw. verzichtet um den Preis halbwegs unten zu halten. Decke ist Fichte, Boden und Zargen sind Mahagoni, der Hals aus massivem Hartholz --> einzig Griffbrett und Steg sind nicht aus Holz (Black Micarta).

Die Frage ob er ein Schnäppchen ergattert hat kann man natürlich erst beantworten, wenn man den Preis erfahren hat ;).

Edit: Das "GT" steht übrigens für Gloss Top (also glänzende Decke), das "E" nehm' ich mal an für Electric und das "C" für Cutaway.
 
ich weiss net...mir sind das immer zuviele Buchstaben und Zahlen neuerdings.....:gruebel:

mir langt da einfach ne Martin D41 ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe .... :D:D
 
hallo,

ich bin neu hier.
ich hätte gerne gewusst, wer von den fachleuten hier mir etwas über die MARTIN HD2832 Shenandoah erzählen kann?
ich habe die infos im i-net gelesen, da gehen die meinungen sehr auseinander. gibt es hier unter euch fachleuten evtl. erfahrungen aus erster hand?
danke schon mal im voraus!

S.
 
Die Shenandoah's sind/waren ein Versuch den Markt nach unten abzufedern. In den 80'ern gingen die Verkaeufe von hochpreisigen Gitarren stark zurueck und gleichzeitig kamen viele gute und preiswerte Importe aus Fernost.
Martin hat darauf reagiert und zwei zusaetzliche Reihen ins Programm aufgenommen. Sigma by Martin und Martin Shenandoah.
Die Sigmas waren stinknormale Fernostgitarren, die unter dem Sigma by Martin Label verkauft wurden, zum Teil sogar voll aus Sperrholz.
Die Shanandoahs waren dann die naechst bessere Ausfuehrung, diese Gitarren wurden in Fernost teilgefertigt und dann bei Martin komplettiert und eingestellt. Damit konnte man "Made in USA" verkaufen, ohne die hohen Loehne und Kosten in USA zahlen zu muessen.
Die Sigmas sind so-so, die Shenandoahs teilweise so gut wie "richtige" Martins, aber beide kommen nicht - bei weitem nicht - an die Qualitaet und den Klang der "echten" Martins heran.

In etwa koenntest Du die Shenandoahs mit der heutigen "X"-Serie vergleichen.
 
danke sehr.
weißt du das aus eigener erfahrung?
ich suche ja nach 1st hand impressions.
 
Ich habe Sigmas und Shenandoahs schon lange nicht mehr in den Fingern gehabt. Die Sigmas waren ... naja ... heute wuerde man sagen preiswerte Yamaha/Tanglewood Qualitaet, wohingegen die Shenandoahs in meiner Erinnerung wie gesagt eher so in Richtung X-Series-Qualitaet gingen. Also deutlich ueber den Sigmas.
Was Du allgemein beachten solltest ist, dass obwohl Deine Shenandoah so in Richtung HD-28 geht, der aktuelle Wert der Gitarre sicherlich niedriger ist als der eigentliche Wert im Sinne von Klangeigenschaften usw. Du kannst also nicht erwarten, Martin Preise zu erzielen, obwohl klanglich....
 
ich will nicht dass hier der falsche eindruck entsteht. ich habe die HD 2832 noch nicht.
ich bin am überlegen ob ich mir eine solche gitarre zulege. offerriert wurde mir die gitte mit baujahr 1987 für 600 euro inkl. koffer. im vergleich zu der X serie sind die Shenandoahs wenigsten aus holz, ähnlich der DM serie - welche sehr gute gitarren sind!

das problem mit den infos aus den US foren ist, dass selbst die cracks dort drüben sich nicht einig sind. die einen sagen solid tops & lam b/s, während andere sagen all solid woods (was ich bei dem preis nicht glauben mag) und wieder andere schreiben, dass das die Shenandoah gitarren in den USA in teilen bei Martin gemacht und in japan zuammen gebaut (korpus) und wieder in den USA komplettiert wurden (hals dran, finish, set up). demnach käme das holz aus dem bestand von Martin und es wäre wirklich die frage ob laminat oder massiv.

eben weil die aussagen in den US foren so unterschiedlich sind, deswegen frage ich...
 

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