C.F.Martin-User-Thread

Hi zusammen,

ich will mich dann auch als Martinist vorstellen. Seit Anfang dieses Jahres bin ich stolzer Besitzer einer Martin D-28 Standard, obwohl die Decke mit den weit auseinanderstehenden Jahresringen stark an eine Adi-Decke erinnert (vielleicht habe ich versehentlich eine bekommen, vertauscht beim Versand ;-)):gruebel: *Spass

Bin jedenfalls äusserst zufrieden, und bisher ist das Teil auch ohne Makel, obwohl der Nitrolack schon sehr gewöhnungsbedürftig ist, was die Empfindlichkeit betrifft, im Gegensatz zu den anderen Lacken.

Würde den Schritt zu einer D-28 immer wieder machen, weil mir der Sound einfach super gefällt, spitzenmässig. :great: Für mich, der Ur-Westernsound.

Bilder habe ich gerade keine parat, liefere ich aber nach.

Cheers
Lars
 
Auf Bilder freuen wir uns natürlich.

Ich bin auch einer derjenigen, für die die D-28 der Urtypus der "Westerngitarre" ist :)

Weiterhin viel Spaß mit deiner Martin!
 
Danke Dir, Peter!

Ja, für mich hat die D-28 den Sound schlechthin. Gerade das Bassfundament ist gigantisch, was ich sehr mag.

Ich muss sagen, dass ich sie im Moment mit 0.12er Clapton's Choice von Martin spiele, und ich den Klang den Elixirs Nanoweb Bronze in 12er Stärke klar vorziehe, die Haltbarkeit mal aussen vor gelassen. Werde demnächst, nach nunmehr 5 Wochen bei regelmässigem Bespielen von durchschnittlich 1 Stunde pro Tag ohne Verfärbungen und extrem nachlassendem Klang, mal die 4100 unbeschichtet draufziehen, konnte ich günstig schiessen beim großen T inkl. Martin T-Shirt im Dreierpack für knapp 13 Euro.
Mal sehen :)
 
wenn ich mal ein bissi Zeit finde, stell ich Euch meine nagelneue HD 16 RLSR vor. Vorab die Frage: ich las vorhin hier von einem Hygrometer. Ist es empfehlenswert, eines zu verwenden und welche Grenzwerte sollte man einhalten ? Will nicht vom thema ablenken, vielleicht gibt mir einfach jemand einen Link.
Markus
 
Eine relative Luftfeuchtigkeit von ca. 50% ist ideal, zwischen 40 und 60% ist aber auch ok. Wenn die Luftfeuchtigkeit längere Zeit darüber oder darunter liegt, kann man darüber nachdenken, Maßnahmen zu ergreifen.

Zu niedrige Luftfeuchtigkeit lässt sich relativ leicht ausgleichen, z.B. durch Wasserverdunster an der Heizung im Winter o.Ä.
Zu Hohe Luftfeuchtigkeit bekommt man schwerer weg, aber die ist auch weit weniger schädlich. Sie lässt manche Gitarren halt etwas dumpfer klingen, aber das gibt sich dann wieder, sobald das Holz die Feuchtigkeit wieder an die Umgebung abgeben konnte.
 
Hier ein Bild meiner Martin 000-16GT mit altem Pickguard direkt nach dem Kauf. Werde demnächst mal bessere Bilder machen.
 

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Wie ich aus erster Hand erfahren habe :) feiert der Folkladen in München im Herbst sein 30 jähriges Jubiläum.

Zur Feier des 30. Geburtstages, wird es von Martin Guitars in Zusammenarbeit mit Rüdiger und Heidi 2 Sonder- Custommodelle geben.

Und zwar eine D28 Custom und eine OM 28.

Soweit ich weiss werden diese Sterncheninlays auf dem Grifbrett haben, Decke Sitka, und Zarge und Boden ind. Rosewood.

Diese Martinsondermodelle werden ab Herbst 2010 in limitierter Ausführung erhältlich sein.

Vielleicht riskiert ihr mal einen Blick oder spielt sie Probe an wenn die Sondermodelle erhältlich sind.
Sobald ich die beiden Gitarren Probe gespielt habe, gibt es von mir auch ein Review hier zu lesen.
Wie wir ja alle wissen sind die Custommodelle meißt von einen Gitarrenbauer hergestellt, was sich fast immer überaus positiv an der Qualität der Gitarre bemerkbar macht.

Einen schönen Herbst und Grüße von der Wiesn
Der Rob
 
Ich las vorhin hier von einem Hygrometer. Ist es empfehlenswert, eines zu verwenden und welche Grenzwerte sollte man einhalten ?
Markus

Och, ich sag mal, es schadet sicher nicht. Meine olle Sigma hat 20 Jahre in der prallen Sonne vorm Heizkörper gestanden - es hat ihr nicht geschadet! Lediglich die Decke ist sehr hübsch nachgedunkelt ;)
Ich denke nicht, dass die fahrenden Musikanten aus der Martin-Gründerzeit Hygrometer hatten, und auch Johnny Cash wird wohl an alles mögliche, nur nicht an die Luftfeuchtigkeit gedacht haben...
 
Och, ich sag mal, es schadet sicher nicht. Meine olle Sigma hat 20 Jahre in der prallen Sonne vorm Heizkörper gestanden - es hat ihr nicht geschadet! Lediglich die Decke ist sehr hübsch nachgedunkelt ;)
Ich denke nicht, dass die fahrenden Musikanten aus der Martin-Gründerzeit Hygrometer hatten, und auch Johnny Cash wird wohl an alles mögliche, nur nicht an die Luftfeuchtigkeit gedacht haben...

So dachte ich auch mal...
Resultat war ein Riss im Boden!!
Wenn du plötzlich von einem Geräusch hochgeschreckt wirst, daß sich anhört als wäre die Gitarre aus dem Ständer gefallen, (hört sich tatsächlich so an...:redface:)
...weißt du, ein Hygrometer wäre billiger gewesen.
 
So dachte ich auch mal...
Resultat war ein Riss im Boden!!
Wenn du plötzlich von einem Geräusch hochgeschreckt wirst, daß sich anhört als wäre die Gitarre aus dem Ständer gefallen, (hört sich tatsächlich so an...:redface:)
...weißt du, ein Hygrometer wäre billiger gewesen.

So gesehen hast Du völlig Recht: Auch das teuerste Hygrometer ist erheblich billiger als eine Martin ;) Für das Geld kann man sich ein Gitarren-Humidor schreinern lassen:D

Aber mal im Ernst: Dazu braucht es schon verdammt trockene Luft! Wer ein wenig auf die Luftfeuchte daheim achtet (was man schon der Gesundheit wegen tun sollte), dürfte diesen GAU eigentlich nicht erleben.
Die Fehler daheim sind i.d.R. falsches Heizen und Lüften. Ich habe außerdem noch Aquarium im gleichen Raum, da wird die Luft eh nie so trocken wie in der Wüste. Tipp: Einen VENTA-Luftwäscher im Winter aufstellen! Die waschen die Luft mit kaltem Wasser und halten sie perfekt feucht! Von Nigel Kennedy ist überliefert, dass er in jeder Garderobe und jedem Hotelzimmer auf die Aufstellung dieser Luftwäscher besteht - der unersetzlichen Violine wegen. Ich würde also lieber ein paar Euri mehr ausgeben und mir den Luftwäscher in die Hütte stellen - da haben nämlich alle was von, nicht nur die Gitte:great:
 
Hallo nachdem ich nun seit 30 Jahren eine Martin besitze und spiele wollt ich mich und mein Schätzchen mal vorstellen

D 35 gebaut 1979 gekauft 1980 in Detroit und in Deutschland eingeschmuggelt ( wäre fast schiefgegangen wenn der Zollmann in Frankfurt nicht selbst begeisterter Gitarrist gewesen wäre und irgendwann nach endloser Fragerei nach neugekauft in USA auf einen Fingerabdruck auf dem Schlagbrett gezeigt hat und fürchterlich grinsend gesagt hat: Okay ich seh die ist gespielt Alles klar Tschüss)

Massive Sitka Fichtendecke, Boden 3-teiliges massives ostindisches Palisander, Zargen massives ostindisches Palisander, massiver Mahagonihals, Steg & Griffbrett massives Ebenholz, 20 Bünde (Übergang am 14.Bund)

Wie man sieht hat sie typische Altersspuren wie ein paar kleine Dongs auf der Decke, einige Plektrumspuren oberhalb der Saiten und ziemlich gelb gewordene Bindings und bräunliche Farbe am Knochensattel. Aber nun ich seh auch nicht mehr aus wie 24 das tut dem schönen Klang keinerlei Abbruch und der Bespielbarkeit auch nicht und der Sound der anfänglich als sie neu war etwas zäh war wie bei allen Fichtendecken hat sich inzwischen wunderbar entwickelt.

Grüße Martin

Bilder hier

https://www.musiker-board.de/members/93261-albums3137.html
 

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hey bizhoo,
herzlichst wilkommen hier im board und meine aufrichtigsten glueckwuensche zu deinem tollen instrument und diese schoene geschichte :) sie sieht super aus
gruss david
 
Na ja wie gesagt ein bisserl gelblich und ein paar Macken aber sie klingt und klingt und klingt

und nachdem ich gelesen habe das gelbe Bindings ein Vintagemerkmal sind konnte ich mich auch zurückhalten es wieder weiß zu polieren .-)
 
Achwas, polieren: Das nennt man heute "vintage", und das ist modern;)

Anfangs dachte ich bei meiner 20 Jahre alten Gitarre auch "Auweia, wie krieg ich die wieder hin?", aber dann merkte ich, dass das Instrument so echt Charakter bekommen hat!
Und wie Du richtig sagtest: Der Klang wird immer besser. Ein deutliches Indiz dafür, dass Gitarren männlich sein müssen: Wir werden ja auch nicht älter, sondern immer besser:D
 
Aber warum heisst es dann die Gitarre?;) und diese unmissverständlichen Rundungen :rolleyes:Okay bei der Dreadnought könnte man das anders sehn aber wenn ich mir so meine Epiphone EJ 200 CE anschau dann is das schon n ausgewachsenes Mädel,
aber vorallem hab ich so meine Theorie was Saitenistrumente und Frauen angeht womit ich mich schon ne ganze Weile befasse: Wenn man Saitenistrumente und Frauen länger nicht anfasst sind se verstimmt und es dauerd und man muß an ihnen rumfummeln bis se wieder klingen und strahlen.:)

Das einzige was ich an der Martin demnächst unbedingt machen muß ist ein neues Pickguard weil es sich schon etwa 5mm weit zum Sattel hin abgelöst hat ich frag mich ob es wohl Original Pickguards irgenwo in D gibt?
 
Ich bin auf der Suche nach einem Pickguard auf eine Sache gestossen die garnicht lustig ist, das Problem mit den Pickguards scheint typisch zu sein für ältere Martins da die Pickguards vor dem Lackieren direkt aufs blanke Holz geleimt wurden. Wenn diese nun nach Jahrzehnten das Schrumpfen anfagen und sich ablösen in gewellter Weise verursacht das auch öfters Deckenrisse zwischen Guard und Sattel was eine recht schwierige Reperatur nötig macht.

wer blutige Operationsbilder erträgt kann da mal kucken:

http://fingerlakesguitarrepair.com/...ickguard/1968-martin-d-35-pickguard-crack.php

grüße Martin
 
tja so is das wenn man glaubt Plastik hält ewig dann tut es das gerade nicht abgesehen davon is der Pickguard auf der Martin gerademal ca 0,5 mm stark aber die abschälerei nervt trotzdem vorallen weil die Hirnis es auf ne unlackierte Gitarre geklebt haben. Ich finde aber deine Lösung gut Ebenholz statt Plastik das ist konsequent und sieht schön aus.


Ps: hab ne 53er Paula aber ne echte aus fleisch und blut und die is auch gut :)
 

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