C.F.Martin-User-Thread

Hallo zusammen,

ich habe eine Bitte an Euch Martin Spieler.
Ich habe vor eineigen Wochen bei einem jungen Gitarrenbauer meine HD-28 überarbeiten lassen, bin aber mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden (u.a. "sirrende" Nebengeräusche, obwohl Saitenlage okay).

Uff, dein Posting kommt gerade noch rechtzeitig! In meinem Sattel ist ein Riss, und ich nahm mal ganz naiv an, ich bestell mir nen neuen und kleb den ein. Weia! Außerdem müsste ich auch meine Bundstäbchen mindestens mal planschleifen lassen, wenn nicht austauschen. Hätte ich nie gedacht, dass bei solchen "Standardarbeiten" sowas rauskommen kann.:eek:
Jetzt habe ich das Problem, einen geeigneten Gitarrenbauer zu finden. Über die Grenze in NL ist der "Gitaardokter", kennt den wer?
Sorry, dass ich Dir nicht helfen kann. Vielleicht tröstet es ein wenig, dass dein Posting schon mal wenigstens mit ein wenig geholfen hat.
 
Klar freue ich mich, wenn ich helfen kann.
Kannst Du mal ein Foto posten.
Der Riss muss nicht unbedingt schaden.

Selber machen würde ich das nicht unbedingt, da der Sattel bei Martin Gitarren in einer Nut sitzt.
Schon das Entfernen des alten Sattels kann zu schwer reparierbaren Schäden führen.
Außerdem darf man den Sattel nicht zu fest einkleben, sonst bekommt man den nämlich bei Bedarf nicht mehr heraus.

Wenn ich Dich richtig versteh, hast Du noch den Original Sattle drin.
Kannst Du mal meine Bilder ansehen und vergleichen, ob Dir Unterschiede zu Deinem Sattel auffallen?

Gruß
D.Mon
 
Wenn ich Dich richtig versteh, hast Du noch den Original Sattle drin.
Kannst Du mal meine Bilder ansehen und vergleichen, ob Dir Unterschiede zu Deinem Sattel auffallen?


Gerne,
die Bilder hängen dran
 

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Danke für die Mühe!

Der Riss sieht natürlich böse aus. Kann so nicht bleiben.
Ich würde auch vorläufig nicht mehr daraus spielen und die h- Seite herunter nehmen.

Was genau ist das für eine Gitarre?
 
Danke für die Mühe!

Der Riss sieht natürlich böse aus. Kann so nicht bleiben.
Ich würde auch vorläufig nicht mehr daraus spielen und die h- Seite herunter nehmen.

Was genau ist das für eine Gitarre?

Hier sind Bilder, etwas weiter oben die Story zur Klampfe:
https://www.musiker-board.de/vb/userthreads/225844-c-f-martin-user-thread-33.html#post3562166

Sie lässt sich noch *einwandfrei* bespielen! Sicher, h und e mussten nachgestimmt werden, aber ansonsten tadellos - da scheppert gottlob auch nix. Aber klar: Das kann so nicht bleiben! Jetzt muss ich mal sehen, zu wem ich das Schätzchen bringen kann. Die Niederländer haben dank Vollbeschäftigung ein entsprechendes Preisniveau, das mich bei www.degitaardokter.nl etwa abschreckt: Sattel erneuern 35.-, Frets gar 150.- Euri. Viel Geld für einen Frühpensionär, der seine 4köpfige Familie durchbringen muss :(
Das lässt mich dann doch an Sekundenkleber denken....
 
Der ist, wie ich, der Ansicht, dass der Obersattel nicht ganz richtig angefertigt wurde.
.. habe leider im Netz nichts entsprechendes gefunden.

Ich bin zwar keine Martin-Spielerin, aber vielleicht sind nachfolgende Links nicht uninteressant.
Unangenehme Surr- bzw. Fremdgeräusche können durchaus von schlecht gelungenen Sattelkerben entstehen bzw. von einer ungünstigen Form des Sattels (z.B. zu breite oder zu geringe Auflage der Saiten, zu tiefe Kerben, Kerbform, Winkel, ect.). Allerdings nur bemerkbar bei offen angeschlagenen Saiten.
Was mir aber seltsam erscheinen würde, wäre wenn solche Fremdgeräusche bei gegriffenen Saiten an unterschiedlichen Bünden auftreten würden (dies hättest Du aber, wenn ich mich richtig erinnere, in Deinem Thread "Hals zu gerade" beschrieben).

Sattel

Neuen Sattel anfertigen

Nut slots - buzz diagnozis
 
Danke, die frets.com Seite kenne ich schon bzw. hab´ ich schon durch.
Das "Surren" der Saiten kann auch an den Saiten selbst liegen, aber das ist hier ja nicht das eigentliche Thema. Ich habe den Eindruck, dass da verschiedene Sachen nicht ganz ideal gelaufen sind.
 
Danke, die frets.com Seite kenne ich schon bzw. hab´ ich schon durch.

Und deinen Sattel findest Du da unter "way too deep!", während mein (noch) Originalsattel unter "perfect" firmiert. Auf deinen Bilder sieht man deutlich, dass die Saiten bei Dir mindestens viel zu tief liegen.
 
Nun ja, im günstigeren Fall wären meine Kerben hier unter Fall B zu sehen.

Mich stört eher (ich wollte es nicht gleich vorweg nehmen), dass der Sattel nach hinten zu wenig abfällt und damit die Saite ein sehr große Auflagefläche hat. Schlimmstenfalls ist der Auflagepunkt nicht ganz vorn (also Richtung Griffbrett) sondern leicht zurück gesetzt.
Dazu kommt, dass zumindest die e- und die h- Saite zu tief eingeschnitten sind.

Dass der Sattel zu hoch ist, stört optisch noch zusätzlich.

Gruß
D.Mon
 
Genau: Zu hoch ist der, deswegen sind die Saiten auch zu tief!
Nach hinten abfallen tut mein "Originalsattel" auch, und zwar im richtigen Maße. Das wäre bei deinem Sattel auch der Fall, wäre er nur flacher...
Ich würde ihn tauschen.
 
Nun ja, im günstigeren Fall wären meine Kerben hier unter Fall B zu sehen.
Das würde ich auch so sehen. Ist allerdings nur ein optischer Mangel und erklärt auch keine Nebengeräusche

Mich stört eher (ich wollte es nicht gleich vorweg nehmen), dass der Sattel nach hinten zu wenig abfällt und damit die Saite ein sehr große Auflagefläche hat.
Wie sollte er denn noch schräger abfallen? Der Winkel in dem die Saiten vom Sattel abgehen ist ja bedingt durch den Winkel, den die Kopfplatte hat.
Im Grunde ist da ein hoher Sattel noch von Vorteil, weil er den Winkel noch etwas erhöht, wenn er nicht so schräg abfällt. Solange die Kerbe gut gefeilt ist sollte das keine Nachteile haben. Wo siehst du das Problem, wenn die Saite auf dem Ganzen Sattel aufliegt? Für mich ist das der Normalfall. Der Sattel ist kein punktueller Auflagepunkt, sondern eine Führungsschiene, die die Saiten zu den Mechaniken ausrichtet. Wenn das nicht nötig ist (wie etwa bei meiner E-Gitarre, wo die Saiten grade bis zu den Mechaniken durchlaufen), dann reicht eine Kerbe in der die Saite fixiert wird. (bei mir einfach eine Metallkerbe, v-förmig, wo die Saite von oben mit einem Metallstück belastet wird.)

Schlimmstenfalls ist der Auflagepunkt nicht ganz vorn (also Richtung Griffbrett) sondern leicht zurück gesetzt.
Wenn das der Fall ist, dann wäre das eine Veränderung der Mensur, und deine Leersaiten dürften nicht stimmen (im Vergleich mit gegriffenen Saiten). Das wäre aber schon ein erheblicher Fehler und eigentlich nicht sehr wahrscheinlich.
Ich sehe ehrlich gesagt bis auf die etwas tiefen Kerben nichts sonderlich schlimmes an deinem Sattel, und die sind eher ein optischer Mangel. Wenn die Kerben vernünftig gefeilt sind, sollte da ansich nix sirren.
Bist du sicher, dass das nicht eher von zu niedriger Saitenlage, nicht perfekt abgerichteten Bundstäbchen oder ähnlichem kommt?
 
Vielen Dank für Dein Feedback.

Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass die "Nebengeräusche" nicht unbedingt etwas mit dem Obersattel zu tun haben, aaaber ...

... zum Einen ist die Saitenlage am Obersattel zu tief, zum Anderen kann die lange Saitenauflage und der dadurch bedingte Winkel auf der Kopfseite Schwierigkeiten beim Stimmen führen. Die Reibung der Saiten auf dem Sattel ist (u.U. zu) hoch, durch das Verkanten der Saiten auf der Kopfseite (in zwei Richtungen) kann es zum ruckartigen Durchrutschen kommen usw.

Es ist also (meiner Ansicht nach) nicht nur ein optisches Problem.
 
Hallo zusammen,

ich habe eine Bitte an Euch Martin Spieler.
Ich habe vor eineigen Wochen bei einem jungen Gitarrenbauer meine HD-28 überarbeiten lassen, bin aber mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden (u.a. "sirrende" Nebengeräusche, obwohl Saitenlage okay).

Nachdem mich auch die Nachbesserungen nicht ganz zufrieden gestellt hatten, habe ich die Gitarre von einem anderen Gitarrenbauer mal anschauen lassen. Der ist, wie ich, der Ansicht, dass der Obersattel nicht ganz richtig angefertigt wurde.

na und wo ist da das problem?
geh zu dem typen und hau im die Martin um die ohren (bildlich) und lass das nachbessern.
ist doch für einen git-bauer kein akt.

allerdings:

Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass die "Nebengeräusche" nicht unbedingt etwas mit dem Obersattel zu tun haben

na was nu? vom sattel oder nicht vom sattel?
 
Auch Dir vielen Dank für Dein Feedback.
Problem hab ich zunächst keines.
Ich werde, wie Du ja auch vorschlägst, die Gitarre noch einmal zum Gitarrenbauer tragen.

Ich hatte in diesem Thread das Thema der Nebengeräusche gar nicht angesprochen, sondern diesbezüglich nur auf den Kommentar von Richelle reagiert.
Ich vermute, dass die Nebengeräusche eher nicht mit dem Obersattel zu tun haben, kann es aber nicht ganz ausschließen. Nicht zuletzt deswegen, weil gegriffene Saiten auch zwischen gegriffenem Bund und Sattel schwingen.

Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass der Sattel nicht so ist, wie er sein sollte.
Die Saiten liegen z.T. zu tief und der Sattel fällt nach hinten nicht ab, wie es sein sollte. Dazu kommt, das es formal nicht schön ist, wie hoch er ist und wie er geformt ist.

Hintergrund meiner Fragen hier war, dass ich einfach wissen wollte, wie Ihr das beurteilt. Kann nicht schaden, seine eigene Meinung zu hinterfragen.

Gruß
D.Mon
 
Hi Leute,

in den nächste Tagen darf ich mich Besitzer einer Martin DC-16RGTE mit Aura nennen. Ich freu mich schon so auf die Gitarre. Hatte erst noch geschwankt zwischen Premium Blend und Aura.

Hat einer schon Erfahrungen mit dem Aura gemacht bezüglich Live spielen? Ich spiele in ner Coverband und benötige ab und an mal ne Akusti Gitarre wir arbeiten aber auch im Moment an nem Acoustic Set.

Mal ne Frage zum Aura wie verhält sich das eigentlich mit der Spielart wenn man auf die Seiten auf zwischendurch oder auf den Gitarrebkorpus das kann der Piezo selbst garnicht übertragen oder? Als Songbeispiel More than Words von Extreme.

Gruss
Marc
 
Heute müsste meine DC-16 ankommen. HAt noch einen nen Tip für einen guten Befeuchter bzw Hygrometer wenn die gute im Koffer liegt? Ist der von Planet Waves zu gebrauchen?

Gruss
Marc
 
Von Grover: https://www.thomann.de/de/grover_humidifier_7960.htm

Den kann man in das Schallloch einhängen.
Ich hab mir mal den Spaß gemacht und getestet wie so ein Gitarrenbefeuchter wirkt:
Dazu hab ich ein Hygrometer in den Korpus gelegt, Gitarre im Koffer und hab dann einen Befeuchter in dieses Fach im Gitarrenkoffer gepackt. Das Ergebnis war relativ mäßig, da die Luftfeuchtigkeit kaum angestiegen ist. Dieses Fach ist ja quasi auch ein isolierter Raum, meist noch mit Stoff ausgekleidet, der die Feuchtigkeit aufnimmt.
Dann hab ich den Befeuchter in den Korpus gelegt, wo das Ergebnis (eigentlich logisch) wesentlich besser war. Es ergibt irgendwo auch viel mehr Sinn den Korpus zu befeuchten als den Hals der Gitarre.
Dann bin ich eben auf das Grover Ding gestoßen, was wirklich praktisch und einfach zu handhaben ist: Wasser ins Spülbecken, einmal reintauchen, mit dem Handtuch von außen trocken wischen, in die Gitarre hängen.
 
aber besser ist der hier

https://www.thomann.de/de/dampit_gitarrenbefeuchter.htm?sid=36abacb4c94bad886afbfc8739ea7537

oder der

http://www.musik-produktiv.de/kyser-lifeguard-western.aspx

Bei beiden wird nämlich der Korpus der Gitarre verschlossen, damit die Feuchtigkeit dahin geht, wo sie hin soll.

Der Kyser hieß früher mal Omtek, und war Standardausrüstung bei Taylor, bis der Dampit kam und es dann gar nichts mehr zu den Gitarren gratis dazugab.

Beide Befeuchter, wie auch der Grover müssen auf jeden Fall ausgewrungen werden, weil Wasser, das auf das unbehandelte Holz im Korpusinneren tropft, zum Quellen des selbigen beiträgt und damit die Gitarre möglicherweise irreparabel beschädigt. Spülbecken und dann Gitarre ist also - ohne etwas Krafteinsatz zum Auswringen und Handtuch zum Abtrocknen - nicht.
Und beim Dampit kann man sich die Decke ziemlich zerkratzen, dafür ist die Idee mit dem Feuchteindikator recht gut (solange da kein Wasser draufkommt).
Der Kyser ist deswegen vielleicht die bessere Wahl, zumal der auch wieder Feuchtigkeit ziehen soll. Ich habe beide Systeme bei Bedarf im Einsatz, und kann die eigentlich nur empfehlen. Und für die schwülen Sommertage sind die Silicatgel-Beutel (chen) zum Trocknen auch ganz gut.

Und die PlanetWave Befeuchter finde ich aus den oben genannten Gründen nicht so toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wenn die passen ist das mit dem verschließen sicherlich nicht schlecht.
Bei mir passte der Dampit aber oben am Griffbrett nicht. Ausprobieren hilft aber auf jeden Fall.
Ansonsten hängt das Ding ja im Korpusinneren, also schon da wo es hinsoll
 
Hi,

meine Martin ist angekommen.

Kann mir einer mal sagen welchen Abstand die tiefe E-Saite am 12 Bund standardmässig bei MArtin hat? Ich meine nämlich die Gitarre die ich im Musicstore damals mal angespielt hatte wär etwas tiefer gewesen.


Was mir auch noch so aufgefallen ist wenn ich die E-Saite im 12ten Bund einfach so drücke ist der Ton der ertönt recht disonant zu dem wen man sie dann mit der rechten Hand anspielt aber das ist normal oder? MEine Ohren haben nun beim ersten anspielen warscheinlich zu sehr auf alles geachtet. Sonst lässt sie sich wunderbar bespielen.

Danke für die Antworten für die Befeuchtung!

Gruss
Marc
 

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