C.F.Martin-User-Thread

Klar kann man das hören ;)
Wenn du jetzt bei mir wärst, könnte ich dirs vorführen :D

Ansonsten eher schwierig, da man beinahe 2 identische Gitarrenmodelle braucht und dann halt die verschiedenen Hölzer.
Ich habe 2 solcher Pärchen, aber ob das letztlich allein am Holz liegt, dass sie unterschiedlich klingen sei mal dahingestellt. Tendenziell klingt Palisander lauter und knalliger, Mahagonie etwas wärmer und nicht so brilliant. Aber, nagelt mich nicht fest :D
 
100% Zustimmung MAD.

Ich höre sowas auch und ich würd mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass, wenn ich den Unterschied jemandem vorführe, derjenige das auch hört.
 
Na super dann, Palisander lauter, knalliger und brilliant? Dann nehm ich die doch, nachdem ich eh schon 3 mal Mahagoni daheim rumstehen hab ^^ Danke
 
Ich höre sowas auch und ich würd mich sogar so weit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass, wenn ich den Unterschied jemandem vorführe, derjenige das auch hört.

... und im A/B-Vergleich hört man das auch im Blindtest, mehrmals mit Nicht-Gitarristen durchprobiert.

Bei meinen (sonst baugleichen) Instrumenten sind die Klang(farben)unterschiede zwischen Mahagoni und Palisander deutlich stärker wahrnehmbar als die zwischen einer kleinen Mahagoni (knapp 000) und einer Mahagoni-Jumbo!
 
Na super dann, Palisander lauter, knalliger und brilliant? Dann nehm ich die doch, nachdem ich eh schon 3 mal Mahagoni daheim rumstehen hab ^^ Danke

ist sinnvoll, du kannst dann je nach Verwendungszweck das passende Werkzeug aussuchen
 
Seh ich genauso. Meine Mahagoni/Zeder wird auch mit einer Palisander/Adirondackfichte ergänzt.
 
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Also nach ein bisschen rumtesten in den Münchner Musik Geschäften habe ich festgestellt dass mir der Palisander Klang doch besser gefällt als Mahagoni. Das ist genau das was ich bei meinen ganzen Mahagoni Gitarren immer vermisst habe, da kann man noch so hart in die Saiten hauen, der Klang bleibt eher dunkel, nicht ganz so laut und weich.
Die einzigen Gitarren von denen es 2 gleiche gab waren die DX1R und die selbe mit M ^^
Ich schaue mich jetzt mal um was Martin noch so für vollmassive Palisander Gitarren hat, die nicht gleich so viel kosten.

EDIT: Da liegt die erste (D16RGT) auch gleich mal bei nem recht stolzen Preis ^^
Die D1 oder D15 gibt's so wie ich das jetzt sehe leider nicht mit Palisander Korpus...
 
Also nach ein bisschen rumtesten in den Münchner Musik Geschäften habe ich festgestellt dass mir der Palisander Klang doch besser gefällt als Mahagoni.

Glückwunsch - ich denke, diese Präferenz festgestellt zu haben, ist ein wesentlicher Schritt bei der Bewertung von Instrumenten für den eigenen Geschmack. (Bei mir hat sich - genau anders herum - im Laufe der Zeit die Vorliebe für Mahagoni weiter gefestigt, so verschieden sind die Klangempfindungen.)

Das ist genau das was ich bei meinen ganzen Mahagoni Gitarren immer vermisst habe, da kann man noch so hart in die Saiten hauen, der Klang bleibt eher dunkel, nicht ganz so laut und weich.

Über das "weich" kann man sicher streiten, aber die grundsätzliche Klangfärbung kannst du wirklich kaum beeinflussen.

Ich schaue mich jetzt mal um was Martin noch so für vollmassive Palisander Gitarren hat, die nicht gleich so viel kosten.

Hmm - recht wenig. Es scheint so bei 1800 EUR loszugehen (D16 / D28). Aber es gibt auch andere gute Hersteller von Palisander-Instrumenten.
 
Hmm - recht wenig. Es scheint so bei 1800 EUR loszugehen (D16 / D28). Aber es gibt auch andere gute Hersteller von Palisander-Instrumenten

yepp - Johnson sei hier mal stellvertetend erwähnt - die JD 24 oder die neue JD 52 - top gits bei top verarbeitung und top klang.
 
ich hab mir ne Martin DX1E (mit Fishman Classic 4 PU) bestellt und die ist eben angekommen. Brauch die als Bühnengitarre und ein Bekannter von mir hat die und mir am Telefon vorgeschwärmt. Klar beim ersten Anspielen klingt die auch viel geiler als meine Yairi und meine GEWA Tenessee Jumbo. Die Martin hab ich beim Reger in Passau bestellt. Da hat sie nur 569 gekostet . Nun bin ich am überlegen ob ich sie behalte oder auf ne teure D28 sparn soll . Gibts die D28 auch mit nem Fishman oder ähnlich hochwertigen PU-System?
 
Hi,

eine Frage an euch Martinexperten hier...kann dieses Angebot http://cgi.ebay.de/Martin-D16GT-Neu_W0QQitemZ170333709284QQcmdZViewItemQQptZGitarren?hash=item27a8ae23e4&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=72%3A1229|66%3A2|65%3A12|39%3A1|240%3A1318|301%3A1|293%3A1|294%3A50
seriös sein? Sie wird als neu beworben, wobei der Neupreis bei/um 900 -1000 Euro liegt.

Gruß

Wieso nicht?
"Neu" heißt ja bei ihm "vor 3 Monaten gekauft". Steht momentan bei 550€, wenn er Glück hat, kriegt er noch 650-700€ dafür, ist durchaus nen halbwegs normaler Preis.

Ich persönlich würd halt keine Gitarre kaufen, die ich vorher nicht anspielen kann und nicht zurückgeben kann.
Auf dem Bild 2. Reihe links sieht es auch ein bisschen so aus, als wäre da ne Macke, etwas links vom Gurtpin.
Aber wer es riskieren will.. oder wer sich sagt: "Hauptsache ne Martin"..
 
danke erstmal..

als ich das geschrieben hatte, lag der preis noch bei 335,- euro....nun ist sie auch schon weit über dem "noch-nie-in-der-Hand-gehalten-trotzdem-kaufen-Preis".

...
 
Hallo zusammen,

ich bin in der glücklichen Situation gleich zwei Martin Gitarren zu besitzen.

Die erste ist eine HD28, die ich 1994 zum stolzen Preis von rund 2.400 Mark erworben habe (heute kostet eine HD28 ungefär das selbe in Euro).

Damals hat Martin noch Stegeinlagen aus Micarta verbaut. Heute werden diese Modelle mit einer kompensierten Stegeinlage aus Knochen ausgeliefert. Ich überlege mir zurzeit, für mein Goldstück eine Stegeinlage aus Tuusq zu kaufen. Vorgefertigte Knochen habe ich leider bisher nicht gefunden. Falls jemand Erfahrungen mit dem Austausch von Micarta Einlagen durch Tusq oder Knochen hat, würde ich mich freuen, davon zu erfahren.


Die zweite ist eine Backpacker, die ich mir vor einigen Wochen gegönnt habe. Kostenpunkt knapp 200 Euro beim Onlinehändler.

Diese Gitarre ist mir in der kurzen Zeit auch schon ans Herz gewachsen. Sie ist, wie man auf dem Bild ja auch sieht, deutlich kleiner als die Dreadnaught. Sie ist federleicht und hat einen ganz eigenen Klang. Die Gitarre liegt auch völlig anders in der Hand, als eine "Große", was mich anfangs ein wenig irritiert hatte. Jedenfalls konnte ich nicht sofort damit spielen und gelegentlich habe ich immer noch Schwierigkeiten, die richtige Haltung/Position zu finden.


An dieser Stelle gleich mal noch ne Frage an Euch Martin Spieler.
Bei meiner HD28 müsste ich mal das Griffbrett reinigen, möchte aber nicht unbedingt mit irgendwelchen Ölen oder anderen Mittelchen rangehen. Wie macht Ihr das?


Gruß
D.Mon
 

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Hi D.Mon,

ich reinige das Griffbrett meiner Martin mit einer alten Zahnbürste, mit der man den groben Schmutz ganz gut abbekommt. Die Ecken zwischen Bundstäbchen und Griffbrett kann man zusätzlich noch mit Zahnstochern "auskratzen". Ansonsten bekommt das Griffbrett bei jedem Saitenwechsel einen guten Tropfen Lemonoil pro Bund. Den verwische ich dann über den gesamten Bundzwischenraum und nehme nach einigen Minuten den Überstand mit einem weichen Leinenlappen wieder auf und lasse es einziehen. Weiterer Reinigungen hat mein Griffbrett (ich habe das Instrument jetzt seit > 8 Jahren) eigentlich nicht bedurft.

Das Haltungsproblem mit den kleinen Backpackern ist bekannt, i.A. wird empfohlen, die "Kleinen" mit Gurt zu spielen.
 
Ja, ohne Gurt geht´s schwierig. Inzwischen habe auch aber auch dafür eine "gemütlich" Stellung gefunden (ein Fuß auf dem Sofatisch ;))

Ich hab bisher noch nie Öl oder so was zum Reinigen des Griffbretts genommen.
Vielleicht bin ich da einfach zu skeptisch. Andererseits ist es auch nicht besonders schmutzig. Nur ein paar kaum sichtbare Flecken mit den typischen Fingerrundungen an den Bundstäbchen.

...
Interessant finde ich, wie manche Leute zu "ihrer Martin" kommen. Ich bin mit dem festen Willen zum Laden gefahren, mit einer Martin nach Hause zu kommen, du wolltest ja eigentlich was anderes, Mauli hat seine ersteigert ... bin noch auf weitere Geschichten von den anderen "Martin-Maniacs" gespannt.
...
Ich hatte damals eine Nylongitarre und eine E-Gitarre (ne schöne Chevy ;)) und wollte nun endlich eine Westerngitarre. Durch einen glücklichen Umstand musste ich (im vernünftigen Rahmen) nicht ganz so auf den Preis schauen, sondern konnte mir die Gitarre aussuchen, die ich wollte. Ich war mindestens 5-7 mal im Laden und habe (z. T. stundenlang) Gitarren angespielt. Am Ende waren dann eine Larivee Jumbo (rund 900 Mark günstiger) und die HD-28 in der engsten Auswahl. Hab´s aber nie bereut, dass ich mich für die Martin entschieden hatte. Ich liebe die Gitarre, wie am ersten Tag.

Inzwischen hat sich mein Spiel stark in Richtung Fingerpicking entwickelt. Das ist ja nicht unbedingt die Domäne von schmalhalsigen Dreadnaughts, zum Einen aus tonalen zum Anderen aus spieltechnnischen Gründen. Deshalb träume ich zurzeit davon, mir noch eine ausgesprochene Fingerpickinggitarre zuzulegen.

Wenn da jemand Vorschläge und/oder persönlich Erfahrungen hat: Immer her damit.

Gruß
D.Mon
 
Das Lemonoil benutze ich weniger zur Reinigung, mehr um der Austrocknung des Griffbretts vorzubeugen. Reinigung - wie gesagt - nur mit Zahnbürste und Zahnstocher.

Ich spiele ja eine HD-28LSV, das ist eine 28 mit breiterem Griffbrett und größerem Schallloch. Das breite Griffbrett kommt meinen dicken Fingern schon sehr entgegen! :D

Man liest es ja öfter hier im Thread: "Dreadnaughts sind ja eher für's Strumming gedacht - ich spiele Fingerpicking drauf" ;) :D
 
Nun, ich habe nicht das Gefühl, dass mein Griffbrett von Austrocknung bedroht ist ;).
Aber klar, das ist rein subjektiv. Gibts irgendwo Informationen, welche Gefahren bei unterlassener Ölung drohen?
...
Man liest es ja öfter hier im Thread: "Dreadnaughts sind ja eher für's Strumming gedacht - ich spiele Fingerpicking drauf" ;) :D
Ich doch auch. Ich hab´ nur neulich einen Freund beim Aussuchen einer Western durch diverse Läden begleitet und dabei natürlich auch jede Menge Gitarren angespielt. Da ist mir z.B. ne Taylor 514CE sehr angenehm ins Auge und vor allem in die Ohren gestochen.
 
...
schade, dass c.f.martin der erste seine firma erst in pennsilvania eröffnet hat. hätte er in thüringen angefangen, könnte man vielleicht tatsächlich zumindest von deutschen wurzeln sprechen...
...
Weil ich grade beim Durchlesen des Threads drauf gestoßen bin.
Meines Wissen hat Martin I die erste Firma in New York gehabt. Pennsilvania kam erst danach. Gitarren hat er aber glaub ich schon in Europa gebaut.

Und noch was. Martin produziert nicht nur in USA, sonder auch in Mexico.
 
Wenn du ein (trockenes) Griffbrett nicht regelmäßig ölst, trocknet es weiter aus und schrumpft. Dann kommen die Bundenden seitlich deutlich heraus (an denen man sich dann verletzen kann) und es kann sogar zu Rissen im Griffbrett kommen. Da das Griffbrett nicht lackiert ist, kann auch Schmutz leichter eindringen, wenn es nicht mit Öl gesättigt ist.

Hier findet ihr übrigens zwei Google-Earth-Links zur alten und neuen Martin-Factory in Nazareth.

C.F.Martin Sr. kam aus Markneukirchen und hat da seine ersten Instrumente gebaut, ging dann auf Druck der dortigen Geigenbauer nach N.Y. und gründete dort seine Firma.

Viel genauer und ausführlicher kann man das alles in der "Martin-Bibel" Martin Guitars nachlesen.
 

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