C.F.Martin-User-Thread

bei dreiteilgen Böden hat man weniger Verschnitt.
Und es sieht ungewöhnlicher aus.
Klangtechnisch ist da relativ egal. Da kommt es mehr auf Holzsorte, Qualität und Art und Stärke der Verbalkung an.
Im Klartext. Der Fettere Bass der D35 im Vergleich zur D28 komt NICHT von dem 3 teiligen Boden, sondern vom der anderen BeleistungsDicke.
 
bei dreiteilgen Böden hat man weniger Verschnitt.
Und es sieht ungewöhnlicher aus.
Klangtechnisch ist da relativ egal. Da kommt es mehr auf Holzsorte, Qualität und Art und Stärke der Verbalkung an.
Im Klartext. Der Fettere Bass der D35 im Vergleich zur D28 komt NICHT von dem 3 teiligen Boden, sondern vom der anderen BeleistungsDicke.

Kann ich nicht 100%ig zustimmen. Die D35 und deren 3-teiliger Boden haben anscheinend durchaus einen starken Einfluss auf den Bass-Anteil der Gitarre.

Selbst meine HD-28 mit scalloped bracing, also der dünneren, dem Bass-Ton förderlicheren Beleistung klingt gegenüber der D35 eher zurückhaltend.

Mir selbst ist die D35 "too much", aber ich denke, daß der Mittelteil aufgrund der "Entkopplung" freier arbeiten kann. Wenn man sich diese Keilform so anschaut, dann bemerkt man, daß die Berührungsfläche mit den Zargen auf ein Minimum reduziert wurde. Das Mittelteil wird quasi fast nur durch die Leisten "beim Rest gehalten".

Ob die Bodenbeleistung eine andere ist als bei der D28 bzw. HD28, kann ich nicht sagen, aber die bassigere HD28 ist nicht so druckvoll wie die D35.
 
hallo!
hat jemand erfahrung mit der dpx oder 000x von martin gemacht?
möchte mir nämlich ne neue western gitarre holen!

danke
 
Kleiner Nachtrag einer Martin Testsession letzte Woche:

000-28EC Eric Clapton Signature vs. OM-45 Marquis vs. OMJM John Mayer Signature

Alle drei Pali-Modelle mit verschiedenen Fichtendecken.

Die Marquis war die teuerste, gefolgt von der Mayer und der Clapton.

Ergebnis:

Mit großem, großem Abstand siegte die Mayer. Direkt, leichtfüßig und brilliant.
Ein Hochgenuss, diese Gitarre zu spielen. Strahlend klarer Klang, butterweiche Bespielbarkeit.

Die Marquis mit der Adirondack-Fichtendecke war, was den Klang angeht, deutlich bedeckter und kam einfach nicht aus den Puschen. Es bei starkem Picking oder stärkerem Anschlag entfaltete sie sich besser, zeigte aber bei weitem nicht die Auflösung der John Mayer.

Eine einzige Enttäuschung war die Clapton, die einfach arschlos und total bedeckt klang. Zur Info: alle drei Gitarren hatten frische Saiten drauf, daran lag es also nicht.

Jetzt bin ich am Überlegen, ob es sich jetzt um eine systematische Sache handelt, oder generell die Serien diese Charakteristik zeigen. Zumindest bei der Clapton kenne ich bessere. Die John Mayer hat mich schon gewaltig beeindruckt, die Marquis wär mir das Geld nicht wert.

Kennt jemand die Gitarren von anderen Läden her?
 
ganz ehrlich? in der preislage würde ich keine martin nehmen. da würd ich mir was bauen lassen. oder ne kleine schmiede nehmen. versteht mich nicht falsch: ich bin nach wie vor martin-fan, aber ab 2 mille schau ich mich woanders um.

groetjes
 
Ich würd mir hier auch keine Martin nehmen. ;)

Hab sie ja nur angespielt.

Bei den Preisen tendiere ich zu Santa Cruz, Goodall, Huss & Dalton, Collings oder, wenn's ganz exotisch ( und teuer ) werden soll zu Froggy Bottom.

Einheimisch hört sich das, was Fritz Rössel so macht, auf'm Papier sehr gut an.
 
..um ehrlich zu sein, meine Martin ist ja bildhübsch, macht aber keinen Stich gegenüber der Furch... und das bei ca. gleichem Kaufpreis.

Zumindest jetzt, da muss nochmal wer drüber...
Auch nicht gegen die schamlose Kopie von BR (Z-Modell mit abalone zu abkotzen sh. hier), ich habe noch nie eine knalligere und lautere Gitarre gehört, leise spielen iss kaum.

Es gibt sicher geile Martin Gitarren (auch meine ist nicht schlecht) aber der hype der sie umgibt entspricht imho nicht dem was man erwartet.
Es gibt ander Glampfen die mehr nach Martin klingen wies Original und es gibt ander Gitarren die besser sind als Martins zu besseren Konditionen, und 1500€ sind ja mal kein Pappenstiel.
Sicher lässt sich dass nicht pauschalieren, aber letztens hab ich auch ne OM von Martin für über 1200 angespielt, die klingt in meinen Ohren gegenüber meiner Suzuki F130 (OM) einfach nur grottig. Und die gabs für 150€.
Man sollte also schon mit Bedacht vorgehen, bevor man viel Geld ausgibt, ich lass mich da auch allzu gern blenden...
..oder man lässt sich beeinflussen - verleiten - man ist voreingenommen.....
 
In Erweiterung des Beitrages unseres Mönches eine kleine Begebenheit von der diesjährigen Musikmesse:
Wie immer die Letzten, zogen Sohnemann und ich gegen 17.00 am Samstag durch Halle 4. ..und stolperten über den TC-Helicon-Stand.
Die hatten als Demogitarren diese hier: http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/gibson-southern-jumbo-1940s-style-vintage-sunburst-p-18168.html auf dem Stand rumstehen (waren schon langsam am einpacken).
Ich hin (ohh, ich Unwürdiger, ich darf auch mal 'ne teuere Gibson anspielen..) drei Akkorde gezupft und fast den Hotdog von kurz vorher nochmal durch den Kopf gehen lassen: Pappedeckel pur!
Sowas von mieser Klang! Da iss ja jede Ibanez Artwood (sonst für mich Inbegriff schlechten Klanges) besser!

Nee, nie mehr!

Was lerne ich daraus?
Nie 'ne Gitarre nach dem Namen kaufen!

Gruß
Armin

PS: Das mit der Ibanez Artwood nehme ich teilweise zurück und schränke ein: Jede Ibanez Artwood vor Baujahr 2000.
 
das ist ja wasser auf meinen mühlen :D

der inbegriff der völlig überteuerten am markt vorbei gefertigten steelstrings ist für mich gibson. das gilt erst mal nur für die akustische sparte, bei der e-gitarre fehlt mir die erfahrung.

ne gibson akustik ist so ziemlich das letzte, was ich mir anschaffen würde.

groetjes
 
ohh, ich Unwürdiger, ich darf auch mal 'ne teuere Gibson anspielen..) drei Akkorde gezupft und fast den Hotdog von kurz vorher nochmal durch den Kopf gehen lassen: Pappedeckel pur!
Sowas von mieser Klang!

Grad diese hätte mir gefallen, angespielt hab ich sie nur mal kurz....
Furch baut die besseren und günstigeren Martins.. in allen Belangen! ...naja ihr versteht schon
..dazu reiht sich evtl. blueridge ein, und noch son paar andere wie Santa Cruz oder Rozawood.... aber Schnäppchen sind das nimmermehr, jedoch PL-Verhältnis stimmt. Was eben nicht immer so ist.

ABER ich wür lieber so ne Gibson J45 nehmen wie ne Ibanez Artwood :cool:
...bekommt man beim Verkauf mehr von, und auch andere lassen sich blenden...es gibt ja auch noch Sammler.


das ist ja wasser auf meinen mühlen :D

der inbegriff der völlig überteuerten am markt vorbei gefertigten steelstrings ist für mich gibson. das gilt erst mal nur für die akustische sparte, bei der e-gitarre fehlt mir die erfahrung.
ne gibson akustik ist so ziemlich das letzte, was ich mir anschaffen würde.

groetjes

Ich denke dass sie sehr gute E-Gitten machen, wie auch einige Akustiks, die sicher nicht schlecht sind. Bei beiden Gattungen wird aber imho der Name teuer mitbezahlt UND.... back topic - gilt das auch für Martin.

Deswegen schmeissen viele Händler die ausm Sortiment!

Wie gesagt, es gibt einfach wunderbare Akustiks von Martin, zur Zeit sind sie ja nicht mal so überteuert, jedoch wird (oder ist) die Konkurrenz immer härter und hat enorm Boden gut gemacht, bzw. ist schon auf der Überholspur.

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, europäische Gitarren, so wie Sie Herr Furch baut sind klanglich und handwerklich absolute Oberliga.
Egal ob Lakewood oder Larrrrrivee`` :D
Sie sind einfach geil und preislich immer noch günstiger!

Also, wer ne Martin will (hab ja selber eine), aber mehr fürs Geld haben will (oder besser weniger Geld für nahezu Identisches haben will), sollte sich ruhig mal von Baton Rouge die Z u. N Serie anschauen, wie auch die Modelle von Furch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mad,
ich gebe dir völlig Recht, allerdings gibt es natürlich auch bei den großen Namen nach wie vor auch wirklich gute (und manchmal auch preiswerte) Instrumente.
Ein gutes Beispiel dafür ist meine Martin J12-15:
Die habe ich rein wegen des Klanges und der Bespielbarkeit gekauft, an das Aussehen musste ich mich anfangs selbst gewöhnen. Vom Namen war ich eher abgeschreckt, weil diese Baureihe als "Billgserie" bei mir angesiedelt war, ich traute ihr nichts zu.
Es gibt übrigens noch mehr Tschechen als nur den Herrn Furch. Bei Gelegenheit sage ich hierzu mehr.

Gruß
Armin
 
sehr geehrtes auditorium,

ich habe heute die ehre, ihnen 'mein teil' vorzustellen!
dabei handelt es sich um meine neue western gitarre, dich ich mir gestern endlich leisten konnte, nachdem ich jahrelang mit einem 100€ brett spielen musste. zwar auch eine nette (no-name) western dreadnought E-akustik, jedoch nicht massiv und ab dem 7-8ten bund nicht mehr ton-rein. meine bisherigen ausgaben gingen in die richtung egitarre&co. aber nun ist die western fraktion dran!

hier ist sie also:

6259376126.jpg


meine neue MARTIN DCX1E Tawny Satinwood! :great:

es ist ein relativ neues modell der X Serie (2007) und scheint den ersten platz dieser serie einzunehmen, wenn man sich am preis orientiert (1140 € UVP laut AMI münchen). die gitarre gibts noch nicht in vielen läden, soviel ich rausfinden konnte, hab sie in einem kleinen laden in Jena gefunden. zb gibts sie bei Thomann erst ab september, für 998 €.

hier ein paar technische details:

dreadought mit cutaway,
decke massive sitka fichte,
boden und zargen Tawny Satinwood HPL textured finish,
hals rust stratabond,
griffbrett palisander,
20 bünde
mensur 645mm,
sattelbreite: 42,8mm,
verchromte martin mechaniken,
Fishman Classic 4 T (Chromatic Tuner) pickup system

was ihr dem foto noch entnehmen könnt:

schallloch verziert mit Koa mit ostindischem rosenholz und ahorn
griffbretteinlagen: zwei holzarten (?)

was ihr dem foto NICHT entnehmen könnt:

die decke hat ein sehr schönes finish, wie man ihn auch von anderen vertretern der X-serie kennt, nämlich nicht hochglanz sondern matt und leicht rau.

der martin-webseite könnt ihr die komplette beschreibung entnehmen: http://www.martinguitar.com/guitars/choosing/guitars.php?p=s&g=X&m=DCX1E Tawny Satinwood

was mir bei dieser gitarre besonders gut gefallen hat, war die perfekte mischung des sounds: ich war tage lang auf der suche nach einem optimum zwischen dem druck und bass einer dreadnought oder jumbo UND dem breiten hals, der angenehmen bespielbarkeit (große finger..), dem transparenten klang und dynamik einer grand auditorium. ich habe etwa 60 gitarren angespielt. als orientierung nahm ich dabei den preis, was ich äusserst sinnvoll und richtig finde: unterste "schmerzensgrenze" waren ~500€, oberste waren 1000. ibanez und yamaha konnten mich in keiner preislage überzeugen, ich ließ also schnell die finger davon. ansonsten war ich für alles offen, in dieser 'mittleren' preisklasse. (anmerkung: die gelegenheit nach köln/bamberg/frankfurt zu fahren hatte ich nicht, demnach also auch keine riesen-auswahl. dennoch aber zufriedenstellend) ich habe viel von den takamines erwartet und konnte auch viele anspielen, da der laden-chef ein großer takamine-liebhaber ist und viele da hat. auch 2000€-modelle haben mich nicht überzeugt. larivee auch nicht. guild auch nicht. die einzige (grand auditorium!) die noch in frage kam war eine schöne walden, mit zedern decke und breitem 44mm hals. einpaar taylors habe ich noch angespielt, allerdings nur grand auditoriums, deren klang war wunderbar, aber ohne genug druck und leider auch ein wenig zu teuer. optisch aber am schönsten.

trotzdem entschied ich mich für diese martin, an dessen druck und bass keine gitarre rankam. zudem fehlt ihr an der gewünschten transparenz nicht viel und erlaubt sehr schöne single-notes und finger-pickings.
der fishman preamp liefert verstärkt einen 1A sound, was auch ein kriterium für mich war, da ich die gitarre ab und an auch mit band spielen möchte.
leicht ist diese gitarre auch, was mir nicht so gut gefallen hat, ich möchte schon SPÜREN dass ich etwas aufm schoß hab, wenn ich spiele.
sie macht druck, nicht übermäßig viel bass, so dass der sound dennoch klar bleibt, sie ist im klangbild sehr dynamisch, es lassen sich viele nuancen durch anschlag-technik rausholen, egal ob mit plektrum oder fingernägel, beim strumming.
die saitenlage ist optimal eingstellt. im drop D tuning scheppert sie ein wenig, das darf sie aber. ansonsten ist der klang im standard-tuning sehr sauber.
der hals soll (laut hersteller) bombenfest sein, dank der neuen technologie: er besteht aus vielen dünnen holzstreifen, die aneinandergeleimt sind. dafür aber fehlt nichts an sustain! ebenso ist der boden und zargen nicht aus holz, sondern aus einem kunststoff (mahogany look), dank dem die gitarre besonders unempfindlich bei temperatur- und luftfeuchtigkeitsunterschiede ist, nicht zuletzt aber auch bei schlägen, bei denen der lack einer holzgitarre sofort leiden würde. ICH merke aber kein ton-mangel , im vergleich zu einem holz-boden, wie man den zb bei ovation hat. der herr martin weiß da schon was er tut...;) dank diesen unempfindlichkeits-eigenschaften ist sie sehr gut für den bühneneinsatz geeignet und generell für viel transport, da man sich bei großen und vielen klima-unterschieden nicht viele sorgen machen muss..
die verarbeitung ist tadellos, die bundstäbchen perfekt.
der klinken-anschluss ist nicht rechts-unten am korpus, sondern im gurtpin, was ich auch sehr nett finde. der andere gurtpin (beide chrom) befindet sich an der unterseite des hals-ansatzes.
martin empfiehlt als saiten die SP, ich weiß aber nicht welche drauf sind, klingen aber sehr brilliant und scheinen 10 oder 11er zu sein. als nächstes werde ich ein 12-54er satz drauf spannen, das gibt mir dann mehr power und mehr handschmerzen..
der preamp der, wie schon erwähnt, verstärkt eine sehr gute figur macht, verfügt außerdem über einen chromatischen tuner der sehr sauber und exakt arbeitet.
ein 9V block versorgt das ganze mit strom.

fazit: ich bin mit dem instrument äußerst zufrieden, 10/10 punkte, für volumen, bespielbarkeit, sound, transparenz, druck, charakter. an das 'dünne' gewicht muss ich mich noch gewöhnen (oder npaar steine reinschmeißen,hm...?). ebenso die optik - zwar wunderschön, muss mich aber noch verlieben!:) ich stehe eher auf den klassischen look, mit edlem binding, top-lack, gold-mechaniken - kurz gesagt: edel! die tawny ist hier ganz anders, vermittelt ein eher indisches / ägyptisches feeling, von sonne, sand, dürre, prärie und wilden pferden - ich kann es noch nicht eindeutig sagen, das dauert noch, wir kennen uns ja noch nicht so gut!

fragen? sehr gerne!

es grüßt,
der alex
 
Hi Noshit - ALex,

sehr schön geschilderte Eindrücke vom neuen Instrument :great:

Die Koa-Einlagen am Schallloch gefallen mir auch gut, die Einlagen im Griffbrett erinnern mich ein wenig an die 45er-Serie.

Den streifig zusammengeleimten Hals findet man übrigen bei Framus schon in den 60/70ern. Ich habe eine Texan-Akustik von 1972, der Hals ist noch "wie am ersten Tag" - abgesehen von den etwas abgespielten Bünden ;)

Greetz :)
 

stolz,stolz, ich bin der erste martin-reviewer in der sammlung, danke! :)

Den streifig zusammengeleimten Hals findet man übrigen bei Framus schon in den 60/70ern. Ich habe eine Texan-Akustik von 1972, der Hals ist noch "wie am ersten Tag" - abgesehen von den etwas abgespielten Bünden ;)

Greetz :)

das wusste ich noch nicht, cool, danke. na dann kann ich mir also sicher sein dass der hält! :)

danke
 
Ein Hallo an alle Martin-Fans!:)

Vielleicht könnt ihr Profis ja mal einen Rookie helfen.Schaut euch mal diesen Link an.

http://www.youtube.com/watch?v=OGqh97_vAhk

Sie spielt diesen Song auf einer Martin D-35 Bj.67 und das hört sich so fantastisch an , vielleicht kann einer von euch Profis einen Tip oder TAB geben, wie man das spielt.
Sieht eigentlich leicht aus , Capo auf den 2ten Fret und dann...?
Dieser Song interressiert mich aus 2 Gründen :

- ich besitze auch eine D-35
- der Song ist reines strumming (gut für 41 jährige Anfänger:))

Ich würde mich riesig freuen , wenn jemand helfen könnte :cool:

lg
Easy
 
Auch ein Grund neben der tollen Gitarre und der schönen Stimme ist das Open-Tuning, weswegen der Song sehr schön klingt.

Das heißt die Gitarre ist in Open D gestimmt (DADF#AD - beginnend mit der Bass-Seite).
Durch den Kapo am 2. Bund erklingt Open E (EBEG#BE - so kann man die Gitarre auch stimmen - da einige Saiten dabei raufgestimmt werden ist die Zugkraft höher und der Kraftaufwand beim Spielen höher)

Das Lied besteht im Grunde aus der Akkordfolge E, F# und A
 
Hallo Richelle, erstmal herzlichen Dank für deine schnelle Antwort.
Ok. das mit dem tuning hat geklappt (mit AP Guitar Tuner).
Ist es richtig das Du mit E (o22),F# (244) und A (577) meinst?
Wenn man am Anfang offen spielt und dann das E greift ,hört sich das schon sehr nach dem Original an, bis auf das F# und A. Naja, ich werde noch ein bisschen experimentieren.
Nochmals vielen Dank Richelle , deine Hilfe hat mich mindestens 10 Schritte weitergebracht.:great:

THX
Easy
 
Ist es richtig das Du mit E (o22),F# (244) und A (577) meinst?

Wenn man die Gitarre offen stimmt z.B. open E dann klingt der E-Akkord ohne eine Saite zu greifen. E (000000), F# (222222), A (555555).

Dies greift man normalerweise mit einem Barreè über alle 6 Saiten.

Polly greift das mit den Fingern mit mindestens 3 wenn nicht 4 - möglicherweise um die Diskantsaiten leer klingen zu lassen (z.B. F#- 222200, A - 555500 - die würden dann eigentlich F#11 und Aadd9 heißen) oder weil es einfach ihre Technik ist.

Oder sie verwendet sogar leichte Abwandlungen der Grundakkorde F# und A wie z.B. F#sus4 (202322) oder F#7sus4 (202320) oder F#7sus2 (222020) oder F#7 (220220) und genauso beim A im 5. Bund A (550550) oder Aadd9sus4 (505650 oder 555600) oder Amaj7 (555050).

Später mitten im Lied kommt dann auch eine Abwandlung des B-Akkordes im 7. Bund vor.

Hier gibt es Griffdiagramme für Open E-tuning.

Und hier auch.

Und hier kann man wenn man auf den Pfeil unter "vary" und über "random" klickt zwischen sehr vielen open tunings wählen und somit auch viele Akkorde finden.
 
Perfekt, nochmals danke Richelle. :)
 

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