C.F.Martin-User-Thread

nun, mir kann einer erzählen was er will, ich halte martin nach wie vor noch als die beste gitarrenschmiede der welt. sicher hat das was mit "der heiligen kuh" zu tun, sicher auch damit, das ich mit einer martin gross geworden bin, sicher auch damit, dass ich i.d.r US-produkte denen des asiatischen marktes vorziehe.

ich habe vorgestern 4 gitarren von yairi angespielt - ein traum - wirklich.
ebenso aria - die ztl ist einfach spitzenklasse - doch kommen wir bei solchen gitarren in einen preisgegend, wo zumindest ich mir überlege, ob ich 800 euro für nen neuen asiaten ausgebe, oder lieber auf dem gebrauchtmarkt ne gute martin oder guild (aus RI) suche.
ich habe mich für letzeres entschieden und anstatt ne yairi eine 1992er guild D4 gekauft.
ich würde aber auf der anderen seite niemals eine californische guild aus den jahren 1997 bis 2002 kaufen - never.

entsprechend sollte es klar sein, dass es für mich um qualität geht.
und ich habe vieles versucht, johnson, blueridge, baton rouge, cort, fender (korea), lakewood etc. etc. etc. alles tolle instrumente keine frage, aber gegen eine 1969er martin D-28 kommt so schnell nichts gegen an.

wenn ich mich nach einer neuen klampfe umschaue, dann frage ich mich, wozu ich diese haben will (bühne, studio, lagerfeuer etc. etc.) und dann überlege ich mir, wie viele (t)euros ich ausgeben kann oder ansparen kann. wenn ich dann einen gewissen betrag habe dann will ich auch das beste für diese kohle haben - und für ***mich*** kommen die besten git-bauer immer noch aus den USA. das mag auch damit zu tun haben, dass ich dort aufgewachsen bin - ich jedenfalls habe bisher nur eine martin gespielt die nicht ok war - und die war über monate in einem feuchten keller gelagert worden - die war nur noch schrott. alle anderen waren erstklassig.

aber was ist schon erstklassig, wenn doch ein G ein G ist, egal ob die klampfe chinesich, japansich, deutsch, amerikanisch oder sonst was "spricht".
 
@ disgracer

der opa ist 42... :D

spielt, seit er 18 ist, hat seitdem, 5 gitarren gekauft, 1 geschenkt bekommen und 1 verkauft.
der durchschnittspreis liegt bei ca. 550 euro.

ich würd mal sagen, mein junge, dass dein schnitt deutlich extensiver ist, als meiner ;)
meine nächste wird diesen schnitt allerdings deutlich vermasseln :)

@ike
natürlich spielt der bezug zur "gitarrenprovenienz" eine große rolle. und so lange es die asiaten nicht schaffen, ihr marketing persönlicher zu gestalten, wird der bezug zu einer asiatischen gitarre immer ein schwächerer bleiben, als zu einer personifizierten marke wie einer (übertrieben gesagt !) gitarre von c.f.martin dem IVen, bob taylor, george lowden, frantisek furch, martin seeliger (lakewood) oder jean larrivée.
das ist doch der knackpunkt des brandmarketings: mach die augen zu und sag mir die marke und ich sag dir was du siehst.

versuch das mal bei nem asiaten.

damit das mal klar ist, ich bin mit meiner japanischen maya und meiner chinesischen ibanez genauso glücklich, wie mit meiner kanadischen seagull, meiner u.s.-amerikanischen martin und ich werde es auch hoffentlich auch bald mit meiner deutschen lakewood sein.

@alle

jungs, es macht spass, mit euch zu philosophieren !

groetjes
 

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100 punkte mauli!

kann sich denn eigentlich keiner hier vorstellen, dass es einem bei dem gedanken, das martin asiatisch wird, die nackenhaare stellt? was würdet ihr sagen, wenn suzuki merceds übernimmt, oder bmw oder audi? oder im schlimmsten falle alle drei?

ist euch schon mal der gedanke gekommen, dass die chinesen zzt besser dastehen als wir - mit ihrem aufschwung etc.? wo soll das enden? wenn wir nur noch die produkte des asiatischen markts kaufen? wer will dann in der westlichen welt noch eine wrtschaft erhalten, vom ankurbeln erst gar nicht zu reden.
leute, mal weg von den gits - dies zieht sich durch alles - unterhaltungselectronic, spielzeug, cosmetica, kfz, und und und, sogar sportwaffen - die chinesen machen nicht mal von 1:1 kopien deutscher und noch viel schlimmer US-amerikanischer qualitätswaffen halt! wo hört das auf??

nun sollte die C.F.Martin Guitar Company wirklich von einem der sushis übernommen werden, so hat das wenigstens ein gutes: pre-sushi-martins werden teuer - sauteuer sogar.

have a nice weekend ;)
 
Naja, wenn ich mir so meine Saga Gitane ansehe, fände ich das gar nicht so übel (...duckundrennweg...)

Gruß
Armin
 
also auch auf die gefahr hin, dass ich hier nun den spott der gemeinde abbekomme, muss ich doch was los werden.
ich war am samstag beim musik schmidt in ffm. dort habe ich eine der HPL martins getestet und zwar diese hier

http://www.mguitar.com/guitars/choosing/guitars.php?p=m&m=DCX1E

ich war ehrlich gesagt beeindruckt, wie voll und rund doch der ton ist, den diese HPL gebracht hat - OK - massive decke - das macht viel wett.
ich habe mir dann mal überlegt, was die vor und nachteile sind...

pros:
HPL ist super fest, d.h. das wahrschienlich auch bei gewaltanwendung keine risse, brüche o.ä. zu erwarten sind.
HPL ist verwindungssteif - auch bei feuchtigkeit also kein quillen, verziehen etc.
der schichtholz-hals ist 100% gerade und wird sich sicher nicht verziehen
mit einem wort, die dinger sind sehr widerstandsfähig!

cons:
HPL schwingt nicht so schön wie massives holz der zargen und böden
...

fazit: der preis ist OK für den sound. der hals ist super schnell spielbar, man fliegt gewissermassen über das griffbrett. die HPLs sind eigentlich für den bühneneinsatz konzipiert.

ich denke diese HPLs sind eine echte alternative - zumindest die, die ich gespielt habe klang astrein...
 
also auch auf die gefahr hin, dass ich hier nun den spott der gemeinde abbekomme, muss ich doch was los werden.
ich war am samstag beim musik schmidt in ffm. dort habe ich eine der HPL martins getestet ......

Hihi - da sind wir uns ja vielleicht über die Füsse gefallen - wann warst du denn da?

Gruß
Armin
 
ike

zustimmung! ich hab bei musik produktiv die hier gespielt

http://www.mguitar.com/guitars/choosing/guitars.php?p=b&g=l&m=DX1


und war angenehm überrascht. der griff des halsmaterials ist ungewohnt, aber den klang fand
ich für eine 550 euro gitarre sehr angenehm (der vergleich war übrigens eine jd-26 von johnson). hätte ich mich entscheiden müssen, hätte ich auf vollmassiv gepfiffen und wegen des klaren klanges und der super bespielbarkeit die martin genommen.

und das nicht, ich betone: n i c h t , weil martin draufstand.

groetjes
 
ike

zustimmung! ich hab bei musik produktiv die hier gespielt

http://www.mguitar.com/guitars/choosing/guitars.php?p=b&g=l&m=DX1


und war angenehm überrascht. der griff des halsmaterials ist ungewohnt, aber den klang fand
ich für eine 550 euro gitarre sehr angenehm (der vergleich war übrigens eine jd-26 von johnson). hätte ich mich entscheiden müssen, hätte ich auf vollmassiv gepfiffen und wegen des klaren klanges und der super bespielbarkeit die martin genommen.

und das nicht, ich betone: n i c h t , weil martin draufstand.

groetjes

zustimmung! und ich sag dir noch was, ich bin echt am überlegen...
nicht das ich meine cort 70 oder meine baton rouge nicht "hören" könnte, doch rein von dem "im ohrhabenden klangbild" war die martin mit abstand die bessere. und "stabiler" als die sperrholzschachteln ist sie auch...

und von wegen dem "martin-fingerprint" es ist sicher was dran, doch ist eigentlich immer der klang das, was im vordergrund steht. was die HPLs angeht, ich denke martin hat es nicht nötig auf den "billig-klampfen-sektor" vorzustoßen, dafür sind die HPLs im vergleich mit den sushis zu teuer. doch ich denke auch, wenn martin - mit der ganzen erfahrung im gitarren und instrumentenbau - solche HPLs baut und "C.F.Martin & Co." drauf schreibt, dann weil sie wissen was sie da tun, schliesslich haben sie einen ruf zu verlieren.
 
ich finds gar nicht so schlecht, schon mal mit der suche nach alternativen für holz zu beginnen.

im augenblick ist es nur der rio-palisander, aber ich denke, wenn die jungs da im dschungel nicht langsam in plantagenbau investieren, dann werden wir uns irgendwann noch mal freuen, dass schon frühzeitig nach alternativen zum holz gesucht wurde.

groetjes
 
apropos hpl: interessant wäre mal herauszufinden, welche art von saiten man da am besten verwenden sollte.

habt ihr da irgend welche erfahrungswerte?

groetjes
 
Hallo alle Martinianer
jetzt darf ich hier auch mitreden. Bin seit Samstag stolzer Besitzer einer D28T Custom Shop.


War bei Musik-Schmidt im Angebot und ich konnte nicht wiederstehen
 
gratulation!

sehr schönes teil, deine neue. wünsch dir viel freude damit. vielleicht gibts ja mal ein paar soundfiles zu hören?

groetjes
 
Hi escapeharry,

Glückwunsch zum neuen Schätzchen :great:

Eine Martin in Sunburst sieht man auch nicht alle Tage! Schreibst du uns ein kleines Review zum Instrument ... und: mehr (Detail-)Fotos würde uns auch freuen.

Viel Spaß mit der neuen & Greetz :)
 
Uihh
kaum drückt man hier auf absenden, sind auch schon die ersten antworten da.
Zum Thema Soundfiles: Wird schwirig. Hab da keinerlei Equipment, mit dem ich was aufnehmen könnte.
Deteilfotos wollte ich eigendlich schon machen. Aber das Licht war heute irgendwie scheiße. Und mit Blitz wirds net schön. Kommt also noch irgendwann.
Review kann ich bei Gelegenheit mal schreien. Muß aber erst noch ein bisserl drauf spielen. Sonst wirds dann doch zu Subjektiv. (wirds wahrscheinlich eh). Aber etwas Erfahrung möcht ich noch sammeln mit dem Schätzchen.
Für die, dies noch nicht kennen: Hier kann man sich einige Martins ganz gut anhören
http://www.maurysmusic.com/martin_guitar_video_clips

Für Interressierte: Musik-Schmidt hat noch ne D28 A Custom im Angebot
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/martin-d28-custom-shop-p-12871.html
 
Hi all,

sozusagen als "Update", da der Filehoster "fileupyours" wohl down ist, nochmal die Bilder von meinem "Maddin":

Martin_01.jpg


Martin_02.jpg


Martin_03.jpg


Martin_04.jpg


Martin_05.jpg


Martin_06.jpg


Greetz :)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nun auch mal ein paar mehr fotos von meinem neuen Teil




 
Hi escapeharry,

danke für die schönen Fotos :great:

Interessant, daß deine Custom eine korrigierte Bridge-Pinne hat. Die "Amberstain"-Farbgebung ist wirklich schön!

Greetz :)
 

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