C.F.Martin-User-Thread

kaufen wollen reicht gott sei dank nicht. verkaufen wollen gehört auch dazu... ;)

groetjes
 
ich denke das wohl keine der renomierten gitarren manufakturen in den u.s.a die kohle hätte martin aufzukaufen. und wie akquarius schon sagte "verkaufen wollen gehört auch dazu".
 
Hi Jungens, Hi payam,

kühner Gedanke, nette Provokation:
oh shit ich hab gehört jack&danny hat die firma martin aufgekauft...ahhh..krass
Warum nicht?:D
Nur weil wir das nicht möchten?;)

Die Chinos (letzte kommunistische Großmacht) erweisen sich als wahre Meisterschüler des real existierenden Kapitalismus :D.
Im politischen Kabarett – so was gibt’s ja Gott sei Dank noch:p – wurde das „Schreckens-Szenario“ wie der kommunistische Gigant China die gierigen Kapitalisten durch „freundliche Umklammerung“ zur Strecke bringt :D – eine für mich wahrlich schöne Vorstellung :great:.

Hätte euch vor 10 Jahren jemand erzählt, die Chinos kaufen IBM, so hättet ihr’s zunächst auch nicht geglaubt – nur mal so als kleiner Tipp was alles möglich ist ;).

Und wie heißt es im »Erlkönig« von unserem Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe :rolleyes::
»Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.«

Feindliche Übernahme :p:great:.

cu
Mauli :D
 
ja was denn nun, sind martins nun "feindliche-wahl-chinesen" oder nicht?
 
ich mein wenn die partei eben mal jack&danny 1mrd dollar steckt, auf legaler oder illegaler art und weise...dann kann sie doch theoretisch alle firmen aufkaufen...auch martin. ob martin dann auch will, ist es eig ziemlich egal..jack kauft einfach alle aktien auf und martin ist chinas..so hat vodafone doch auch mannesmann übernommen oder Levono IBM-PC..Ich kann mir ausserdem nicht vorstellen dass eine gitarrenmanufaktur teuer ist..damals hat Gibson epiphone auch nur für20000€ usd aufgekauft und sich alle modelle inkl. Lizenzen gesichert..

statt Martin & co heisst es dann Jack&Danny&Martin :D :D


klingt ja wie die drei besten Freunde :D
 
hmm... nun, ich weiss nicht - das würde voraussetzen, das die C.F. Martin & Co. eine art "AG" ist. was das jemand ob das so ist? wenn ja, dann wäre eine übernahme durch aktienmehrheit durchaus denkbar, wenn die aktionäre nicht darauf achten wer was kauft und die familie martin nicht den löwenanteil der aktien hält.

wie ist das nun, wer weiss das nun 100%ig?
 
Hi ike :cool:,

das scheint Dich ja mächtig umzutreiben :D:D:D:D:D.

cu
Mauli :D
 
Pass auf ;) --- sie kommen :eek:.

cu
Mauli :D
 

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hey mauli,

ja, das interessiert mich doch sehr.
ich bin der meinung es gibt genug "chinesich-japanische koreaner gitarren" auf dieser welt, da muss nicht auch noch "C.F. Martin" oder dann vielleicht "C.F. Maltin" drauf stehen!
 
ich weiß gar nicht warum das immer so negativ gesehen wird..
also mir persönlich ists vollkommen wurscht in welchem land die gitarre gebaut wurde.
hauptsache sie ist sauber verarbeitet und klingt gut.
und wenn sie dann nur die hälfte kostet, weil sie in nem billiglohn-land gebaut wurde freu ich mich doch.
als kunde ist sowas doch fein.

und wenn eben die qualität nicht stimmt, weil sie in nem billiglohnland (oder sonstwo) gebaut wurde, dann kauf ich die gitarre halt auch nicht. da ists dann auch wurscht ob Martin oder Taylor draufsteht.

mir will nicht in den kopf, warum eine gitarre zwangsläufig "besser" sein soll, wenn sie von Steward Johnson aus Amiland gebaut wurde, als von Shinawa Kawasaki in Korea.
Der name der firma in deren lohn die arbeiter stehen sagt ja nix darüber aus welcher arbeiter nun der "bessere" ist..

und wer weiß.. wenn Martin übernommen wird, die produktion nach korea verlegt wird und die ne super endkontrolle einbauen in der alle gitarren mit leichten macken/unsauberheiten aussortiert werden.. dann kriegen wir vllt nächstes jahr alle ne supertolle HD-28 für 500€

die gehen dann weg wie warme semmeln und alle freuen sich: die kunden über niedrige preise und die firma martin darüber, dass sie vielmehr gitarren verkaufen als früher und der gewinn auch steigt, weil die produktionskosten viel niedriger sind.
die einzig leidtragenden sind die amerikanischen angestellten die dann nach korea auswandern um da zu arbeiten.. hoch lebe die globalisierung ;-)
 
und wie klingen dann die sushi-martins?

denkt an guild. als fender guild aufkaufte und letztendlich die produktion von rhode island nach californien verlegte, sank die qualtität der guilds rapide. der grund war, dass die klampfen aus dem sonnenstaat von hilfsarbeitern mehr schlecht als recht zusammen geleimt wurden - willst du so eine martin?
 
n - willst du so eine martin?

nö. hab ich oben doch schon geschrieben.
wenn die qualität leidet gehen irgendwann auch die verkaufszahlen zurück und die firma wird gezwungen was zu ändern (entweder die produkte billiger zu machen, oder die qualität wieder anzuheben)
aber ich akzeptiere einfach diese pauschalisierung nicht, dass alle gitarren aus korea oder sonstigen tieflohngebieten sofort schlecht sein müssen.
zum beispiel hab ich ne ibanez (e-gitarre) aus korea, die ist wunderbar verarbeitet. klingt toll, sieht noch gut aus und war vergleichsweise günstig. da bin ich doch zufrieden. wär sie in amerika produziert worden und hätte deswegen das doppelte gekostet hätte ich sie mir sicherlich nicht gekauft..
ich will hier lediglich darstellen, dass auch gitarren von sonstwo sauber verarbeitet und gut klingend sein können und dieses ganze voodoo gedöns nen bisschen übertrieben ist.

wer in den laden geht seinen blick auf das Martin regal fallen lässt und sich sagt "ooohhh.. eine hochheilige amerikanische martin.. davon muss ich mir eine kaufen!!" der vernachlässigt meiner meinung nach den blick über den tellerrand.
ich finde es gibt viele gute gitarren von vielen verschiedenen firmen, die an vielen verschiedenen orten produziert wurden. für mich zählt das was ich im laden in der hand halte. nicht mehr und nicht weniger. wenn da ne gitarre ist und da steht "Nagasaki Guitars (made in Korea)" drauf, dann kauf ich die trotzdem, wenn sie mir gefällt und ich sehe dass sie gut verarbeitet ist.
man sollte da doch nach dem einen instrument gehen was man vor sich hat. ich mein das ist immernoch holz. ein naturstoff. keine zwei gitarren sind identisch.
ich hab Martins gehen die fang ich toll, ich hab welche gesehen die fand ich mies (teilweise die gleichen modelle). desgleichen mit taylors und was weiß ich noch.
ein markenname ist höchstens eine tendenz, kein totschlag-kaufargument!

diese ganzen verallgemeinerungen: "xyz baut tolle gitarren" ja klar tun sie.. bestimmt. zumindest ein paar. aber genauso sicher bauen sie auch ein paar die müll sind. was ich bekomme seh ich nur, wenn ich in nen laden geh und die gitarre angucke und ausprobiere die ich haben will.
und es sind doch grade die schnäppchen im sinne von "ich hab die einzige supergenial verarbeitete, toll bespielbare und geil klingende harley benton für 45€ gefunden" die diese suche so interessant machen.

klar kann ich mit einer markengitarre zufrieden sein.. aber wer weiß schon ob das nonameprodukt direkt daneben, das ein viertel kostet nicht beinahe genausogut ist, ohne es in die hand zu nehmen?

das wäre dann so die quintessenz meines beitrages: lasst euch nicht nur von markennamen blenden, sondern probiert auch mal neues aus.. es kostet ja nur ein wenig zeit und es macht sogar noch spaß und man lernt was dabei.
ein markenname ist nicht zwangsläufig mit guter qualität gleichzusetzen. da muss man wirklich von einzelfall zu einzelfall unterscheiden und selbst gucken.
 
@disgracer

im großen und ganzen hast du natürlich recht. aber so ganz teile ich deine meinung nicht.

natürlich gibt es schwankungen in jeder produktion. ich bezweifle aber, dass sie so groß sind, dass aus ein- und derselben produktionsstätte 2 gitarren des gleichen modells kommen, die ich im vergleich als toll und müll bezeichnen würde. ich habe auf meinem aktuellen "quest" in bisher 11 verschiedenen gitarrenläden die unterschiedlichsten gitarren im vergleich angetestet und bin immer über die selben merkmale gestolpert.

das gilt natürlich nicht nur für die topmarken. dieser - nennen wir ihn mal "fingerabdruck" - einer marke findet sich genauso bei marken wie johnson, baton rouge, yamaha, kirkland, crafter und wahrscheinlich bei vielen anderen, die ich nicht angespielt habe.

meine meinung ist deiner nicht unähnlich: entscheidend für den kauf sollte das produkt sein, welches mir am besten gefällt. allerdings bin ich fest der meinung, dass - hast du einmal den fingerabdruck einer marke erkannt - dieser dir ziemlich gut zeigen kann, in welcher richtung du suchen musst, ohne dass du mit furchtbaren qualitätsabbrüchen rechnen musst.

und ich denke, martin hat diesen fingerabdruck über viele viele jahre gepflegt und ist dadurch heute (denn es war ja nicht immer so) zu einer art heiligem gral geworden.

groetjes
 
Disgracer, danke für Deinen Beitrag. Ich hätte mir die Mühe nicht mehr gemacht.
 
och ich hab grad nen bisschen zeit ;-)

@ akquarius: stimme dir auch zu. du nennst es "fingerabdruck", ich hab in meinem text von "tendenz" gesprochen. gemeint war das gleiche. (und klar war das mit "supertoll" und "müll" ein wenig übertrieben.. *gg*)

und natürlich werden bei einer renommierten firma vmtl mehr "höherwertige" instrumente dabei sein. möchte ich gar nicht bestreiten. deswegen kommt es schließlich zu "markennamen".
ich find das auch gar nicht schlimm. und viele gitarren solcher hersteller sind auch wirklich tolle instrumente. nur leider oft mMn völlig überteuert. ich hielt mal eine wirklich tolle taylor 514 CE in der hand.. aber wer zum henker gibt dafür 3200€ aus..
da gibt es (zumindest für mich) WESENTLICH bessere alternativen wo man (evtl mit kleinen abstrichen) locker mal die hälfte des preises sparen kann, wenn man auf einen der "großen" namen verzichtet.. :)
ABER nur dann, wenn man auch mal "noname" produkten ne chance gibt und sich nicht vom "made in Taiwan" abschrecken lässt, sondern sich auf seine augen und finger verlässt!
 
@disgracer

da bin ich absolut deiner meinung. ich hab hier übrigens ein nettes zitat:

bob taylor, dessen arbeit und einstellung ich sehr schätze, hat mal gesagt:

die 300er einsteigerserie (...von taylor...) bietet 90% des sounds der 900er-edelserie für nicht einmal ein drittel des preises.

das allein zeigt doch schon, dass offensichtlich jedes produkt ab einer gewissen preislage in erster linie von seiner "aura" zehrt. aber ist das nicht bei allem so? autos, uhren, whisky, tabak, pfeifen, kameras, mp3-player... freie auswahl. bis zu einem gewissen grad lässt sich argumentieren. danach ist es liebhaberei. nicht weniger, aber auch nicht mehr.

und ich mag leute, die zu ihrer liebhaberei stehen ;)

groetjes
 
hihi.. sicher!
wenn man sich das leisten kann..

für dich als (jetzt mal nen bissl rumgeraten) 40+ jahre alten opa mag das eine schöne liebhaberei sein sich mal nebenbei ne Martin zu kaufen (ist jetzt vmtl auch völlig übertrieben, ich weiß), vllt auch nen bissl prestigeträchtig.

für mich als 22 jährigen fluffy-studenten im ständigen geldmangel ist sowas einfach nicht wirklich drin. da guckt man schon eher, wo man für sich das allerbeste rausholen kann.
und gitarrespielen ist wirklich meine leidenschaft. ich spiele seit ich 6 jahre alt bin, also quasi mein ganzes leben. sonst würd ich sicherlich nicht soviel herzblut darein investieren.

in diesen 16 jahren hab ich mir 3! gitarren gekauft (ich kenn leute die in einem jahr mehr gekauft haben..) und jede dieser gitarren (eine klassische, eine e-gitarre und jetzt die western) passt genau zu mir. bei jeder ging eine lange testphase voran und jedesmal hab ich eine menge über sound und spielgefühl und meine vorlieben gelernt und schlussendlich imer nen volltreffer gelandet. die gitarren hab ich nahezu alle täglich in der hand. und sei es nur 5 min vorm schlafengehen.
und irgendwie ist das ein teil dessen, was mich (für mich!) als musiker ausmacht. zu wissen, dass ich mein möglichstes getan hab um aus den mir zur verfügung stehenden mitteln das beste rauszuholen. ein instrument in der hand zu halten von dem ich weiß, dass es ein teil von mir ist (ich spiel auf meinen gitarren wesentlich besser als auf denen andere leute..), das genau zu mir passt.
und um in diese gweissheit zu kommen kann ich einfach auf namen und blöde pauschalisierungen und verallgemeinerungen keine rücksicht nehmen.

und weil ich davon überzeugt bin, dass das ein guter weg ist, teile ich auch anderen gern meine meinung mit. es schadet auf keinen fall mal darüber nachzudenken ;-)
 
Hi ike,

hey mauli,

ja, das interessiert mich doch sehr.
ich bin der meinung es gibt genug "chinesich-japanische koreaner gitarren" auf dieser welt, da muss nicht auch noch "C.F. Martin" oder dann vielleicht "C.F. Maltin" drauf stehen!

Wir müssen uns langsam dran gewöhnen die nächsten Dekaden gehören den Asiaten :D:D:D - die kommen mächtig :great:.

@ Disgracer …für dich als (jetzt mal nen bissl rumgeraten) 40+ jahre alten opa…
Du must aber aus "ner fruchtbaren Gegend kommen wenn die mit 40 bei Dir bereits Opa sind :rolleyes:.

cu
Mauli :D
 

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