n - willst du so eine martin?
nö. hab ich oben doch schon geschrieben.
wenn die qualität leidet gehen irgendwann auch die verkaufszahlen zurück und die firma wird gezwungen was zu ändern (entweder die produkte billiger zu machen, oder die qualität wieder anzuheben)
aber ich akzeptiere einfach diese pauschalisierung nicht, dass alle gitarren aus korea oder sonstigen tieflohngebieten sofort schlecht sein müssen.
zum beispiel hab ich ne ibanez (e-gitarre) aus korea, die ist wunderbar verarbeitet. klingt toll, sieht noch gut aus und war vergleichsweise günstig. da bin ich doch zufrieden. wär sie in amerika produziert worden und hätte deswegen das doppelte gekostet hätte ich sie mir sicherlich nicht gekauft..
ich will hier lediglich darstellen, dass auch gitarren von sonstwo sauber verarbeitet und gut klingend sein können und dieses ganze voodoo gedöns nen bisschen übertrieben ist.
wer in den laden geht seinen blick auf das Martin regal fallen lässt und sich sagt "ooohhh.. eine hochheilige amerikanische martin.. davon muss ich mir eine kaufen!!" der vernachlässigt meiner meinung nach den blick über den tellerrand.
ich finde es gibt viele gute gitarren von vielen verschiedenen firmen, die an vielen verschiedenen orten produziert wurden. für mich zählt das was ich im laden in der hand halte. nicht mehr und nicht weniger. wenn da ne gitarre ist und da steht "Nagasaki Guitars (made in Korea)" drauf, dann kauf ich die trotzdem, wenn sie mir gefällt und ich sehe dass sie gut verarbeitet ist.
man sollte da doch nach dem einen instrument gehen was man vor sich hat. ich mein das ist immernoch holz. ein naturstoff. keine zwei gitarren sind identisch.
ich hab Martins gehen die fang ich toll, ich hab welche gesehen die fand ich mies (teilweise die gleichen modelle). desgleichen mit taylors und was weiß ich noch.
ein markenname ist höchstens eine tendenz, kein totschlag-kaufargument!
diese ganzen verallgemeinerungen: "xyz baut tolle gitarren" ja klar tun sie.. bestimmt. zumindest ein paar. aber genauso sicher bauen sie auch ein paar die müll sind. was ich bekomme seh ich nur, wenn ich in nen laden geh und die gitarre angucke und ausprobiere die ich haben will.
und es sind doch grade die schnäppchen im sinne von "ich hab die einzige supergenial verarbeitete, toll bespielbare und geil klingende harley benton für 45 gefunden" die diese suche so interessant machen.
klar kann ich mit einer markengitarre zufrieden sein.. aber wer weiß schon ob das nonameprodukt direkt daneben, das ein viertel kostet nicht beinahe genausogut ist, ohne es in die hand zu nehmen?
das wäre dann so die quintessenz meines beitrages: lasst euch nicht nur von markennamen blenden, sondern probiert auch mal neues aus.. es kostet ja nur ein wenig zeit und es macht sogar noch spaß und man lernt was dabei.
ein markenname ist nicht zwangsläufig mit guter qualität gleichzusetzen. da muss man wirklich von einzelfall zu einzelfall unterscheiden und selbst gucken.