C.F.Martin-User-Thread

Bei gear4music ist das Modell mit Neupreis 1900 € deklariert..da hören sich 660 € für eine Gebrauchte erst einmal interessant günstig an.

Antesten ist ja sowieso ein MUSS, auf "Herz und Nieren" überprüfen auch ratsam. Saitenlage, Halskrümmung, Verarbeitung allgemein etc.

Möglichweise ist es ein Schnäppchen, möglicherweise war es für den Anbieter ein Fehlkauf oder ist ein Notverkauf oder oder oder.

Vielleicht ist sie ja technisch einwandfrei und hat nur ein paar optische Schönheitsfehler (z.B.Schrammen/Macken)..das könnte auch den günstigen Angebots-Preis erklären..könnte !

Wenn Du erfahren bist, dann weisst du worauf (eventuelle Mängel)du achten muss, wenn nicht dann nimm eine dir vertraute Person mit Erfahrung zum Antesten mit.
 
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Naja ich kenne mich vor allem mit e-gitarren aus... :) Akustisch wäre das für mich ein aufstieg in eine höhere Liga. Eine Martin ist natürlich schon lange ein Traum vom mir, bin aber mit der Firma und den Modellen nicht wirklich vertraut, da diese für mich lange unerreichbar waren und die Priorität bei den e-gitarren lag. Aber beim Anspielen muss es funken oder ich lass es bleiben.

Ich werde euch aber auf dem laufenden halten.
Danke bestens und Grüsse,
Chris
 
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Entweder Betrug oder jemand der Null Ahnung hat :D
Die kostet neu aktuell an die 2.000,- €, wenn ich das richtig gesehen habe. Schau sie dir genau an. Wenn, wäre es ein Schnäppchen, denn dafür bekommt man aktuell nicht mal eine DX ohne TA.
Kann mich selber allerdings mit Sapele nicht (mehr) anfreunden. Habe eine (D-1GT), aber sie ist sehr empfindlich und kommt klanglich nicht an die Mahagoni und schon gar nicht an die Palisander-Modelle ran. Aber wenn es reell ist, kann man sie für das Geld nehmen ;) :D
 
Wobei z. B. Martin-Gitarren mit verarbeiteten Sapele (Herkunft Afrika) nicht empfindlicher sind als solche mit verarbeiteten Mahagoni (Herkunft Südamerika), was insbesondere den Einsatzbereich bei Hals, Zargen und/oder Boden betrifft.

Druckfestigkeit U 12-15
Sapele = 60 N/mm2
Mahagoni = 50 N/mm2

Sapele ist beim Gewicht schwerer als Mahagoni

Sapele darrtrocken 630 kg/m3
Mahagoni darrtrocken 520 kg/m3

Ein entscheidener Unterschied bei der Verarbeitung ist die Biegefestigkeit.

Sapele = 140 N/mm2
Mahagoni = 90 N/mm2

Nur mal so am Rande erwähnt :)
 
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Wie handhabt ihr das eig. mit Pickups in hochpreisigen Martins?


Habe jetzt schon ein paar Monate meine HD-28V. Allerdings habe ich es noch nicht übers Herz gebracht dort ein Pickup einzubauen. Sprich Loch bohren und Tonabnehmer ankleben.
(Wenn würde eig. auch nur der K&K Pure Mini in frage kommen, da er möglichst wenig Elektronik in der Gitarre benötigt.)

Wie seht ihr das? Ist eure Martin ein "Tool" was ihr auch live benutzten wollt?

Bei mir läuft das z.Zt. das ich live eine günstige Alternative spiele. Nach dem Motto, die Qualitäten der Gitarre gehen Live i.d.R. eh unter und da tut es auch eine Yamaha oder was auch immer.
Mir fehlt da allerdings auch die Erfahrung was den Sound angeht.


Gruß
 
Mein Live-Zeug muß vor allem eins sein. Robust. Robust und ersetzbar. Also, mein Live-Zeug muß zwei Eigenschaften haben. Robust, ersetzbar und Diebe nicht anziehen.
Niemand erwartet die Spanische Inquisition!

Aber nun mal ernsthaft. Live kann alles passieren. Die Gitarre kann geklaut werden, die Gitarre kann vom Ständer kippen, die Gitarre kann von alten PAR-Schweinwerfern geröstet werden, die Gitarre kann in der Sonne gebacken werden, die Gitarre kann von Besuffskis vollgekotzt werden, in die Gitarre kann reingetreten werden, man kann auf sein eigenes Kabel treten und die Buchse aus dem Korpus reißen....

Live ist immer Stress für Instrumente. Kammerkonzerte vielleicht mal ausgenommen.

Daher ist mein Live Zeug immer robust, ersetzbar, preiswert und stimmstabil. Und wenn ich es verhindern kann, dann kommt weder eine Martin noch eine Binh auf die Bühne. Für die Bühne habe ich Jammerhammer, Ovation Celebrity und ähnlich gelagertes Zeug. Robust, preiswert, stimmstabil, ersetzbar und nicht für Diebe attraktiv.
 
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Live ist immer Stress für Instrumente. Kammerkonzerte vielleicht mal ausgenommen.

... das ist wohl der entscheidende Faktor. Ich spiele meist in einer kontrollierten Umgebung (häufig in akustisch guten Kirchen), da kommen die guten Instrumente zum Einsatz. Bei der Kneipensession eben weniger. - Die Folkies in meinem Umfeld bringen ihre Martins oder Lowdens mit auf die Bühne, da ist dann auch mal ein PU eingebaut (falls sie nicht vor dem Mikrofon spielen). Die Rocker haben irgend eine A-Gitarre mit Mach-laut-Technik, da spielt der Unterschied zwischen einer HB und einer (Martin) HD keine besondere Rolle, falls die HB nicht noch auf der Bühne besser arbeitet...

@Level7: Wozu möchtest Du das Instrument nutzen? - Ansonsten Zustimmung zum möglichst unauffälligen PU.
 
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Meine Martin hat (noch?) nie in ihrem Leben eine Bühne gesehen ... das ist eine reine "Wohnzimmergitarre".

Für die Bühne habe ich andere ... meine Ovation, die Variax-Acoustic, die Continental u.a.
 
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Sprich Loch bohren und Tonabnehmer ankleben.
Bei den Systemen mit "echten" Mikrofon, wie denen von LR Braggs, gehört ein komplizierter Einbau der Vergangenheit an. Ebenso das Anpassen durch Abschliff der Bridge um irgendwelche Piezo-Abnehmer unterzubekommen.


Selbst habe ich zwar keine Erfahrung damit, aber soweit ich immer verstanden habe, ist kein Bohren notwendig und das Mikrofon wird Mithilfe einen Klebebandes unter der Decke fixiert und kann jederzeit problemlos wieder entfernt werden.

Nicht ganz billig der Spass, aber evtl. interesaant für dich?
 
kein Bohren notwendig

Oft sind die Löcher für den Endpin kleiner und anders (konisch!) als die Löcher für die Buchse. Dann muss aufgebohrt werden. (Wobei ich nicht weiß, wie Martin das aktuell regelt.)
 
Soweit ich weiß, muss auch bei den aktuellen Martins ohne PU das Loch für den Endpin aufgebohrt werden.
 
Nicht aufgebohrt, aufgerieben. Wer am Endpin bohrt, der hat schon die Katastrophe vor Augen. Ich habe mir eine gute konische Reibahle gekauft, schon vor 20 Jahren, und noch nie ein Problem mit reissendem Holz gehabt. Bohrerschneiden reissen fast immer und schneiden fast nie.
 
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Stimmt! ... und so eine konische Reibahle hab ich auch im Werkzeugkasten ;)
 
Danke für eure Beiträge.

Wo ich spielen will? Vornehmlich sind es Kneipen + kleine bis mittelgroße Gigs.

Und ihr habt recht. Manchmal macht sich so mache HB besser auf der Bühne als eine Martin. Hab ich auch schon erlebt.
Ich denke auch ich werde es erstmal sein lassen und sie nur zum aufnehmen rausholen.

Manchmal denke ich es ist halt ein wenig schade drum. Kratzer etc. scheue ich eig. nicht und mir ist noch nie was ernsteres an einer A-Git passiert. Aber wer weiß.

Und ja, mit den meisten Pickup-Einbauten war ich nicht wirklich zufrieden. Mal klappert ein Kabel rum, mal das Rädchen, mal die Batterie. Und die i.d.R. wird das Loch dann ja doch gebohrt. Was an sich schon hart mit anzusehen wäre. ;)
 
Habe jetzt schon ein paar Monate meine HD-28V. Allerdings habe ich es noch nicht übers Herz gebracht dort ein Pickup einzubauen. Sprich Loch bohren und Tonabnehmer ankleben.
(Wenn würde eig. auch nur der K&K Pure Mini in frage kommen, da er möglichst wenig Elektronik in der Gitarre benötigt.)

Wie seht ihr das? Ist eure Martin ein "Tool" was ihr auch live benutzten wollt?

Ja , ich auch nicht , also Pickup einbau , btw. oben am Zargen noch Potis , EQ , Pre und Power Amp sektion ...:gruebel: (LoL) nee das geht auch bei meiner Martin nicht , hingegen so ein einfaches gutes Microphon , was @egokenny verlinkt hat wäre noch Realistisch . Oder ein "Anclip" Microfon , etwa das DPA d:vote :
5811663_800.jpg

Hat sehr gute Rezensionen , ist aber nicht so geeignet für Bühnen ,was mir egal wäre , da ich sie ebenfalls nur Zuhause spiele btw. Aufnehme und zwar ganz Ordinär mit dem shure sm57 ("Das Microphon":D)
Und ihr habt recht. Manchmal macht sich so mache HB besser auf der Bühne als eine Martin.
:gruebel:
Vor zwei Jahren hab ich mal in Tübingen in so einem Kunst Tresor (ehemalige Tresorraum von einer Bank) für eine Künstlerin wärend ihrer Ausstellung auf der Martin gespielt , erst im hintergrund , und am Ende durfte ich gar nicht mehr aufhören ("Ich glaub wir haben mindestens noch eine halbe Stunde" ) Allerdings glaube ich nicht dass es NUR an meinem Spiel lag (relativ unspektakulär paar Blues sachen bisschen Jazz ,Klassik und auch Abstraktes ..) es war eher generell der Warme Akustikklang in dem Raum , ich war auch begeistert von der Raumakustik und irgendwie klingt dann jeder "scheiss" gut :rofl:
 
... ich war auch begeistert von der Raumakustik und irgendwie klingt dann jeder "scheiss" gut :rofl:

brrrr.... Tübingen..... Da muss ich immer an meine Ex denken...:ugly: 

Ein guter Raumklang ist was tolles! Hattest du schon mal in einer alten, katholischen Proll-Kirche für ne Hochzeit o.Ä. gespielt? Da klingt auch einfach nur alles gut (außer Drums), weil es so schön breit trägt. Das schafft kein Hallgerät :) 

Leider hatte ich mit meiner OM bisher noch nicht das Vergnügen.:redface:
 
Vor einigen Jahren war in der "Kulturkirche" St. Pauli in HH ein Konzert mit plattdeutschen Sachen. Gesang und Gitarre unverstärkt, solistisch oder als Duo. Geht auch, wenn das Publikum sich entsprechend verhält. (Und mindestens einer der Leute hatte eine Martin, das ist dann der Bezug zum Thread...)
 
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brrrr.... Tübingen..... Da muss ich immer an meine Ex denken...:ugly: 
I weiss scho ..iss hald ei Schwobehochburg , ziemlich grün gefärbt :D meine Welt ist das auch nicht (anderes thema)

Die beste Raumakustik bei uns hier ist im Bad , ist jetzt nicht so dass ich die Martin mit auf "sitzungen" nehme wie Eddie :

Aber auf dem Rand der Badewanne oder dem GESCHLOSSENEN Toilettensitz :)D) , muss ich echt sagen ,das geht :great:
gemütlicher ist es aber auf dem Sofa , vor allem weil man den Korpus Weich abstellen kann was dem Spiel sehr entgegenkommt .

Ich spiele auch fast nur noch Fingerstyle auf der 000 , man merkt auch dass sie dafür gemacht ist , Natürlich geht auch Plektrumspiel /Klassisches Akkordstrumming , aber , Barreegriffe in den höheren Lagen (ab 9. Bund ) sind dann schon schwieriger .
Dann hab ich selbst durch Aussagen eines befreundeten Mitarbeiters in einem Musikladen und eigene Erfahrungen festgestellt ..Ernie Ball Saiten greifen die Bünde von Saiteninstrumenten sehr wahrscheinlich mehr an als die anderer Hersteller ..das sagt ein Jahrelanger EB spieler (sowohl Akustisch als auch Elektrisch), ich hab das auch erst als "wichtigtuerei" abgetan...
Seit ich D´addario´s benutze , hab ich wirklich das Gefühl es ist nicht schlimmer geworden (Ich muss ständig die Bünde Checken ...)
Hab lange überlegt ob ich diese Aussage jetzt hier tätige , aber ich hab das auch schon von anderen bestätigt bekommen .
Auf der SG hab ich von Anfang an Gibson oder D´addario´s benutzt , Nichts , die sind wie neu ..
Die Roadworn Strat wurde Jahrelang mit Ernie Ball Slinky´s bespielt ..die Bünde sehen furchtbar aus :evil:(Sie ist noch bespielbar , aber man sieh es deutlich).
Auf der 000 Martin hab ich ja hier in dem Thread immer die Ernie Ball Everlast beworben ..nun bin ich da wirkich nicht mehr so überzeugt davon und hab D´addarios drauf ,bin sehr zufrieden und auch hier keine verschlechterung der Grübchen..
Wenn das nach einem Weiteren Jahr spielen nicht schlimmer wird , bin ich mir ZIEMLICH sicher dass da leider was dran ist
 
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Hallo,

könntet ihr mir noch einmal helfen?

Ich hab es noch nicht zum Gitarrenbauer geschafft für ein Setup, möchte aber nun bei nächsten Saitenwechsel endlich diese nervigen Unterlegscheiben entfernen.

Bevor ich etwas falsch mache frage ich hier lieber nochmal.

Meine Schritte wären jetzt folgende:

- Saiten runter
- Flache Schlitzschraube an der Rückseite der Kopfplatte raus drehen?!
- Mit einem umgedrehten Bleistift die Stimmwirbel rausdrücken
- Die Unterlegscheiben entfernen
- Stimmwirbel wieder rein drücken
- Schraube fest, Saiten wieder drauf

(Es handelt sich im die offenen Tuner)

Passt das so?
Bilder im Anhang.
 

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